Frank aus Dresden
User
Zwischen weltfremden arbeitsunerfahrenen "Aktivisten" und für die für die Bevölkerung arbeitenden Bauern ist für mich schon ein Unterschied. Da werden Grundnahrungsmittel produziert die jeder braucht.
Naja, ist doch auch verständlich, oder etwa nicht? Also mir geht das schon als sinnvoll ein.Kommentare von gesperrten User sind wohl auch unerwünscht.
Und sind selbstständige Unternehmer, die auch Rücklagen brauchen, wenn ein, zwei Jahre das mit dem Wachstum mal nicht so läuft.PS: Die Bauern wollen nicht weniger arbeiten, wollen nicht mehr Geld, die wollen nur nicht mehr Steuern auf ihre Arbeitsgeräte und -stoffe zahlen.
Beitrag#1 gelesen?Morgen beginnt der Lockführerstreik, die wollen statt 38 nur noch 35 Std arbeiten, bei vollem Lohnausgleich bzw. auch mehr Lohn dazu.
Wo bleibt eure Empörung
Ich finde das in der Tat auch kurios. Richtig, wenn die Lokfuehrer streiken, stehen die Zuege. Wenn Arbeiter eines Betriebes streiken, steht der Betrieb. Und wenn eine Demo durch einen Ort zieht, sind dort natuerlich Strassen blockiert. Das liegt aber in der Natur der Sache, die Blockade ist nicht Zweck und auch nicht Mittel. Aber hier wird ja gezielt sachfremde Infrastruktur blockiert um maximale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vielleicht sollten wir Modellflieger einen Flughafen blockieren, wenn es naechstes Mal an eine Beschneidung unserer Rechte geht? Ob wir das genehmigt bekommen?Heute in den öffentlich rechtlichen Nachrichten wurde vor den Bauerndemos morgen gewarnt. U.a. wurde als ein Schwerpunkt die Blockade von Autobahnauffahrten genannt. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das genehmigte Demonstrationen. Welche "Behörde" genehmigt eigentlich die Blockade von Autobahnen?
Wir sind nicht wichtig und sympathisch genug.Vielleicht sollten wir Modellflieger einen Flughafen blockieren, wenn es naechstes Mal an eine Beschneidung unserer Rechte geht?
Es gibt schoene Berichte dazu, wie in den letzten 40 Jahren mit den immer gleichen Argumenten die Wirtschaft und die Unternehmer steuerlich entlastet wurden. Bevor das wieder zerredet wird: Ja, das geht am Mittelstand groesstenteils vorbei. Die Betraege, um die es hier geht, sind astornomisch. Und immer mit dem laengst widerlegten Argument, wenn man die Wirtschaft nur genug unterstuetzt, geht es am Ende allen gut. Aber statt mal dagegen zu demonstrieren, zerreibt sich das Volk lieber in Neid-Diskussionen, wer von den Armen wohl ein bisschen weniger arm ist, als die anderen. Wie man seine Energie in den Neid auf Fluechtlinge, Arbeitlose, Kranke, etc. stecken kann, waehrend es immer mehr Milliardaere gibt, die ihr Steueraufkommen mit staatlicher Hilfe auf 1% und weniger druecken, verstehe ich nicht. Aber funktioniert hat das schon immer. Und wer nun meckert, dass auch die aktuelle Regierung dagegen nichts tut: Es gibt dafuer schlicht keine parlamentarische Mehrheit. Und es wird nach der naechsten Wahl noch weniger eine geben. Aber dafuer werden wieder ruhigere Zeiten kommen, wo wir nicht mehr darueber diskutieren brauchen, ob Blockaden Demonstrationen sind und ob wir wieder ein Klassen- und Privilegien-System mit verschiedenen Rechten fuer verschiedene Gruppen haben wollen. Wir kriegen die Maerz-Raute und 4 bis 8 Jahre Stillstand, in der sich die Gemueter - und die Bauern - beruhigen koennen. Vielleicht auch noch ein paar Haus- und Heimbraende und Mahnwachen, wie in den 90ern.Ein Großteil in diesem Land und wahrscheinlich noch ein größerer Anteil in diesem Forum (die wenigsten werden sich das Modellfliegen vom Mund absparen) hat genug Geld um sich Luxus zu leisten, und von dem Geld werden wir alle halt einen Teil abgeben müssen. Um zum einen den Wiederaufbau zu finanzieren und zum anderen denjenigen, die nicht genug haben das Leben zu ermöglichen.
Tatsaechlich ist es ja auch so, dass im EU-Raum die Brachflaechen in der Landwirtschaft wieder massiv gesunken sind. Von einem Rueckgang der Landwirtschaft kann also nicht die Rede sein und die waere auch dann, wenn die Kuerzungen umgesetzt werden, nicht zu erwarten. Dabei gibt es einen hohen Bedarf an der Umnutzung von landwirtschaftlichen Flaechen. Ich meine damit nicht die Industrie und auch nicht die Baubranche, die sollte man tunlichst in ihrem Flaechenverbrauch begrenzen. Renaturierung braucht viel Platz und macht Ackerflaechen weniger oder gar nicht mehr nutzbar. Und wer da wieder schreit, dass sowas nur Klimaspinner und Tierschuetzer wollen: Neben dem Artenschutz geht es da auch sehr oft um den Hochwasserschutz. Ein Thema, dessen Wichtigkeit langsam Jedem klar sein sollte. Und wenn dafuer Landwirte bezahlt werden, ist das auch keine Subvention mit der Gieskanne, sondern ein handfestes Geschaeft. Die Gesellschaft / der Staat bekommt etwas und bezahlt etwas dafuer. Auch vom Artenschutz profitieren uebrigens wir alle, da geht es nicht nur um sentimentale oder moralische Aspekte. Und gerade die Landwirtschaft ist auf eine funktionierende, sich selbst regulierende Tierwelt angewiesen. Das ist langfristig naemlich billiger als Pestizide, kuenstliche Befruchtung, etc, pp. Nachhaltig ist kein Oekobegriff, auch wenn das heute viele so verstehen. Nachhaltig ist auch, wenn ein Unternehmer sein Unternehmen so aufstellt, dass es langfristig funktioniert. Und dazu passt halt nicht, dass man seine eigene Unternehmensgrundlage (Hier: Die Natuer) ruiniert.Wir sind nicht wichtig und sympathisch genug.
Wenn es um Futter und hapi-hapi geht, sieht es doch ganz anders aus.
Bin ziemlich überrascht, über die Angst der Deutschen zu verhungern.
Nur so kann man die Toleranz für die Straßenblockaden erklären, denke ich.
Hab ich gelesen, aber anscheinend nur ich, denn in den Antworten gings bisher nur um die Bauern.Beitrag#1 gelesen?
Bereits dort ist die GDL eingeschlossen im Thema, also von Anfang an.
Allerdings ging es um die Mittel der Streiks und deren Notwendigkeit.
Die Ampel wird nächstes Jahr abgewählt. Danach wird alles wieder gut.Die eine Woche werden wir schon überstehen aber die Ampel spürt endlich starken Gegenwind, von Bauern und von der Bevölkerung, ...