Ja, es ist transparent: 100.- für den Verein, 15.- für eine Versicherung, der Reste mehr oder Weniger an den AeCS (Zeitschrift, Modellflugverband, Zentralbeitrag, Regionsbeitrag). Allerdings wüsste ich schon gerne, wofür die dann so viel Kohle brauchen. Es sind übrigens nicht 260.- sondern 240.-. Weil, wenn man an der GV erscheint und bezahlt, gibts 20.- zurück;-)
Für meine Begriffe (ich kenne da die manntragende Seite) ist der AeCS noch eine altertümliche Vereinigung, die noch glaubt, das Fliegerei Freiheit pur ist, für jeden erschwinglich, und jeden zu faszinieren hat. Dass es aber schon lange nicht mehr so ist, dass jeder kleine Bub Pilot werden will und die Leute den Fliegern nachwinken, scheint an ihnen vorbeigegangen zu sein. Und zudem, der europäisierung sei Dank, wurde in den letzten Jahren das Fliegen für Freizeitpiloten mindestens doppelt so kompliziert und happig teuer. Dank JAR-FCL und EASA gibts im Namen der Sicherheit (obs Sinn macht oder nicht, im Namen der Sicherheit wird schliesslich jedes absurde Gesetzt sinnvoll..) viele neue bürokratische Regelungen und Verkomplizierungen. Und dagegen gilt es was zu tun.
Während der AeCS in seiner Zeitschrift weiterhin bunte Bildchen von Doppeldeckern mit strahlenden Piloten zeigt und auf heile Welt macht, gibt es andere Vereinigungen, wie z.B. die AOPA, die die Interessen der Luftfahrt wirklich vertreten und die richtigen Leute am richtigen Ort haben, die sich auch getrauen, auf den Tisch zu klopfen, wenn mal wieder verlangt wird, dass zur Terrorbekämpfung um jeden kleinen Sportflugplatz ein 2 Meter hoher Zaun gebaut werden müsse.
Der Aeroclub hatte seine Berechtigung in alten Zeiten, für die Ausbildung und als Wettbewerbs-Organisatoren aber heute? Das mit der Pflicht, denen als Vereinspilot beizutreten, ist ja nix neues, das war schon vor 30 Jahren so.
Das mit Rechtsschutz und Beratung ist ein Argment, aber in dieser Form ziemlich überteuert. Ich bin sicher, das könnten die Vereine günstiger selbst regeln, zumindest den Rechtsschutz.
Gruss, M.