Ein-Mann-Helikopter ...

Spunki

User
Suche weitere flugfähige Ein-Mann-Konstruktionen, wie zb. diese hier:

heli.jpg
http://amcpujaut.free.fr/helico/HILLER/HILLER.htm


helimann.jpg

http://www.mhc.at/mhc/diesdas/



Besten Dank und Grüße

Spunki
 

Spunki

User
Schwebender Donnerbalken ...

Schwebender Donnerbalken ...

Hallo Siggi!

Das Ding sieht auch interessant aus!

Aber Du hast recht, auf besagtem Örtchen wurden schon viele kreative Sachen geboren ;)

Ich finde den "schwebenden Donnerbalken" von Landsmann Franz Schöfmann einfach genial, passt er doch beim sonntäglichen Familienausflug locker in den Kofferraum, und wer hat schon mal einfach nur so einen Heli mit? ;)

normal_Akteure2_mrQ.jpg

Vollbild: http://www.luftikus.aviator.at/galery/albums/userpics/10212/Akteure2_mrQ.jpg

http://www.luftikus.aviator.at/galery/displayimage.php?pos=-668



Grüße Spunki
 

Ragnar

User
moin,

ich hab mal bei ebay bauanleitungen dafür gesehen.
vielleicht schaust du ja mal rein.
 

Spunki

User
abspecken ...

abspecken ...

>>Der Typ muss aber offensichtlich noch ein paar Kilo abspecken damit's gscheit trägt! ;) <<

Nööö, ich denke er bräuchte das Gas nur um zwei Zacken nach oben zu trimmen und schon ginge es endlos aufwärts ;)

Ich vermute eher der Pilot hat keinen Heli-Schein und für das "Gehopse" braucht er auch keinen ;) ... wie sonst hätte er bei einem offiziellen Bewerb des ÖAeC (Österr. Aeroclub) einen Preis gewinnen können für eine der besten Innovationen der letzten Jahre ;)


Grüße Spunki
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hi Spunki

Die Welt ist wirklich ein Dorf. :) Am Sonntag abend war ich zufälligerweise in Kärnten bei einem Motorgleitschirmflieger, der den Vertrieb für Fly Castelluccio in Kärnten macht. Natürlich haben wir über den Einmannhubi gesprochen, weil Thomas ihn schon live gesehen hat.

Inzwischen hat der einen stärkeren Motor bekommen und er macht tatsächlich mehr als nur Känguru-Sprünge. Aber wir waren uns einig, dass bei einem Motorabsteller der "Piloteur" ein ernsthaftes Problem mit der Schwerkraft bekommen wird. :rolleyes:

Die Steuerung erfolgt anscheinend über die hintere Stange mit den Füßen. Das vordere Trapez muss dementsprechend fest sein.
 

Spunki

User
Hallo Claus!

Ist doch schön dass die Welt ein "Dorf" ist! ;)

Ich finde das Ding toll, als Innovationsanreiz, vielleicht findet sich ja ein (UL-)Hersteller der sich der Sache mal annimmt ...

Ja klar, falls der Motor ausfällt sehe ich derzeit auch größere Probleme aufkommen, aber auch das ließe sich mit technischen Maßnahmen und einem entsprechendem Prozedere in den Griff bekommen, ähnlich wie bei den "großen" ...

Wär doch cool so ein Ding, natürlich nur mit entsprechender Zulassung und Ausbildung ...

z.B. raus aus dem Kofferraum und rauf auf den Berg, oder über die Schlucht, oder rüber auf die Insel, etc. ... ;)


Grüße Spunki
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Spunki

Ein vernünftiges Rettungssystem kann ich mir auch nur schwer vorstellen.

Rotor "absprengen" und Schirmsystem auslösen wäre für den unbeteiligten Rest der Welt, zu gefährlich.

Eine Rettungsrakete mit Schirm seitlich im flachen Winkel an den Rotoren vorbei geschoßen, wird nach dem Durchtrennen der Schirmseile einige hundert Meter fliegen. Schön anzusehen, aber nicht wirklich hilfreich.

Ein großer Airbag als Aufprallschutz im Sitz unterhalb des "Piloteurs" wäre ein Lösung für geringe Höhen, aber nur so lange der "restrotierende Fleischwolf" oberhalb des Kopfes bleibt. Und ob der das wirklich macht?

Also im ersten Ansatz würde ich auch zu Steffens Methode greifen :D ;)

Aber wer weiß, vielleicht findet jemand ein Lösung.
 

Spunki

User
Rettungssystem ...

Rettungssystem ...

Mensch Jungs, seid doch nicht immer so destruktiv pessimistisch! ;)

Mal abgesehen davon dass es Koaxial-Helis gibt die Autorotation beherrschen wie z.B. die "Kamov" (setzt natürlich verstellbare Rotorblätter+entsprechende Ausbildung voraus) gebe es da eben noch die bereits angesprochene Möglichkeit eines Rettunsschirmes. Und zwar könnte man den Schirmbehälter oberhalb der Rotorwelle anbringen. Bei einer ganz eleganten Lösung müsste er sich nicht einmal mitdrehen, ähnlich wie bei den "Periskopen" moderner Kampfhubschrauber die auch starr auf der Hauptrotorwelle sitzen. Pyrotechnischer Schirmausschuss wie bei anderen Rettungssystemen ...

