IOM zu F5E umbauen

Also Eric, man darf doch nicht mal drüber reden ;)
Aber im Ernst, ich kenn nicht die genauen Vorschriften der F5E, jedenfalls ist ein Kohlefaserrig erlaubt und soweit ich weiß mehr Tiefgang und andere Gewichtsverteilung, insgesamt dürfen die auch leichter sein.
Bei den Regatten in Östrerreich segeln ja regelmäßig IOM und F5E zusammen, häufig gewinnen IOM Boote, also ein erkennbaren Geschwindigkeitsvorteil konnte ich nicht feststellen.
Servus bis neulich Stephan
 
Moin Eric,

ich kenne die F5E Regeln nicht 100%ig. Aber soviel:

1.) der Kiel darf von Unterkante Rumpf bis Unterkante Ballst 2cm länger sein.
2.) das Kielgewicht ist freigestellt
3.) das Segelfertige Boot ohne Kiel muß mind 1,5 Kg wiegen (also wie ein IOM)
4.) Material fürs Rigg ist frei.
5.) durch eine etwas andere Vermessung der Segel können diese etwas größer als IOM Segel sein.

Man hat die F5E Regeln in letzer Zeit angepasst (2cm mehr Tiefgang) um die E Boote gegenüber den IOM wieder "wettbewerbsfähig" zu machen da bei vergangen gemeinsamen Regatten (z.B. Wolfgangsee) IOM Boote regelmäßig gewonnen haben.
 
weiß nicht

weiß nicht

Hi Eric,

naja, wenn ich mich nicht irre (das kann aber sein), sind die F5-E Regeln nach wie vor recht offen gehalten. Du kannst vermutlich noch ein paar mehr Kugellager verteilen, z.B. Ruderachse oder so, oder auch zur Segelbefestigung am Mast....
Du kannst auch einen festen Niederholer oder gar einen Niederdrücker einsetzen, glaube ich.

Das alles muß was bringen, sonst wäre es bei IOM nicht so eng regelmentiert.

Die Siege der IOM gegenüber F5-E gehen m.E. wohl eher auf die Konten der jeweiligen Segler, als das sie Zeugnis über Klassenregelpotentiale geben.

Grüßle
Thomas
 
Hallo,
ich war bisher der Annahme, dass eine regelkonforme IOM sofort als F5E vermessen werden könnte, wenn das Mindestgewicht des Rumpfes ohne Kiel mit 1,5 kg eingehalten wird. Natürlich fehlen bei IOM mehrere Hitec Ausstattungen, hat den geringeren Tiefgang und ev. geringeres Bombengewicht.
Ich glaubte gelesen zu haben, dass F5E im Interesse der Übereinstimmung das Segeldiagramm wie die IOM hat. Vielleicht hat sich da was geändert, damit IOM noch sicherer in F5E rein passt.
Davon ausgehend, dass bei IOM alles einfacher, nachteiliger und weniger Hitec ist, dürfte IOM auch meiner Meiniung nach nicht schneller sein.
Ich würde Thomas seine Auffassung vollinhaltlich unterstützen.

Ulli
 
Ich denke der Vorteil der IOM Boote ist, dass z.Zt. sehr viel Entwicklung durch eine Vielzahl von Konstrukteuren in dem nur kleinen Fenster der durch die Klassenregeln vorgeschriebenen Möglichkeiten erfolgt. Dieses sind vor allem hydrodynamische Betrachtungen der Rümpfe und Anhänge. Will sagen, dass hier einfach mehr Entwicklung als in der E-Klasse stattfindet.

Die Hitec Spielereien werden nach meiner Meinung deutlich überbewertet. Die Trainingsregatten des MBR zeigen dieses immer wieder. Hier wird ungeachtet der Klassen IOM und M zusammen gesegelt und trotz der vermeindlichen technischen Übermacht eines M-Bootes wird eine erheliche Anzahl der Regatten von IOMs gewonnen.

Interessant wäre sich ein moderner IOM Rumpf der nach F5E Gesichtspunkten angepasst ist. Also mehr Tiefgang, CFK Rigg und vieleicht auch weniger Ballast.
 
Interessant wäre noch der Vergleich mit einer US1M bei denen gar kein Gewichslimit besteht und u.a. auch CFK Rümpfe erlaubt sind, quasi kleine M-Boote.
 
Eric, du kannst dich ja langsam rantasten und schauen was eine Optimierung der Dirk bringt. :D

Wenn ich es gewichten sollte würde ich sagen

1.) Freiheit beim Ballast
2.) mehr Tiefgang
3.) CFK Rigg
.
.
.
.
134.) mehr Kugellager und bla bla
.
.
.
>X.) freie Wahl der Dirk ;)
 
Wozu denn ein Kohlerigg? Holz ist das Thema. Ich bin immer noch davon überzeugt, daß durch die Flexibilität und nicht viel Riggspannung das Boot besser fährt.
 
