Okke Dillen
User
Nabend zusammen,
sofern es interessiert, werde ich Euch hier mein Winterprojekt #1 vorstellen: die Restauration einer alten "SU-32 Coupé"
Den Beinamen "Coupé" habe ich ihr verpaßt, weil sie ja gewissermaßen einen abgeschnittene Version der SU-32 ist.
Die Vorgeschichte
Nun, es gibt komische und glücklich-komische Zufälle im Leben und in ganz seltenen Fällen passieren die sogar mir. So geschehen vor ca 1 1/2 Jahren, nachdem ich mal wieder von einer Jetflugveranstaltung (Oberhausen) mit Kerosindüften "begast" wurde und mir dabei endgültig nen Kerosinvirus eingefangen hatte. Dieses Mal blieb das nicht folgenlos...
Seit mir diese kleine SU-34 von Freewing über den Weg lief (die ich mittlerweile seit 2 Jahren mit großer Begeisterung fliege, wenn auch mit erheblichen Modifikationen), hat diese Platypus-Nase in Verbindung mit der Eleganz der restlichen SU-27 einen neuen Maßstab in Sachen "Sexappeal" eines Flugzeugs gesetzt!
Tja und dann kam da diese Auktion...
Bild 1: da war sie noch beim Vorbesitzer in Betrieb
Ok, es war keine 34. Auch keine 32. Eher eine etwas comic-artig übertrieben verzerrte Karikatur davon. Dennoch (oder deswegen?) übte sie eine unwiderstehliche Faszination auf mich aus und ....was soll ich sagen... kurz danach war sie mein . Nachteil an der Sache: sie stand in Holland...
Gaaanz zuuuufällig hatte ich in der darauffolgenden Woche beruflich in Holland zutun und ich konnte das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden
Während ich meine Termine wahrnahm, verstaute ich die SU im Hotelzimmer, das allerdings ziemlich klein war, wie auf dem Bild zu erahnen ist. Die Gesichter der Rezeptionsmädels hättet ihr sehen sollen, als ich mit dem "Riesenkoffer" unterm Arm zur Hoteltüre reinspaziert kam
Bild 2: Flieger zu groß oder Hotelzimmer zu klein??? Das Bett war der einzige Platz, auf dem sie zusammengebaut stehen konnte...
Komplett ausgeweidet und ohne Turbine (eine JC120 war verbaut) nahm ich sie in Empfang. Da sah sie leider gar nicht mehr so attraktiv aus wie auf dem Foto oben, sondern hatte bereits ziemliche Gebrauchs-, Lagerungs- oder Transportspuren. Das Innenleben war ....naja sagen wir mal... sehr spartanisch ausgeführt, mehr zweckorientiert und nicht gerade ästhetisch. Technisch war sie aber völlig intakt und das Fahrwerk war auch noch drin, pneumatisch und gebremst. Sowohl die Zwillingsreifen des Hauptfahrwerks als auch das Bugrad sind Luftreifen und haben tolle Dämpfungseigenschaften.
Na also, eine gute Basis zum Aufbauen!
Also machte ich mich daran, nach einer Turbine Ausschau zu halten und prompt war auch diese wenige Tage später wie aus dem Nichts plötzlich aufgetaucht: ein um ein paar Ecken herum Bekannter bot mir seine wenig gelaufene Booster 160+ an, zu einem Preis bei dem ich nicht nein sagen konnte. Nach einem ausgiebigen Prüftstandslauf war ich entzückt und somit stand das Triebwerk auch schon fest (keine Bange, ich bin mir absolut bewußt, daß ich dieses Kraftpaket allenfalls im senkrechten Steigflug voll ausfahren darf!!). Fluggs bestellte ich noch ein paar gescheite Servos, meine Wahl fiel auf Futaba BLS452 - keine Kompromisse, das ist ein Jet und keine Depronwaffel!
Mein erster Jet
Dies sollte also mein erster, heißstrahlbetriebener Jet werden. Schön groß, dann gibts keinen Streß mit der Lageerkennung, ein Nurflügler und von daher unkritisch im Flugverhalten, vllt. 2..3 Monate bauen und dann ab in die Luft damit! Aber vielleicht kennt Ihr das ja: Planung ist das, was sich ändert oder wie der Engländer so hübsch sagt: "Life is what happens when you have different plans..." und so kam (zunächst) alles ganz anders...
