wieder einmal spinnaker.... brainstorming

Wer solch ein Segel einmal in Realität benutzt hat,
wird NIE wieder behaupten, dass es ein gutes Segel ist :D, stelle mir das beim Modellboot nicht besser vor...
 

smunck

User
@thorsten:
die website kenne ich doch. sag mir lieber wie sich dieses andere projekt nannte... die haben viel werbung für die beseglung von frachtern gemchat...
sebastian
 

jogi s

User
Hallo Reinhard,
Innovationen sowie das Parasail brauchen auf dem Wege zum Erreichen des Bekanntheitsgrades,Medien,Messen und viele begeisterte Käufer.
momentan wird es Hauptsächlich von Fahrtenseglern ,im Mittelmeer sowie zur Überquerung vor Passatwinden eingesetzt.
Es ist Yardstick und IRC Rules konform.
Gerne mich auf der Boot 2007 in D,Dorf in Halle 5 besuchen oder
eine Mail schicken dann kann ich euch eine dvd zu kommen lassen zur Betrachtung

thaddaeus.lampe@gmx.de
 
Reinhart Thalheim schrieb:
@Kymsail

berichte doch von Deinen Erfahrungen, positive und negative.

Oder ist es nur eine Meinung?

Gruß Reinhart

Also ich kenne das Segel nur vom Dickschiff her, und da finde ich es einfach nur schlimm...
Es ist vielleicht etwas für Atlanticüberquerungen oderso, aber ansonsten nicht wirklich empfehlenswert.
Durch diesen ich nenn es mal integrierten "Gleitschirm" geht sehr viel Druck verloren,
den man ja eigentlich mit einem normalen symetrischen Spinnaker erzeugen möchte. Dann kann ich lieber gleich die Genoa ausbaumen und gut ist, spar ich mir viel Geld für son quatsch... Oder investiere in einen vernünftigen Spinnaker von North Sails oder Quantum...
Also für uns Regattasegler ist das jedenfalls nix :D
 
Hallo @All.

Ich habe mich aus Erfahrungen mit meiner Jolle auch schon seit längerem mit dem Thema Spi auf Modellschiffen umhergetragen. Die Lösungen die bei Microsail zur Anwendung kommen hane Vor- und Nachteile.
Nach reiflicher Überlegung des gesamten Themas habe ich nun das Konzept fertig und bin am Aufbau.

Schiffstyp: Form eines alten Marblehead Freiseglers, Rundspant;flaches breites Heck sowie Flugzeuträger Bug.

Die Modellgrösse spielt keine wesentliche Rolle, wenn man mit der Trimmung spielen kann

Probleme:
Die bisher grössten Probleme stellen sich beim Bergen des Spis heraus, der entsprechenden Steuerung und Windentechnik sowie der bereits erwähnten Veränderung des Segelschwerpunktes zum Lateralpunkt dar.

Problem 1: Bergen des Spis --> man benötigt eine Einzugsmechanik, die innerhalb von 3- max. 4 sec. ein Gewicht von ca. 1,5 kg ziehen kann und dabei ca. 1200 mm schafft. (Marblehead Spi nach alter Bauform 1160 mm Länge) Selbstbausegelwinde mit entsprechendem selbsthemmenden Getriebe und entsprechenden Windenrollen --> gelöst vian 400er Mabuchi, Schneckentrieb und entsprechender Windenrolle mit unterschiedlichen Durchmessern für Setzen und Bergen.(bei Marblehead werden 6,5 Turns benötigt um Kraft- und Längenanforderungen berücksichtigt)

Problem 2: Trimmveränderung durch Verlageung des Segelschwerpunktes nach vorn --> Trimmung des Ballastgewichtes via Servo nach achtern(setzt voraus, das das Achterschiff modifiziert ist wg. des entsprechendem Auftriebes --> flache breite form).

