Valenta ASH 31 6m

Das Valenta Fahrwerk hat keinen Bügel, aber dieser würde das Problem wahrscheinlich lösen.
Ich muss mal schauen, ob man da irgendwie einen basteln kann.
Der Rest vom Fahrwerk ist aus meiner Sicht OK.
 
Den FEMA Bügel kann man als Ersatzteil ordern.
Der wird dann einfach mit der Achse befestigt.
 
Das Valenta Fahrwerk hat schon einen Bügel. Der taugt leider nichts.
Hat sich bei mir bei den ersten Landungen verbogen bzw. ist abgebrochen.
Das fährt aber auch so gut ein, musst nur ein schnelles und kräftiges Servo einbauen.
Meins zieht 35 Kg und schafft es auch in die Verriegelung. Das von Valenta gelieferte Hitec Servo war zu schwach.
Ist mir dann in der Folge abgeraucht.
 
Mir ist sogar der Servohebel abgebrochen. Auch ich verwende ein China 25 kg Servo mit Aluhebel, das etwas mehr als 180° fährt. damit kann ich das Servohorn sauber im Winkel einstellen und kürzer verwenden => das Servo zieht besser durch.
Ziemlich doof beim Fahrwerk ist, dass die Kinematik so ausgelegt ist, dass im Mittelbereich das Fahrwerk sehr schnell läuft und zu den Enden hin langsam. Im Mittelbereich muss aber auch der Schacht aufgedrückt werden, wofür Kraft benötigt wird. Wenn das Servo langsam läuft, muss es schwer arbeiten. Lässt man es schnell laufen machte es das mit Schwung.
==> Langsam laufen lassen ist zwar schön, aber keine gute Idee.
 
...ja, wie Kai schon schrieb. Ein Radbügel, wie >>hier<< auf dem Bild zu sehen, sorgt hier für Abhilfe. Allerdingst finde ich die breiten Bügel, wie von Fema oder Wemo, besser. Sie verdrehen sich bei eventuellem Einhaken in hohem Gras nicht so, wie der im Bild zu sehende Draht. Lässt sich aber beides leicht nachrüsten, wenn nicht vorhanden.
==> Langsam laufen lassen ist zwar schön, aber keine gute Idee.
Langsam laufen lassen hat meiner Meinung nach im Modellsegelflugzeug deswegen nichts zu suchen, da man es beim Landeanflug schon einmal vergessen kann auszufahren und dann muss es schnell gehen. Zum anderen wird das Fahrwerk bei der manntragenden Fraktion überwiegend noch mechanisch betätigt. Also ritsch - ratsch. Da ist auch nichts mit langsam.
 
Das Valenta Fahrwerk hat schon einen Bügel. Der taugt leider nichts.
Hat sich bei mir bei den ersten Landungen verbogen bzw. ist abgebrochen.
Oh, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;) . Dir ist im Prinzip genau das
Allerdingst finde ich die breiten Bügel, wie von Fema oder Wemo, besser. Sie verdrehen sich bei eventuellem Einhaken in hohem Gras nicht so, wie der im Bild zu sehende Draht.
passiert.

Die Fema- Radbügel gibt es zum >>Nachrüsten<< einzeln.
Das von Valenta gelieferte Hitec Servo war zu schwach.
Das wurde, so meine ich, schon einmal ebenfalls hier in der Diskussion geschrieben. Mein Servoempfehlung ist das Hitec D-645MW oder das Kingmax DCS2026SP. Beide Servos versehen auf meinen Einziehfahrwerken perfekt ihren Dienst. Das Hitec ist programmierbar, was den Weg betrifft. Das Kingmax- Servo nur über den Sender und / oder die Sendersoftware, wie es Beispielsweise bei Weatronic möglich ist.
 
