Parabola XXL

UweH

User
Hast Du schon eine Ahnung wie es zu den Ausfällen kommen konnte?

Hallo Michael, wenn Du nicht vorher schon geflogen wärst hätt ich nach dem Video getippt dass am Flieger was falsch eingestellt war, der Start sah schon so komisch und nach Schwanzlastigkeit aus :confused:
Ich hoffe Du findest den Fehler und kriegst alles wieder hin, wie Steve möchte ich die Große natürlich auch live erleben, am besten in der großen Runde :rolleyes:

Ich bin auch grade am (Stein-)Einschlag flicken und hoffe mit der Ho XIV am Sonntag wieder flugbereit zu sein, die neue Oberseitenbeplankung an der Schadenstelle ist schon wieder drauf, die von der Unterseite schneide ich jetzt gleich zu.......

Das war eine lustige Runde am Montag Abend, ich hoffe das nächste Mal ist Bernd auch dabei :cool:

Bis bald und viel Erfolg bei der Schadensbehebung ;)

Gruß,

Uwe.
 
Hallo Leude

Mittlerweile kann ich ziehmlich sicher sagen das es die Signalausfälle waren die mir ja auch mein Empfänger angezeigt hat.
Heute habe ich diverse Versuche gemacht z.B. Empfängerantennen einzeln mittels Alufolie abschatten (einwickeln) usw. - man merke ... ganzen Empfänger nie mit Alufolie einwickeln = nicht gut:D
Scherz beiseite, an meinem Empfänger scheint alles in Ordnung zu sein jedenfalls funktioniert jede einzelne Antenne auch für sich alleine.

Nun kam mir in den Sinn das Steve von seiner Antenne am Sender sprach. Mir ist letztes Jahr schon meine Antenne also nur das Knickgelenk gebrochen. Lange baumelte das dann einfach so herum - Kabel war ja noch dran.
Irgendwann hatte ich sie dann mal gut mit Tesa festgewickelt - Kabel war ja immer noch dran:rolleyes:
Nun kam mir auch mal wieder die Range Test Funktion in den Sinn also 30m entfernen Knöpfchen drücken und mit weniger Sendeleistung schauen obs funktioniert.
Es hat keine 5m funktioniert...

Das resultat seht ihr nun auf folgendem Foto. Original Antenne ( Gehäuse ) entfernt und ein schickes Bowdenzugröhrchen rein gebastelt. Das Käbelchen bis zur gerissenen Knickstelle gekürzt und Abschirmenden teil die selbe Länge wie original entfernt.

Fazit: Rangetest wieder bestanden:D
Flieger ist wieder repariert, ich bin schon sehr erstaunt darüber wie haltbar das Balsa / GFK lamit ist alle Rippen sind heil geblieben und ich habe tatsächlich schlampig meine Scharnierteile nur geheftet und habe schlichtweg vergessen alles gründlich nach zu kleben:rolleyes:

Wenn morgen das Wetter mitspielt gibt es eventuell ein neues Video...

sender antenne.jpg

@ Uwe: Nein hecklastig ist sie auf keinen Fall, ich habe den Schwerpunkt ja noch nicht wirklich einstellen können und sicherheitshalber kopflastig ausgewogen.
Vor dem ersten Flug kam der Wind praktisch noch 180° gedreht als ich anfangen wollte hat sich der Wind komplett gedreht also Flitsche wieder umgebaut / gestellt. Gewartet bis sich der Wind gelegt hat und los gings das was sie da so zur seite gelegt hat war eine Böe.:D

Gruß Michael
 
Hallo Leute,

letzte Woche ist ein großes Päckchen eingetroffen...
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Nachdem ich Michael Verpackungskünste beseitigt habe, kam eine ganze ganze Menge Holz zum Vorschein. Michael und Thomas haben sehr gute Arbeit geleistet.
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So schaut es aus wenn sich das ganze Zubehör dazugesellt.
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Da ich im Wohnzimmer nicht bleiben darf, muss ich mich leider in den Keller verziehen.
Endlich kann es los gehen!
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Gruß
 

