Maxkoh.
Na endlich mal ein thread über Wasserflug!
War vor einigen jahren sehr damit beschäftigd, zur Zeit nur einen Wasserflieger (Beaver von PAF)
Zu dieses Thema gibt es wirklich viele Faktoren die wasserflug beinflussen, es ist unmöglich das in ein paar sätze ze beschreiben. Vieles zum Thema lesen, Bilder der 1/1 Flieger anschauen, und fahre mal zum Jährlichen Wettbewerb im Bodensee.
Ich versuche es mal, im kurzen:
Inhalt(verdrängung) mindestens doppelt das Gewicht des gesammten Modells.
Stufe kurz hinten dem Schwerpunkt, zu weit nach hinten und du kannst nicht "rotieren"(losziehen), zu weit nach vorne und das Modell macht einen Schlangen kurs im Start.(snaking)
Vorderseite mindestens 10cm vor dem Propeller, das spritzen kann man etwas nachbessern mit Brettern an die innenseiten der Schwimmern, wie die 1/1 versionen auch haben.
Endlage des Modells muss so sein das die Hinterseite etwas tiefer liegt, oder die Langsachse des Modells muss leicht Positiv sein zum Schwimmerachse.
Unterseite Schwimmern kann bei leichtmodelle flach sein, bei grössere/schnellere Modelle werden die Wasserwellen besser aufgenommen von eine V-formige unterseite. Eine V-form mit rundungen ist noch besser, das Wasser wird besser seitlich weggepresst, aber ist viel mehr bauaufwand.
V-formigen sind besser richtungstabil.
Ich fliege meine Beaver mit einzieh wasserruder, ohne dies gibt es bei Wind viele probleme das Modell gar zurück zu bekommen, die Nase Richtet sich immer im Wind.
Unterseite der Schwimmer muss richtig fest gebaut werden, das wasser is bei hohe geschwindigkeiten hart wie Beton.
Bei wind oder grossere Wasseroberflächen: ein Schlauchboot!!!!!!