Die veflixte Imbusschraube

peterc

User
:confused: Hallo liebe Forumshelfer,
Ich versuche verweifelt die Imbusschraube die die Welle hinten sichert an meinem dymond Motor zu lösen. Jeder imbusschlüssel dreht durch bloß die Schraube nicht.
Ich muss die Motorwelle umdrehen um den Motor an der Rückwand des Piperle zu befestigen. Wer hat eine Idee????

Peter
 

frido_

User
Hallo Peter

Ich denke das beim "Durchdrehen" jetzt nix mehr mit Inbus zu machen ist.
Versuche mal nen Torx, der stramm oder mit leichte Hammerschl7gen, reinzutreiben.
Erw7rmen falls Schraubensicherung verwendet wurde macht noch zus7tzlich Sinn.

Beste Grüße
Frido
 

peterc

User
Hallo Frido,

Danke für den Tip, werden ich mal versuchen. Ansonsten ist mir eingefallen:p, wir haben ja noch Feinmechaniker im Verein.
 
hi,
kauf dir die imbusschlüssel aus dem helibereich von align.
damit bekommst du fast jede schraube wieder auf,die mit anderen nicht mehr funzen;)

gruss thomas
 
Innensechskantschraube Bauer und Schaurte“[/QUOTE]

Endlich mal ne einleuchtende Erklärung dafür das es Inbus heißt!

Danke dafür!

Gruß Marc
 

Scrad

User
kauf dir die imbusschlüssel aus dem helibereich von align

Jo,
kann ich bestätigen.Weiß nicht ob die mit Übermaß fertigen,aber die Dinger sitzen einfach strammer als alle anderen.

Damit es zu 100% klappt,einen winzigen Tropfen Loctite 648 in die Made die vorher samt Schlüssel entfettet wurde,und den Imbus über Nacht drin stehen lassen.

Sollte dann klappen.Ist die Made dann fest auf dem Imbus,warm machen....


Gruß Jörg
 

Julez

User
Da habe ich auch schon oft geflucht über diese verdammten Dinger, die die Chinesen noch mit ordentlich Sicherungszeug festmachen. Wenns trotz heißmachen nicht geht, dann habe ich schon oft die Welle trotz fixierter Schraube mit Gewalt rausgepresst. Funktioniert sogar, wenn in der Welle eine Abflachung ist. :cool:

Dann halt die Schraube dort, wo die Welle saß, etwas abschleifen mit nem Schleifstift, und woanders ne neue Gewindebohrung anbringen.

Nervig, aber tuts.
 
Hallo Peter !

Hilft dir in deiner jetztigen Situation vielleicht nicht weiter , aber :

Da denkt man zuerst mal das die Made oder der Schlüssel schrott sind , was tatsächlich
auch mal der Fall sein kann ...

Aber Problem ist sicher auch das da einige zöllige Inbus-Maden unterwegs sind ...
Wenn der 1,5er in der Schraube "wackelt" , dann ist es evtl. so ein Zoll-Teil .

Ich habe mir bei E-Bay einige 1/16" Inbusschlüssen bestellt , und die leisten
bei mir oft / gute Dienste . Maß von denen ist ca. 1,6mm .

In einigen China-Bit-Sets sind auch zöllige Inbus-Bits dabei ...
Die "Köfferchen" werden / wurden überall verkauft (Baumärkte, Aldi, Lidl, ...)
und haben auch diverse Bits für so "Sicherheitsschrauben"
Beispiel
Ich könnte mir vorstellen das so macher so einen Satz irgendwo daheim liegen hat ...

Oft sehr hilfreich war mir dieser Satz mit kleineren Zoll-Inbus-Schlüsseln .
Seit mir diese "Zoll-Problematik" bewußt ist , und ich dann zum "richtigen" Werkzeug greife , ist meine "Madenschrauben-runddreh-Quote" rapide gesunken .

Was ich auch noch mache : Bei Modellen und Zubehör (z.B. Motoren, LS-Halter, Stellringe, ...) sind manchmal Inbus-Schlüssel dabei .
Wenn diese "krumme" Größen haben (messen mit Meßschieber) sondere ich die gleich aus für in die "Zoll-Werkzeug-Kiste" .