StephanB

Vereinsmitglied
Kallispera! :D
Ich sitz hier gerade in Kreta in einer sehr netten Bar und freu mir ein Loch in den Bauch, wenn ich das so sehe. Die XXL wird mein Bauobjekt für den kommenden Herbst/Winter.
Schade, daß ich hier keinen Nuri dabei habe. Steilküsten, sehr steile und hohe Hänge, konstante Winde, ein EPP-Nuri könnte hier viel Spaß machen.
Grüße
Stephan
 

UweH

User
Schade, daß ich hier keinen Nuri dabei habe. Steilküsten, sehr steile und hohe Hänge, konstante Winde, ein EPP-Nuri könnte hier viel Spaß machen.

Ha, jetzt hab ich Dich Stephan, seeeelbst Schuld keinen Nuri mitzunehmen :p:p

Die Ganze Zeit ziehst Du mir die Nase lang mit Deinen Urlaubsnachrichten von schönstem Wetter, kühlen Pools und heißen Bars, aber jetzt hab ich die Gelegenheit für die Retourkutsche, Äätschbätsch :D

Ich freu mich wenn ich hoffentlich bald Michaels große Parabola
live erleben kann und drück die Dauemen dass die Empfängerprobleme sich in wohlgefallen auflösen und ich hoffe Jens postet auch noch ein paar Baubilder ;)

Stephan, noch einen schönen Urlaub :cool: und beste Grüße aus dem derzeit verregneten Spessart,

Uwe.
 
Kallispera Stephan und Uwe,

dann stimme ich euch von Zeit zu Zeit schon einmal auf Herbst/Winter bzw. das Nuritreffen ein :) .

Nachdem ich meinen Keller vorbereitet und das Wohnzimmer wieder aufgeräumt habe konnte es los gehen.
Ein kurzer Blick auf den Holzhaufen und man weiß wo man anfangen muss.
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Nämlich genau hier. Beim Sägen und schneiden der Haltenasen.
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Das bin im übrigen ich. Nachdem das 5mm Speerholz ausgesägt ist geht es beim 3mm Balsa weiter.
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In diesem Fall lohnt auch der Griff zum Messer. Bei Schnitten in Faserrichtung geht es wie Butter durch Glas und Holz. Gegen die Faserrichtung ist das Messer nicht viel schlechter jedoch sollte mit wenig druck mehrmals geritzt werden.
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Ist das Aussägen vollbracht wird gleich die Kontur leicht überschliffen. Das erleichtert und spart später beim Finish. Wer nicht sägen oder schneiden kann legt nun nochmals Hand an die Feile und beseitigt alle Haltenasen.
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Sind alle Rippen ausgesägt und überschliffen, gesellen Sie sich zueinander auf den Bauplan.
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Der Kenner sieht es fehlen je zwei Rippen pro Seite. Diese haben sich auf einen anderen Bogen versteckt. Nun Räumen aber die Rippen vorerst das Feld, den nun sind die Rohre dran.

Dazu aber ein andermal.


Gruß Jens
 
Hallo Leute,
weiter geht es mit den Rohren.
Die 18er Rohre werden auf Maß gerade abgelängt. Die länge wird vom Plan abgegriffen wobei zu beachten ist das die Rohre nach der Trennungsrippe ca. 3mm heraus schauen.
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Sind alle 3 Rohre zugesägt nehmen sie sogleich Platz auf dem Plan, den nun ist die Schräge dran.
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Eh nun einfach darauf los gefeilt wird, empfehle ich folgende Vorgehensweise.
An der weitesten Stelle wird der Abstand der Rohre gemessen. In meinem Fall sind die Rohre 15mm auseinander.
Der halbe Abstand wird an jedem Rohr angetragen. In meinem Fall werden nun je an einer Stelle mit 7,5mm angerissen
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Schleift man die Rohre nun schräg bis auf den Anriss also halber Abstand auf Null, dann hat man eine perfekt passende Gehrung.
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Hat man alles richtig gemacht, schaut es danach so aus.
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Folgende Arbeiten könnten auch hinten ran gestellt werden, jedoch ist dann nicht mehr ganz so "komfortabel".
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Die 18er Rohre dienen als Steckungsrohre für die 16er. Damit diese passen ist es erforderlich die Rohre von innen ca. 170mm auszuschleifen bis beide leicht mit wenig spiel passen. Von innen daher, weil die innere Unidirektionale lage dicker wäre als die äussere. Man würde also die Kohlerovings beschädigen. (Danke Michael für den Tip und das nachfragen bei Carbonscout)
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Zum ausschleifen eignet sich ein Stab aus was auch immer in welchen ein Schlitz gesägt wird. In diesen kommt Schleifpapier mit 80iger Körnung. Nun geht es mit der Bohrmaschine ans schleifen. Regelmäßiges Prüfen nicht vergessen.


