Graupner MC22s Ladeproblem

vanquish

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Hallo,

Ich habe seit einigen Jahren eine MC22s. Von Beginn an habe ich den Akku mit meinem Robbe Profi-Home-Charger absolut problemlos geladen. Immer mit dem Automatikmodus Entladen/Laden. Im letzten Herbst hatte ich dann plötzlich einmal das Problem, dass sich der Akku nicht mehr laden lies. Das Ladegerät schrieb "Überspannung/Verpolung". Ich habs dann mit einem anderen Lader eines Bekannten von Schulze versucht. Selbes Problem. Da der Akku schon recht alt war, dachte ich, dass der einfach gestorben ist. Jetzt habe ich einen neuen Akku gekauft und verbaut. Das Problem besteht aber weiterhin.

Beim ersten Laden stoppte der Ladevorgang nach 80mAh beim 3600mAh-Akku mit 8 Zellen. Der Akku war sicherlich leer. Beim zweiten Versuch wurden zuerst 80mAh entladen und dann 268mAh geladen. Die Spannung ging beim Entladen laut Anzeige am Ladegerät auf 8.3V runter. Am Ende des Ladevorgangs standen 11.34V am Lader.

So, jetzt wollt ichs nochmal versuchen, diesmal aber im manuellen Modus mit Entladen/Laden jeweils mit 0.3mAh. Jetzt geht gar nix mehr. Das Ladegerät meldet ständig nach ein paar Sekunden "Überspannung/Verpolung" und schaltet ab.

Hat jemand ne Idee, wo der Fehler liegen kann? Ich will den Sender jetzt nur sehr ungern einschicken, wenns vielleicht nur ne Kleinigkeit ist.
Wie gesagt ging das Laden davor jahrelang ohne Probleme und von heute auf morgen spinnts...

LG, Mario
 
Lädst Du über die Senderbuchse?
Wenn ja: Akku herausnehmen und direkt am Ladegerät laden (evtl. zusätzliche Ladebuchse/-Stecker an Akku löten)
Wenn es dann geht: Wackelkontakt irgendwo zwischen Ladebuchse und Akkuanschluss an Platine. Gerade letzterer ist nicht so der Hit, wenn man öfter den Akku wechselt, lösen sich gerne die Pins von der Platine.
Wenn nicht: Akku checken, evtl. Einzelzellenspannungen messen.

Bertram
 
Moin,

in dieser Ladeplatine ist, soweit ich mich erinnern kann, auch eine kleine Sicherung verbaut welche den Ladestrom auf 1A begrenzen soll, d.h. bei höheren Strömen und bei Verpolung brennt die durch.

Ansonsten wie schon gesagt den Akku über eine separat angelötete Steckverbindung laden. Damit kann man erstens schnellladen (soweit der Akku das verträgt) und zweitens zeigt einem das Ladegerät im Pflegeprogramm die richtigen Akkuwerte an und nicht die durch die senderinterne Ladeplatine evtl. leicht verfälschten.

Gruß,
Volker
 

robi

User
In der MC22s sind zwei Sicherungen drin:
- eine Gerätesicherung 0,5A
- eine Sicherung 5A für Batterieladung bei Automatik-Ladegeräten:

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Gruß
robi
 

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vanquish

User
Hallo,

@Bertram: das werd ich heute mal testen.

Die eingebaute Sicherung ist in Ordnung bzw. habe ich bereits auch auf Verdacht hin erneuert. Ohne Erfolg. Ich versteh halt einfach nicht, warum ich über Jahre hinweg problemlos über die Ladebuchse laden konnte und dann auf einmal geht nix mehr...

LG, Mario
 

Andi77

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Hallo !

Du solltest den Akku auch nicht über Automatikmodus laden sondern besser an Linearmodus ...allso ich lade ihn zumindest so an meiner mc 22 steht auch so in meiner beschreibung ...besser ist es natürlich den akku raus zunehmen und zu laden .

mfg Andi
 

vanquish

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Hallo,

Ich hab nun den Sender vom Graupner-Service zurück bekommen. Abgeschickt am 18. April, zurückbekommen gestern... :cry:
Ergebnis der Überprüfung bei Graupner war, dass sie keinen Fehler in der Anlage finden. Funktioniert alles Bestens. Ich solle mein Ladekabel gegen ein anderes austauschen.


OK, heute also gleich den Sender nochmal ans Ladegerät gehängt. Das Ladeprogramm so wie immer eingestellt und mein ALTES Ladekabel rangehängt. Ergebnis war, dass der Lader nach ein paar Sekunden abbricht mit der Meldung "Überspannung/Verpolung". Der Fehler ist also weiterhin vorhanden.
Ich habe mir spontan ein Ladekabel eines Kollegen ausgeborgt und nun im zweiten Versuch dieses Ladekabel verwendet. Ergebnis: Es lädt absolut korrekt!

Schuld war also definitiv mein Ladekabel. Meine Frage ist jetzt aber, wieso??? Das Kabel hat augenscheinlich keine Beschädigungen. Ich habs echt genau abgesucht und nichts entdecken können. Zu sagen wäre auch, dass es ein originales, fertig konfektioniertes Kabel von Graupner ist. Die Stecker sind alle vergossen.
Ich bin kein Elektronik-Experte und kann mir absolut nicht vorstellen, warum das Kabel nun defekt ist? Hat von euch jemand eine Idee? Rein Interessehalber...

LG, Mario
 
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