Problem 3: Verstauen des Spis im Boot und Wasser im Boot: --> Umgestaltung des Bugbereiches ähnlich Flugzeugträger, um das eintauchen der Spitze zu verhindern, Einziehen des Spis in eine entsprechende Tüte im Inneren des Rumpfes.(wie beim Flying Dutchman) Ausserdem habe ich den Einbau einer Selbstentwässerung im Bug sowie am Ende der Spitüte integriert

Problem 4: Ausbaumen des Spis --> nach reiflicher Betrachtung meiner eigenen Jolle (Flying Dutchman) habe ich mich für das Microsail Prinzip entschieden, habe jedoch einiges an die "reellen" Bedingungen angepasst.
2 Baum System mit Segelwinde, zwangsausbaumung beim Setzen und Selbstlegung der Bäume an Deck beim Bergen.

Summasumarum:
Es ist relativ aufwendig einen Spi am Modellschiff zu setzen( habe bis jetzt ca 5kg Harz verbraucht um diverse Formen zu testen, einige Getriebe und Motorkonstellationen getestet und Servosteuerungen gebastelt).

Aber jetzt habe ich die wichtigsten Probleme aussortiert und fertige das Modell. Im Moment bin ich dran die gabzen erfahrungen in Zeichnungen zu verwandeln, damit ich die benötigten Teile für die Mechaniken fertigen lassen kann.

Bei Fragen, Anregungen oder Zeichnungen, bitte direkt Kontakt aufnehmen.
 
Hallo @All.

Ich habe mich aus Erfahrungen mit meiner Jolle auch schon seit längerem mit dem Thema Spi auf Modellschiffen umhergetragen. Die Lösungen die bei Microsail zur Anwendung kommen hane Vor- und Nachteile.
Nach reiflicher Überlegung des gesamten Themas habe ich nun das Konzept fertig und bin am Aufbau.

Schiffstyp: Form eines alten Marblehead Freiseglers, Rundspant;flaches breites Heck sowie Flugzeuträger Bug.

Die Modellgrösse spielt keine wesentliche Rolle, wenn man mit der Trimmung spielen kann

Probleme:
Die bisher grössten Probleme stellen sich beim Bergen des Spis heraus, der entsprechenden Steuerung und Windentechnik sowie der bereits erwähnten Veränderung des Segelschwerpunktes zum Lateralpunkt dar.

Problem 1: Bergen des Spis --> man benötigt eine Einzugsmechanik, die innerhalb von 3- max. 4 sec. ein Gewicht von ca. 1,5 kg ziehen kann und dabei ca. 1200 mm schafft. (Marblehead Spi nach alter Bauform 1160 mm Länge) Selbstbausegelwinde mit entsprechendem selbsthemmenden Getriebe und entsprechenden Windenrollen --> gelöst vian 400er Mabuchi, Schneckentrieb und entsprechender Windenrolle mit unterschiedlichen Durchmessern für Setzen und Bergen.(bei Marblehead werden 6,5 Turns benötigt um Kraft- und Längenanforderungen berücksichtigt)

Problem 2: Trimmveränderung durch Verlageung des Segelschwerpunktes nach vorn --> Trimmung des Ballastgewichtes via Servo nach achtern(setzt voraus, das das Achterschiff modifiziert ist wg. des entsprechendem Auftriebes --> flache breite form).

Problem 3: Verstauen des Spis im Boot und Wasser im Boot: --> Umgestaltung des Bugbereiches ähnlich Flugzeugträger, um das eintauchen der Spitze zu verhindern, Einziehen des Spis in eine entsprechende Tüte im Inneren des Rumpfes.(wie beim Flying Dutchman) Ausserdem habe ich den Einbau einer Selbstentwässerung im Bug sowie am Ende der Spitüte integriert

Problem 4: Ausbaumen des Spis --> nach reiflicher Betrachtung meiner eigenen Jolle (Flying Dutchman) habe ich mich für das Microsail Prinzip entschieden, habe jedoch einiges an die "reellen" Bedingungen angepasst.
2 Baum System mit Segelwinde, zwangsausbaumung beim Setzen und Selbstlegung der Bäume an Deck beim Bergen.

Summasumarum:
Es ist relativ aufwendig einen Spi am Modellschiff zu setzen( habe bis jetzt ca 5kg Harz verbraucht um diverse Formen zu testen, einige Getriebe und Motorkonstellationen getestet und Servosteuerungen gebastelt).

Aber jetzt habe ich die wichtigsten Probleme aussortiert und fertige das Modell. Im Moment bin ich dran die gabzen erfahrungen in Zeichnungen zu verwandeln, damit ich die benötigten Teile für die Mechaniken fertigen lassen kann.