Ich weis nicht warum diese Zollwerkzeuge überhaupt noch am "Leben" gehalten werden . Scheinbar blicken nichtmal die Amis da durch ...
... wenn man im Fernsehen sieht wie diese Orange-County-Chopper-Typen mit Engländern an den Chromschrauben rummurksen , statt
das "richtige" Werkzeug zu nehmen ...
Und wenn man heute ein 1" Rohr nimmt und nachmißt , dann mißt man alles mögliche , nur nichts mit einem Zoll (2,54mm) ...

Es lebe der Meter !

Ganz liebe Grüße ,
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:

vlk

User
Du kannst noch versuchen den kurzen Schenkel eines größeren Winkel-Inbus abzuschneiden und eine Seite des langen Stück ähnlich wie einen Bleistift, aber ganz flach sechseckig anzuspitzen!

Das mache ich entweder freihändig oder ich lege auf eine Ständerbohrmaschine mit einer eingespannten Trenn- oder Schleifscheibe ein sauberes Brett das hinten unterlegt ist und somit die spätere Schräge am Inbus ergibt.

Jetzt brauche ich nur den Inbus vorsichtig unter die dicht über dem Brett fixierten Schleifscheibe zu schieben und so alle sechs Flächen anschrägen.

Wie spitz der wird ist dabei egal.

Nun den Inbus vorn so viel abschleifen, bis er so gerade noch im Ansatz in die vernudelte Schraube passt.

Die Schraube soweit möglich mit einem Lötkolben erhitzen, den angespitzten Inbus ansetzen und mit einem Hammerschlag eintreiben.
Bei einer Motorglocke diese nicht irgendwo auflegen, sondern in der Hand halten. Mit einer Zange, Schraubstock oder Bohrfutter den angespitzten Inbusschlüssel halten und die Schraube rausdrehen oder nochmal nachschlagen!

So habe ich bisher jede Schraube gelöst bekommen, auch wenn sie schon stark beschädigt waren und mit Loktite Hochfest gesichert sind.

Das Anfertigen dauert in der Regel 10 Minuten!
 
Ihr bösen Schrauben ...

Ihr bösen Schrauben ...

Was ich für so hartnäckige Schrauben auch hilfreich sein kann : SchraubenDoktor
- Ist kein Hokuspokus , gibt es schon ewig ...

Meine Tube hält schon jahre , ist quasi meine "Geheimwaffe" . Verwende ich überwiegend für Kreuzschlitz-Schrauben .

Aber manchmal muß man schon mehrere "Tricks" gleichzeitig anwenden ...
... und man hat bei so vermurksten Schrauben auch nicht unendlich viele Versuche frei , weil mit jedem Male wo es nicht klappt
hat man wahrscheinlich die Schraube auch weiter vermurkst .

Wieder wahrscheinlich nichts für dein Problem und evtl. etwas Ludolfhaft , aber hat mir auch schon einige Male geholfen :
- Abgerissene Schraube mittig satt ankörnen bzw. mittig klein vorbohren
- Einen Bohrer (mit fast Kernmaß vom Schraubengewinde) für Linkslauf anschleifen (ich weis das das eigentlich nicht geht)
- Mit dem angeschliffenen Bohrer mit Druck und gleichmäßiger Geschwindigkeit linksherum ausbohren
- das funktioniert aufgrund der nicht stimmigen Schneidengeometrie nicht wirklich gut , aber es wird Hitze produziert und mit
etwas Glück fängt sich der Bohrer in der Schraube und dreht sie aus dem Gewinde .

Vorsicht falls der Bohrer bricht / abreißt . Bei großen Bohrern noch mehr vorsicht !
Mit richtigen Links-Bohrern hatte ich das noch nicht probiert .

@Peter
Wenn alles nicht klappt tät ich evtl. die 3er? Made mit nem 3er Bohrer einfach Ausbohren bis du auf die Welle kommst .
Dann solltest du die Welle auspressen können .
Dann evtl. am Motor an neuer Stelle eine neue Bohrung mit 3er Gewinde anfertigen , weil oft sind noch 2 Stellen frei für sowas wo die 1 Made ist .
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine .

Ganz liebe Grüße ,
Michael
 
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