Mein erster Jet in der Luft war eigentlich mein zweiter, nämlich der FunJet Ultra mit Kolibri. Das Projekt SU war berufsbedingt im vergangenen Jahr nicht mehr weitergediehen und für den Winter suchte ich was kleines, das mit den ungeheuren Schneemassen des letzten Winters irgendwie konform ginge und kein Fahrwerk braucht. So kams zum FunJet. Daß die Geschichte auch nicht gleich "rund lief" (aus verschiedenerlei Gründen) und ne Menge Zeit fraß, ist dem ein oder anderen ja evtl. bekannt...
Während ich mit dem "kolibrierten" FJU-Turbo bereits munter rumdüste, durfte die SU dann wenigstens schonmal "probegrinsen" auf der Faszination Modellbau in Karlsruhe (dessen Modell-Ausstellungsteil ja durch unseren Verein (FSV1910 Karlsruhe) ausgerichtet wird).
Bild 3: SU-32 auf der Faszination Modellbau in Karlsruhe 2011
Nachdem dieses Jahr ebenfalls eine ziemliche "Eigendynamik" entwickelte, mußte es nun Herbst/Winter werden, bis es endlich mit der SU konkret wurde. Immerhin, übers Jahr war somit Zeit, sich in aller Seelenruhe noch die ein oder anderen "Innereien" zu beschaffen, sowie Powerbox, ACT-DSL-Empfänger, Ventile von Jet-Tronics, den FuzzyGyro vom ACT (nicht wirklich nötig, aber mir war gerade danach), Festogedöns, Tankarmaturen und noch so allerlei Kleinkram, ohne den es ja auch nicht geht.
Zuguterletzt entdeckte ich auf der diesjährigen JetPower am P.A.F.-Stand DEN perfekten Tank für die Maschine: der ca 4,1L fassende GFK-Tank für den Jetco aus gleichem Hause. Netterweise schickte mir Peter Adolfs die Stirnblenden des Tanks zunächst als maßstäbliche PDFs und so konnte ich ein Papiermodell anfertigen, um zu testen, ob der Tank nicht nur ideal aussah, sondern auch ebenso paßte. Und wie er paßte! Also das Teil geordert und nur 2 Tage später "saugte" sich der Tank förmlich in die vorgesehene Position. Über 4L Sprit in ideal schwerpunktsneutraler Position - besser gehts nicht!!!
Nachteil: ich würde auf jeden Fall einen Hoppertank brauchen, denn durch den sich nach hinten stark verjüngenden, keilförmig geformten Tank werden ab 1/3 Restvolumen im Rückenflug nur noch Luftblasen angesaugt. Durch Einsatz eines Hoppers und einer eher ungewöhnllichen Bespülung desselben sollte ich vor Problemen dieser Art völlig verschont bleiben. Sogar ein Dauerrückenflug bis der Sprit tatsächlich leer ist, wäre kein Problem mehr, aber an geeigneter Stelle mehr dazu...
So fiel also am 1. November der Startschuß für mein Winterprojekt A (Projekt B gibts auch noch, aber das ist eine andere Geschichte). Begonnen wurde mit dem RC-Board.
