Starts von öffentlichen Straßen aus der Hand

Ich betreibe ein Webdesignunternehmen und will mir aus meinem Hobby resultierend einen kleinen Geschäftszweig aufbauen www.wildflug.eu hier geht es um Luftaufnahmen aller möglicher Gebäude, Ländereien etc. etc.

Wenn ich mal oben in der Luft bin ist alles klar. Unter 5 kg, Elektro, freier Luftraum etc. Fliegen darf ich - so viel weiss ich schon laut §16.

Bilder und Videos darf ich machen, so lange nichts rechtlich geschütztes oder militärisches etc. gefilmt wird und oder niemand in seiner Persönlichkeit gestört wird.

Landen darf ich auch überall wenn ich für enstehende Schäden aufkomme und für eine umweltgerechte Bergung des Modells sorge.

Wie schaut es aber mit Starten aus? Darf ich von einer öffentlichen Straße aus der Hand starten ohne explizite Erlaubniss des Eigentümers. Eigentümer wird ja in der Regel die Gemeinde sein und ich will nicht vor jedem Auftrag einen wochenlangen Behördengang einleiten, der nacher so wie so gegen mich ausfällt (Erfahrung)!

Dem Start geht jedesmal eine gründliche Risikoeinschätzung voraus!

Falls nicht erlaubt:
Was kommt als Strafe auf mich zu, wenn ich es trotzdem mache?
Zahlt die Versicherung (DMFV Klasse 3) trotzdem bei Personen und Flurschäden nach illegalem Start?

Gerne mache ich auch beim Start einen Luftsprung, dann habe ich nicht mal Kontakt zur Straße sondern befinde mich schon im Luftraum ;-)))

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten...
www.wildflug.eu
 
Darf ich von einer öffentlichen Straße aus der Hand starten ohne explizite Erlaubniss des Eigentümers.
Nein

Fliegen darf ich - so viel weiss ich schon laut §16.
Nicht unbedingt.
Stichwort: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.
Du darfst nur fliegen, wenn du nicht sonstige Gesetze verletzt.

Zahlt die Versicherung (DMFV Klasse 3) trotzdem bei Personen und Flurschäden nach illegalem Start?
HaftPFLICHT. Ja, die müssen zahlen, können dich aber evtl. in Regress nehmen.

Viele Grüße, Michael
 
Strafmaß

Strafmaß

Hallo Michael,

dass ich das nicht darf war mir fast schon klar ;-) dazu gibt es schon genügend Antworten drauf. die Preisfrage ist doch nun: Was passiert? Wie hoch ist das Strafmaß für den illegalen Start von einer öffentlichen Straße. Mit 10 € staatlicher Startgebühr direkt kassiert von den Blau/Weissen vor Ort wäre ich ja noch einverstanden ;-)))

Was passiert im Wiederholungsfall?

Im aktuellen Fall ist das eine Straße (frei befahrbar zu einem Wanderparkplatz) die von Autos kaum Frequentiert wird. Gefährdung des Straßenverkehrs scheidet also aus. Vor jedem Start wird eine Risikoeinschätzung vorgenommen (Blick ob kein Auto oder Fußgänger kommt). Des weiteren wird seltenst alleine geflogen und die Piloten geben sich entsprechende Warnungen falls Besucher das "Flugfeld" betreten.

Zur Versicherung: Gibt es da Präzedenzfälle? Nehmen die in Regress oder nehmen die nicht. Ein evtl. lässt alles offen ;-( wie gesagt DMFV Klasse 3 schliesst Wildflug mit ein?!? Oder etwa nicht?

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, dass die nicht in Regress nehmen können?

Vielen Dank schon mal für die Antworten...
 
Hallo !

Meines Wissens nach gilt für die GEWERBLICHE Nutzung eines Fluggerätes zur Photo- und/oder Videoaufzeichnung UNABHÄNGIG vom Gewicht:

- Der Start auf einem Privatgrundstück bedarf der Genehmigung des Eigentümers.

