Selbstentladung von Akkupacks

Hallo Leute,

Man(n) nehme einen NIMH Akkupack und lade diesen voll. Am nächsten Tag lade man diesen wieder nach und das Ladergerät zeigt z.B. an:

GELADEN: 500 ma ???

Hä, wo ist der Strom hin, den ich gestern geladen habe?
Der kann sich doch nicht einfach in Luft auflösen, oder doch??

Gruß, Julian

http://wiki.rc-network.de/Selbstentladung

Dazu kommt, dass das Ladegerät erst mal eine bestimmte Menge einladen muß, bevor es merkt, dass der Akku voll ist.
Die Temperaturdifferenz (kalter/warmer Akku) tut ein übriges.

Zum Nachladen eines fast vollen Akkus solltest du möglichst keine Schnelladeeinstellung verwenden.

Grüße, Ulrich

Hallo,

welches ist denn eigentlich die niedrigste, erlaubte Einzelzellenspannung bei NiMH, ohne daß die Zelle enen Schaden bekommt?

Ist zwar etwas OT, aber beim Lesen der Anleitung vom Ultramat 16 wird darauf hingewiesen, eine NiMH-Zelle nur bis auf 1,1 V zu entladen; ich hab in der Vergangenheit immer bis 0,8V / Zelle entladen.

Gruß Carsten

CarstenB schrieb:

Hallo,

welches ist denn eigentlich die niedrigste, erlaubte Einzelzellenspannung bei NiMH, ohne daß die Zelle enen Schaden bekommt?

Ist zwar etwas OT, aber beim Lesen der Anleitung vom Ultramat 16 wird darauf hingewiesen, eine NiMH-Zelle nur bis auf 1,1 V zu entladen; ich hab in der Vergangenheit immer bis 0,8V / Zelle entladen.

Gruß Carsten

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Kommt immer auch auf den Entladestrom an und da das Ultramat mit relativ geringen Strömen entlädt, muß der Entladevorgang bei höheren Spannungen beendet werden. 0,8V ist sehr niedrig für NiMH. 0,9-1.0V ist sicher schonender.

Jürgen

aber beim Lesen der Anleitung vom Ultramat 16 wird darauf hingewiesen, eine NiMH-Zelle nur bis auf 1,1 V zu entladen; ich hab in der Vergangenheit immer bis 0,8V / Zelle entladen.

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die 0.8V sind aber schon recht alles know-how.
für eine einzelne zelle, mit nicht allzugrosser baugrössenbezogene kapazität, mag dies nach wie vor stimmen. grundsätzlich stammen die 0,8V/z aber von der nicd zeit.
für nimh kam dann schon sehr bald 0.9V/z.
mit den kapazitätsbomben >3800mAh kam dann aber auch bald die 1,1V/zelle.
der grund liegt in der enormen emfindlichkeit dieser zellen auf tiefentladungen, gepart mit ebenso extrem streuender selbstentladung.
in einem pack wie wir ihn im modellbau ja fast ausschlieslich verwenden, haben diese zellen sehr bald ein "balanc"- broblem, so, dass, wenn du aug 0.9 entlädst, sehr bald eine zelle völlig unbemerkt immer ganz gering zu tief entladen wird was sie mit massiver lebensdauer einbusse quitiert.
so hat man die entladeschlussspannung im interesse der lebensdauer auf 1,1 hochgesetzt. wobei noch lange nicht alle lader das so implementiert haben dürften.
übrigens: von 1,1V/z bis 0,9/0.8V/z kommt fast nichts mehr an kapazität aus dem akku.

Hier werden Entladeabschaltspannungen ja wie absolute Werte gehandelt.

Hallo?!

Die Abschaltspannung bei Entladung und die Leerlaufspannung sollten wir mal geflissentlich auseinander halten.
Außerdem spielt der Innenwiderstand dabei noch eine Rolle.

Unter hoher Last kann ich eine Zelle auf 0,8V entladen; im Leerlauf hat sie dann immer noch 1,1V.
Mit geringem Strom entlade ich sie auf 0,9V, dann hat sie im Leerlauf vielleicht gerade mal 1V.

All das ist im Grunde nicht mal relevant; manche NiMH-Zellen mögen es nur nicht, wenn man sie ohne Restkapazität lagert.

Fall 1: Zelle der Marke "windelweich", direkt vom Discounter, hohe Kapazität aber auch hoher Ri. Kann man locker mit 1C auf 0,8V entladen, danach Leerlaufspannung 1,1V und immernoch 20% Restkapazität.

Fall2: Hochstrom-Powerzelle. Hält gnadenlos die Spannung bis zum Feierabend. Wenn die bei 1C irgendwann einbricht, ist sie restlos leer. Selbst bei einer Restkapazität von 1% ist die Leerlaufspannung noch > 1V.

Fazit: Man achte auf die Spannung nach der Entladung.

Grüße, Ulrich

Hallo zusammen,

danke für die Infos, auch wenn etwas Off-Topic.

@Ulrich: Hast Du Probleme beim Einschlafen oder bist Du immer so früh unterwegs?

Gruß Carsten