Senkrechtstarter

Gast_20230

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Hi,
da ist wohl'n Komma verrutscht für das sehr krude zusammengeschusterte Silouettenmodell.
Aber: In Serie hergestellt :D
Schade dass es hier keinen ROTFL-Smiley gibt....
 

Gast_14961

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Hmmm, ich würde auch sagen, dass da jemand beim Preis eine Kommastelle vertauschte.

Präzisions-Spezial-Schwenkservo (Von uns umgebaut, macht 90° Schwenk nach vorne überhaupt erst möglich)

Hmmm. So etwas macht mich immer stutzig...

Für mich ist das an der Grenze des Unseriösen, da der Materialwert grob überschlagen vermutlich 300 EUR nicht übersteigt.

Fazit: gelungene Idee, aber der Preis ist völlig way out!
 

Airman

User
Hallo,
ja der Preis ist zu hoch, aber es zeigt doch eindeutig, dass eine Osprey geht, gut sogar. Ich denke, eine Osprey oder 609 wäre sogar wesentlich einfacher als ein Harrier oder F-35.

Ich spinne einfach mal aber, wann baut das endlich mal einer: Osprey mit PHT5 in der Mitte, aussen zwei über Welle angetriebenen Rotoren, Neigung und leichte Auslenkung via Kegelräder möglich, Stabilisation über Austrittsgase Turbine Hinten und L/R am Rumpf. Das einzige was daran echt Hightec wäre, wäre die Steuerelektronik.

Wo sind die Super-Modellbauer mit Kohle?
 
Also ich finde den Preis auch voll übertriben! Mit Chinaelementen, und mehr braucht man dafür nicht, sollte der Preis sich bei ungefähr 150€ bewegen!
Im aktuellen Modell Aviator ist ein Interview mut dem Typen drin, der den Tilt entwickelt hat. Ich überlege ob ich so ein Teil baue. Kann ja nicht soo schwer sein, oder? Ichhab blos leider keine Ahnung von der Stabilisierung von dem Teil in der Luft! Im Tilt wird ein Kreisel auf Nick gesetzt. Aber ob man da noch andere Sensoren benötigt ist die Frage!
Baut noch wer so ein Ding? Dann könnten wir bestimmt Ideen austauschen!

Gruß,
Stephan
 
Schaut interessant aus! Aber der ist ja sehr kompliziert aufgebaut und wahrscheinlich nicht für ein schmales Schülerbudget ausgelegt, oder?

Gruß,
Stephan
 
hallo, ich verstehe nicht ganz wozu der Tilt gross Gyros braucht, durch die Flugzeugform ist er doch erstmal stabil:confused:

Ich habe noch die Technik bzw, Bausatz für ein Indoor-Luftschiff, damit sollte man einen Micro-Tilt bauen können, nur grössere Antriebe und einen Fän fürs Heck.
 
Hallo Hans,

Der Gyro wird im Schwebeflug gebraucht. Da hilft dir die Flugzeugform nicht, da keine Antrömung herrscht. Außerdem kann es ja auch mal winden, und der könnte ja ungünstigen Falles sogar mal von hinten kommen...
 
Also mit den Gyros kenn ich mich auch nicht aus aber ich hab mir mal gedanken über den Rest gemacht. Wie diese komischen Servos die der Tilt-Mensch selber baut. Ich würde das mit einem alten Linearservo realisieren!
Das zieht an einem entsprechend großen Hebel, der dann die Motoren schwenkt.
Aber ich habe noch eine Frage: Wie werden die Regler der Motoren am empfänger und Akku angeschlossen? Sorgen beide für die Empfängerstromversorgung? Oder macht das nur einer? Wie sagt man dem anderen dann, dass er mit dem Kabel zum Empfänger nur Signal empfangen soll? der Akku wir mit einem Y-Kabel einfach an beiden Reglern "gleichzeitig" angeschlossen, oder?
Kann vielleicht einer eine Schaltskizze malen und hier posten?

Gruß,
Stephan
 
Christian Kasper schrieb:
Hallo Hans,

Der Gyro wird im Schwebeflug gebraucht. Da hilft dir die Flugzeugform nicht, da keine Antrömung herrscht. Außerdem kann es ja auch mal winden, und der könnte ja ungünstigen Falles sogar mal von hinten kommen...

stimmt, Wind hatte ich nicht bedacht, aber im Schwebeflug (ich hab wirklich keine Ahnung) wenn die Rotoren gegenläufig ausgelegt sind, Richtung halten mit dem Heckrotor (brauchts den überhaupt, reicht ein Doppelleitwerk nicht?).
Interessante Aufgabe, auf jedenfall.

jaja schweben, muss er doch aber nicht lange, nur die senkrechtstart-Vorwärtsflug-Phase überwinden.
Die Modellflieger machen daraus wieder die eierlegendewollmilchsau und heben alle Gesetze auf;)
 
@Stephan:

Jedes Servo hat 90° Schwenkbereich. Schau mal in die technischen Daten von den Servos. Da steht: Schwenkbereich +- 45°. Das macht zusammen auch 90°, nur muß man eben beim einen Endanschlag anfangen und beim anderen aufhören...
Ich weiß ihr redet hier von recht kleinen Maschinen, aber ich denke eine etwas größere Version wäre aufgrund der erhöhten Massenträgheit leichter in den Griff zu bekommen. Dann wären 2 Akkus pro Motor möglich, kein BEC und ein extra Empfängerakku.