Hallo Zusammen
ich fliege seit 2 Monaten ebenfalls die Valenta ASH 31 (gebraucht, aber fast neuwertig gekauft).
Bevor ich sie zum ersten mal geflogen bin habe ich alle Beiträge in diesem Thread durchgelesen. Mein Dank gilt insbesondere dem Olaf «Flächen-Opi» welcher im Beitrag 303 seinen erflogenen Schwerpunkt mitgeteilt hat. Diesen (104mm) habe ich bereits beim 2. Flug übernommen und so fliege ich heute noch. Allerdings hat die ASH damit ab etwa 250km/h eine Tendenz zum unterschneiden, ich werde auf Grund dessen wohl wieder 2 - 3mm nach vorne gehen.
Das originale Fahrwerk finde ich grundsätzlich sehr robust, das Hitec-Servo ist aber wie hier mehrfach geschrieben zu schwach. Wichtig ist, dass man das Servo nicht verlangsamt und natürlich auch, dass man im Sender einen möglichst grossen Servoweg einstellt und dann einen möglichst kurzen Servohebel verwendet. Schlussendlich ist mir das Servo aber nun auch abgeraucht (Motor ist blockiert) und ich werde ein stärkeres nachrüsten. Und dies obwohl ich sogar den Sender so programmiert habe, dass das Servo in beiden Endstellungen etwas zurück läuft und damit viel weniger «knurrt».
Um den oben angegebenen Schwerpunkt zu erreichen habe ich das Modell ziemlich umgebaut (Flugakkus sitzen neben dem Hauptfahrwerk, ebenso die Empfängerakkus). Falls Interesse besteht kann ich mal Fotos von meiner Lösung machen.
 
Ich habe das hier im Einsatz als Fahrwerksservo:

Funktioniert in meinem Quintus absolut tadellos.
 
Ich habe das hier im Einsatz als Fahrwerksservo:

Funktioniert in meinem Quintus absolut tadellos.
Der Empfehlung schließe ich mich an, das Hitec war nach wenigen Ein-Ausfahrvorgängen bereits in der Bauphase hinüber. Das oben genannte AGF funktioniert bis heute problemlos.
Nebenbei: mir ist aufgefallen, dass das Fahrwerk, von Hand bedient, spürbar ruckelt und nicht gerade gut läuft.
Aber wie gesagt: das Fahrwerk in Kombination mit dem o.g. Servos funktioniert.
Schöne Grüße
Martin
 
Ich hatte mich dafür entschieden, nachdem selbst mein Patenkind das Servo im Monstertruck nicht töten konnte :D.
 
Bei mir fehlt der Drahtbügel. Aber die beiden Bohrungen in den Schenkeln habe ich gerade gefunden.
 
Ich hatte mich dafür entschieden, nachdem selbst mein Patenkind das Servo im Monstertruck nicht töten konnte :D.
'n Abend zusammen,

das ist schön zu lesen! Der Vorteil des AGF- Servos gegenüber des von mir oben genannten Kingmax-Servo ist, dass man es beim himmlischen Höllein bestellen kann. Zudem ist es wohl programmierbar und ich spiele mit dem Gedanken, es ebenfalls bei Gelegenheit einzusetzen.

Bei mir fehlt der Drahtbügel. Aber die beiden Bohrungen in den Schenkeln habe ich gerade gefunden.

Den Drahtbügel kannst Du zwar auch bei Torcman bestellen oder selber biegen. Ich würde jedoch den genannten, breiten Bügel anbringen. Besser vielleicht sogar noch den von WEMO, da er mit zwei Schrauben angebracht wird.
 
Hi!

Ich möchte nochmal zurück zum SP.

Der letzte Flug erfolgte mit einem 90 mm SP. Hochgetrimmt geht das zwar, aber passt nicht, um das Potential der ASH auszunutzen. Die ASH ist damit gnadenlos kopflastig und für keine Flugphase ideal eingestellt.

Wer außer Chmuller und dem Flächen Opi. hat Erfahrungen bei ca. 100 mm SP?
Rechnerisch wären wir bei 42.2 Prozent der Wurzelrippe, versus 38 Prozent bei meinen 90mm, also schon ziemlich weit hinten. Nebenbei: die EWD habe ich noch nicht vermessen.

Die Aussenflügel haben eine leichte Rückpfeilung. Dies betrifft ca. 1/3 im Bereich des Aussenflügels. Bei 42.2 Prozent SP könnte es in der Tat zum Unterschneiden kommen, was nicht spaßig ist.

Ich werde Euch von meinenTestflügen berichten , aber vielleicht kann ein anderer Kollege noch etwas zu seinen Flugerfahrungen bezüglich des SP sagen.