- Jeder einzelne Start auf einem öffentlichen Weg /Wiese bedarf einer Genehmigung
des Ordnungsamtes

Die Materie ist leider sehr komplex, ich empfehle die Kontaktaufnahme zu Rechtsanwalt Felling. Der hat nachfolgenden Sachverhalt recherchiert....(Quelle http://www.fpv-community.de)

"Um ein Flugmodell im Sinne des § 16 Absatz 1 Nummer 1 handelt es sich in
Abgrenzung zu einem unbemannten Luftfahrtgerät dann, wenn dieses
ausschließlich zum Zweck des Sports oder der Freizeitgestaltung betrieben
wird (Legaldefinition des § 1 Nummer 8 LuftVZO). Aus diesem Grund ist ein
Flugmodell, an das eine Kamera zwecks Erstellung gewerblicher Luftaufnahmen
montiert wird, als unbemanntes Luftfahrtgerät im Sinne des neuen § 16 Absatz
1 Nummer 7 anzusehen. Im Falle des gewerblichen Einsatzes einer solchen
Kamera entfällt nämlich das für die Einordnung als Flugmodell entscheidende
Merkmal des „ausschließlichen Sport- und Freizeitzweckes“. Das Flugmodell
wird hier gerade nicht mehr als solches zu Freizeitzwecken betrieben. Es
wird vielmehr als Mittel zu einem anderen Zweck, nämlich der Aufnahme von
Luftbildern, eingesetzt."

Zitat Ende...

Bezüglich Deiner Nachfrage, was passieren kann, wenn Du mehrfach gegen das Gesetz verstößt, wird Dir wohl niemand eine Antwort geben können.
Ich denke mal, dass es bei wiederholten Verstößen sehr teuer werden kann.

Gruss
Hans-Willi
 
Hallo ???,

die Versicherung beim DMFV schließt gewisse gewerbliche Aktivitäten mit ein. Allerdings gilt auch:
"Ausgenommen hiervon sind gewerbliche Film-, Foto-, Überwachungs- sowie Sprühflüge."
Ist jederzeit auf den DMFV-Seiten nachzulesen.

Ein kleine Anmerkung meinerseits kann ich mir nicht verkneifen:
Wenn Du sagst, daß jedem Start eine gründliche Risikoabschätzung vorausgeht, andererseits aber Du Dich schon nach der Strafbewehrung im Wiederholungsfall erkundigst, dann kommen bei mir leichte Zweifel auf, in welche Richtung Deine Risikoabschätzung wohl gehen wird … ;)

Servus
Hans
 
NO RISK - NO FUN

NO RISK - NO FUN

Die Versicherungsgeschichte habe ich für Gewerbliche beantragt - mal schauen was das kostet. Um rechtlich sicher zu sein benötige ich noch eine Aufstiegsgenehmigung bekommt man so was überhaupt Landesweit?

Risikoabschätzung dahingehend:

1. Start: Kann ich ohne weiteres und ohne Passanten zu Föhnen starten? Dazu gehört in meinen Augen die örtliche Begebenheit. Ich will nette Luftaufnahmen und mich nicht vor dem Kunden blamieren indem ich nach dem Start in der Stromleitung der angrenzenden Bahngleise lande oder gar auf der A8 etc. notlanden muss. Schon gar nicht will ich als kompetentes Unternehmen Risikobereitschaft ausstrahlen. Das können die meisten Firmeninhaber überhaupt nicht leiden!

2. Flug: Störe oder gefärde ich jemand? - ich sage da nur Flughafen oder Militär. Beides lehne ich aus Sicherheitsgründen ab. Vogelschutzgebiete sind zur Brutzeit Volltabu, Fliege ich am Waldrand, wird der Jagdschutz informiert/befragt.

3. Landung: Wie jeder weiß kommt alles hochgeworfene wieder runter. Vor dem Start geht die Risikoeinschätzung so weit, dass ich mir vorher anschaue ob und wo ich sicher landen kann.

Wenn das alles gegeben ist, dann werfe ich meinen hochgefährlichen 900g Styropor Raubvogel in die Luft.

