hilfe gesucht...

moin jungs,
ich bräuchte mal ne ganz grobe fehleranalyse...
negativform...ganz normal gewachst und das entformen ist wirklich problemlos.
mein derzeitiges problem:
ich lackiere in die form und baue dann ganz normal auf.
bei acryllack funktioniert das ganze problemlos.
die ganze aktion habe ich jetzt mit 2k-lack wiederholt und hatte null verbindung zum laminat!
der lack hat besser an der form als am laminat gehaftet.
die abgezogenen stücke sind wie folie, da ist nichts mit brechen. ich kann sie zusammenknüllen wie ein papiertaschentuch und dann wieder glatt streichen.
angemixt habe ich die farbe nach vorschrift des lackers.
zeitraum: ca. 24 stunden nach dem lacken (satt aufgetragen, da gewicht keine rolle spielt) habe ich laminiert. entformt nach 5 tagen.

für mich habe ich drei fehlerquellen ausgemacht:
-falsche mischung (am rand der form scheint der lack aber härter zu sein)
-zu zeitig laminiert
-zu glatte oberfläche

kann das laminat das durchhärten des lacks verhindern?

Moin,

altes Problem bei 2K-Lacken. Je nach Lack musst du für diesen herausfinden welches timing funktioniert für vernünftige Anbindung. Wenn dir zu deinem speziellen Lack da keiner was sagen kann kommst du um Versuche nicht herum. Oder nimm nen Lack bei dem das timing keine Rolle spielt wie UP oder den Breddermann Lack.

Also ich mach das wie folgt : erst wachsen dann pva. Nach dem Trocknen des pva's wird lackiert. Mischung wie auf der Verpackung. Nach dem Lackieren fange ich sofort an zu laminieren sobald der Lack berührtrocken ist also ich ihn anfassen kann ohne ihn zu verschmieren bzw er nicht an meinen Finger kleben bleibt. Beim Laminieren streiche ich die Form vorher mit meinen Harzgemisch ein ( je nachdem was gebaut wird, wird viel oder wenig genommen) darauf kommt dann die erste Laminatschicht. Durch das benetzen der Form mit Hartz finde ich wird die Oberfläche um einiges schöner und zugleich kann der Lack vernünftig mit dem Hartz reagieren. Ich hoffe das hilft dir weiter.

MfG Sebastian

Ich verwende 2k Autolack.
es ist bei mir völlig egal ob ich noch am selben Tag laminiere oder 8 Wochen später, hält immer gleich gut.

Einmal hatte ich dieselben Probleme wie der Fragesteller.
Als Ursache konnte ich klar feststellen (reproduzierbar):

Ich habe da wärend der Trockenzeit des Lacks eine Sandwichfläche im Vakuum gehabt. Da anscheinend die Pumpe einen Feinstölnebel abscheidet, hat sich dieser in den Formen niedergeschlagen und auf dem Lack nochmals eine Trennschicht gebildet.

Jetzt hat meine Vakuumpumpe einen Auspuff ins Freie und das Problem hat sich erledigt.

Ich verwende den billigen BT-Lack von Prosol, weiß aber nicht, ob der noch im Handel ist, mein Vorrat reicht noch ne Zeit.

Die neuen Autolacke, zumindest ein Teil, sind auf Wasserbasis. Diese lösen vermutlich die Wachsschicht und auch PVA an, damit hatte ich die selben Probleme.

zweiter versuch in der form...mal sehen.

also:
erstmal habe ich höchst wahrscheinlich nen fehler gemacht. lacker geben ihr mischverhältnis in volumenanteilen an und ich bin von gewichtsanteilen ausgegangen.
ausserdem habe ich zur sicherheit noch etwas füller eingenebelt, um keine glatte oberfläche zu haben.

Lackablösung

Lackablösung

Mit dieser Art Lack wird man immer Delaminierungen erleben, wenn nach der Aushärtung auf den Lack drauflaminiert wird. Hatte ich früher auch, dann ein paar Versuche gemacht und jetzt funktioniert es. Diese Lacke bilden einen Glanzabschluß, der abisoliert. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens mit 600er Naßschleifpapier trocken den Lack anschleifen, bis er matt ist( Nur mit mäßigem Druck und sehr vorsichtig). Oder vor Endaushärtung mittels eines Grundierers (einkomponentig)aus der Dose eine feine Schicht aus größerer Entfernung draufnebeln( ganz wenig hilft schon). Bei beiden Methoden hält das Laminat auf der Farbschicht. Vorteil ist, daß die Laminierung nicht sofort geschehen muß, sondern dies kann auch mit zeitlichem Abstand passieren. Bei noch klebrigem Lack muß man halt sofort weiterarbeiten, oft geht das halt nicht.