Wie erkenne und beseitige ich Reichweitenprobleme rechtzeitig ?

Nur zur Sicherstellung,

dieses von Euch sogenannte Feature wird von Graupner m.W. nicht beworben. Ist halt so bei einem Sender, der ca. die Hälfte des früheren MC24-Preises kostet.

Weiters, was oft bei Diskussionen verwechselt wird, wobei ich nicht behaupte, dass Ihr das tut:

Es gibt EIN Failsafe und das ist auf 2 Arten benützbar:

1) einen voreingestellte ausgewählte Ruderstellung. Genannt etwa "Failsafestellung"

2) das Failsafe, die letzte Ruderposition beizubehalten. Genannt etwa "Ruder-HOLD" oder nur "HOLD".

Und dieser o.a. Begriff "HOLD" wird mit dem MC24 SPCM "EMPFÄNGER-HOLD", NACHDEM erst eine der beiden oberen Failsafearten einsetzt, gerne verwechselt. SEEEEHR gerne.

Also: ohne Failsafe-Ruderstellungsprogrammierung ist die MC24 mit der alten Software auf 3 Zeiten EMPFÄNGER-HOLD und DARAUF folgendes SERVO-HOLD programmiert.

Ob die neue MC24-Programmierung auch die Hold-Zeit NULL wie die MC22 kennt, wäre zu erfragen. Wäre nicht unlogisch. Aber was ist schon logisch im Handel.
 
na sag ich doch:

-Zeitfaktor = x (frei einstellbar)
-Fehler kleiner als x, Failsafestellung 1 bzw. Hold (je nach Wunsch)
-Fehler grösser als x, Failsafestellung 2 bzw. Hold (je nach Wunsch)

Damit könnte jeder Pilot selbst entscheiden was er möchte:
Fehler kleiner als x= z.B. die Turbine drosseln, Butterfly beim Segler leicht (!) ausfahren etc.
Fehler grösser als x= z.B. Turbine aus, alle Ruder gerade, Butterfly 60% raus...

Das wären ganz neue Möglichkeiten mit einem Minimalaufwand für die Industrie!

Gruss
Raphael
 
Hallo Leuts,
Da ich seit 20 Jahren keine Segler mehr fliege, kenn ich mich da mit den heutigen Gepflogenheiten net so gut aus.
Trotzdem wundert mich, das hier von Fail-Saife Zeiten im Thermikflug bzw. beim Vorbeiflug an anderen Piloten und deren Sendern gesprochen wird.

Warum ist das so, Ich war am Wochenende als Zuschauer beim Jet Rookie in Karbach, da flogen bis zu 5 Jets gleichzeitig im Lehrer Schüler-Betrieb, Keiner hatte an zwei Tagen auch nur einen Zuckker bzw Fail Saife, und das bei Modellen, die Empfangsseitig wesentlich Problematischer sind als Segler. Die Piloten standen dort übrigens auch recht weit auseinander....??? wegen Lehrer Schüler Betrieb.

Geflogen wurde mit den Modellen dort auch bis an die Sichtgrenze zB. Peter Michel mit Airliner oder die Albatrosse. Entfernungen von 600 und 800 meter kein Problem.
Ich kenne mit meiner F 89 bei 800 meter und MC 18/ MC22 ebenfalls keine Fail-Saife Zeiten !!!

:confused:

Gruß
Eberhard
 
GuMo Alle,

Über einen Bodensenke, Sender ohne Gegengewicht "Mensch" auf Holzbalkon 1. Stock und Empfänger in der Hand habe ich die für mich noch vertretbaren Servozucker bei PPM 800m (MC20,MC22)und MC22-SPCM bei 1200m festgestellt. Autotacho.

Auf unserem Flugplatz haben wir in ziemlich genau 800m Entfernung einen Hochspannungsleitung. Was die Beurteilung leicht macht, dass ein Modell in dieser Entfernung wohl kaum mehr mit Genuss und Sicherheit geflogen werden kann.

Konklusio: wenn einer so weit wegfliegt, dann stimmt das Programm zwischen den Ohren nicht. Und näher funktionieren unsere Anlagen ausreichend.

Fazit: Das Problem schafft nicht die Art des Modells, SONDERN WIE ES BETRIEBEN WIRD.
Wer schon ein Delta-Turbinenmodell im quasi Konstantflugstil ein F3A-ähnliches Programm absolvieren gesehen hat, hält von der 400 km/h Highspeedwetzerei von REICHWEITENGRENZE zu RWG ohnedies nichts mehr.
Dass es für einen derartige Performance natürlich eines bestimmten Pilotenkönnens und -einstellung bedarf, ist wohl auch klar.

In Österreich kommt noch dazu, dass unser Modell-Flugraum mit 150m Höhe ü.G. begrenzt ist. Gesetzlich.
 
Hallo Rudy und Eberhard,

na na na, jetzt kommt mal wieder runter von eurem Roß ("wenn einer so weit wegfliegt, dann stimmt das Programm zwischen den Ohren nicht").

