Zusatz Absicherung für Regler ?

Hallo zusammen,
Ich nutze ein 3digi FBL dies einen Hochstromanschluss besitzt den ich nun nutzen möchte.
Geplant
Hobbywing Ubec 10-20A
Hobbywing Platinum 120A V4

Es soll bei diesem Regler schon mal Probleme mit Rückströme geben ?!?

Falls ich nun vergessen sollte das Ubec abzuschalten bevor ich den Flugakku abgeklemmt habe könnte ich mir ggf den Regler zerschießen?!?

Würde es reichen Regler Ausgang
Motor/Gas lediglich (+ Pol) eine Diode ?
Falls JA
Was müsste dies für eine Diode sein?
(Bezeichnung)
Für Telemetrie müsste dann ebenfalls eine Diode her zum Regler ?!
 
Naja, nur eine Diode ist ja so eine Sache, denn da kann es Rückströme ins UBEC geben.
Also müsste mann schonmal sowohl vom UBEC, also auch vom BEC des Reglers je eine Diode zusammenschalten.
Wenn man das so macht, wovon ich keneswegs überzeugt bin, dann sollten das schon mal Schottky-Dioden sein, und am besten noch solche, die DEUTLICH mehr Strom vertragen, als das System ziehen kann. Wichtig noch, hinter den Dioden müssten noch Kondensatoren sitzen. Rückströme aus Servos machen gerne "Ripple" auf der Leitung. Den gilt es rauszufiltern.
Eine Batterie als Versorgung, bzw ein Akku arbeitet selbst auch ein bischen, wie ein Kondensaator, da ist das Problem gringer. BEC und ReglerBEC haben im Ausgang gewöhnlich auch Kondensatoren, nur die werden ja jetzt von den Dioden quasi "abgesperrt". Deshalb also welche hinter den Dioden.

Andere Frage?? Welche Versorgungsspannung sollen die BEC´s liefern?

Vielleicht gibt es da noch andere Ideen.

Wie ist der Weg des Telemetriesignales? Ob da auch eine Diode rein muss, kann ich so, ohne die Schaltung zu kennen, nicht sagen.
 
Nun wird es komplizierter als ich dachte.
Also das Ubec wird mit einem 3s 2200mAh versorgt.
Dies soll direkt an die Platine vom FBL angeschlossen werden.
Spannung 7,4v.
In Richtung Ubec muss ja nix gesichert werden, in diese Richtung ist es ja unerheblich.
Lediglich als Zusatz Absicherung für den Regler.
Telemetrie Anschluss vom Regler in den Telemetrie Adapter von dort sbus Empfänger.
Ausgang Regler +/- Steuerleitung.
 
Warum ist das unerheblich? Auch ein UBEC verträgt u. U. keine Rückspannung aus dem BEC des Reglers.

Wenn es, ws ich bezweifle, keinen galvanischen Zusammenhang gibt, dann müsste man am Regler BEC auch nichts machen.

Wenn du jedoch vermutest, das es zu einem Schaden seitens des UBEC´s an denRegler kommen kann, dann wird das auch umgekehrt der Fall sein.

UND:

Allein die Tatsache, das du einen getrennten Akku für das UBEC verwendest, sagt mir, dass man das auch einfacher und gleicheitig sicherer aufbauen kann, indem man 2 Stck. 2S Akkus nimmt, das UBEC wegläßt ( Gesamtgewicht dann in etwa gleich ), und dann hätte man eine Doppelstromversorgung, die weniger Risiken hat, weil weniger Bauteile.
 
In meinen helis werkelt jeweils ein 2S Akku für die Stromversorgung. Ich fliege Heli seit 1984. Noch nie ist ein Empfängerakku ausgestiegen. BEC´s sind schon verreckt. Geht manchmal schneller, als es einem lieb ist.
 