Zur Strafbewehrung im Wiederholungsfall:
Ich will das Geschäft nicht nur einen Tag oder einmal machen. Grundsätzlich hat man ja die Einverständnis des Eigners zu starten, wenn man dessen Grundstück filmen soll. Ab und an ist es aber geschickter von nebenan zu starten. Meisten sieht das ja auch niemand und es stört auch die wenigsten. Dennoch ist es schon vorgekommen, dass mir ein Blau/Weisser auf die Schulter getippt hat. Habe keine Lust nach dem zweiten Schultertippen meine Firma zuzumachen - daher die Frage nach den mittelfristigen Folgen...

Vielen Dank für eure Antworten...
 
Mal so nebenbei...

Du fliegst - wenn ich das richtig verstehe - also in/über bebautem oder bewohntem Gebiet?
Wer sagt denn, dass sich deine "Risikoeinschätzung" über die ganze Flugdauer hin so aufrechterhalten lässt? Angenommen, die Straßen sind leer, du hast "freie Bahn". Wer sagt denn, dass nicht genau in dem Moment ein Passant oder Auto vorbeikommt, wo du landen willst. Wie sieht´s aus mit potentiellen Funkstörungen? Mal drüber nachgedacht, was passiert, wenn dein Flieger außer Kontrolle gerät? Versicherungsschutz ist ja nur eine Sache. Was hilft das, wenn jemand vom laufenden Motor verletzt würde? Dazu reicht auch ein 900-Gramm-Flieger.

Für solche Vorhaben wäre aus meiner Sicht schonmal ein E-Heli oder Quadrokopter besser geeignet als ein Flächenmodell. Schon alleine wegen der benötigten Start- und Landeflächen. Unabhängig davon hält sich meine Begeisterung für solche Vorhaben schwer in Grenzen...

Marko
 
hallo headhhunter,

danke für deine Kritik, hast schon mal nen Segler nach Funkstörung runterkommen sehen und dann nen Heli zum Vergleich (Gleitwinkel=0) ??? Bist du überhaupt Modellpilot? Überdenke deine Worte nach der Tauglichkeit bzw. Verletzungsgefahr. Schon mal was von Autopilot und Failsafe gehört?? Habe ich drin, funkt bestens.

Des weiteren unterliegt mein Segler keinen Vibrationen (Bildqualität) und kostet ein Bruchteil eines guten Helis. Und JA, die meisten interessanten Gebäude sind halt mal in Industriegebieten etc. wenn ich für die Jäger fliege oder dem Bauern das Feld Scanne ist das kein Thema.

100% Sicherheit gibt es überall im wirklichen Leben!!! Wenn ich deine Worte so lese, gehst bestimmt auch mit nen Helm und Schutzbrille zum Einkaufen - es könnte ja ein Mehlpäckchen aus dem Regal direkt auf dich draufkippen ;-)

Ich habe hier eine Frage zu Deutschen Recht gestellt und nicht ob du das gut findest. Hast du abschliessend noch was konstruktives auf der Pfanne? Nen Paragraphen, nen Musterfall, Erfahrung???...
 
Auch wenn ich gestern Bedenken bezüglich der Risikoabwägung geäußert habe, wäre mir jedenfalls ein 900-Gramm-Flieger 50 Meter über meinem Haus lieber als ein Full-Scale-Robinson, in dem der Pilot mit der einen Hand versucht, seinen Heli in die richtige Position zu bringen und mit der anderen an der Kamera rumfummelt, um gute Bilder zu kriegen ...


Um rechtlich sicher zu sein benötige ich noch eine Aufstiegsgenehmigung bekommt man so was überhaupt Landesweit?
...

Bei 900 Gramm wirst keine Aufstiegsgenehmigung bekommen. Damit darfst eh überall fliegen, prinzipiell zumindest.
Soweit ich mich ganz dumpf erinnere, gibt es aber die Möglichkeit, gewerbliche Flüge pauschal genehmigen zu lassen. Habe aber keinen Peil, wie und worum es da gegangen ist.
Ich könnte mir aber denken, daß eine Anmeldung Deiner Flüge bei der Kommune oder bei der Polizei helfen könnte, größere Aufläufe der Ordnungsorgane zu vermeiden.