Grüße!

Frank
 
Ich habe den Erstflug mit 100mm gemacht. Dabei steht mein HR im Strack. Der Flieger hat so einen minimalen Abfangbogen, also fast Nix.
Aus meiner Sicht sind die 100mm narrensicher.
 
Heute war guter Wind angekündigt, aber als ich am Hang ankam, war davon nicht mehr viel da. Normalerweise hätte ich jetzt einen superleichten Besenstil ausgepackt. Aber ich wollte den Bomber fliegen und hab den dann auch raus geflitscht.
Und es lief einfach hervorragend. Ich konnte ein paar richtig schöne Thermikflüge machen, bei annähernd null Hangwind. Ich war mehrfach auf 300m und bin dann ausgestiegen, weil ich dachte das sollte dann wohl mal reichen. Es hat für 240km/h gereicht - nicht senkrecht sondern in einem sinnvollen Abschwung.
Für mich ist das eine ganz neue Art zu fliegen - dieses extrem weiträumige - ist einfach was anderes als mit kleineren Fliegern. Und dann steigt die Karre auch noch so easy!

Als Referenz:
Ich bin jetzt bei einem SP von ca 102mm. Ich habe keinen Abfangbogen. Im Horizontalflug, Klappen im Strack, sagt die TEK Düse ca 65km/h an. Wenn ich verwölbe, sind es knapp 50 km/h. Kurbeln geht gleichermaßen gut mit den Klappen konstant unten, oder fett Snap Flap (ist mein erster Flieger bei dem das so ist, normalerweise fliege ich immer lieber und besser mit Klappen im Strack + SF).
Die Schnellflugeigenschaften kann ich hoffentlich noch optimieren, mit anderen Fliegern aber gleichem Profil habe ich die Erfahrung gemacht, das man die Speed Stellung relativ gut treffen muss, damit sich das gut anfühlt.
Und der Bügel am Fahrwerk muss neu. Der selbst gebogene 2mm Federstahldraht hat nur 2 Landungen überlebt.

ash.jpg
 
Bemerkung von steamtrac:

Und der Bügel am Fahrwerk muss neu. Der selbst gebogene 2mm Federstahldraht hat nur 2 Landungen überlebt.

Diese und weitere Probleme gibt es wenn keine gut gepflegte Landebahn zur Verfügung steht.

Aus diesem Grund bauen meine Vereinskameraden und ich im Regelfall Modelle bis ca. 6m Spannweite ohne EZFW. Wir fliegen überwiegend am Hang. Der Rumpf wird im Bereich wo er Kontakt zur Landebahn hat, mit Steinschlagschutzfolie, geschützt.
Bewährt haben sich EZFW von Fema, sie sind bei torcman modellbau erhältlich.
 
Freut mich wenn hier ähnliche Werte des SP erflogen wurden. Mein SP bei 104mm ist so gewollt, ich nutze jedoch keine Speedstellung. Mir ist das Modell so schnell genug, Thermikstellung nutze ich auch nur zum Start. Ansonsten mag ich es eher Strecke zu fliegen und flott zu kreisen.
Ist natürlich klar wenn auf 104 eingestellt, das er dann in der Speedstellung unterschneidet.
 
Und der Bügel am Fahrwerk muss neu. Der selbst gebogene 2mm Federstahldraht hat nur 2 Landungen überlebt.
Deswegen schrieb ich:

Allerdingst finde ich die breiten Bügel, wie von Fema oder Wemo, besser. Sie verdrehen sich bei eventuellem Einhaken in hohem Gras nicht so, wie der im Bild zu sehende Draht. Lässt sich aber beides leicht nachrüsten, wenn nicht vorhanden.
&
Den Drahtbügel kannst Du zwar auch bei Torcman bestellen oder selber biegen. Ich würde jedoch den genannten, breiten Bügel anbringen. Besser vielleicht sogar noch den von WEMO, da er mit zwei Schrauben angebracht wird.

Die breiten Radbügel funktionieren allen Unkenrufen zum Trotz auch bei Landungen im Gebirge. Nur sollte es eben auch eine Landung sein und kein hingeklatscher, halbherzig gesteuerter Einschlag ;) .
 
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