Baubericht Douglas 8A-3N

Hallo,

Hallo,

Hallo Daniel und Rainer,

nee, das ist Joachims Spielzeug. Der Bernhard versucht nur gerade deren Flächenbelastung mit einer B6N zu unterbieten, und der Joachim arbeitet an der 8A-3N ...

Und klar, 50g/dm² sind lang schon erreicht, 40g/dm² ist die nächste Marke.

Gruß,

Bernhard
 
Na solange ganze viele davon antreten, sehe ich da schon meine Chance mit meiner kleinen ME109T oder meinem alten Schlachtross, der Thun. Kompliziert wird es nach meiner Meinung nach nur wenn da nur 1 bis 2 von in einem Heat fliegen.
Gruß Daniel
 
Douglas DB 8A-3N

Douglas DB 8A-3N

Hallo Leute,
richtig erkannt, es ist die Douglas DB 8A-3N.
Sie wurde nach Norwegen, Argentinien, Irak, Peru und Holland,
die A-17A (Nomad) nach Frankreich und England verkauft.
Douglas-8A3N.jpg

Hier ein paar Kennungen von den insgesamt 11 Niederländischen Maschinen:

381: Shot down by three Bf-110's over the Northsea. The crew perished.
382: Shot down a Ju-52; crashed at Honselersdijk. One crew member perished.
384: Crash landing at Rozenburg. Heavy damage; Crew survived.
385: Shot down and crashed at Kijkduin [The Hague]. Crew perished.
387: Shot down at Nootdorp [Delft]. Crew survived.
388: Shot down by three Bf-109E's and two Bf-110's at Voorschoten. One crew member dead.
389: Landed at Ockenburg AFB. Later destroyed on the ground by German fighter.
390: Shot down a Ju-52. Emergency landing at Schipluiden. Crew survived.
391: Landed at Ockenburg AFB. Later destroyed on the ground by German fighter.
392: Crash landed at Zoetermeer. Destroyed by German fighters. Crew survived.
393: Shot down and crashed in burning oil vessel at Vlaardingen. Crew perished.

Mein Prototyp ist die 390 und fliegt noch.
8A_3N_2.JPG

Ich werde diese Reihe fortführen, aber hoffentlich länger als die Niederländer.

Ein paar Daten:
Spannweite = 14,55m
Länge = 9,65m
Flächeninhalt = 33,63m²

... im Modell 1:12
Spannweite = 1,20m
Länge = 0,80m (Rumpf ohne Spinner)
Flächeninhalt = 24,1dm²

Zielgewicht = 1000gr. und damit eine Flächenbelastung von rund 42gr/dm²:eek:

Antrieb wird 3,5ccm-Klasse mit 3s-Lipo 4400mAh und 150gr.-Motor + Prop. auf 72000er Regel getrimmt.

Baubericht folgt...;)

Gruß, Joachim aus Augsburg
 

spacy

User
Daniel Lux schrieb:
Hallo Rolf,
na da sieht man mal wieder was für unterschiedliche Aussagen dabei heraus kommen können.
Finde es nur mal wieder schade, das so eine riesen Gurke im Combat wahrscheinlich der Toppshooter wäre, obwohl sie im Original mehr oder minder ein lahmer Vorkriegsflieger war. Sowas dann noch schnell auf 40g/dm² herunteroptimiert und da kann kein klassischer Warbird mehr mithalten.
Gruß Daniel

Wenn man das verhindern wollte, müßte man auf einen Einheitsantrieb für alle Klassen gehen, d.h. nur noch 2,5 ccm Antriebe in allen Fliegern und das Thema wär erledigt.
 
Hi Spacy,

mit 2,5er Elektroversion käme das Teil auf ca. 850gr. Fluggewicht.

Damit eine Flächenbelastung von ca. 35gr/dm² und in Punkto Wendigkeit allen andereren 2,5ern hoffnungslos überlegen. :D

Gruß, Joachim aus Augsburg
 
Hallo Joachim,

bau doch mal eine im 2,5´er Setup. Ist schwierig für mich mir vorzustellen, wie beweglich das Ding wird.... Wenn man´s im Combat sieht ist das einfacher.

Gruss

Kai
 

spacy

User
Nun ja, ich mach ja auch mit bei den größeren Dingern. Ich werd zerbröselte Modelle nur noch mit AT6 ersetzen - also einem Trainer in der 3,5 ccm Klasse :D
 
2,5 er

2,5 er

Hallo Peter,
das haben schon mehrere Leute vorgeschlagen.
Nur ist das bei den Verbrennern schwieriger als Elektrisch.
Denn gute 2,5 er gibt es wenige.

Gerechter analog den Originalen wäre es.

