Huckepachaufsatz bauen. Wie ??

Ich möchte gerne einen Huckepackaufsatz auf meinen großen Joker von Pichler bauen.

Welchen Abstand sollte dieser in der Höhe haben ? für Segler bis 2 ( 2,5 m ) SPW.

Welchen ANstellwinkel sollte die Flächenauflage haben ?

Wo sollte der SWP des Seglers in Bezug des SWP der Motormaschine liegen ? Auch für Nurflügelmodelle ! ? ( genau darüber oder weiter vorne. wieviel?)

Was gibt es spezielles zu beachten?

Danke schon jetzt für die Tips.

Gruß
ANdreas
 
Andreas,
ich möchte dich nicht entmutigen, aber:
kennst du einen Verein oder Gruppe, der diese Startmethode erfolgreich und problemlos und häufig (nicht nur als Show-Einlage) einsetzt?
Wenn ja, wende dich dorthin.
Wenn nein, :confused: :rolleyes:
Ich prophezeie dir einige Enttäuschungen und "defekte" Modelle. Auch wenn hier gute und gut gemeinte Ratschläge folgen werden.
Hierzulande haben wir diese Startmethode vor langer, sehr langer Zeit aufgegeben. Der Materialverschleiss war einfach zu gross.
"F-Schlepp" ist die Lösung! Glaub mir ;)
Aber das ist nur meine Meinung, mehr nicht.
Gruss Jürgen
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Jürgen

Ich prophezeie dir einige Enttäuschungen und "defekte" Modelle. Auch wenn hier gute und gut gemeinte Ratschläge folgen werden.
Hierzulande haben wir diese Startmethode vor langer, sehr langer Zeit aufgegeben. Der Materialverschleiss war einfach zu gross.

Hm, Bei unseren Retro-Veranstaltungen in Erlangen haben wir 3 Jahre (3mal) den Big Lift Huckepackservice von Roland erfolgreich genutzt.
Gerade bei den "kleineren Retro-Seglern", die eher für den Hang sind und auch "schlechte" Einbaumöglichkeiten für eine Schleppkupplung bieten waren wir sehr dankbar für den huckepack-Service.

Ob und inwieweit das mit welchen Techniken zusammenhängt - entzieht sich meiner Kenntnis, Roland - der Huckepack-Pilot, zieht aber mW den Schlepp ebenfalls vor.
 
Vor .zig Jahren gab es den "Big Lift"( 10ccm Glühzünder)--mit dem kamen selbst 4-Meter-Segler gut auf Höhe. Evtl. gibt es noch Baupläne. Einfach mal als Suche hier eingeben.;)
 

Fritz

User
Hallo, ich finde die Idee mit dem Huckepack Schlepp ganz gut. Ich hatte am Anfang mal einen Flamingo und mochte nicht an die Schleppleine. Dann kam ein Kollege auf die Idee mit dem Huckepackschlepp. Für seinen Biglift wurde die Vorrichtung besorgt/gebaut und dann ging es problemlos in die Luft. Für mich als Anfänger eine geniale Idee und der Schlepper brauchte keine Angst vor aufschaukeln oder über ziehen haben. Des weiteren kann man damit Segler ohne Querruder hochziehen.
 
Wichtig ist, die Ausklink-Vorrichtung immer erst testen. Wenn sich im Flug nur eine Seite löst----:eek:
Damit musste erstmal landen !!
 
Hi!

Also in früheren Zeiten hab ich sehr viel mittels Huckepack auf Höhe gebracht, natürlich auch mit Materialverlust.
Trotzdem ist für 2 Achssegler der Huckepack wohl die bessere Lösung, wenngleich ich auch schon einige 2_Achsmodelle per F-Schlepp in die Luft befördert hab.

Wichtig ist ein gut funktionierender Aufsatz (wir hatten das Teil von der WiK Hummel) und aus der Erfahrung raus noch wichtiger sind "Abstandshalter" weiter aussen am Flügel die verhindern dass sich die Flächen ansaugen.
Weiter wichtig die Wahl eines pasenden Modells - ich würde Heute dafür einen Telemaster nehmen, da er recht langsam fliegt und damit die leichteren Segler strukturell nicht so sehr belastet. (Wir hatten am Schluss einen Snoopey II mit 45ccm Suppentiger - war für F-Schlepp top, aber mit Huckepack hab ich da regelmässig Segler zerrupft)

Also mit der richtigen Modellwahl und Ausrüstung ist Huckepack, auch heute noch, gar kein Problem.

skybolt66
Wichtig ist, die Ausklink-Vorrichtung immer erst testen. Wenn sich im Flug nur eine Seite löst----
Damit musste erstmal landen !!
Kein Problem - aber wenn es in 5 Meter dann den Segler zerrupft - so ging besagter Snoopey II über die Wupper...:cry:
 

ngbba

User
Hallo,

dan CNC-Technik geht das für kleinere Sachen aus eigener Erfahrung gut.

Ich kannte Träger und Schlepper, konnte also genau dem Profilverlauf entsprechende Passteile fräsen, welche oben auf der Fläche von einem sagen wir mal Querruder-Trainer (eher ein kräftiger Motorsegler) passten, darüber der Segler (vergrößerter DLG).
EWD und SP des Segler kannst du so perfekt ausrichten. Die Aufnahme hatten einen "Anschlag" für die Fläche vom Segler, damit war die Position exakt festgelegt.

Ich hatte es so gemacht, dass der Segler und Träger sozusagen 0° Winkelversatz zwischen den Flächen hatten. SP über SP.

Einziges Problem war, dass die Nase des Segler viel länger als die des Motormodells war.
=> der Abstand zw. den Modellen musste recht groß, damit die Seglernase nicht in den Prop gerät (war 9x5 glaube ich).

Flog sich träge, aber mit genug Power gehts einfach hoch.

Wir sind aus der Hand gestartet, das ging gut!

Grüße!
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Die Aufsätze aus (Sperrholz) Plattenmaterial sind sehr Seitenwindempfindlich.
Daher hatte ich mich im Drachenshop umgesehen. ;)


VB.HPG 01. DSC_0164.jpg


Die Bauteile aus Epoxi sind eingesägt, und nicht die Rohre,
dadurch spleißen diese nicht auf und alles paßt 100% zusammen.
( Heute würde ich es ein wenig anders aufbauen, - so daß beide Flächen gleich angestellt sind )


VB.HPG 01. DSC_0165.jpg


VB.HPG 01. DSC_0163.jpg


Gruß
Andreas
 
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