Zusätzlich dann noch einen großer Airbag unter dem "Allerwertesten" des Piloten, gefällt mir! ;)


Grüße Spunki
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Spunki

Wusste ich doch, man kann Dich mit leicht "destruktiven Aussagen" zu kreativen Höchstleistungen reizen ;)

Im Ernst, man müsste mal die Konstruktion der Wellen sehen, um prüfen zu können, ob es möglich wäre einen "Schirmträger" sozusagen "on Top" und nicht rotierend zu befestigen. Dann würde es theoretisch möglich sein, ein Rettungssystem einzubauen. Das Gewicht für ein Raketen-System in der benötigten Schirmgröße, dürfte so im Bereich von 3 kg eher weniger liegen. Das Container-Werf-System für die Motorgleitschirmflieger wiegt ca. 1,5 kg bis 2 kg. Hatte es am Samstag in der Hand. Eine Rakete mit Auslösemechanik ist auch nicht so schwer. Die haben wir letztes Jahr gewechselt. Sie kam mir eher leicht vor.

Na, wie siehts aus? Würde Dich schon reizen so was zu bauen?
 

Spunki

User
Hallo Claus!

Du weißt mittlerweile wie Du mich aus der Reserve locken kannst ;)

Spaß beiseite, natürlich würde ein derartiges Rettungssystem eine völlige Neukonstruktion des Rotorkopfes voraussetzen, Welle in Welle in Welle und nen ganzen Haufen mehr, aber es wäre nicht "unmöglich" ...

Ich sagte ja, mir gefällt das Ding als Innovationsanreiz, das bedeutet ja nicht dass es so wie es ist 1:1 nachgebaut werden müsste sondern vielmehr von den entsprechenden Fachleuten neu konzeptiert werden könnte: klein, leicht, kofferraumfreundlich und trotzdem (relativ) "deppensicher" ;)

Reizen würds mich Claus, klar!, allerdings den Erstflug macht dann Steffen, der hat nen Pilotenschein! ;)


Grüße Spunki
 

Steffen

User
Spunki schrieb:
allerdings den Erstflug macht dann Steffen, der hat nen Pilotenschein! ;)
Stimmt, habe ich, aber ich habe keine Suizidlizenz, daher mache ich das nicht.

Aber ich mag Hubschrauber D-Hxxx auch nicht. Zuviele Teile, die funktionieren müssen

Ciao, Steffen
 
So, also konsequenter Vertreter der Pessimistenfraktion MUSS ich hier einfach was dazusenfen.
Es ist klar dass es für so einen Apparat keine Bauvorschriften gibt... die Vorschriften für einen Hubschrauber (JAR-27/CS-27) würden damit niemals erfüllbar sein. Vorschriften sind aber nicht alles, zunächst muss natürlich die technische Seite geklärt sein.

Motorausfälle sind EIN Problem, das liesse sich mit nem geeigneten Gesamtrettungssystem etwas dämpfen lassen. Lediglich die kurze "Überraschungsphase" 10m -30m über Grund wäre damit nicht abzudecken. Wenn das Ding allerdings ein Rotorsystem ohne Blattverstellung hat, dann stehen wir vor ganz anderen Problemen. Bei Triebwerksausfall würde das fast sofort stehenbleiben und ggf. in ziemliche Schräglage geraten.

Hauptproblem dürfte aber dieses sein:
Das Teil ist (ohne Blattverstellung, durch Neigen des Rotorkopfes, wie sichs auf den Filmchen darstellt) nur unterhalb des Übergangsauftriebes steuerbar.
Bei Aufnahme von mehr Vorwärtsfahrt (spätestens ab 20 Knoten) würde ein starkes Aufbäumen stattfinden, was der Pilot nicht mehr aussteuern könnte.

Die Primitivlösung des "hüpfenden Mannes" halte ich ehrlichgesagt für wenig innovativ und preisverdächtig.
Kleinst-Hubschrauber gibt und gab es viele, aber warum sind sie kein alltäglicher Anblick?
Weil es bisher niemand geschafft hat, dem Gerät ausreichend Sicherheit einzuverleiben, zumindest nicht ohne die Kosten so gewaltig voranzutreiben dass es sich nicht mehr lohnt.
Wie Rotorblätter, Getriebe, Motor, Kupplung, Blattverstellung etc. funktionieren ist technisch hinlänglich bekannt, da muss man kein Lilienthal oder Einstein sein, um ein Gerät zusammenzubasteln, das des Fliegens mächtig ist. Aber die Betriebssicherheit, damit man auch die 10. Flugstunde ohne Knochenbrüche feiern kann, DAS macht 99% der Arbeit an so einem Ding aus.

Dann geht´s natürlich noch um die Piloten... mal eben so ein bischen hüpfen ist mit etwas Übung sicher drin, aber wirklich HUBSCHRAUBER fliegen will dann doch gelernt sein. Diejenigen, die´s gelernt HABEN sind aber so auf Sicherheit und Notverfahren gedrillt dass sie sich kaum einem Suizidmechanismus anvertrauen werden. Die meisten Berufs-Hubschrauberpiloten würden sich ja nur widerwillig in einen R-22 reinsetzen, und das (imho) aus guten Gründen.

So schön der Kindertraum vom Rucksackhubschrauber auch ist, er scheitert am Selbsterhaltungstrieb.


gruß

andi
 
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