Jetzt könnte der Aufbau beginnen hätte ich nicht vergessen den Motorhalter usw. auszusägen.
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Nun steht dem Aufbau nichts im Wege. Vorher nicht vergessen alle Haltenassen zu verschleifen sowie die Nasen- und Endleisten heraus zu trennen. ;)

Vom Aufbau berichte ich das nächste mal.

Gruß Jens
 

UweH

User
Vom Aufbau berichte ich das nächste mal.

Saubere Arbeit Jens, ich bin schon gespannt...enttäuscht bin ich allerdings davon dass Du zum abschrägen nicht das Werkzeug des Herstellers mit dem orangenen Schriftzug genommen hast der Dir den Zollstock geschenkt hast, sondern stattdessen das grüne "Spielzeug"-Werkzeug...:rolleyes:...Kohlerohre mit der Kettensäge, die Action hätte ich gerne gesehen :D

Gruß,

Uwe.
 
Hi Uwe,

das nächste mal schnitze ich mit der Motorsäge die Rippen und schleife die Rohre mit dem Trennschleifer!:D

Beginnen wir nun mit dem Aufbau.
Hier möchte ich vorher aber nochmals auf die ausgezeichnete Arbeit von Thomas und Michael hinweisen. Ohne Michaels Unterstützung, Engagement und Thomas ausgezeichnete und genaue Fräskünste wäre alles nicht so einfach gewesen. - Danke! -
Zuvor sollten bereits die MBX-Stecker in die Trennungsrippen eingeharzt werden. Aber bitte nur die für den Mittelteil, das Gegenstück wird später zusammen mit dem Aussenflügel eingeharzt so passt es später ohne Nacharbeit.
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Für die Stecker habe ich mir vorher eine dünne Speerholzplatte zugesägt in welche Löcher entsprechend der Pins gebohrt werden.
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Die Pins werden nun nach aussen gebogen, das gibt zusätzlichen halt. Beides wird anschließend mit Harz bestrichen und zusammengefügt.
Nach dem aushärten werden die Servokabel angelötet und beschriftet. Später kommt man nur noch schwer ran bzw. muss dies vor dem verkleben nachholen.
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Das Isolieren der Kabel habe ich mit Plastidip vorgenommen. Ein Einharzen mit Microballs bringt den gleichen Effekt und gibt dem ganzen sogar noch mehr Festigkeit. Ich werde dies noch nachholen.

So Leute nun aber, der Aufbau!
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Zuerst wird der Mittelteil mit Motorträger zusammengefügt. Zu beachten ist das 2 Teile in richtiger Lage eingebaut werden müssen. Der Motorträger und der Träger des Fernwellenrohrs. Eine falsche Einbaulage des Motorträgers hätte ein herausragen aus der Unterseite zur Folge. Die des Fernwellenrohrträger würde den Aufbau unbrauchbar machen! Michael hat hier wohl Erfahrungen gesammelt und vorher beschriftet.
Also darauf achten das die dickere Seite oben ist.;)

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Ist dies geschafft wird die erste Nasenleiste in den Mittelteil gesteckt und mit dem Aufbau von innen nach aussen begonnen. Es folgt sogleich die zweite Seite von innen nach aussen.
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An den Rippen R9, R10 und R10a muss eine Fase angebracht werden. Das gleiche wie bei der Gehrung an den Rohren funktioniert hier auch. ;)
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Im nächsten Schritt kommt die Endleiste in Position. Hier fängt man am besten von aussen, an einer Seite an sie einzufädeln und arbeitet sich zur anderen Seite hin.
Ist alles an seiner Position können die Rohre eingefädelt werden.
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Vor lauter Schreck was jetzt passiert hatte ich gleich Michael angeschrieben.:eek:
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Durch die V-Form wird die Parabola konkav und liegt nicht mehr auf.
Michael beruhigte mich, ich habe wirklich vergessen das das bei der kleinen auch so war.:D