@Hans:

nochmal zu den Gyros, ich meine Kreisel, nicht das Essen :D Ich gehe davon aus, dass so ein Gerät bis zu 3 Kreisel haben könnte. Bei einem Tiltrotor macht mir die größte Sorge die Nickfunktion (Höhe). Denn der schwierige Teil ist nicht, das schweben-Fahrtaufnehmen-wegfliegen sonder genau der umgekehrte Weg. fliegen-bremsen-schweben. Denn da müssen die Propeller nach oben geschwenkt werden. Wenn man das bei nicht der genau richtigen Geschwindigkeit macht oder es zu schnell macht, schlägt die Maschine einen sehr krassen Looping! Da man im Modellbau keinen Fahrtmesser hat, würde ich hier einen Kreisel verwenden, am besten einen mit Heading-Hold Funktion, dann sollte der Rumpf gerade bleiben und es keinen Looping geben.
 
Wie kann man denn bei einem Vollausschlag anfangen und bei anderen aufhören? Mit Verstellen der Servomitte am Sender? Ich find des mit einem Linearservo auch nicht schlecht. Man muss nur den Hebel groß genug dimensionieren!
Auf welche funktionen brauche ich denn jeweils einen Gyro?
Kann vielleicht trotzdem einer ein Schaltbild zu dem Problem in meinem vorhergehenden Posting machen?
 
Hallo,

ich finde den Tilt Rotor auch interessant. Nur der Preis ist für Dummfänger zu Weihnachten.

Ein Silouettenvogel aus Styro und ein paar billige Motörchen. Da kriegen die Voll-GFK Bauer mit 2,5 Metern Kunstflugmaschinen bestimmt das böse Grienen. Die müssen zu dem Preis fast Ready to Fly anbieten.

Also ein schöner Ansatz war schon im Experimentalmodellbau Thread. Nur war die Motor und Prop Wahl schlecht. Sonst war der Begin mit einem Twinstar schon sehr gut.

Kreisel sind bei sowas natürlich ein muß. Der schwierigste Flugfall ist das Seitwärtsdriften wenn der eine Motor die Turbulenzen des anderen bekommt. Da kann sich schnell was aufschaukeln.
Von daher ist ein Kreisel auf der Längsachse schon gut plaziert.

Das mit dem umgebauten Servo im Link ist auch ein scherz. Da geht, wie schon angeregt auch ein normales, kräftiges Servo.

Wenn der Flieger etwas schwanzlastig eingestellt wird , änlich einem Funflyer, sollte der Eintritt in die Schwebephase bei gedrosseltem Antrieb auch keine Hexerei bleiben. Überhaupt ist ein Flugstil angelehnt an die Funflyer hier wohl nicht verkehrt.

Die hängen sogar mit nur einem Prop und ohne weitere Ausgleichsmaßnahmen in der Luft.;)

Grüße, Bernd
 
Hi ,in neuesten Popular Science Heft ist auch eine nette version auf dem Cover,
http://www.popsci.com/falxair .
Ich würde ja einen Motor in der Mitte plazieren und mit Flexwellen(nach beiden Seiten rausgehen und damit die Rotoren Synchron antreiben.Paar kleine Indoorverstellpropeller dran und nur die Propellergondeln drehbar gestalten und für jede Gondel ein eigenes Servo um Synchron oder gegenläufig(zum um die Hochachse drehen) kippen zu können.Wenn die Fläche starr bleibt kippelt das Ding nicht gleich völlig hilflos herum wenn umgelegt wird.Das design des Yellow Fliegers ist etwas der Hiller X18 angelehnt wie ich meine ,das Original hatte aber gegenläufige Rotoren .

Für eine Super Simpel Version müste man sich einen der billigen Tandemrotor Hubschrauber von Silverlit ect.nehem und zum Flächenflieger umstricken.
 
hallo christian, danke für deine Ausführungen, so langsam kapiere ich das auch;)

Ich werde euer Projekt mal beobachten, weiterhin viel Spass.
 

StephanB

Vereinsmitglied
Mal ein anderer Standpunkt.

Mal ein anderer Standpunkt.

Hi,
ihr seid ja überwiegend der Ansicht, daß das Ding völlig überteuert sei. Ich bin mir da nicht sicher. Man muß die Entwicklungszeit sehen. Man kauft hier Know-how, nicht nur Chinaklingeln und Schaumstoff. MH schreibt von 2 Jahren Entwicklungszeit. Scheint also nicht so ganz trivial zu sein. Nehmen wir mal an, 2 Jahre Entwicklungsarbeit entspricht der Wahrheit. Wieviele Stunden waren das dann in den 2 Jahren?
100? 200? 500?
Wenn jetzt also jemand bei Null anfängt, kann er sich ja mal seinen Stundenlohn ausrechnen, bis die gezeigten Flugleistungen erreicht sind. Ich bin mir fast sicher, daß ich das Geld auffe Arbeit schneller verdient hätte.
Nur mal so als Denkansatz, weil hier Worte wie "Dummenfänger" verwendet werden.
Grüsse
Stephan
 
StephanB schrieb:
...
Nehmen wir mal an, 2 Jahre Entwicklungsarbeit entspricht der Wahrheit. Wieviele Stunden waren das dann in den 2 Jahren?
100? 200? 500?
...

Hallo Stephan,

wenn das so wirklich so viele Stunden waren, hätte man aber wenigstens noch ein paar Stunden in das Design investieren können. Mit ansprechender Optik verkauft es sich leichter.

:) Jürgen
 
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