RC-Board
Es hat insgesamt 4 Baugruppen zu beherbergen: RC-Empfang mit Strommanagement, Pneumatik, Treibstoff und Smoke-Öl. Es ist also in 4 logische Bereiche unterteilt. Als Basis nahm ich eine 6mm Flugzeugsperrholzplatte, die nach Anbringen aller Bohrungen lackiert und der Kerosinbeständigkeit wegen mit Epoxy beschichtet wurde. Die Oberseite erhielt noch eine Glasmatte, weils so schön aussieht. Mit allem "Klimbim" drauf und dran bringt es das Board nun auf ein knappes Kilo. Klingt nach viel, ist es in Wahrheit aber nicht, da die Komponenten alleine fast 80% der Gesamtmasse ausmachen. So sieht das fast fertige RC-Board nun aus:
Bild 4: das RC-Board mit seinen Komponenten, Elektronik, Pneumatik, Smoke, Fuel
Der Tankeinbau
Der Tankeinbau erforderte zunächst mal das Entfernen etlicher der o.a. "spartanischen" Einbauten. Zum Glück gibt es diese "Feinen" Oszillationssägen, damit waren die teilweise sehr üppig an der Rumpfinnenwand an-epoxidierten Halterungen etc. ruckzuck und gänzlich ohne "Kolateralschäden" zu entfernen. Er erhält an seinen Auflagepunkten bzw. -Flächen noch eine Glasgewebeverstärkung und wird dann - oh Schreck - mit Klettband an seinem Platz verankert. Das mag einem zunächst unzureichend erscheinen, ist es aber nicht, wie später noch zu sehen sein wird. Der Smoke-Öl-Tank wird hingegen eine schnöde 1L PET-Flasche mit erhöhter Wandstärke, ebenso wie der Drucklufttank selber Provinienz. Deren Plastikkappen werden noch durch gescheite Pendants aus dem Hause Markus Richter ersetzt, dann hat das auch "Hand und Fuß". Für das Smoke-Öl wird keine Pumpe eingesetzt sondern Druckluft, ein Kugelhahn und ein Servo für dessen proportionale Betätigung. Auf explizites (und völlig überteuertes) Smoke-Öl wird verzichtet, da benutze ich mein eigenes Rezept, es muß schließlich "nicht immer Kaviar sein"
Als nächster Schritt ist die Anbringung der Betankungsarmaturen an der Rumpfaußenhaut dran und die Verlegung der Treibstoff- und Smoke-Öl-Leitungen. In diesem Bauabschnitt wirds auch für den Hoppertank und dessen Einbau ernst. Der Hopper wird ein Eigenbau mit 250ml Netto-Volumen aus einer netten, kleinen Schweppes PET-Flasche mit optimaler, nahezu kugelrunder Form, ein Mitbringsel aus Amiland (diese zahlreichen Geschäftsreisen müssen schließlich auch etwas Gutes haben!)
Heute sind die LiFePos für die RC-Versorgung gekommen und ich mach mich mal ans Löten...
Der restliche Festokruschd und Servosteckerzange+Material kommt diese Woche noch, also wird sie zwischen den Feiertagen fertig zum Rollout und wenn alles paßt, Erstflug im Januar . Hoffentlich "niederschlagts" bis Februar net
...to be continüüd
sofern es interessiert, werde ich Euch hier mein Winterprojekt #1 vorstellen: die Restauration einer alten "SU-32 Coupé"
Den Beinamen "Coupé" habe ich ihr verpaßt, weil sie ja gewissermaßen einen abgeschnittene Version der SU-32 ist.
Die Vorgeschichte
Nun, es gibt komische und glücklich-komische Zufälle im Leben und in ganz seltenen Fällen passieren die sogar mir. So geschehen vor ca 1 1/2 Jahren, nachdem ich mal wieder von einer Jetflugveranstaltung (Oberhausen) mit Kerosindüften "begast" wurde und mir dabei endgültig nen Kerosinvirus eingefangen hatte. Dieses Mal blieb das nicht folgenlos...
Seit mir diese kleine SU-34 von Freewing über den Weg lief (die ich mittlerweile seit 2 Jahren mit großer Begeisterung fliege, wenn auch mit erheblichen Modifikationen), hat diese Platypus-Nase in Verbindung mit der Eleganz der restlichen SU-27 einen neuen Maßstab in Sachen "Sexappeal" eines Flugzeugs gesetzt!
Tja und dann kam da diese Auktion...
Bild 1: da war sie noch beim Vorbesitzer in Betrieb
Ok, es war keine 34. Auch keine 32. Eher eine etwas comic-artig übertrieben verzerrte Karikatur davon. Dennoch (oder deswegen?) übte sie eine unwiderstehliche Faszination auf mich aus und ....was soll ich sagen... kurz danach war sie mein . Nachteil an der Sache: sie stand in Holland...
Gaaanz zuuuufällig hatte ich in der darauffolgenden Woche beruflich in Holland zutun und ich konnte das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden
Während ich meine Termine wahrnahm, verstaute ich die SU im Hotelzimmer, das allerdings ziemlich klein war, wie auf dem Bild zu erahnen ist. Die Gesichter der Rezeptionsmädels hättet ihr sehen sollen, als ich mit dem "Riesenkoffer" unterm Arm zur Hoteltüre reinspaziert kam
Bild 2: Flieger zu groß oder Hotelzimmer zu klein??? Das Bett war der einzige Platz, auf dem sie zusammengebaut stehen konnte...