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So sollte es nun aussehen. Die Kabelführung kann natürlich variieren, zudem habe ich mich bewusst gegen den 14er Gartenschlauch aus der Aquaristik entschieden. (Purist ;) )

Ist der Schreck des Konkaven Flügels überwunden, wird eine Seite des Flügels beschwert und alle Rippen, End- und Nasenleisten auf richtigen Sitz überprüft und ggf. mit Hilfe des Bauplans ausgerichtet.
Nochmals, hier ist die letzte Gelegenheit die MPX-Stecker und Servo- Kabel ohne Platzprobleme einzukleben und anzulöten!
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Die Trennrippen werden vor dem verkleben im rechten Winkel ausgerichtet.
Jetzt kann das verkleben beginnen. Gestartet wird von aussen nach innen.
Die Nasenleiste wird noch nicht verklebt!
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Beim verkleben der Endleiste ist es ratsam die Spitzen der Endleiste in Position, also Bündig zu den Rippen zu halten.
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Anschließend zu heften damit man die Finger weg nehmen kann. Erst jetzt bis in die Spitze kleben, das vermeidet Klebstoff an den Händen. ;)
Vergisst man die Spitzen hoch zu halten endet es später in einer Schleiforgie!

Seit Ihr in der Mitte angekommen, geht es mit der anderen Seite weiter. Vorher ist es jedoch erforderlich die 18er Gehrung zu verkleben. Also das noch nicht verklebte Rohr ein Stück zurück ziehen, Harz hineinlaufen lassen und wieder in Position schieben.
Damit ist der Rohbau fast abgeschlossen. Was jetzt noch fehlen sind die Störklappen.

Nun aber erst einmal Schluss für heute. Akkus laden und fliegen gehen bevor der Regen kommt ist nun angesagt.

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leude

Schön nun auch zu sehen das andere eine große Parabola bauen:)
Ich hab momentan reichlich zu tun und auch nicht immer lust mich abends noch an den PC zu setzen deswegen melde ich mich nun erst:rolleyes:

Eine falsche Einbaulage des Motorträgers hätte lediglich eine andere Kabelführung zur Folge.
Stimmt nicht so ganz: Der Motor ist NICHT zentrisch auf der Platte. Da der Motor mit Neigung eingebaut wird würde dann das Ende vom Motor unten rausschauen.
Auch ist die Kabelführung unten weil ja auch der Deckel unten rein kommt, die gfk Haube wird vollflächig geklebt und im ganzen ohne weitere Auschnitte belassen.
Jedoch die des Fernwellenrohrträger würde den Aufbau unbrauchbar machen! Michael hat hier wohl Erfahrungen gesammelt und vorher beschriftet.
Also darauf achten das die dünnere Seite oben ist. ;)
DIE DICKERE SEITE MUSS NACH OBEN ZEIGEN
Ich hoffe du hast es richtig rum eingebaut und nur falsch geschrieben???
richtig.jpg

Zur Kabelführung: Da gibt es ein großes Loch bei den Störklappen das ist zur Kabelführung von den MBX-Steckern ins Mittelteil gedacht so sind die Kabel dan auch kürzer. Jetzt hast du ja die Kabel durch die Akkuschächte geführt.
Die Löcher im Nasenbereicht sind für Kabel / Beleuchtung usw gedacht.

Ansonsten Tipi Topi Bauausführung und Beschreibung;)
Das mit Gehrunganschleifen ausmessen habe ich so auch noch nicht gesehen werde ich mir merken:D

Gruß und viel Spaß noch beim Basteln
Michael
 
DIE DICKERE SEITE MUSS NACH OBEN ZEIGEN
Ich hoffe du hast es richtig rum eingebaut und nur falsch geschrieben???
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Hallo Michael und alle Mitleser,

es ist ein Schreibfehler meiner seits. Leider kann ich den Fehler im Text nicht mehr berichtigen sonst hätte ich es schon geändert.