IOMchen schrieb:
Wozu denn ein Kohlerigg? Holz ist das Thema. Ich bin immer noch davon überzeugt, daß durch die Flexibilität und nicht viel Riggspannung das Boot besser fährt.

Kann ich doch durch eine Verjüngung im CFK Mast z.B. durch Schäftung verschieden dicker Rohre auch erreichen. Dazu gibt es im Buch von Chris Jackson schöne Bilder von M-Booten wie die wantenlosen und Swing-Riggs in Boen arbeiten.
 
IOMchen schrieb:
Wozu denn ein Kohlerigg? Holz ist das Thema. Ich bin immer noch davon überzeugt, daß durch die Flexibilität und nicht viel Riggspannung das Boot besser fährt.
Das habe ich auch bei schmalen Booten so beobachtet, bei den breiten Schüsseln eher aber nicht, mir ist nur völlig unklar ,aus welchen Gründen dies so ist.:confused:
Eigentlich ist doch die Energie, die das Rigg bewegt, für den Vortrieb verloren, stell ich mir als laie der Pysik halt so vor.
Eins scheint allerdings doch richtig, der Mann/Frau am Knüppel ist immer noch das entscheidende Moment.
Bis neulich Stephan
 
huhu,

ist denn der mastdurchmesser frei bei F5E?? oder darf man profilierte Masten benutzen??

Übrigens: Wir hatten übrigens schon mal diese Unterhaltung vor geraumer Zeit ... hier im Forum, oder??

Ich wundere mich halt, denn im Grunde erscheint doch die F5E-Klasse um einiges interessanter, als die IOM-Klasse, was Ausprobieren etc betrifft.

Wer steigt mit um?
Oder einen immer "Special-Tuning-Satz" dabei, um am Ende zu sagen:"Wieso ist doch ne F5E, die ist leichter ;-)"

Durchaus interessant, eine IOM würde durch Gewichtsersparnis bei Leichtwind ein gutes Bild abgeben... 4 Kg MinGewicht sind ja doch schon ne ganze Masse, die da durchs Wasser pflügt.

Basteln wir halt mal...
Gruß
Svenson
 
Svenson schrieb:
huhu,

ist denn der mastdurchmesser frei bei F5E?? oder darf man profilierte Masten benutzen??

Übrigens: Wir hatten übrigens schon mal diese Unterhaltung vor geraumer Zeit ... hier im Forum, oder??

Ich wundere mich halt, denn im Grunde erscheint doch die F5E-Klasse um einiges interessanter, als die IOM-Klasse, was Ausprobieren etc betrifft.

Wer steigt mit um?
Oder einen immer "Special-Tuning-Satz" dabei, um am Ende zu sagen:"Wieso ist doch ne F5E, die ist leichter ;-)"

Durchaus interessant, eine IOM würde durch Gewichtsersparnis bei Leichtwind ein gutes Bild abgeben... 4 Kg MinGewicht sind ja doch schon ne ganze Masse, die da durchs Wasser pflügt.

Basteln wir halt mal...
Gruß
Svenson

ach so hab ich vergessen: Wenn man aber bedenkt, dass die Spanne da auch nicht gerade groß ist, was das Einsparen des K-Gewichts betrifft, oder?

Also, man kann ja davon ausgehen, dass man nicht einfach mal einen Kiel mit nur 1800 g Gewicht fährt, alles super ist... Dass dabei das Boot Schwerpunkt mäßig ziemlich übertakelt wäre, sollte man evt bei solchen Maßnahmen auch überlegen...
 
Sorry aber bevor man irgendwelche unwahrheiten in die Welt setzt sollte man sich mal informieren. Die F5E Klasse hat vor ein paar Jahren das Gesamtgewicht komplett aufgeben. Mit der Aufgabe des Gesamtgewichts kam dann auch die neue Vermessung bei der der Kiel ab Rumpfunterkante gemessen wird. Ein F5E ist ein 15 min vermessen...habe ich live gesehen

Gute F5E Boot haben 3 kg Blei am Kiel und ihr Gesamtgewicht liegt bei etwa 3,8 Kg.
Noch ein paar Anmerkungen
Versucht ruhig mal ein IOM oder F5E unter 3,5 Kg zu bauen. Man kommt damit durch keine Wende mehr wenn es etwas mehr Wind hat. Ab 3 Bft ist dann schluss mit Lustig. Die 4 Kg tun dem IOM schon gut gerade was die Beweglichkeit betrifft.
Irre ist auch das alle F5E`ler versuchen so viel Kiel wie möglich und so wenig Gewicht wie möglich überm Kiel zu fahren. Wie gesagt: Das beste Boot (beim Gewicht) wiegt überm Kiel 760 gramm...is sogar ein Deutscher:D

Wir sollten auch froh sein das wir Alu Masten fahren. Viele F5E`ler tun sich hart für Kohlemasten die bocksteif sind Segel zu machen.

Naja und nun zerreist mich mal in der Luft. Wir Südeutschen kommen ja doch öfter mal in den Genuss gegen F5E zu fahren

Servus:D
 
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