Komplett ausgeweidet und ohne Turbine (eine JC120 war verbaut) nahm ich sie in Empfang. Da sah sie leider gar nicht mehr so attraktiv aus wie auf dem Foto oben, sondern hatte bereits ziemliche Gebrauchs-, Lagerungs- oder Transportspuren. Das Innenleben war ....naja sagen wir mal... sehr spartanisch ausgeführt, mehr zweckorientiert und nicht gerade ästhetisch. Technisch war sie aber völlig intakt und das Fahrwerk war auch noch drin, pneumatisch und gebremst. Sowohl die Zwillingsreifen des Hauptfahrwerks als auch das Bugrad sind Luftreifen und haben tolle Dämpfungseigenschaften.
Na also, eine gute Basis zum Aufbauen!
Also machte ich mich daran, nach einer Turbine Ausschau zu halten und prompt war auch diese wenige Tage später wie aus dem Nichts plötzlich aufgetaucht: ein um ein paar Ecken herum Bekannter bot mir seine wenig gelaufene Booster 160+ an, zu einem Preis bei dem ich nicht nein sagen konnte. Nach einem ausgiebigen Prüftstandslauf war ich entzückt und somit stand das Triebwerk auch schon fest (keine Bange, ich bin mir absolut bewußt, daß ich dieses Kraftpaket allenfalls im senkrechten Steigflug voll ausfahren darf!!). Fluggs bestellte ich noch ein paar gescheite Servos, meine Wahl fiel auf Futaba BLS452 - keine Kompromisse, das ist ein Jet und keine Depronwaffel!
Mein erster Jet
Dies sollte also mein erster, heißstrahlbetriebener Jet werden. Schön groß, dann gibts keinen Streß mit der Lageerkennung, ein Nurflügler und von daher unkritisch im Flugverhalten, vllt. 2..3 Monate bauen und dann ab in die Luft damit! Aber vielleicht kennt Ihr das ja: Planung ist das, was sich ändert oder wie der Engländer so hübsch sagt: "Life is what happens when you have different plans..." und so kam (zunächst) alles ganz anders...
Mein erster Jet in der Luft war eigentlich mein zweiter, nämlich der FunJet Ultra mit Kolibri. Das Projekt SU war berufsbedingt im vergangenen Jahr nicht mehr weitergediehen und für den Winter suchte ich was kleines, das mit den ungeheuren Schneemassen des letzten Winters irgendwie konform ginge und kein Fahrwerk braucht. So kams zum FunJet. Daß die Geschichte auch nicht gleich "rund lief" (aus verschiedenerlei Gründen) und ne Menge Zeit fraß, ist dem ein oder anderen ja evtl. bekannt...
Während ich mit dem "kolibrierten" FJU-Turbo bereits munter rumdüste, durfte die SU dann wenigstens schonmal "probegrinsen" auf der Faszination Modellbau in Karlsruhe (dessen Modell-Ausstellungsteil ja durch unseren Verein (FSV1910 Karlsruhe) ausgerichtet wird).
Bild 3: SU-32 auf der Faszination Modellbau in Karlsruhe 2011
Nachdem dieses Jahr ebenfalls eine ziemliche "Eigendynamik" entwickelte, mußte es nun Herbst/Winter werden, bis es endlich mit der SU konkret wurde. Immerhin, übers Jahr war somit Zeit, sich in aller Seelenruhe noch die ein oder anderen "Innereien" zu beschaffen, sowie Powerbox, ACT-DSL-Empfänger, Ventile von Jet-Tronics, den FuzzyGyro vom ACT (nicht wirklich nötig, aber mir war gerade danach), Festogedöns, Tankarmaturen und noch so allerlei Kleinkram, ohne den es ja auch nicht geht.
Zuguterletzt entdeckte ich auf der diesjährigen JetPower am P.A.F.-Stand DEN perfekten Tank für die Maschine: der ca 4,1L fassende GFK-Tank für den Jetco aus gleichem Hause. Netterweise schickte mir Peter Adolfs die Stirnblenden des Tanks zunächst als maßstäbliche PDFs und so konnte ich ein Papiermodell anfertigen, um zu testen, ob der Tank nicht nur ideal aussah, sondern auch ebenso paßte. Und wie er paßte! Also das Teil geordert und nur 2 Tage später "saugte" sich der Tank förmlich in die vorgesehene Position. Über 4L Sprit in ideal schwerpunktsneutraler Position - besser gehts nicht!!!
