Franz Schmid schrieb:Differenzierung gibt immer einen Höhenruderausschlag bei benützung des Querruders..
Hi UweUweH schrieb:... aber das kurveninnere Ruder entwölbt beim hochgehen das Profil und senkt damit zuerst noch den Profilwiderstand, außer es ist schon viel gezogen.
Chrima schrieb:Hi Uwe
Dachte nur, wenn man schaut, wie wenig die WK bei F3B-Maschinen negativ ausgeschlagen werden ! Da mehr eben bereits nichts mehr bringt !? Und so ein schwach gewölbtes F3B-Profil in Speed-Stellung sieht Nuri-Profilen doch schon recht ähnlich.
was willst Du mir da zeigen ? Dass die höher stehende "Klappe" (HQ) trotzdem geringe Widerstandswerte bringt bei gewissen Anstellwinkeln ?UweH schrieb:schau Dir mal die Profilpolaren von PW 51 und HQS 1,3-9 bei Re 200 000 aus dem Profili an (ich hab im Moment leider keine "echten" Klappenpolaren, aber dafür wirds schon gehen):
Chrima schrieb:Dass die höher stehende "Klappe" (HQ) trotzdem geringe Widerstandswerte bringt bei gewissen Anstellwinkeln ?
Weiss nicht ob ichs jetzt richtig verstehe, wofür das Beispiel dient.
Chrima schrieb:@Steve; hi ! Generelle Aussagen sind natürlich etwas gewagt, dazu müsste man auch voraussetzen können, dass alle die gleiche Ruderkinematik bauen. Persönlich baue ich immer so, dass ich auf jeden Fall bereits "rein mechanisch" eine minime Differenzierung erhalte. Habe aber auch schon ganz anderes gesehen.
Nein das stimmt nicht. Im Gegenteil, der Widerstand nimmt ab.das kurveninnere Ruder hingegen, da bereits schon etwas hochstehend, erhöht den Widerstand sofort.
Stimmts ?
micbu schrieb:Eine QR Differenzierung programmiert man um das negative Wendemonent zu verringern.
Siehe auch diesen Thread:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=155807&highlight=Differenzierung
Das QR welches nach unten ausschlägt wird dabei weniger Ausschlag haben als das welches nach oben ausschlägt.
Ganz verhindern kann man das negative Wendemoment aber nicht.
Eine Bremswirkung durch das Hochstellen beider QR tritt erst ein wenn:
1) Die Ruder über das Profil hinausragen
2) Wenn sich das Modell mit der Nase aufrichtet und damit die Angriffsfläche vergrößert wird.
micbu schrieb:Ich habe nichts gegenteiliges geschrieben.
Ich habe 2 Fälle angesprochen:
1. Querruderdifferenzierung
2. Querruder als Bremsklappe
Der Induzierte Widerstand ist immer vorhanden! Nicht erst wenn sich die Ruder bewegen. Dieser wird größer wenn der Auftrieb größer wird.
Durch eine Differenzierung der QR wird der Auftrieb, an der äußeren Fläche, nicht ganz so stark erhöht und der induzierte Widerstand dadurch ebenfalls nicht ganz so stark vergrößert. Als Folge schiebt das Flugzeug weniger.
micbu schrieb:Werden die QR als Bremsklappen eingesetzt, dann veringert sich der Induzierte Widerstand, da der Druckunterschied auf Ober und Unterseite kleiner wird.
micbu schrieb:Hier kommt die Bremswirkung dann durch die Vergrößerung der Stirnfläche.
micbu schrieb:Wohl gemerkt, ich rede von der Bremswirkung und nicht von der Veringerung des Auftriebes, der bereits mit einsetzender negativer Verwölbung eintritt.