Dies ist ein 12s Heli umgebaut auf 6s.
Daher einen zusätzlichen Lipo den ich vorne als Gewicht brauche. 3s 2200mAh
Es geht sich Speziell um diesen Hobbywing 120A V4 Regler.
Andere Regler sind gegen Rückströme abgesichert.
Auch der HW 150A V5 dort habe ich einen 50er Buffer dran, da passiert nix.
Habe hier irgendwo gelesen das der Platinum V4 da wohl empfindlich sein soll sobald der Regler spannungslos ist,aber noch im System Strom anliegt.
Das HW-Ubec hat einen Schalter.
Alles gut wenn ich diesen ausschalte bevor ich den Flugakku abklemme.
Vergesse ich dies wird Regler rückwärts mit 7,4v gefüttert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das macht alles überhaupt keinen Sinn.
Wenn du am Regler, dessen BEC ja wohl dann auch 7,4V von sich gibt, eine Diode dran machst, am BEC aber nicht, dann ist die BEC Spannun immeroberhalb der Spannung, die der Regler durch die Diode schiebt, was dazu führt, das dein ganzes System nur noch vom BEC versorgt wird, und nicht von beiden Stellen. Bestenfalls, wenn das BEC keine Spannung liefert,also z.B. kaputt ist, oder der Empängerakku leer, dann würde der Regler das Bordnetz versorgen.
Wenn man jetzt berücksichtigt, das der wahrscheinlichste Grund für einen Aufall des UBEC´s ein Kurzschluß im Längstransistor ist, dann bringt das u.U. nichts, weil das UBEC dann das BEC vom regler gegen Masse zieht, und solbiges als nächstes abfackelt.

Eine solche Schaltung macht also im Fall aus einem schlichten Fehler eine Kettenreaktion.

Für die Spannungsversorgung an Bord ist aber das wichtigste Kriterium die Funktionssicherheit. Und die steigt durch ein solch halbherziges Gefrickel keineswegs.

Dazu kommt, wenn dein Reglerbec keinen Strom abliefern kann, weil die Spannung am UBEC höher ist, dann haben wir den Fall, den das BEC vom Platinum gar nicht mag, nämlich leerlauf. An meinem Platinum, wenn keine Last dran ist, fängt das BEC nach Sekunden an, sehr heiß zu werden.
Da ich Bordnetzmäßig "tot" gelegt habe, hab ich einen 500Ohm Widerstand als last dran, damit die Schaltung ruhig läuft, und nicht abglüht. ( Das mal nur als Tip. Anm. Meiner ist ein 100A V3.

Also einfach 2 Schottky´s rein, wodurch die spannung wieder angeglichen ist, und die Welt ist doch in Ordnung. Dazu einen 1000mf Kondensator auf die Stromleitung ( hinter den dioden!!! ), und die Welt ist doch in Ordnung. Dafürgibt es Schottky´s in verschiedensten Bauformen. Ich hab meist welche genutzt, die zwischen 40 und 50A konnten. z.B. wenn ich mal zwei Akkus parallel hatte. Inzwischen bin davon aber auch wieer abgegangen, weil der Akku selbst an der Stelle das geringste Risiko darstellt.
 
Entweder bin ich mal wieder zu dusselig verstehe nicht was Du mir da nun sagen willst,oder wir schreiben gekonnt aneinander vorbei?!?
FBL hat eine separate Stromversorgung zusätzlich zu dem was vom Regler rausgeht.
Dies wäre jeweils 7,4V beide können 10A Dauer 20A Spitzen.
Wenn Regler am Lipo angeschlossen ist und schalte dann das Ubec hinzu ist alles gut.
Schalte ich aber zuerst das Ubec ein bevor der Regler angeschaltet ist könnte Regler abrauchen wenn ich das hier richtig gelesen habe.
Ebenso umgekehrt, Lipo zuerst vom Regler dann bekommt der Regler der nun spannungslos ist diese 7,4V direkt reingedrückt.
Dem HW-150A V5 ist das egal, er ist Safe gegen sowas. Auch dem V3 soll das nix machen, lediglich beim V4.
Als Sicherheit gegen versehentlich falscher Reihenfolge wollte ich 2 Dioden zwischen Regler und System setzen.
Diese sollten dann doch reichen so das kein Strom den Regler erreicht falls Regler stromlos sein sollte aber Strom am FBL anliegt.
 