Und unser Enrico ist früher schon eine IL-2 mit 2,5 er geflogen auch Daniel mit seiner C-36. :)


Und das international vorzuschlagen und durchzusetzen ist nervlicher Selbstmord. Leider.

Theo
 
Baubericht Douglas 8A-3N

Hallo, jetzt gehts los.

Um leichte Modelle bauen zu können, muss man sich einen Überblick verschaffen, was welche Materialien, Klebstoff, Papier, Lackierung usw. wiegen und wie groß ihr Anteil am Gesamtmodell ist. Dadurch kann man sehr schnell feststellen, wo noch Einsparpotential liegt :eek:
...falls das Modell am Ende zu leicht ist, kann man das fehlende Gewicht in Stabilität stecken, z. B. dickere Holme, Glasgewebe, Epoxy und so weiter.

Da ich eine Styro-Schneide habe, ist klar:
Rumpf umd Flügel werden aus Hartschaumplatten oder Styropor geschnitten.

Hier gibt es unterschiedliche Sorten (auch vom Preis):

Styropor Hartschaumülatte EPS040 DEO/WAB (feinkörnig) .... 19,5 KG/m³
AustroTherm Top 30 SF XPS-G 30 (rosa, Schaum, grob) ...... 35,5 KG/m³
Styropor BAUMIT BAYOS.FASS.Dämmpl EPS035 PS20 (feinkörnig) 24,1 KG/m³
Styropor EPS015 (grobkörnig, sehr weich) ................. 13,5 KG/m³
Styrodur EPS035 (grün, glatt, Schaum) .................... 30,. KG/m³

Die Rumpfsegmente schmeisst meine Maschine raus:
Rumpf_segmente.JPG
Es sind 4 Segmente für jede Rumpfhälfte.

Rumpfmittelsegment.jpg
Im Rumpf-Flügelsegment werden gleich Flügelausschnitt und Löcher für Holzdübel mit Gummibefestigung mitgeschnitten.

Die Rumpfsegmente wiegen komplett, je nach Material
Austrotherm (rosa) = 58gr
Styrodur (grün)... = 50gr:D
Styropor EPS035... = 40gr
Styropor EPS040... = 32gr
Styropor EPS015... = 23gr

Mein Material der Wahl für Rumpf ist Styrodur/grün => hohe Steifigkeit, glatte Oberfläche, leicht bearbeitbar.
Natürlich wäre hier noch eine Einsparung von ca. 27 gr. drin (entspricht bei Gesamtgewicht von 1000gr. dann 2,7%), aber bei dem labbrigen Styropor - Bernhard verwendet dies - muss man schon noch was an Stabilität einbauen z. B. Glasgitter Innen und Aussen + PU-Leim in Vakuumsack, weshalb sich diese Differenz dann auf wenige Gramm reduziert. Dieser Aufwand war mir zu groß.

Nun sind auch schon die 3 Flügel-Segmente fertig geschnitten.
Fluegelzuschnitt.JPG
Auch hier sind gleich die schrägen Abschnitte am Randbogen mit der Maschine gemacht - warum von Hand schleifen, wenn´s einfacher geht?!

Und nun zu den Gewichten; das sieht schon ein bischen anders aus:

Die Flügel wiegen komplett, je nach Material
Austrotherm (rosa) = 130gr
Styrodur (grün)... = 110gr
Styropor EPS035... = 88gr
Styropor EPS040... = 71gr
Styropor EPS015... = 50gr

Hier entscheide ich mich nicht für das Styrodur/grün (110gr), da zu schwer,
auch nicht für das EPS015, da zu labberig (wegen Querruder),
sondern greife auf das Styropor EPS040 mit 71gr. Es ist ca. 40gr. leichter als Styrodur (4% Ersparnis). Es ist feinporig, einigermaßen druckfest und mit geringem Aufwand bekommt man auch die Querruder einigermaßen steif.
Zudem lässt sich Styropor sehr fein und genau schneiden, was ja dem Flügelbau entgegen kommt.

...so bald geht es weiter, ;) Joachim
 
Weiter gehts...

Nun werden die 4 Rumpfsegmente, für jede Rumpfhälfte separat, auf eine ebene Platte aneinander gelegt und mit Holzleim verklebt.
:confused: Leider habe ich davon kein Bild gemacht:confused:

Zwischenzeitlich habe ich die Motorspanten vorbereitet, seitlich mit Kiefernleisten als Verbindung mit dem Rumpf.
Motorspant.JPG

Die Rumpfhälften werden jetzt Holzleim zusammengeklebt, der Motorspant mit den Kiefernleisten eingesetzt und alles mit Klebeband fixiert.
:confused: Leider habe ich davon kein Bild gemacht:confused:

Mit den vorbereiteten Schablonen werden die Packpapierstücke für die Rumpfbespannung zugeschnitten.
Rumpf_Schablone.JPG