Noch ein Beispiel aus der manntragenden Zunft: Ein Verwandter von mir fliegt u.a. auch Kontrollen von Starkstromleitungen. Der hat eine unbeschränkte Außenlandeerlaubnis. Wenn dem danach ist, landet er in seinem Vorgarten zum Kaffeetrinken.

Servus
Hans
 
Hallo!

@wildflug: zum Glück muss ich mich beim Tonfall nicht auf dein Niveau begeben... ich versuch´s mal sachlich...

Modellpilot? Ja, bin ich. Und das nicht erst seit gestern und mit Modellen, die vom Indoor-Modell bis zum Großmodell ein ziemlich weites feld abdecken. Das tut aber hier kaum was zur Sache... Zugegeben ich hab von den Filmkameras keine Ahnung. Mag sein, dass für die Flimqualität dann Helis wegen eventueller Vibrationen nicht optimal sind.

Meine "Empfehlung" hatte eher den Hintergrund, dass man zum Starten/Landen mit Helis oder Quadrokoptern eben nur kleine Flächen braucht und damit das Überfliegen bzw. Umfliegen von potenziellen Hindernissen entfällt bzw. einfacher sein kann. Eben weil´s keinen gestreckten Gleitflug gibt. Failsafe und Autopilot sind gut und schön und in der Regel nützlich aber eben auch nicht immer. Ich kenne deine "Flugreviere" vielleicht zu wenig. Aber in bebautem Gebiet kanns auch zu Abschattungen oder Interferenzen beim Sendesignal kommen. Überfliegen von Personen, Autos, Gebäuden ist in nahezu sämtlichen Aufstiegsgenehmigungen verboten. Warum das wohl so ist?

Mal ganz am Rande... Deine Homepage lässt den Schluss zu, dass deine "Dienstleistung" für Kameraflüge bereits anbietest ohne Klarheit über rechtliche und versicherungstechnische Grundlagen zu haben (sonst würdest Du hier ja nicht fragen). Wäre eine Klärung vorher nicht die seriösere Variante?

Marko



hallo headhhunter,

danke für deine Kritik, hast schon mal nen Segler nach Funkstörung runterkommen sehen und dann nen Heli zum Vergleich (Gleitwinkel=0) ??? Bist du überhaupt Modellpilot? Überdenke deine Worte nach der Tauglichkeit bzw. Verletzungsgefahr. Schon mal was von Autopilot und Failsafe gehört?? Habe ich drin, funkt bestens.

Des weiteren unterliegt mein Segler keinen Vibrationen (Bildqualität) und kostet ein Bruchteil eines guten Helis. Und JA, die meisten interessanten Gebäude sind halt mal in Industriegebieten etc. wenn ich für die Jäger fliege oder dem Bauern das Feld Scanne ist das kein Thema.

100% Sicherheit gibt es überall im wirklichen Leben!!! Wenn ich deine Worte so lese, gehst bestimmt auch mit nen Helm und Schutzbrille zum Einkaufen - es könnte ja ein Mehlpäckchen aus dem Regal direkt auf dich draufkippen ;-)

Ich habe hier eine Frage zu Deutschen Recht gestellt und nicht ob du das gut findest. Hast du abschliessend noch was konstruktives auf der Pfanne? Nen Paragraphen, nen Musterfall, Erfahrung???...
 
Hallo Headhunter,

SORRY! Ich wollte niemand beleidigen oder seine Fähigkeiten anzweifeln - sicherlich bist du ein toller Pilot!! Cool down...

Wie gesagt, deine Heliempfehlung in Ehren, aber nochmal: Es tut zu meiner Fragestellung nix zur Sache. Ein Heli wird vor dem Amt noch schwerer durchzubringen als mein Schaumwäffelchen. Mir wurde mittlerweile sehr gut weitergeholfen und die nötigen Anträge sind auf dem Weg zu den Ämtern. Bin gespannt auf deren Entscheidung und werde hier im Forum über den Fortschritt berichten.

