Startwagen Erfahrung gesucht

XXL

User
Hi,

bei mir war es auch links.

Überprüfe mal Deine Abstände der Räder. Eventuell hast Du da unterschiedliche Abstände. Ich habe es so gemacht:
Innere Sechskantmutter bis Anschlag - Rad - äussere Sechskantmutter.

Somit habe ich gleichen Abstand und der Wagen fährt seit dem auch immer geradeaus.

LG
Andreas
 

Knut

User
Hallo Martin,

mal eine andere Frage. Das Modell fliegt aber mit eingeschaltetem Motor nicht schon eine Linkskurve, die du aber in der Luft Problemlos austeuern kannst? Das heißt du hast zu wenig Seitenzug, das sich beim starten mit dem Wagen nun bemerkbar macht. Ich denke mal, mit dem Wagen ist eh nicht viel mit steuern, geschweige den um große Richtungsänderungen auszugleichen. Hier kommt es wohl darauf an, das der Wagen geradeausläuft und der Segler durch zu wenig Seitenzug nicht nach links ausbricht.
Bei uns am Platz hat auch einer einen. Geht für seine 6 Kg Fox gut. Schwierig aber bei Seitenwind. Das vermeidet er aber auch und startet dann quer zur Bahn.

Tschüß
Knut
 
@Knut
In der Luft ist das Modell absolut gerade, es steigt bei eingeschaltetem Motor lediglich (auch gewollt) leicht nach oben weg. Ich werde die Trimmung und den Seitenzug jedoch mal sehr kritisch unter die Lipe nehmen. Das könnte evtl. ein möglicher Ansatz sein.

@Andreas
Die Räder sind gleichmäßig, auch noch nach dem Überschlag.

Gruß Ansgar
 
Meine Erfahrung mit dem grossen Startwagen.

Ich stelle Vorspur ein, indem ich die hinteren inneren Muttern ca.3-4mm weiter nach aussen drehe und ziehe die 4 äusseren Muttern "fest" an.
Funktioniert in der zweiten Saison tadellos mit einer 5m Elfe S4 bei 10kg Startgewicht.
Versuchts mal.
Uwe
 
An alle! Leider habe ich selbst noch keine persönliche Erfahrung mit derartigen Startwagen gesammelt, spiele aber ebenfalls schon lange mit dem Gedanken, mir einen für meine Excel 4004 zuzulegen. Ich bin zwar nicht der RC-Car Spezialist, aber ich könnte mir vorstellen, es würde sich lohnen, sich ein paar Gedanke über die Spureinstellung der Räder zu machen. Die starr montierten Räder der Startwagen erscheinen mir nicht optimal, ich würde mir an der Vorderachse etwas Nachlauf wünschen. Noch besser könnten ev. drehbare Räder an der Hinterachse sein, ähnlich wie bei den Einkaufswagen im Supermarkt. Das hätte zum einen den Vorteil gesteigerter Wendigkeit bei der Steuerung durch das Seitenruder und durch eine geschickte Spureinstellung würde sich der Wagen durch den Seitenrudereinfluss im Windfahneneffekt von selbst in den Geradeauslauf bringen. Hat schon einmal jemand von Euch in diese Richtung Versuche durchgeführt? Man könnte das gut testen, indem man nur den Rumpf am Wagen befestigt und quasi nur Rollversuche ohne Tragflächen ausprobieren würde. Das Ergebnis würde mich brennend interessieren. Klar, dass die Startwagen damit etwas anspruchsvoller und ev. teurer werden.

Beste Grüsse

Michael :)
 
Sorry, einen habe ich noch! Warum soweit suchen, wenn das Gute liegt so nah? Warum baut man sich nicht einen Startwagen analog beispielsweise einer Piper Super Cub, also vorne mit einer Achse und grossen Rädern, hinten nur quasi ein frei drehbares Spornrad mit Nachlauf? Wenn das bei den Motorfliegen funktioniert, den Geradeausaluf sicherzustellen, warum nicht auch bei einem Startwagen für grosse Elektrosegler?

Beste Grüsse

Michael:cool:
 