Seitlich am Rumpf wird Glasgitter aufgeklebt. Das Packpapier wird dann mit verdünntem Packettlack bestrichen/gerollt. Anschliessend der Rumpf mit Parkettlack gerollt und dann das Papier auf den Rumpf gewickelt. Mit der Rolle glattstreichen.
- eine Nacht trocknen lassen -
Überstehende Papierstücke werden mit dem Messer abgeschnitten.
Rumpf_unten.JPG

Hier wird noch eine Entlüftung unten in den Rumpf geschnitten.
Rumpf_innen.JPG

Oben werden noch die Breiche, in denen die Piloten sitzen ausgeschnitten.
Rumpf_vorne.JPG

...und da sind sie alle.
Ruempfe.JPG

Hier habe ich schon Vorbereitet: die Piloten:D
(kommen auch aus der Maschine und werden dann mit Malerfarbe und Pinsel in Farbe gebracht.
Piloten.JPG

Und nun die Kabinenhauben aus Plastkflaschen. Urmodell aus Balsaholz zugeschnitten und geschliffen. Von der Flasche den Boden abschneiden, Urmodell rein, mit Holzkeilen verklemmt und dann mit Heißluftföhn geschrumpft.
Dann noch mit Stift Konturen nachgezeichnet - fertig.
Kabinenhauben.JPG

...bald gehts weiter,;) Joachim
 
Nun sind die Leitwerke dran.

Höhenleitwerk und Seitenleitwerk auf 3mm Balsabrettchen nach Plan aufzeichnen und zuschneiden.
Hoehenleitwerk.JPG
Seitenleitwerk.JPG

Jetzt noch die Leitwerke verspachteln und nach dem Trocknen leicht anschleifen.
Seit_LW_Spachteln.JPG

Beim Höhenleitwerk wird ein Spalt für die Anlenkung und den Verbinder eingeschnitten.
Hoehen_LW_Spalt.jpg

Nun werden die Eisendrähte passend gebogen...
Hoehen_LW_Draht.jpg

... und dann mit Epoxy eingeklebt und verpresst.
Hoehen_LW_Epoxy.jpg

Nach dem Aushärten wird das Höhenruder mit Hansaplast-Klebeband für das Scharnier fixiert und dann mit einer Säge freigeschnitten; anschließend mit Sekundenkleber Seitenleitwerk und Höhenleitwerk senkrecht miteinander verklebt.
Lw_geklebt.jpg

Mit Holzleim werden die Styrodur-Rumpfübergänge auf die Leitwerke geklebt.
Lw_styro.jpg

Nach dem Antrocknen (ca. 30 Min.) kann man die Leitwerke richtig ausgerichtet auf den Rumpf kleben.
LW_auf_Rumpf.jpg

Jetzt noch Packpapier auf die Styrodurübergänge und der Rumpf ist fertig vorbereitet für die Lackierung.
Piloten und Kabinenhaube werden erst danach aufgeklebt.

... bald gehts weiter, ;) Joachim
 
Hallo Stephan,

nein, wird nicht eingepackt.
Habe nur gespachtelt und verschliffen, damit nicht zu viel Lack in die Pohren geht.
Leitwerk muss leicht sein und mit minimalem Aufwand gebaut sein. Die Stabilität ist völlig ausreichend.

Gruß, Joachim aus Augsburg
 
Hallo Joachim.
Duu rüstest aber auf!! Bei mir sind es bis jetzt nur !!! 4 neue 309,eine "überlebende,eine olle Me 109 und 2 reparierte Cobra's. Die nächste Saison kann kommen ! (Ääh.In Planung habe ich nochmal 2 Super-309 in "nochleichter". Aber mal sehen was mir noch einfällt.Aber alles nur 2,5er-Grössen.
Deine Geräte gefallen mir aber auch gut.Du gehst die Sache ja richtig wissenschaftlich an.Boah.Da mach ich es mir einfacher.
Ich freue mich auf alle Fälle schon auf das nächste Jahr und ein Wiedersehen mit Euch.
Fröhliche Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr allen Combattanten.
Hansjörg
 
Hallo Hansjörg,
im Sommer/Herbst wird entwickelt und Winterzeit ist ruhige Bauzeit. Da kann man sich Vorrat für kommende Saison anlegen.
Zwischen den Wettbewerben ist meist nur Zeit für Reparaturen, was neues kriegt man da nicht wirklich hin. Ich freue mich auch auf ein Wiedersehen mit dir und deinen 309ern. Frohes Fest und guten Rutsch auch dir.

Hallo Rudi,
was heißt hier "dick"?? fertig wiegen die 1,0Kg, also 400gr leichter als deine IL-2. Von der Optik bezüglich Spannweite stimme ich dir aber gerne zu! - 1,2m ist halt was.

Gruß, Joachim aus Augsburg
 
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