Ich würde mich freuen wenn die Mods folgende Textpassage:

Zuerst wird der Mittelteil mit Motorträger zusammengefügt. Zu beachten ist das 2 Teile in richtiger Lage eingebaut werden müssen. Der Motorträger und der Träger des Fernwellenrohrs. Eine falsche Einbaulage des Motorträgers hätte lediglich eine andere Kabelführung zur Folge. Jedoch die des Fernwellenrohrträger würde den Aufbau unbrauchbar machen! Michael hat hier wohl Erfahrungen gesammelt und vorher beschriftet.
Also darauf achten das die dünnere Seite oben ist. ;)

Durch diese ersetzen würden:

Zuerst wird der Mittelteil mit Motorträger zusammengefügt. Zu beachten ist das 2 Teile in richtiger Lage eingebaut werden müssen. Der Motorträger und der Träger des Fernwellenrohrs. Eine falsche Einbaulage des Motorträgers hätte ein herausragen aus der Unterseite zur Folge. Die des Fernwellenrohrträger würde den Aufbau unbrauchbar machen! Michael hat hier wohl Erfahrungen gesammelt und vorher beschriftet.
Also darauf achten das die dickere Seite oben ist. ;)

Somit gibt es keine Ungereimtheiten bei eventuellen Nachbauern.

Die Kabelführung habe ich oben gezogen da ich vergessen habe ein Loch zu bohren. Steht aber schon auf der Liste für Änderungen.
 
CFK Nasenstab

CFK Nasenstab

Hallo Leude

Ich habe gestern abend für eine zweite Parabola XXL (für Thomas) neue cfk Nasenstäbe in die Form gelegt.
Kleine Änderung :
Für den 4mm Stab ziehe ich anstatt 8 nun 9 1600er Rovings ein
und für den 6mm sind es nun19 statt statt 18.
Bei meinen ersten Stäben hatte ich hier und da kleine Lufteinschlüsse die nun mit je einem Strang mehr weg sind.
Einfach nach 8 bzw. 18 wie in der Anleitung verknoten und den 9. bzw. 19. Strang entsprechender Länge abschneiden und am Ende mit dem Spannseil verknoten.
Auch mache ich nun die gespannten Rovings wenn der Schlauch schon drüber geschoben ist mit einem Heißluftfön warm und walke sie zwischen den Händen drehend durch um das Harz was bei wärme flüssiger wird besser zu verteilen auch kommt dabei noch einiges an Harz heraus.
Ansich lasse ich sie gut 12 std. (40 min. Topfzeit Harz) in der Form liegen damit sie weit genug angehärtet aber noch etwas biegsam sind.
Nun nach 12 Stunden sind meine Stäbe noch sehr laberig was daran liegt das es in meiner Werkstatt nur 19° hatte. Wie ihr seht ist es auch stark Temperatur abhängig wann die Stäbe soweit sind um sie aus dem Schlauch zu blasen also fest genug sind.

Gruß Michael
 

Melchy

User
Hallo Jens,

wie immer ein sehr gut gemachter Baubericht.

Auch ich komme im Moment aus Zeitmangel wenig zum Surfen hier ins Forum. Um so mehr ferut es mich auch dass Michael mit seinen Kunststoffteilen und Thomas an der Fräse dies Projekt voran bringen.

Was die V-Form anbelangt, die ist tatsächlich so krumm wie alles andere an dem Flügel :D, siehe diesen Beitrag in diesem schon sehr langen thread:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/176482-Parabola-XXL?p=1791260&viewfull=1#post1791260