Zum Einen sind die verwendeten Segler speziell bei F3J schon recht groß (Spannweiten zwischen 3 und 4 Meter) und zum Anderen sind die Thermikbärte nun mal dort wo sie sind und nicht da wo ich sie gerne hätte. Das kann auch mal heissen, das ich bis zu 1 km weit weg fliegen muß (nachweislich), und das in Höhen unter 150 m. Es ist auch schon gelegentlich vorgekommen, das ich ohne Thermik nicht mehr zurückgekommen wäre (Modell war noch 20 m hoch in 400 m Entfernung). Gerade bei Wettbewerben habe ich es schon etliche Male gesehen, das das Modell in 500 m Entfernung abgesoffen ist. Bei gewissen Wetterlagen entscheidet das Fliegen in solchen Entfernungen über Sieg oder Niederlage (z.B. weit entfernte Waldkanten, über denen es aber gut geht).
Außerdem kommt es bei manchen Wettbewerben mit 12 Piloten pro Gruppe und überlappend geflogenen Gruppen schon vor, das sich 24 Modelle gleichzeitig in der Luft befinden, manche davon sehr weit weg. Da die Piloten - wie schon gesagt - für die Landung auf ihrem jeweiligen Landepunkt zum Teil bis zu 200 m auseinanderstehen, kann es natürlich schon mal passieren, das ein anderes Modell im Landeanflug in 20 m Höhe an dir vorbeifliegt.
All das "packt" ein guter Empfänger aber (z.B. smc-19), ach ja und das bei jeder Menge Kohlefaser in der Fläche und auch im Rumpf (von wegen "und das bei Modellen, die Empfangsseitig wesentlich Problematischer sind als Segler").

Fazit: Bei Jet´s ist die Welt noch lange nicht zu Ende.

Gruß, Karl Hinsch
 
Sorry Karl, :(

ist offensichtlich aus dem Text nur unvollständig hinübergekommen, dass ich die Motorflieger in jeder Form gemeint habe. Denen schon manchmal eine Modell ungewollt an die Reichweitengrenze kommt. Die ist so schnell da, dass das "Programm zwischen den Ohren" - ein seit RCO-Zeiten üblicher Begriff - 99%ig stimmen muss.

Wie wir in A noch nicht die 150m Beschränkung hatten, war ich manchmal auch so hoch, dass man das Modell nur mehr mit 3x Blinzeln und ggf. Freundesunterstützung als Sehhilfe steuern konnte.

Nichts für ungut! :rolleyes:

Dem vorherigen FAZIT kannst Du Dich sicher als Motorloser auch anschließen. Oder doch nicht?

[ 23. Oktober 2002, 14:18: Beitrag editiert von: Rudy Fiala ]
 
Hallo,
So von wegen Reichweitengrenze mit Hochspannung in 800 meter und so, bei uns sinds 500 Meter und noch keiner ist desshalb runter gefallen ???...
Obwohl wir Nachweislich schon weit dahinter Geflogen sind.
Auch desshalb, und aus gewichtigen anderen Gründen verwende ich nen DS-PCM Empfänger.

Mach mal damit nen Reichweitentest vom Balkon aus und es geht noch mal um 40 % weiter...

Danke übrigens für die Seglerinfo, dachte mir auch, das das mit ner vernünftigen Anlage keine Probleme geben sollte, wollte das aber mal genauer hinterfragen.

Gruß
Eberhard
 
Hallo Rudy,

ok, alles klar, Erklärung angenommen.

Ich wollte mit meinen Erläuterungen nur mal die Ansprüche und Nöte der Seglerfraktion als Gegengewicht zu den Motor- und Jetfliegern ins Spiel bringen.

Deinem Fazit kann ich zustimmen.

Gruß, Karl Hinsch
 
Huch Eberhard,

da habe ich mich offensichtlich total missverstehbar ausgedrückt:

Hat mit Hochspannung und Wellenausbreitung überhaupt nichts zu tun:

Also genau: Wenn man von den etwa bekannten Abmessungen von Hochspannungsleitungen und Masten ausgeht und wie schlecht man unsere Leitung und Mastdetails in 800m Abstand eben sieht, dann ist vorstellbar, wie schlecht man ein Modell in 800m Horizontalentfernung bei 50-150m sehen würde.
Eben mit bereits optisch bedingt stark eingeschränkter Steuerbarkeit.
 
Hei Rudi,
habs auf die Feldstärke der Stromleitungen bezogenn, Nicht auf die Optik.
Optisch hängts aber wirklich stark vom Modell ab wie gut und in welcher Entfernung mans noch gut steuern kann. Genmau so viel Einfluss haben aber auch die Augen, es gibt leute die Weitsichtig sind und 120 % sehen(mein ich nicht Ironisch).
Da kann ein anderer gleich gar nicht mithalten.

Ich seh beispielsweise net so gut und kann trotzdem gute 800 Meter entfernt fliegen.
Ich weis auch das einige noch mit über einem Km und recht kleinem Modell noch gut klar kommen.
Ist da übrigens keine Selbstüberschätzung, die können das einfach wegen ihrer guten Augen wegen.
Ich und die meisten träumen davon aber nur.

Gibt halt keine wirkliche Changsengleichheit.

Gruß
Eberhard
 
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