Hallo Oepfel,
Ich habe auch alleine angefangen.
Nach einem Totalcrash mit meinem ersten Flieger (Slowflyer Robbe Skippy) habe ich erstmal am Simulator (Ikarus Easyfly)die grundlegenden Steuertechniken geübt. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich die Knüppeltechnik auch beim auf mich zu kommenden Flugzeug drauf hatte.
Die Methode mit dem Geradeauswerfen ohne Motor hatte mir dann auch irgendjemand empfohlen.
Der Effekt war eine glatt durchgebrochene Nase bei meinem Flieger (Graupner Terry). Der wurde zu langsam und hakte in einem Maulwurfshügel ein.
Die Nase war mit Glasfaserbandage und Epoxi schnell wieder „geheilt“ und für den zweiten Versuch (mit Motorkraft) suchte ich mir einen steil abfallenden Hügel als Startplatz.
Das war der Schlüssel zum Erfolg. Beim Hügelstart hatte ich nach dem Werfen ca. 2 Sekunden Zeit mit dem Höhen- und Seitenruder zu reagieren. Das reichte um den Flieger in der Luft zu stabilisieren und anschließend Höhe zu gewinnen.
Noch heute starte ich neue Modelle erst einmal von besagtem Hügel.
Ich bin dann komplett auf EPP-Modelle umgestiegen. Die verzeihen auch üblere Crashs ohne
größere Schäden.
Wenn Du 5-Minuten Epoxi, einen kleinen Inbusschlüssel und eine Bürste mit zum Fliegen mitnimmst, kannst Du das Modell nach Abstürzen immer wieder vor Ort reparieren.
Mit der Bürste entfernst Du Erde und Gras, mit Hilfe des Inbusschlüssels versetzt du die Luftschraube samt Spinner wieder ein paar Millimeter nach vorne, damit der Spinner nicht mehr am Motorspant schleift und mit dem Epoxi klebst du die eventuell im EPP entstandenen Risse. Schon kannst Du bis zur nächsten senkrechten Erdung wieder fliegen.
Meine Lieblingsmodelle gibt’s übrigens bei
www.pemotec.com . Für Anfänger ist dort der Flexifly XLM zu empfehlen. Wenn Du schon etwas fortgeschritten bist, nimmst Du den XLM/Q mit zusätzlichen Querrudern.
Gruß
KN