Viele Grüße und viel Spaß weiterhin beim Bau

Bernd
 
Weiter gehts,
machen wir das Mittelteil Rohbaufertig.
Ist alles verklebt, können die Störklappen eingebaut werden. Dazu werden die Störklappenrahmen ausgesägt/ geschnitten und die Haltenasen verschliffen.
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Die Einbauposition ist bereits vorgegeben. Als erstes wird die Störklappe in die Rippen eingearbeitet. Ggf. muss hier etwas nachgearbeitet werden.
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Sitzt die Störklappe sauber in seiner Position.
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Wird der Rahmen an die Störklappe angepasst. Nachdem Störklappe und Rahmen sauber passen wird der Rahmen zusammen mit der Störklappe eingebaut. Auch hier kann es ggf. sein das etwas nachgearbeitet werden muss.
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Wenn alles passt wird der Rahmen und die Störklappe verklebt. Die ersten Test von Michael mit dieser Einbauposition waren vielversprechend. Ob sich das verkleben als Fehler herausstellt wird sich zeigen und ich werde berichten! :rolleyes:

Im nächsten Schritt wird bereits die Abdeckung aus 5mm Balsa zugeschnitten. Die Breite beträgt 30mm und wird anschließend auf perfekten Sitz angepasst.
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Dadurch das der Rahmen der Störklappe ca. 0,8mm übersteht schneide ich mir aus 1mm Balsa einen streifen zum auffüttern.
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Bevor nun die Abdeckung eingearbeitet werden kann, wird der Rahmen der Störklappe aufgefüttert. Dazu wird der Rahmen und die Ausfräsung auf ein Niveau gebracht.
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Aus der Ausfütterung wird in der Mitte ein 15mm breiter streifen entfernt und anschließend auf den Rahmen geklebt.
Wem das zu umständlich ist, schneidet sich kleine streifen und klebt diese um die Störklappe herum.
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Nun bringen wir alles wieder auf ein Niveau und vergessen nicht den Staub aus der Störklappe zu entfernen. Jetzt können wir auch den 5mm Balsastreifen einkleben. Die Abdeckung wird aber noch nicht auf die Störklappe geklebt. Dies machen wir später wenn wir diese ausgeschnitten auf Funktion und sitz überprüft haben.
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Jetzt kommt die Hobel und Schleifarbeit. Mit deren Hilfe wird die Abdeckung auf die Kontur angepasst. Leider habe ich dazu keine Bilder.
Ist dies geschehen können wir die Abdeckung einschneiden.
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Problem wie finde ich oder wo schneide ich?
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Was ist unser Ziel? Meins war es am Metallrahmen der Störklappe entlang zu schneiden. Dieser befindet sich gut 1cm vom Rand entfernt.
Das Messer wird am Metallrahmen der Störklappe entlang gezogen. Ein Blick unter die Abdeckung verrät viel wie weit man noch schneiden sollte/ kann. Wenn man sich die 2te Störklappe daneben legt ist dies eine gute Orientierungshilfe für eventuelle Hindernisse innerhalb der Störklappe. ;)
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Ist der Ausschnitt fertig kann dieser entfernt werden und die Störklappe auf Funktion überprüft werden. Ggf. muss nun nachgearbeitet werden. Erst jetzt wird der Ausschnitt auf die Störklappe geklebt. So lassen sich besser Zwischenräume oder Schneidfehler vermitteln was das ganze etwas besser aussehen lässt.

Damit ist der Mittelteil fast Rohbaufertig. Es fehlt nur noch die Rohre auf Spaltmaß zu bringen. (Zwischenraum Trennrippe)
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Nun ist der Mittelteil Rohbaufertig. Weiter geht es mit den Aussenflügeln. Für mich heißt es nun erst einmal Keller aufräumen und Arbeitsplatz vorbereiten. ;)

Gruß Jens
 
Zur Zeit komme ich nur sporadisch in den Keller, was den Aufbau und die Berichterstattung ins stocken kommen lässt. Somit startet nun als erstes die erste Etappe nämlich die Vorbereitung.