Die Homepage www.wildflug.eu dient in erster Linie als Bedarfermittlung. Geld ist bisher noch keines geflossen - somit ist das auch noch nicht gewerblich! Das sind alles meine Privataufnahmen und wurden gratis zur Verfügung gestellt. Hast du auf der Seite irgendwo einen Preis oder kommerzielles Angebot gefunden?!? Nein? Dann stell bitte meine Seriösität nicht öffentlich in Frage...

Laut § 16 war ich mir sogar ziemlich sicher, dass ich das auch gewerblich ohne weiteres darf, erst ein fachkundiger Anwalt hat mich zu Vorsicht ermahnt. Es wurden auch umgehend alle nötigen Schritte unternommen, um das Vorhaben zu legalisieren. Gewerbliche Versicherung, Aufstiegserlaubnis etc. etc. - seriös genug für dich?
 
Tiere aufscheuchen

Tiere aufscheuchen

Hallo,

sorry schon mal für kurzes OT.

Ihr wollt doch wohl nicht allen ernstes Tiere mit Euren Flugzeugen "jagen"? Jeder Verein den ich kenne ist froh, dass sie die Tiere nicht stören und keine Probleme mit dem Naturschutz haben bzw. bekommen und ihr wollt das vorsätzlich und kommerziell betreiben? Wie das rechtlich aussieht kann ich nicht sagen, aber das solltet ihr dringend überdenken. Das ist natürlich nur meine Meinung...

Gruß Björn
 
Hallo die Herren,

wie die Wurst aufs Brot kommt interessiert niemanden - hauptsache das Zeug ist drauf. Dafür muss man ein Tier töten - in der Tat.

Ich pers. Jage keine Tiere, sogar wenn ein Vogel "meinen" Luftraum befliegt, nehme ich Abstand! Wenn Rehkize in der waldnahen Wiese liegen, dann fliege ich dort nicht (Zeitraum lässt sich beim Jäger erfragen - der weiss das!). Wenn die Bodenbrüter aktiv sind, dann stelle ich mich nicht auf die Wiese etc. komme aus einer sehr ländlichen Gegend und habe einen tiefen Respekt vor der Natur!!!

Die Hauptarbeit besteht darin, große Maisfelder von oben zu filmen und festzustellen, ob etwas kaputt gemacht wurde. Entdecke ich auf dem Film eine Sau, wird der Jäger alarmiert. Schlagt mal die Zeitung auf und schaut nach Wildschweinplage in Süddeutschland (die Berliner kennen das auch) - da erübrigen sich meine Worte.

By the Way: Die Viecher schmecken auch noch Lecker!! www.direkt-vom-jaeger.de

Zum Hintergrund: Schon mal was von Lobbyarbeit zwischen Modellfliegern, Jägern und Bauern gehört?? Warum nicht seinen größten "Gegnern" nützlich sein?? Ich kann nur so viel Sagen - die Herren Jägersleut grüßen mich seither auf der Wiese freundlich und fragen ob es mir auch Spass macht. Der Bauer fährt vorbei und nickt freundlich - hat mir letzens nen Tip gegeben wo es sich vielleicht auch ganz gut fliegen lässt (wäre seine Wiese und somit kein Problem)...

Wer von euch modellfliegenden Vegetariern hat schon solche Worte von den Herren Bauern und Jägern gehört?

Noch Fragen oder haltet Ihr das immer noch für nen Scherz?
 
@ wildflug

Wer im Forum viele frage stellt bekommt mitunter auch abstruse Antworten und Meinungen.

