ABSTURZ

Moin,

habe gerade mit meinem Twinstar einen derben Absturz hingelegt. Beide Motorgondeln ab, Rumpf in zwei Teile gebrochen. Mal sehen was zu retten ist. Eure Meinung bitte hierzu: Wenn ich die Motorgondeln mit ordentlich Sekundenkleber wieder zusammenfüge, wird das die Belastung aushalten??? Oder lieber Epoxy? Oder neue Flügel bestellen ....


In Trauer
Thomas
 
Epoxy hält nicht auf Elapor, nimm dickflüssigen Sekundenkleber (kein Styro Sekundenkleber!) und Aktivator.
Gruß
Hias
 
Jürgen Heilig schrieb:
Eventuell hier und da noch einen Zahnstocher mit einkleben. ;)

:) Jürgen

Bei der Grösse der Twinstar würde ich Holz-Schaschlikspiesse vorschlagen... :D :D :D

Aber sie haben recht, mit Sekundenkleber hält das ganz bestimmt wieder. Leimen und Fliegen... :cool:
 
Jürgen Heilig schrieb:
Eventuell hier und da noch einen Zahnstocher mit einkleben. ;)

:) Jürgen

Mann, ich glaube, ich bin einfach zu "high-tech-lastig"...;)

Ich habe solche Reparaturen bisher immer mit Kohlefaser-Rohren oder -Stäben oder -Rovings verstärkt. Nach dem normalen Verkleben mit einem Schleifkegel an der Dremel eine passende Nut "gefrässt" und dann saugend den Verstärkungsstab mit Seku oder Harz bündig einsetzen. Wenns ordentlich gemacht ist, siehts sogar ziemlich gut aus.
Könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen z.B. links und rechts an der Motorgondel! :)
 
Belizell, oder irgendeinen PU-KJleber dran, mit Klebeband fixieren, mit dem Kleber spaaarsam umgehen, evtl eine Seite anfeuchten (dann schäumts nochmehr auf, spart Kleber).
Das ist für EPP etc. diiiie Reparaturmethode, nix CA-Giftmüll etc.
Zahnstocher etc. brauch ich für sowas nicht...
Irgendwelche Beulen kannst du hinterher noch mit Wickel (Handtuch, kochendes Wasser drauf ) beheben.
Spachtel etc. braucht man dafür nicht wirklich.
 
Na als wie wenn PU-Schaum nicht gesundheitsschädlich wäre: :rolleyes:

Wenn Polyurethane ausreagiert sind und keine Monomere mehr enthalten, besitzen sie in der Regel keine gesundheitsschädlichen Eigenschaften. Isocyanate können Allergien auslösen und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Das für einige Polyurethane verwendete Toluylendiisocyanat verdampft bei Raumtemperatur und kann beim Einatmen Schäden in der Lunge verursachen. Richtlinien und Merkblätter für den sicheren Umgang mit Polyurethan-Rohstoffen können bei den Herstellern oder der ISOPA (Europäischer Verband der Diisocyanat- und Polyolhersteller) abgerufen werden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Polyurethan


Chris
 
hänschen schrieb:
...
Irgendwelche Beulen kannst du hinterher noch mit Wickel (Handtuch, kochendes Wasser drauf ) beheben.
...

Gestauchte Stellen sollte man besser schon vor dem Zusammenkleben mit heissem Wasser oder besser Heissdampf wieder in Form bringen. Bei kleinen Spalten braucht man dann auch keinen Kleber der quillt. ;)

:) Jürgen
 
Jürgen Heilig schrieb:
Gestauchte Stellen sollte man besser schon vor dem Zusammenkleben
:) Jürgen

Richtig, ich dachte aber an Beulen = Schönheitsfehler.
Ein fugenfüllender Kleber ist mir immer das sicherste und einfachste.

Wenn ich einen Tip gebe, ist das so wie ich es mache, andere machen es anders.
Im Gegensatz zu CA spüre ich bei PU keine reizenden Dämpfe.
 
hänschen schrieb:
...
Im Gegensatz zu CA spüre ich bei PU keine reizenden Dämpfe.

Nur weil man etwas nicht spürt, heißt das noch lange nicht, dass es harmlos ist. Allergien gegen Epoxy kommen oft schleichend und sind gefährlicher, als wenn beim Zwiebelschneiden die Augen tränen. ;)

:) Jürgen
 
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