Der Aussenflügel wird ansich etwas komplexer was den Rohbau angeht. Aber an Herausforderungen wächst man habe ich gehört ;).
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Das vorbereiten des Arbeitsplatzes macht einem erst einmal bewusst wie groß das ganze wird. Eine stabile Arbeitsplatte von 2m sollte für den Aussenflügel vorhanden sein.
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Ähnlich des Mittelteils trennen wir für den Bau alle benötigten Teile aus und verschleifen die Haltenasen. Wir benötigen für den Aufbau die Rippen und Halbrippen,Abschlussrandbogen, Nasen-, End-, Schanierleisten, Verstärkung Endleiste und die Distanzringe . Alle anderen Teile werden wir wenn benötigt heraustrennen.
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Bevor es los geht bereiten wir die Rohre vor. Das 16er Kohlerohr wird auf 1m zugesägt wenn nicht bereits so gekauft. Der 14er Kohlevollstab 1m, wird halbiert. Und der 8er Kohlestab auf 66cm zugesagt. (Mehr Steckung mehr Stabilität)
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Wiederrum kommt das kleine in das große was einiges an Schleifarbeit benötigt. Hierbei kann auch der 14 Vollstab bearbeitet werden. Dazu empfehle ich ein Shirt mit langen Ärmeln und Mundschutz und ggf. das schleifen im freien! Der Mundschutz ist zwingend erforderlich, die kleinen Glas- und Kohlenteilchen sind mit Garantie alveolengängig was der Gesundheit nicht förderlich ist! Schließlich wollen wir alle gesünder sterben ;).
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Wenn alles passt stecken wir die Distanzringe auf das 8er Kohlerohr und bearbeiten diese bis sie passgenau ins 16er passen.
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Die Distanzringe werden alle 5cm mit Sekundenkleber geheftet, nochmals auf Passgenauigkeit kontrolliert und ggf. nachgearbeitet. Anschliessend wird der 14Vollstab sowie das 8er Rohr eingeharzt und zum trocknen senkrecht beiseite gestellt.
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Das restlich angerührte Harz vermischen wir nun mit Microballs, den nun kleben wir gleich noch die Multilocks (Halter) in die Trennrippen.
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Beim einkleben gehen wir nach Anleitung vor.
Damit ist die erste Etappe noch nicht abgeschlossen die weiteren Schritte waren nicht ohne Hürden und müssen noch zur Berichterstattung aufgearbeitet und Fotografiert werden.

Gruß Jens
 
Tolle Berichterstattung über die große Parabola.
Was mich interessiert ist die spätere Verbindung zwischen Fernwelle und Motorwelle!
 

UweH

User
Tolle Berichterstattung über die große Parabola.
Was mich interessiert ist die spätere Verbindung zwischen Fernwelle und Motorwelle!

Hallo Gerhard,

ich weiß jetzt grad nicht wie das bei der Parabola gelöst wird, Parabola-Michael als "alter" Bootfreak :D hat da sicher praxiserprobte Lösungen für, aber bei meiner Ho XII hab ich von Andrés eine extrem einfache Lösung übernommen die jetzt seit zig Flügen funktioniert:
Motorachse ist 5 mm, Fernwelle ist ein Graupner-Alurohr 6 x 0,5 mm mit 5 mm Innendurchmesser. In die Fernwelle ist eine kurze 5 mm Stahlachse für die Kugellagerung und die Propaufnahme mit Epoxy eingeklebt. Auf der Motorseite ist die Fernwelle im eingebauten Zustand einfach mit Loctide Schraubensicherung auf die Motorwelle geklebt. Wenn das wieder getrennt werden soll, wird es mit einem Feuerzeug etwas erwärmt, die Schraubensicherung wird weich und die Fernwelle läßt sich vom Motor abziehen. Damit übertrage ich knapp 700 Watt Eingangsleistung aus einem 6S A123-Antrieb auf einen 10 x 6er Prop.

@Jens: gib Gas, noch 2 Wochen...Du schaffst das..Hopp, Hopp, Hopp :p:D)
(ist natürlich nicht ernst gemeint, bau lieber so sorgfältig und sauber wie bisher statt ein schlechtes Ergebnis hin zu hudeln ;) )

Gruß,

Uwe.
 
Was mich interessiert ist die spätere Verbindung zwischen Fernwelle und Motorwelle!

das machen wir mit einer Powergripkupplung aus dem RC- Boot Bereich.
Gibt es zum Beispiel bei Fa. Grundert in Fellbach.
Ich kann dir Heut Mittag ein Bild machen.


Gruß Jens
 
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