Ich mache das was du beschreibst schon seit Jahren ( allerdings in Canada) , was wesentlich komplizierter waere wenn ich alle moeglichen Instutionen erst um eine Flug -Erlaubnis fragen wuerde.Die meisten sind dann ueberfordert und verweisen auf andere Reglementierungen oder Bestimmungen. Wird in Deutschland nicht viel anders sein


Meine Fotofluege dauern meist nur 5-7 min, da findet sich immer ein Zeitfenster wo keiner gestoert wird.
Low key waere mein Rat

Gruss
Thomas
 
Hallo Wildflug,

nicht nur Du hast nette Nachbarn beim fliegen ;-)
Auf Deiner Homepage steht klar, dass ihr die Tiere aufjagen wollt. Darunter verstehe ich nicht "ich mache einen Film und sage dem Jäger bescheid" und so wie es da steht sehe ich es nicht als Lobbyarbeit für den Modellflug, sorry. Das was Du jetzt hier geschrieben hast ist ja etwas ganz anderes...

So jetzt aber wieder zu Deinem eigentlchen Thema.

Gruß Björn

PS: Deine Belehrung wie die Wurst auf Brot kommt, kannst Du für Dich behalten und solche Sachen wie modellfliegende Vegetarier auch, woher willst Du das wissen? Nur weil man die Tiere nicht mit seinen Modellen jagt??? Sehr komische ansicht.
 
Hi Thomas,

Im Gegensatz zu Deutschland ist Canada nahezu bürokratiefreier Raum ;-)) habe Bekannte aus Vancouver Island - die berichten immer herrliches ;-)) geh deinem nächsten nicht auf den Keks, dann ist alles andere erlaubt...

Grüße nach Canada ;-)) Scannst du Felder oder gehst auf Bärenjagt ;-))

Kannst mir mal ein paar deiner Arbeiten schicken, würde mir das gern mal anschauen. 5-7 min? Mit was fliegst du? Die besten Aufnamen gekomme ich mit einem übergewichtigen Motorsegler hin da habe ich ca. 45 min Zeit auf ein Zeitfenster zum Landen zu warten ;-))) Autobahn theoretisch/technisch möglich...
 
Hi Björn,

da gibt es nen Fachbegriff für: "Auf die Läufe bringen" das wird normalerweise ganz Human mit einer Horde bissiger Terrier erledigt, die man aber in großen Feldern nur sehr schwer koordinieren kann.

Ferner: Wir fliegen in ca. 10m höhe mit einer Trillerpfeife über das Feld. Du hast wohl falsche Vorstellungen meiner Flugkünste - ich kann die Sau nicht direkt im Mais mit dem Flieger Jagen - im Messerflug durch die Maisreihen - wäre was für James Bond ;-)

Bestenfalls bin ich als moderne Vogelscheuche zu sehen.

Des weiteren ist auch keine Waffe o.Ä. am Flieger montiert!! Obwohl ein Jäger schon mal meinte, dass das eine tolle Idee sei. Ein Fadenkreuz ist auf dem Immersionsmonitor schnell aufgezeichnet. Nen freien Kanal zum Abfeuern hätte ich auch noch... technisch machbar wärs...

Da eröffne ich aber nen extra Treat für: Waffenmontage an Schaumwaffeln!

Ich treib die Viecher auch nicht dem Jäger vor die Flinte (habe keine schussichere Weste etc.) sondern ist vertreibe Schädlinge aus einer Nutzbepflanzung. Ist es eine Modellfliegersünde sein bescheidenes Können den Bauern bei Ihrer Arbeit zur Verfügung zu stellen?

Denk an meine Worte, wenn das nächste mal Läuse von einer Pflanze schüttelst - ist genau derselbe Vorgang...

Ich würde vorschlagen den Treat hier zu schliessen!!! So bald ich meine Behördengänge alle beisammen habe, berichte ich nochmal wie alles gelaufen ist.
 
Hi Wildflug,

wie gesagt, ich kenne Vereine die hatten genau damit Probleme, aber egal lassen wir das.

Ich soll Läuse von einer Pflanze schütteln??? Ich mache eigentlich lieber sinnvolle Sachen wie Modellflug. Ich glaube Du denkst was völlig falsches von mir, aber das gehört hier nun wirklich nicht hin.

Schönen Abend noch...

Gruß Björn
 
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