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Nein, du bist nicht zu dusselig. Es ist immer schwierig, bei nicht genauestens abgestimmter Wortwahl etwas zu schreiben, was der andere auch versteht. Kein Problem. Wir reden bisher nur ein wenig aneinander vorbei, das kriegen wir ganz schnell hin.

Hab mir das 3Digi gerade mal angeschaut.
Wie ist deine Verkabelung?
An dem Eingang "Empfänger" kommt ein Summensignal ( SBUS; PPM, oder sowas')? Oder nutzt du die Satelliteneingänge dafür?

Der Regler kommt an "Gas/Regler".

Ich vermute, du hast eine Taumelscheibe mit 3 Servos, die kommen an K1 - K3.

Kannst du folgende Fragen beantworten?

Gehe ich recht in der Annahme, dass du das UBEC an K4 anschliesst? ( scheint mir der einzige freie Eingang zu sein )

Das UBEC liefert 7,4V, das BEC vom (Motor-)Regler liefert auch 7,4V, richtig?

Wenn du von "2 Dioden zwischen Regler und System" sprichst, wie ist das gemeint:

Beide Dioden parallel geschaltet in der Plusleitung vom (Motor-)Regler zum 3Digi?

Eine Diode vom (Motor-)Regler zum 3D-Digi und eine in der Plusleitung vom ext. UBEC zum 3Digi?

Evtl. kritzel zusätzlich einfach kurz ne Skizze, wie du das zunächst vor hast. ( Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte :-) )
Dann versuche ich, dir daraus eine sinnvolle Schaltung auf möglichst einfachem Weg zu machen.
Prinzipiell liegst du ja nicht soweit weg von einer Lösung. Aber ich bin davon überzeugt, das in deinen bisherigen Gedanken ein paar ganz entscheidende Kriterien nicht berücksichtigt wurden, die im Ernstfall ein paar Stolperfallen enthalten.
 
Moin,
Ich bin nicht so der Erklärbär😬
Habe nun mal ein paar Bilder gemacht.
Empfänger 2x Sbus
Einmal zum 3digi durchgeschliffen vom 3digi zum Regler.
Einmal vom Regler in den Telemetrie Adapter hin zum Empfänger.
 

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Hallo Helifan,

vieleicht hilft die Skizze. Der LOW ESR Elko am Empfänger ist für das Speichern eventueller Rückströme der Servos.
Beim abbremsen der Servos arbeiten diese als Generator, dies ist insbesondere bei Systemen mit einem Kreisel mit sehr schnellen Drehrichtungswechsel kritisch, da kommt eventuell eine Menge gespeicherte Energie aus dem Servo zurück. Eine Schottkydiode verhindert das abfließen der Rückströme, die Spannung am Empfänger und den Servos kann stark ansteigen und eventuell zu einem Ausfall von Bauteilen führen. Leider sind nicht alle Servos intern mit entsprechenden ausreichend dimensionierten Elkos oder Tantal-Kondensatoren zum Speichern dieser Energie bestückt. Der LOW ESR Elko speichert diese Energie und verhindert eine zu starkes ansteigen der Spannung.

Generell sollte beim Betrieb von 2 BEC parallel eine Schottkydiode in die Plus-Leitung von jedem Ausgang, jedes SBEC/UBEC kann mit dem Fehlermode Kurzschluss am Ausgang ausfallen und somit die komplette Stromversorgung kurzschließen. Auch sollten das SBEC vom Regler und das UBEC nicht aus einem gemeinsamen Flugakku betrieben werden, ein ESC fällt oftmals mit einem totallen Kurzschluss aus und schließt dann auch den Flugakku kurz. Die Redundanz ist dann beim Teufel.