Bei Fragen, Anregungen oder Zeichnungen, bitte direkt Kontakt aufnehmen.
 
hey Flying Toni,

ich habe mich mal etwas auf der interboot umgeschaut und bin etwas zu lang am stand von ISTEC stehen geblieben, dir bestimmt bekannt durch den "PARASAILOR2", die haben ein system zum bergen des spi´s mittels eines schlauches welches vom top des mastes herabgezogen wir, wenn man dies anstelle der spitüte im inneren des bootes verwendet, könnte die ganze sache etwas einfacher werden mit dem bergen. ;)

grz
 
nein, nein,......

nein, nein,......

smunck schrieb:
und? gibts bilder? neuigkeiten? oder ist das mal wieder ein eingeschlafenes projekt?
sebastian

... nach dem sommerschalf des projektes bin ich wieder am werkeln.
das bleigewicht lasse ich gerade giessen (immerhin 3kg...). der physische aufbau des schiffes ist so weit fertig und nun stricke ich gerade an der elektronik. nachdem die ja nicht ganz so einfach aufgebaut ist (mit microcontroller, neigungsmesser und so) dauert das noch.:(

mit dem spi ist das so eine sache. zum einen ist der platz im boot schon verdammt klein geworden, zum anderen ist es so, dass, da es ja eine jolle ist, das ausreit-gewicht mit der spischot kollidiert.:confused: was passiert, wenn sich die einmal ineinander verheddern, daran möchte ich mal nicht denken.:cry: plan ist es das boot im laufe des novembers noch aufs wasser zu bringen (ohne spi) und dann über weihnachten die spi-lösung entweder zu machen oder gesamt zu streichen.:mad:

bis dahin, dass das boot fährt habe ich noch folgende arebiten:
- deckel für's boot
- fockschot-winde fertig machen
- gewichtstrimm-servo (15-gang-"winde") fertig machen
- wassersensor für lenzpumpe
- microcontrolelr-platine, beschleunigungsmesser, sensor für wind am masttop (wind von bb / stb)
- software schreiben

bilder- ja, habe viele davon. jetzt nach der sommerpause noch keine, kann ich aber locker machen. stelle morgen ein PDF mit den bau-bildern herein. gibt's da eine grössenbeschränkung? (pdf hat jetzt schon 3mb)

lg günter
 
ist auch nix alltägliches, glaube ich. kann leider kein pdf an das post anhängen, muss mir was anderes überlegen.........
werde vielleicht ein paar fotos rausziehen und extra anhängen wenn nix anderes geht. bin momentan auf der suche nach ein bissl webspace wo ich das teil hinstellen kann..... eigentlich müsste ich von meinem provider sowas kriegen können. mal kucken.

günter
 
endlich der baubericht.......

endlich der baubericht.......

habe den bau ja von beginn weg dokumentiert, so nun also der bericht kurz vor fertigstellung der bauphase 1.

open work to do: elektronik für fock-winde (modifizierter fahrtregler von C, a la tim taylor- "merh power")
elektronik für lenzpumpenansteuerung
software für den prozessor (prozessorplatine im design fertig):cool:

so, aber nun der stand so far: http://www.modellflug-videos.de/hosting/rcn/Pirat_AUT-3.pdf

ein herzlicher ank an diser stelle ergeht an christian (@ modellbauvideos.de) der sich aus freien stücken bereit gefunden hat mir den space für den baubericht zur verfügung zu stellen!:)

falls jemandem die frage im kopf herumgeistert, ich bin der vorschoter vom original ;)

viel spass beim anschauen!
günter
 

Ragnar

User
einfach klasse..................:)
 
sobald das bleigewicht....

sobald das bleigewicht....

fertig ist erfolgt der test in "labor-umgebung" (= badewanne).
da gibt' dann sicher fotos.

muss mir nur überlegen, wie ich die sache dann sichtbar mache, weil weisser rumpf+ weisse badewanne+ durchsichtiges wasser = schlecht erkennbar :(

gegossen ist das beligewicht schon, es müssen nur mehr ein paar aussparungen ausgefräst werden, kann also nur mehr ein paar tage dauern :cool:

günter
 
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