Webradio - Frage zum Boxenbau

onki

User
Hallo,

Ich habe mir auf Basis eines ESP32 ein Webradio für das Badezimmer gebaut.
Das Thema hab ich ja hier schoin diskutiert. Das Ding funzt prima, kann über Smartphone oder den Drehknopf am Gerät gesteuert werden (Lautstärke bzw. Sender) und liefert nach einschalten des Lichtes (Steckdose schaltbar) ohne weiteres zutun Musik im Bad.

Hardwarebasis ist ein 100er HT-Rohr, an dessen Endseiten jeweils ein Visaton Breitband-Lautsprecher (FR8) sitzt.
Beide Lautsprecher haben durch das Rohr Verbindung zueinander. Das Konstrukt ist 25cm breit.
Nun ist der Klang OK aber nicht berauschend.
Mit dem Thema Boxenbau hatte ich mich bis dato noch nicht befasst und zählt auch nicht zu meinen wirklichen Interessengebieten.
Trotzdem hätte ich die Frage, wie der Klang (Bass) ohne grundsätzliche Designänderung zu verbessern ist.
Ist es sinnvoll oder zwingend nötig, die beiden Lautsprecher zu isolieren also eine halbwegs solide Trennwand in das Rohr zu bauen. Das wird schwierig, weil drinnen ja noch der ESP32 und ein Stereo I2S Decoder mit Verstärker vorhanden sind.
Macht ein Bassreflex-Röhrchen hier auch Sinn?

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Die FR8 haben, wenn ich das richtig recherchiert habe, 3,3". Damit wirst jetzt nicht die wahnsinns Bässe bekommen.

Eine Trennwand, oder zumindest eine Wand direkt hinter den Lautsprechern macht schon Sinn.
Hast du schon einen Equalizer programmiert/eingebaut?

Ich habe zwar Erfahrung mit Arduino/ESP-Programmierung, Gitarren- und Bassverstärkung und Proberaumbeschallung aber ich bin kein HiFi Experte.

Edit: Kannst du vielleicht einmal ein Foto posten?
 

S_a_S

User
Onki,
auf der Rückseite eines Lautsprechers entsteht genauso Schall wie auf der Vorderseite. Wenn jetzt zwei Lautsprecher sich in einem Schallraum das Volumen teilen müssen, kommt es da immer zur gegenseitigen Beeinflussung. Das ganze auch noch von der Frequenz abhängig.
Reicht ja schon, wenn das "vorne" raus vom Abspielraum und der Aufstellung beeinflusst wird.

Schon aus diesem Grund macht eine Wand zwischen den beiden (Stereo-)Lautsprechern Sinn.

Klar, bei bekannter Modellierung kann ein potenter DSP diesen Einfluss rausrechnen. Aber mit dieser Info und Reflexrohr/TML/Passivmembran etc. lassen sich zu kleine Kammervolumen bei bestimmten Frequenzen auch ganz gut berechnen. Wird dann aber ein eigenes Hobby - bzw. Extremtuning (billige Chassis in Kunststoffgehäusen) lohnt sich dann erst bei größeren Stückzahlen.

Grüße Stefan
 
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