1649830707126.png




Gruss
Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube ich bin wirklich zu dusselig es zu erklären was ich nun meine.🤔😪
Ja dies mit den Rückströmen von den Servos ist ja nochmals eine andere Geschichte.
Hier sind die alten Standard Align Servos ds610 ds650 also keine HPS 700H verbaut wo dies wirklich zu berücksichtigen wäre.

Geht sich ja nun drum das bei Schusseligkeit der Regler nicht abraucht.
Son kleinen Buffer könnte man ja noch zusätzlich ans 3digi oder Empfänger anschließen.
 

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Die Zeichnung von Micha gubt das schon genau wieder.
Sowohl in die plusleitung vm Motorregler, als auch in die Plausleitng vom UBEC eine Diode rein!!!
Dann den kondensator rein( Möglichst Empfängernah.

Dazu würde ich dann noch die Plusleitung der Telemetrie erst mal tot legen, die scheint mir überflüssig.
Wenn die Telemetrie dann auch ohne funktioniert, lass diese Leitung einfach weg. Optional hier die dritte Diode einbauen.

Das UBEC ohne Diode an dem System zu betreiben, birgt Übel, würd´ ich nicht machen.

Das ist in Summe simpel und wird gut und sicher funktionieren.

Bei den Dioden würde ich aber nicht die 12A Version nehmen, sondern eher eine 40 oder 50A.
Meist werden die ungekühlt betrieben, da ist das mit dem Strom schon so eine Sache, aber bei 40A dürfte das kein Problem sein.
Servos können ( sehr kurzzeitig ) recht viel Strom ziehen. Das sind nur Spitzen, für milli, wenn nicht µSek. Halbleiter kriegen so etwas aber mit.
Auh die vermentlich höhere Sperrspannung gibt zusätzliche Sicherheit.

Also 2-3 Dioden, ein Kondensator, und du bist doch da, wo du hin willst.

Gleichzeitig hast du dir ein wenig zusätzliche Sicherheit im Falle eine Ausgangskurzschlusses in einem der BEC´s mit eingebaut, denn die Dioden verhindern jetzt, das ein BEC das andere mit runter zieht.

Einzig der Längsschutz ist damit noicht abgesichert. Aber man kann nicht alles haben. Der wär nur mit sehr viel mehr Aufwand herzustellen.

Und so tolle BEC´s,. wie seinerzeit das HV² gibt es ja leider nicht mehr.
 
Also habe ich doch das richtige Gedacht, nur zu blöde es zu erklären was ich meine😬🤪
Siehst ja auf dem Bild nun das das 3digi einen separaten Anschluss direkt auf die Platine hat, statt über bec Stecker.
Der Telemetrie Adapter benötigt Strom da müsste ebenfalls eine Diode rein.
Also das Bild zu Anfang 45V 20A Diode die sollten ja dann reichen ?
 
Bei den Dioden würde ich aber nicht die 12A Version nehmen, sondern eher eine 40 oder 50A.

Sorry, ein UBEC mit 10 A Dauerstrom wird normalerweise im Mittel mit sehr viel kleineren Strömen belastet, ansonsten wäre das UBEC/SBEC
falsch für die Anwendung dimensioniert. . Die 12A Schottykdiode kann
einen maximalen Stromstoß IFSM von 280/320 A ab, das sollte völlig ausreichend sein.

1649832894048.png


Gruss
Micha
 
Hiermit mache ich aber nun nix falsch oder?
45V 20A Diode
Muss die Diode frei liegen, lediglich Lötstellen mit Schrumpfschlauch, oder kann man Lötstellen incl. Diode einschrumpfen?
 
Hallo Helifan,

die Schottkydiode ist völlig OK, komplett einschrumpfen würde ich die Schottkydiode jedoch nicht unbedingt. :D

Gruss
Micha
 
Perfekt,
Dank euch für die Infos.
Dann bestelle ich diese Dioden jetzt mal.
Eigentlich müsste das nicht zwingend so gemacht werden solange man in der richtigen Reihenfolge ein oder abschaltet.
Aber man hat es auch schnell mal vergessen dann kanns zu spät sein.
 
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