[quote; Fliegerassel]
@ Jürgen
Warum schreibst du nicht sachlich und fachlich fundierte Beiträge...[/quote]
Natürlich gerne hier ... ob es für ein Buch reicht?
Hier einige Sachbeiträge einstellen, gerne.
OK, also ....
Womit anfangen?
1) Die neuen (und alten) Technologien müssen zuerst einmal in ihre "Einzelteile" zerlegt werden.
a) Empfänger, Servos, Kreisel, Stabis, usw. sind wohl hinlänglich bekannt.
b) Seit einiger Zeit sind GPS-Systeme auf dem Markt, zunächst nur als passive Logger um den Flug aufzuzeichnen.
c) Die Telemetrie, bislang nur ein-Wege Systeme (vom Modell zum Boden).
All das sind vorwiegend passive Systeme.
d) Dann gibt es seit kurzem aktive Systeme, wie Flugcontroler mit eigener "Intelligenz".
Ein Flugcontroler (Flightcontroler FC) stellt das Bindeglied zwischen all diesen elektr. Baugruppen dar.
Er misst permanent die Abweichung der aktuellen Fluglage mittels Sensoren und versucht mit der Software in seinem Speicherbaustein diese Fluglage so gut wie möglich zu korrigieren.
Die Sensoren können auf dem FC integriert sein, oder einzeln angeschlossen werden.
Zu den wichtigsten Sensoren gehören: Kreisel (Gyro), Beschleunigungsmesser (Accelerometer ACC) , Barometer (Baro), GPS-Empfänger und Kompass (Magnetometer MAG).
All diese Sensoren werden ständig durch die FC-Software abgefragt und verarbeitet.
Dazu gibt es mittlerweile Programme (Benutzeroberfläche - User GUI), mit deren Hilfe man am PC oder Tablet die Umsetzung der Sensordaten in eine gewünschte Flugmodellreaktion programmieren kann. Die Programmierung geschieht mittlerweile über "Assistenten (Wizard)" die die gewünschten Flugkorrekturen des FC mehr oder weniger stark beieinflussen, Stufen/Flugzustände von Soft bis Acro.
Der FC kann jedoch nicht die Auswirkungen auf das Modell "erahnen", deswegen muss man sich langsam, mit geringen Änderungswerten, an das gewünschte Ergebnis herantasten.
ARF/BNF Fertigmodelle mit bereits eingebautem und vorprogrammiertem FC, bieten oft wenig Möglichkeiten zur eigenen Anpassung des Systems, gerade mal einen Schalter für die Flugzustände soft/medium/acro. Zudem sind sie auf das Modell, in das sie eingebaut sind vorprogrammiert und lassen sich selten in andere Modelle umbauen. Somit ist man gezwungen, bei einem Crash genau dieses Modell der Herstellers neu zu kaufen.
Solche "Out of the Box"-Systeme sind meist in sich geschlossen und an das eine Modell gebunden.
Wir wollen jedoch als Modellflieger nicht zu den CouchPotatoes gehören, die nur Kaufen und wegwerfen, sondern Dinge umbauen, ändern und für unsere Zwecke anpassen.
Darum sollte es hier gehen:
Um das Verständnis und den flexiblen Einsatz der neuen Technik für unsere Zwecke als Modellflieger.
(kleine Pause
)
Jürgen