Schleppkuplung, Rumpfspitze oder auf der Seite?

Servus miteinader

Was ist besser zum Einbau der Schleppkuplung:
In der Rumpfspitze oder an der Rumpfseitenwand, wenn vom Platzbedarf her beide Varianten möglich sind?
Und wo liegt der Vor- oder Nachteil der jeweiligen Variante!
Oder ist es nur geschmackssache!

Gruß Dieter
 

SteNo

User
Wenn du so fragst - Unten, je nach Modellgröße ca. eine Handbreit hinter der Nase. ;)

Gruß,
Stefan
 

O.J.O.

User
Moin,
Ich persönlich bevorzuge die Variante in der Nasenspitze. Ich denke aber, dass jeder da so seine ganz persönlichen Erfahrungen gemacht hat. Scale like lieber vorne. Wenn du Platz hast, Bau doch mal beides ein und probiere es aus. Wäre sicherlich sehr interessant ein Ergebnis hier zu Posten.

Gruß Ole
 
Hi
ich baue sie da ein, wie es Platz mäßig am besten past.

Gruß,Herbert
 
Scale like lieber vorne.
Nö. Kommt alles vor.

Ohne Garantie auf Vollständigkeit und absolute Korrektheit. Das ist auch Auftragsspezifisch. Die LS4 gibt es z.B. nur mit SP-kupplung oder optional zusätzlich mit Kupplung im Bug.
Rumpfspitze: Schempp Hirth, Spätere LS. DG Doppelsitzer.
Etwas hinter der Rumpfspitze: ASK 21, DG 800 (andere Einsitzer vermutl. auch; ist eng in der verglasten Rumpfspitze), ASx 24 ff
Nur SP-Kupplung (bei einem Modell nicht praktikabel): ASH 25, frühe LS
 
Servus
Vielen Dank für Euere Antworten.
Jetzt muß ich halt doch Würfeln, ich kann mich nähmlich nicht für eine Variante entscheiden.;)
Bei meiner ASH 26 von Tangent wären beide Lösungen machbar.
Aber keine hat so einen gravierenden Vorteil oder Nachteil.

Gruß Dieter
 

Milan

User
Einfädeln, ganz einfach

Einfädeln, ganz einfach

Doch, aber darauf hat noch keiner geantwortet ;)

Unten ist eigentlich zum Schleppen am Besten; ist nur so doof einzufädeln ;)

Gruss Tobi


Bei dieser Version nervt beim Einfädeln bestenfalls ein Luftfahrthistoriker der da meint, das wäre jetzt aber nicht scale....:D


Kupplung1.jpg



Drahtbügel und Messingrohr werden mit Harz in der Rumpfnase vergossen.


Kupplung2.jpg

Kupplung3.jpg

LG

Harry
 

Jarek

User gesperrt
Kupplung (eigentlich ein Haken) unten eignet sich besser zum Hochstart und sollte auf einer Linie liegen, die vom SP unter dem Winkel von etwa 30° (Modellabhängig) nach hinten verläuft. Mit einer verschiebbaren Kupplung ist feine Einstellung (Anpassung des Steigwinkels) möglich.

Zum Schlepp eher in der Nase - die Zugkraft wirkt dann stabilisierend.

Seitlich eher kontraproduktiv - die Zugkraft würde ein Drehmoment um die Vertikalachse erzeugen und das Modell beim Schlepp destabilisieren.
 
Schnurzegal!!!

Schnurzegal!!!

Hab's viele Male so und anders eingebaut (vorwiegend Oldtimer in Holz). Du merkst keinen Unterschied beim Schleppen. Also ich mache es immer abhängig davon, was baulich passender ist. - bzw. wie man den "Fußraum" des Seglers gestalten will.
Gruß
Peter
 

loscho

User
Ich bin zwar kein großer Schleppspezialist, hab aber festgestellt, dass bei der Kupplung in der Rumpfspitze während des Schlepps permanent Höhe gezogen werden muss. Das soll angeblich nicht erforderlich sein, wenn die Kupplung unten ist.

Gruß
Lothar
 

Jarek

User gesperrt
Ich bin zwar kein großer Schleppspezialist, hab aber festgestellt, dass bei der Kupplung in der Rumpfspitze während des Schlepps permanent Höhe gezogen werden muss. Das soll angeblich nicht erforderlich sein, wenn die Kupplung unten ist.
Das hängt immer vom Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Zugkraft (Höhenlage der Kupplung) und dem Widerstandschwerpunkt ab. Die Zugkraft sollte einwenig unterhalb dem Widerstandsschwerpunkt (in der Ansicht von vorne bzw. von Hinten) eingreifen. Liegt die Kupplung in der Nase etwas hoch, dagegen Widerstandsschwerpunkt tief, kann schon passieren, dass man mit Höhenruder nachhelfen muss.
 
Das Liegt die Kupplung in der Nase etwas hoch, dagegen Widerstandsschwerpunkt tief, kann schon passieren, dass man mit Höhenruder nachhelfen muss.
Du gehst von horizontalem Schleppseil und -zug aus. Im Modellschlepp hängt der Segler aber IDR 20 .. 30° über dem Schlepper. Da zieht das Seil vorne an der Nase schon recht kräftig nach unten.
 

Jarek

User gesperrt
Du gehst von horizontalem Schleppseil und -zug aus. Im Modellschlepp hängt der Segler aber IDR 20 .. 30° über dem Schlepper. Da zieht das Seil vorne an der Nase schon recht kräftig nach unten.
Stimmt, ich habe meine Aussage zu sehr vereinfacht. Es sollte heißen: "in einer Ansicht, die senkrecht zum Schleppseil liegt". Das Prinzip bleibt jedoch gleich: die Richtung des Zugvektors sollte etwas unterhalb des Widerstandschwerpunktes liegen.
 

Relaxr

User
Hi - meine zwei alten "Neuzugänge" sind F-Schleppsegler (ne B4 3,75m und ne Alpina Magic bis 4,4m SW) haben beide die Kupplungen in den Nasenspitzen. In allen bisherigen F-Schlepps (je 4) war keinerlei Korrektur mit Höhe nötig, nur über Quer. Sehr angenehm, quasi "Selbstläufer"! Die Alpina stieg mustergültig über den Schlepper, die "fette" B4 blieb eher hintendran.
Markus
 
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