Michael,
mit etwas
Suchen
hättest du bestimmt meinen Startwagen gefunden...
Und meine Erfahrung, dass ein starres, nachlaufendes Rad besser ist.
Grund: das Seitenleitwerk/Ruder ist anfangs wirkungslos.
Einen "Windfahneneffekt" gibt es anfangs auch nicht, die Geschwindigkeit fehlt schlicht und einfach.
Wichtig ist der "sture"Geradeauslauf des Wagens.
Das kann nur mit "Unsteuerbarkeit" erreicht werden.
Dann, du schreibst:
ich würde mir an der Vorderachse etwas Nachlauf wünschen
Ich habe aber gelernt, dass "Vorspur" gut sei.
Also dass sich die Spuren vorne treffen.
Was nun?
Gruss Jürgen
 

migru

User
Hallo Jürgen (und Michael),

ich habe meinen ersten Startwagen nach Knut's Prinzip ( http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=46701 ) mit beweglichen Hinterrädern gebaut und konnte die Richtung sehr gut mit dem Seitenruder halten bzw. gegensteuern (bei einem Großsegler mit gutem Antrieb hilft der Propellerstrahl).
Weil viele von dem 'einfachen' Startwagen mit 4 festen Rädern so begeistert waren, habe ich auch einen solchen gebaut. Hier war ich mit dem Geradeauslauf nicht so zufrieden und gegensteuern hat nicht so gut funktioniert.
Mein Fazit: ein Startwagen mit beweglicher Hinterachse funktioniert bei mir sehr viel besser :)
 
Je schwächer der Antrieb, umso leichter lässt sich die Fuhre steuern...
Die ersten 5 Meter sind entscheidend.
Jedem das Seine... ;)
Gruss Jürgen
 
Je schwächer der Antrieb, umso leichter lässt sich die Fuhre steuern...
Die ersten 5 Meter sind entscheidend.
Jedem das Seine... ;)
Gruss Jürgen

Das kann ich so bestätigen. Am Anfang bei noch relativ wenig Gas rollte die Fuhre noch schön geradeaus, das Ausbrechen kam erst bei Vollgas und dann so stark das nichts mehr zu machen war.


Gruß Ansgar
 
Noch besser könnten ev. drehbare Räder an der Hinterachse sein, ähnlich wie bei den Einkaufswagen im Supermarkt. Das hätte zum einen den Vorteil gesteigerter Wendigkeit bei der Steuerung...
Bloss nicht. Wie genau an diesen Einkaufstrolleys zu erfahren ist, sind Gefährte mit losen Heckrollen instabil. Das wird da nur angewendet, weil höchste Wendigkeit Priorität hat vor Fahrstabilität.
 

XXL

User
Hi,

also ich starte meine Ventus (3.6 m) mit 3.700 gramm völlig problemlos. Der Antrieb reicht für ein Steigen von 70° und wird von 0 auf 100% in 1,0 s (Am regler programmiert) durchgeschaltet, also nichts mit sanft und vorsichtig.

LG
Andreas
 

PIK 20

User
Ich habe mir vor einiger Zeit selbst einen Startwagen bebaut.

Kinderwagenräder aus dem Sperrmüll, Achsen abgeschnitten und Gewinde drauf, Holzgestell mit Auflage und fertig war die Laube.

Wichtig: Länge läuft

Den Wagen mit Modell, eine Tscheulin-Kestrel mit Plettenberg 220-30-A3P4 und 5:1-Getriebe, etwa 30° schräg auf die Piste gestellt, Gas und abgings.

Nach etwa 10m ist der 6Kilo-Bomber in der Luft - und das Wichtigste: der Wagen läuft schräg aus der Piste.
So hat der Nächste genug Platz zum Landen oder Starten.

Also billig, schnell und gut.

Anbei 2 Schnappschüsse, auf einem ist der Geleitschutz zu beachten.

Gruß Heinz

Gruß
 

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Hallo migru und Jürgen
Danke für den Input. Der Wagen von Knut gefällt mir sehr:cool:. Finde ich eine tolle Idee. Aber Jürgen hat schon recht. Erst suchen, dann schreiben;) Einzig die Lösung mit dem Stift finde ich nicht so toll: ich habe keine Lust ein ansonsten unnötiges Rohr im Rumpf einzukleben und zudem, wenn doch einmal der Flieger rausrutscht, verursacht der Stift sicher grossen Schaden, entweder am Rumpf oder den Flächen. Und wenn was schief gehen kann, geht es irgendwann einmal auch schief. Ob nun Vor- oder Nachlauf richtig ist, darf uns gerne ein RC-Car Profi erklären, ich kenne mich da nicht so aus, wichtig ist, dass die Räder den richtigen Winkel haben, um Stabilität um die Hochachse zu erzeugen:D.

Als Facit kann man wohl sagen, dass Länge läuft, sprich Stabilität bringt, grosse Räder durch den Kreiseleffekt ebenfalls für Ruhe sorgen (Wühlmäuse und Maulwurfshügel lassen grüssen :() und bei der Beweglichkeit des Spornrades gehen die Meinungen auseinander. Die Motorfliegergilde mit Dreibeinfahrwerk hat es etwas leichter, das Spornrad ist ja nur am Anfang am Boden und mit Speed, hebt sich das Heck und die Steuerung erfolgt durch das Seitenleitwerk. Das dürfte etwas schwieriger bei einem Startwagen zu realisieren sein, ausser man hätte etwas wie eine Ausklinkvorrichtung, wenn der Flieger das Heck hebt und sich in die Lüfte schwingen möchte:confused:
Nach den hier geschilderten Erfahrungen wirkt sich ein grosses Motordrehmoment ebenfalls negativ aus. Eigentlich nicht ganz überraschend, fragt man die Motorfliegergilde.

