Hallo Charlie,
hier ist das Bild der HR-Anlenkung meines Elipsoid. Auch wenn's auf dem Bild vielleicht nicht so aussieht, ist die Anlenkung praktisch spielfrei. Demontierbar ist es auch leicht (wenn's nötig ist): nur das Höhenleitwerk muß abgeschraubt werden, dann kann man den Draht leicht aus dem Ruderhorn herausdrehen. Der Draht könnte dann aber leicht verloren gehen.
Daß auch ein kleines Servo durch den langen Hebel u.U. Schwerpunktprobleme macht, läßt sich nicht von der Hand weisen. Mit Bürsti-Getriebemotor brauchte ich im Eli kein Blei, nach Umrüstung auf Brushless aber schon. Allerdings ist da auch noch ein "schweres" Seitenruderservo (HS81MG) im Leitwerk.
Der Bowdenzug ist auch nicht ohne Gewicht - gut, das dürfte sich in etwa mit dem Kabel zum Servo ausgleichen, so daß bei einem HS-55 tatsächlich ca. 9 g im Leitwerk dazukommen. Zum Ausgleich wird das durch den Hebelarm etwa 20-30 g mehr Blei in der Nase erfordern, die beim Fliegen aber bestimmt deutlich weniger stören, als ein nicht exakt zurückstellendes Höhenruder.
Zur "Empfindlichkeit" des Eli (keine Ahnung, ob das auf den Champion übertragbar ist):
Also, Trudeln (zumindest das, was ich darunter verstehe) kann man mit dem Eli nicht - das liegt aber nicht an der mechanischen Stabilität, sondern an der Flugstabilität, die einen solchen Flugzustand irgendwie nicht zulässt...
Loopings und sogar Rollen kriegt man jedoch schon hin. Ein paar mal konnte ich schon bei zu starkem Anstechen ein Flattern der Flächen beobachten, aber bisher kam das Modell immer in einem Stück wieder 'runter. Sicher kann man den Flieger in der Luft zerstören, wenn man es übertreibt - es ist aber schließlich auch kein Hotliner oder Kunstflugsegler, sondern ein Thermikschnüffler.
Grüße,
Otti