Nachteil: ich würde auf jeden Fall einen Hoppertank brauchen, denn durch den sich nach hinten stark verjüngenden, keilförmig geformten Tank werden ab 1/3 Restvolumen im Rückenflug nur noch Luftblasen angesaugt. Durch Einsatz eines Hoppers und einer eher ungewöhnllichen Bespülung desselben sollte ich vor Problemen dieser Art völlig verschont bleiben. Sogar ein Dauerrückenflug bis der Sprit tatsächlich leer ist, wäre kein Problem mehr, aber an geeigneter Stelle mehr dazu...
So fiel also am 1. November der Startschuß für mein Winterprojekt A (Projekt B gibts auch noch, aber das ist eine andere Geschichte). Begonnen wurde mit dem RC-Board.
RC-Board
Es hat insgesamt 4 Baugruppen zu beherbergen: RC-Empfang mit Strommanagement, Pneumatik, Treibstoff und Smoke-Öl. Es ist also in 4 logische Bereiche unterteilt. Als Basis nahm ich eine 6mm Flugzeugsperrholzplatte, die nach Anbringen aller Bohrungen lackiert und der Kerosinbeständigkeit wegen mit Epoxy beschichtet wurde. Die Oberseite erhielt noch eine Glasmatte, weils so schön aussieht. Mit allem "Klimbim" drauf und dran bringt es das Board nun auf ein knappes Kilo. Klingt nach viel, ist es in Wahrheit aber nicht, da die Komponenten alleine fast 80% der Gesamtmasse ausmachen. So sieht das fast fertige RC-Board nun aus:
Bild 4: das RC-Board mit seinen Komponenten, Elektronik, Pneumatik, Smoke, Fuel
Der Tankeinbau
Der Tankeinbau erforderte zunächst mal das Entfernen etlicher der o.a. "spartanischen" Einbauten. Zum Glück gibt es diese "Feinen" Oszillationssägen, damit waren die teilweise sehr üppig an der Rumpfinnenwand an-epoxidierten Halterungen etc. ruckzuck und gänzlich ohne "Kolateralschäden" zu entfernen. Er erhält an seinen Auflagepunkten bzw. -Flächen noch eine Glasgewebeverstärkung und wird dann - oh Schreck - mit Klettband an seinem Platz verankert. Das mag einem zunächst unzureichend erscheinen, ist es aber nicht, wie später noch zu sehen sein wird. Der Smoke-Öl-Tank wird hingegen eine schnöde 1L PET-Flasche mit erhöhter Wandstärke, ebenso wie der Drucklufttank selber Provinienz. Deren Plastikkappen werden noch durch gescheite Pendants aus dem Hause Markus Richter ersetzt, dann hat das auch "Hand und Fuß". Für das Smoke-Öl wird keine Pumpe eingesetzt sondern Druckluft, ein Kugelhahn und ein Servo für dessen proportionale Betätigung. Auf explizites (und völlig überteuertes) Smoke-Öl wird verzichtet, da benutze ich mein eigenes Rezept, es muß schließlich "nicht immer Kaviar sein"
Als nächster Schritt ist die Anbringung der Betankungsarmaturen an der Rumpfaußenhaut dran und die Verlegung der Treibstoff- und Smoke-Öl-Leitungen. In diesem Bauabschnitt wirds auch für den Hoppertank und dessen Einbau ernst. Der Hopper wird ein Eigenbau mit 250ml Netto-Volumen aus einer netten, kleinen Schweppes PET-Flasche mit optimaler, nahezu kugelrunder Form, ein Mitbringsel aus Amiland (diese zahlreichen Geschäftsreisen müssen schließlich auch etwas Gutes haben!)
Heute sind die LiFePos für die RC-Versorgung gekommen und ich mach mich mal ans Löten...
Der restliche Festokruschd und Servosteckerzange+Material kommt diese Woche noch, also wird sie zwischen den Feiertagen fertig zum Rollout und wenn alles paßt, Erstflug im Januar . Hoffentlich "niederschlagts" bis Februar net
...to be continüüd
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