Für mich jedenfalls ist die 4-rädrige Version gestorben, ich werde es einmal mit einer 3-rädrigen Version versuchen. Knut hat da ja eine top Vorlage gebaut.:) Nur bei der Rumpf-/Flächenauflage muss ich mir etwas einfallen lassen.

Gruss
Michael
 

Knut

User
Hallo Michael,

melde ich mich auch noch mal zu Wort.
Das mit dem Stift hat mir besser gefallen als eine Flächenauflage, da ich annahm das eine Flächehälfte leicht drüberrutschen könnte.
Das Loch, bzw. die 5mm Hülse im Rumpf ist eigendlich nicht tragisch, sieht man eigendlich kaum. Über den Stift bin ich niemal drübergerutscht, weder mit dem Rumpf noch mit der Fläche. der Stift ist auch abgerundet.
Man muss vieleicht prinzipiell zu den beiden Typen von Wagen sagen:
Beide funktionieren bei gutem Gegenwind sehr gut. Bei Quer eher nicht. Das habe ich auch bei meinem vermieden. Lenken läßt sich meiner gut, allerdings kommen großartige Richtungskorrekturen mit so eine breiten Fuhre nicht immer gut. Man muss also rechtzeitig Gegensteuern, was nicht immer klappt. Dann sollte man den Start lieber abbrechen.
Bei sehr wenig/kein Gegenwind hat mein Segler auch schon mal zu zeitig abgehoben um sich gleich wieder zu setzten. Hier muss eben ein Stückchen gerollt werden was wiederrum das Richtungshalten erschwert. Auch ein bischen Tiefe geben ist nicht verkehrt.
Zuletzt wurde der Segler über ein Servo am Stift gehalten. Über einen Taster am Gasknüppel habe ich ihn dann freigegeben. Das funktionierte auch nicht schlecht. Leider konnte ich nur drei Starts damit machen. Zu einer dritten Landung kam es nicht mehr. Gott habe ihn selig. Ist aber nicht beim Start passiert. Jetzt hat die ASH einen Alpinarumpf der sich gut halten/werfen läßt.

http://www.youtube.com/watch?v=S6QXB1AjQ7Q

Tschüß
Knut
 

migru

User
Mein Flieger hatte auch ein paar mal zu früh und sehr steil abgehoben. Damals hatte der Flieger mit recht großem Anstellwinkel auf dem Wagen gelegen. Habe dann die Auflagen so geändert, dass der Anstellwinkel (am Höhenruder gemessen) nur noch 3 Grad ist. Nun hebt er wie ein original Motorsegler sanft ab.

Der Antrieb meiner ASW 27 (4,5m) ist recht kräftig und ich starte mit Vollgas. Bei meinem Wagen hat dies keine negativen Auswirkungen auf die Richtungsstabilität.
 
Hat schon mal wer Skateboard-Laufwerke versucht? Die Räder müsste man natürlich gegen grössere austauschen, und den Gummi vermutlich gegen einen weicheren. Aber die haben die ganzen Lenk- und Stabilitätsprobleme auch lösen müssen.
 
Räder

Räder

Hallo zusammen,
habt ihr eine Idee wo man günstig Räder für einen Startwagen erwerben kann?
Mein Wage ist fertig, jedoch habe ich zu kleine Räder drauf, mit denen funktioniert es nicht. Habe keine Lust jetzt ein Vermögen für 4 Räder auszugeben und zufällig welche auf dem Sperrmüll zu finden wäre warscheinlich wie ein secher im Lotto zu haben.
Gruß
Tilo
 

migru

User
Auf der Vorderachse habe ich Räder aus dem Baumarkt. Gibt es mit Durchmesser 180-220 mm und kosten 5-8 EUR das Stück.
Auf der Hinterachse habe ich zwei Modellflugräder Durchmesser 65mm.
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Markus,

Hat schon mal wer Skateboard-Laufwerke versucht? Die Räder müsste man natürlich gegen grössere austauschen, und den Gummi vermutlich gegen einen weicheren. Aber die haben die ganzen Lenk- und Stabilitätsprobleme auch lösen müssen.

falls du Skateboard-Achsen meinst: Da passt bestenfalls ein Zwecksegler-Rumpf zwischen die Räder. Oder man müsste die Achsen verlängern, aber das ist dann doch ein beträchtlicher Aufwand…
 
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