Lithium Polymer Akkus für die ECU

trodat

User gesperrt
Hallo,
setzt schon irgendwer LithiumPolymer Akkus für die ECU ein ? Ich denke evtl. hier ein paar Gramm sparen zu können und die Kapazität auf 3300 dabei zu erhöhen ?? was spricht gegen diese hier mit eingebautem Schutzmechanismus (Unterspannung/Überspannung)?
longgo_3300s_715w.jpg
 

Spunki

User
Klappt sicher!, warum nicht?

Für mich persönlich sehe ich aber einen entscheidenden Nachteil, mal davon abgesehen das man einen speziellen Lader braucht ...

Da es mir in meinen beiden Jets nicht auf jedes Gramm ankommt sondern auf was ganz anderes verwende ich für ECU und Empfänger ausschließlich idente schnellladefähige NiCd-Zellen (zb. N-1700SCR) ...

Diese sind bei spontanen Enschlüssen noch mal schnell eine Runde fliegen zu gehen (grad im Sommer nach Feierabend) innerhalb von 18 min mit 8A vollgeknallt ... mittels speziellem Ladekabel werden dabei alle Zellen in Serie geladen! (zb. 6ECU+2x4Empfänger) ... also im Prinzip ein 14er-Akku-Pack!

Ich vermute das ist mit den LiPo´s nicht möglich ...

Grüße Spunki
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Irgendwer ist immer der Erste :D

Was soll dagegen sprechen? Brauchst halt 'nen entsprechenden Lader. Sonst fällt mir nichts ein.

Grüße, Ulrich
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Original erstellt von Spunki:
Diese sind bei spontanen Enschlüssen noch mal schnell eine Runde fliegen zu gehen (grad im Sommer nach Feierabend) innerhalb von 18 min mit 8A vollgeknallt ... mittels speziellem Ladekabel werden dabei alle Zellen in Serie geladen! (zb. 6ECU+2x4Empfänger) ... also im Prinzip ein 14er-Akku-Pack!
Aber bitte nicht wundern wenn die "vollgeknallten" Akkus unterschiedliche Ladezustände haben... Sonst musst wieder "sekundenkleben" ;)
 

Spunki

User
Ja klar Chris ;)

Hab natürlich vorausgesetzt das es jedem klar ist das vor dem seriellen Laden alle drei Akku-Packs den gleichen Ladezustand haben müssen - also leer!

NiCd sollen sowieso leer gelagert werden und am Flugtagende bleibt dann daheim meist genug Zeit die Akkus einzeln gemütlich zu entladen ...

Grüße Spunki
 
Hallo Andreas,
ich verwende noch NCs mit 2800 mAh damit fliege ich sicher 5 Flüge mit der P 200. Auch dann wenn ich drei oder 4 Tage vorher Lade.
Nachgeladen ist dann wenn man das will schnell u. Problemlos. Das Thema Akkupflege und frühzeitiger Verschleiß erledigt sich dann auch durch ein moderates Ladeferfahren von alleine.

Sobald ich aber einen Flieger hab in dem ich kein Gewicht für die Schweerpunktlage mehr brauche, wirds ein LIPO denn mit 3,3 Ah gibts da egal wann ich lade und fliege keine Probs mehr.
Diese Gewichtsersparniss von einigen Hundert Gramm leiste ich mir gerne. Das wird dann zB. die Beleuchtung.

Gruß
Eberhard

[ 08. März 2004, 15:26: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 

Spunki

User
Eine Frage tut sich mir hier aber noch auf!

Wie ist der Spannungsverlauf beim Entladen von LiPo? - ähnlich dem der von NiCd?

Falls nicht könnte sich die eine oder andere ECU u.U. irritiert fühlen da die normalerweise auf die Kennlinie von NiCd abgestimmt sind, in Bezug auf "Pumpenakku (bald) leer" ...

Grüße Spunki
 

F4

User
Mal eine andere Frage?
Kann es sein, daß die LIPOs bei einem eventuellen Absturz , bzw. Beschädigung, sich entzünden?????
Habe glaube ich mal in einem Bericht in einer Modellzeitung gelesen??????
Sonst hört sich das ja nicht schlecht an.
 

trodat

User gesperrt
Naja dieser reißerische Bericht in einer Zeitschrift war vom Hersteller eines Stromadapters der KEINE LIPOLYs unterstützt geschrieben. Sagt glaube ich fast alles.....

Insgesamt würde ich mir bei einem Jet weniger Sorgen um die Akkus machen, die sich bei einem Absturz entzünden, als um die Bine. Bei den neuen Longo S ist zudem ein überladen oder unterladen durch die intelligente Schaltung ausgeschlossen und dort gab es die Haupt Gefahr.

Die entladelinie ist schon ein wenig Anders, aber ich glaube mit der AkkuAnzeige der ECU kann man dann immer noch genauso viel (oder wenig) sehen wie mit NiCad.
 

Spunki

User
>>Die entladelinie ist schon ein wenig Anders, aber ich glaube mit der AkkuAnzeige der ECU kann man dann immer noch genauso viel (oder wenig) sehen wie mit NiCad.<<

Mir gehts nicht um die sehr grobe Anzeige im Display sondern vielmehr darum das die ECU unter Umständen dann eventuell die Bine im Flug plötzlich abstellt weil sie denkt der Pumpenakku sei so gut wie leer obwohl er vielleicht noch halb voll ist ... wär zu prüfen!

Grüße Spunki
 
Moi,
klar hängts von den Umgebungsgegebenheiten im Modell ab was als Akku verwendet wird, aber selbst bei 20 kg Gewicht spar ich mir gerne 300 Gramm für was anderes auf. Gibt da viel was mir da einfällt.
Andreas, zumindest die CAT ECU lässt sich auf verschiedenste Akku Arten Softwareseitig abstimmen und die Max u. Min Spannung vorgeben also auch auf den Akkutyp und nicht nur auf die Zellenzahl programmieren.
In bezug auf die Praxis, sollte man mal die Turbo-Hubis fragen, da ist der LIPO-Akku schon öfters drin.

Gruß
Eberhard
 
Hi
eure Sorgen möcht ich haben, hinten 20 kg Schub und vorne 100 gr sparen wollen :D . Also, als Elektro und nicht Turbinenflieger ist mir das zu hoch. Ich würde mir das mit den Lipos im Augenblich noch nicht antun, die Dinger sind mir viel zu sensibel. Am Robustesten sind nach wie vor NiCd,gefolgt von NiMH und dann kommt lange nix. Lipos haben ihren Sinn in Anwendungen, die ohne Lipos gar nicht möglich wären, sanst würde ich derzeit die Finger davonlassen. Aber probiert doch mal 1100er KAN oder Hecell, da wiegt das Stück auch nur ca.20 gr. Für die ECU und das Anlassermotörchen (Speed 400) müßte das auch einen ganzen Flugtag reichen und wiegt bei 8 Zellen auch nur 160 gr. Ansonsten kann man zwischen 2 Flügen auch mal einen Akku nachladen...
Also: neben teuren Lösungen gibt es meist auch noch intelligente :D :D ;) .
CU
Ernie
 
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