Hallo Rudy und Eberhard,
na na na, jetzt kommt mal wieder runter von eurem Roß ("wenn einer so weit wegfliegt, dann stimmt das Programm zwischen den Ohren nicht").
Zum Einen sind die verwendeten Segler speziell bei F3J schon recht groß (Spannweiten zwischen 3 und 4 Meter) und zum Anderen sind die Thermikbärte nun mal dort wo sie sind und nicht da wo ich sie gerne hätte. Das kann auch mal heissen, das ich bis zu 1 km weit weg fliegen muß (nachweislich), und das in Höhen unter 150 m. Es ist auch schon gelegentlich vorgekommen, das ich ohne Thermik nicht mehr zurückgekommen wäre (Modell war noch 20 m hoch in 400 m Entfernung). Gerade bei Wettbewerben habe ich es schon etliche Male gesehen, das das Modell in 500 m Entfernung abgesoffen ist. Bei gewissen Wetterlagen entscheidet das Fliegen in solchen Entfernungen über Sieg oder Niederlage (z.B. weit entfernte Waldkanten, über denen es aber gut geht).
Außerdem kommt es bei manchen Wettbewerben mit 12 Piloten pro Gruppe und überlappend geflogenen Gruppen schon vor, das sich 24 Modelle gleichzeitig in der Luft befinden, manche davon sehr weit weg. Da die Piloten - wie schon gesagt - für die Landung auf ihrem jeweiligen Landepunkt zum Teil bis zu 200 m auseinanderstehen, kann es natürlich schon mal passieren, das ein anderes Modell im Landeanflug in 20 m Höhe an dir vorbeifliegt.
All das "packt" ein guter Empfänger aber (z.B. smc-19), ach ja und das bei jeder Menge Kohlefaser in der Fläche und auch im Rumpf (von wegen "und das bei Modellen, die Empfangsseitig wesentlich Problematischer sind als Segler").
Fazit: Bei Jet´s ist die Welt noch lange nicht zu Ende.
Gruß, Karl Hinsch