Stimme Markus voll zu.
Wenn wir ein Feder-Dämpfer-Bein haben, dann ist die Feder für den Rollkomfort zuständig, aber der Dämpfer trägt die überwiedende Hauptlast beim Landen. Somit ist eine weiche Feder Ok, und der Flieger rollt wie über Wolken.
So. Aber wir haben bei den kleineren Modellen zu 99% nur Federn, und keine Dämpfer. Wenn das stehende Modell schon leicht einfedert, so ist die Feder dann meistens VIEL zu weich, um Landestöße von mehreren g aufzunehmen. Das Bein schlägt regelmäßig durch bis zum Anschlag. Will man das verhindern, so muss die Feder allein mal mindestens 3-5 g (= 3 bis 5faches Modellgewicht) tragen, um überhaupt einen nennenswete Entlastung der Mechanik und Struktur zu erreichen. Das wiederum lässt das Modell völlig ausgefedert stehen und rollen, was viel holpriger aussieht. Und zum Springen neigt das Modell dann auch noch.
Zu allem Überflüss sind viele Fahrwerke auch noch besch*** abgestimmt, mit nicht zum mechanischen Federweg passenden Federlängen (ungeachtet der Federhärte). Typischer Fehler ist das Vorspannen weicher Federn, statt eine kurze harte Feder zu nehmen.
Reine Federbeine sind ganz arge Kompromisse. Wirklich gut wird es nur mit Feder-Dämpfer Kombis.
Claus