OMNIKRON F3B von Staufenbiel

Tach zusammen

Tach zusammen

Hallo

Da es nun endlich ein paar Besitzer des Omnikron gibt hab ich mal ne Frage:

Was taugt der flieger denn nun wirklich???
Die Meinungen trifften ja doch sehr auseinander... F3J, F3B, F3F... ?!?

Bei F3B gibt es rasante Abstiege wo noch aufgebleit wird und es werden
harte Wenden geflogen...!!!

Würdet ihr den Omnikron auch bedenkenlos durch solche Wenden peitschen und ihm Abstiege aus großer Höhe zutrauen und so runter jagen wie es dort gemacht wird???
Oder hättet ihr dann doch nicht das Vertrauen ins Material oder in die Bauweise???

Hättet ihr das Vertrauen in den Flieger???


Danke im voraus

Gruß Daniel
 

Rüdiger

User
Tach auch,

meinen Omnikron habe ich als reinen Segler gebaut. Er bleibt so lange oben wie auch die anderen gleich schweren, doppelt/dreifach so teuren Maschinen. Der Verbinder und die Flächen sollten wohl auch ziemlich harte Wenden aushalten, das ist allerdings nicht mein Flugstil.

hth,

Rüdiger
 

wiwi

User
Ich finde es fast ein bisschen Schade das man bei dem Modell "nur" einen E-Rumpf anbietet .
ein "normaler" Seglerrumpf wäre mir persönlich lieber.
Ich denke auch das der "Just in Time" von Lindinger das gleiche Modell ist wie der Omnikron nur eben mit Seglerrumpf dafür aber gleich mal 50 Euro teurer.
Wie groß ist denn beim Omnikron der Durchmesser für den nötigen Spinner ?

Gruß Harald
 
@wiwiw: Lindinger macht dafür manchmal 10% Rabattaktionen, dann stimmt's wieder, wenn man warten kann.


Ich habe das Modell auf der Messe Karlsruhe am Freitag fliegen sehen, und muss sagen ich war enttäuscht. Steigflug mit dem empfohlenen Außenläufer (200gr. schwer) war softliner mäßig, das fliegen an sich war auch eher langsam, kaum ein Unterschied zum gleichzeitig fliegenden Vitesse von Staufenbiel zu sehen. Festigkeitsreserven wurden nicht mal ansatzweise ausgeflogen, vielleicht war der Pilot auch nur nicht mit dem Modell vertraut?
Am Stand bei Staufenbiel war der Omnikron dann auch nicht zu sehen.

OT: Ein später vorgeflogener Paritech Fireblade (auch 3 Meter Spw.) wurde dafür richtig um die Ecken geprügelt ( kostet 200€ mehr) aber merkwürdigerweise lief dessen Motor eigentlich immer?! Keine Bremse programmiert oder fehlt bei dem Modell der Durchzug, der durch Motorkraft kaschiert wurde?

Gruß, Thomas
 

wiwi

User
Ist ja Interessant - Omnikrom, Just in Time, Javelin, Ripper, Scalar - Viele Namen und immer das gleiche Modell ?
Auf der HP von Lindinger gibt es zum Just in Time als zusätzliche Produktinfo einen Beitrag (Test) aus der Modell Segellfug.
Was klar sein sollte das man für das Geld kein Wettbewerbsmodell kriegt.
Ich suche aber eben etwas bezahlbares in der Größe / Auslegung als Segler.

Gruß Harald
 

msX

User
Testwochenende auf der Tannenalm

Testwochenende auf der Tannenalm

Ich kommere gerade von einem verlängerten Testwochenende auf der Tannenalm und hatte Zeit, den Omnikron ausführlich bei verschiedenen Bedingungen zu testen.

Der Aufbau war unkritisch, alles passte. Ich steckte das Höhenleitwerk erst kurz vor dem Erstflug zusammen, der Führungsstift klemmte an einer Seite, ich erweiterte die Führung mit einem Fräser. Das war im Nachhinein unnötig, denn der wahre Grund war dann ersichtlich: Beim Einstecken verklemmt sich der Führungsstift im Ruderhorn des Pendelleitwerks, man muss also nur mit einem Schraubenzieher das Ruderhorn nachdrücken, dann flutscht es auch so.

Mein Omnikron ist mit dem B36-56-09 1200kv von HK ausgestattet und entspricht so in etwa der Staufenbiel-Motorempfehlung. Mit 10x8" Luftschraube zieht der Motor 40A und bringt den Omnikron noch ausreichend in die Luft. Die Luftschraube hat zuviel Steigung und ein Zoll zu wenig Durchmesser, lag aber noch rum und musste daher an diesem Wochenende zum Testen herhalten. Wer den Omnikron ordentlich motorisieren möchte, sollte einen Innenläufer mit Getriebe wählen. Für mich reicht der Innenläufer, denn ich will damit Thermiktesten. Für's senkrechte Steigen habe ich etwas anderes.

Für die Montage musste ich mit einem 3300er 3S noch gute 100g Blei vorne hineintun. Verwendet man gleich einen Motor mit 280-320g, könnte evtl. kein Blei mehr notwendig sein. Trotz des Bleis halte ich den Omnikron für überhaupt nicht zu schwer, fliege ich doch einen anderen ("richtigen") F3B-Segler mit 3.5kg, dagegen ist der Omnikron ein Leichtgewicht.

Auf allen Rudern sind HGD 250 MG, entsprechend präzise lässt sich der Omnikron steuern. Beim Omnikron kommt das Seitenruder deutlich weniger zum Einsatz, als bei anderen Segelfliegern. Dank Butterfly ist der Abstieg auch aus großen Höhen möglich, sofern die Thermik nicht zu heftig ist.

Die Flugeigenschaften reichen von mittel-langsam bis schnell, er fühlt sich aber eher im mittleren/schnellen Geschwindigkeitsbereich wohl. Dies ist z.B. ein Unterschied zu einem hochwertigen F3B Modell wie die Europhia, die kann (unaufbalastiert) wesentlich langsamer unterwegs sein. Thermikfliegen ist mit dem Omnikron kein Problem (eng wird aber mit deutlich Speed gekreist), allerdings ist die Domäne ganz klar der Hangaufwind - Mibo deklariert den baugleichen Ripper sogar als F3F. Am Hang Achten fliegen macht mit dem Omnikron höllisch Spaß.

Leistungsmäßig ist mir mit dem Omnikron nichts negatives aufgefallen. Ganz im Gegenteil, die meisten auf der Tannenalm anwesenden Flieger (u.a. der Staufenbiel Falcon) waren mit dem Omnikron gut auszukurbeln. Festigkeitsmäßig gab es ebenfalls keine Probleme. Egal ob senkrecht heruntergestochen und dann digital die Wende mit voll gezogenem Höhenruder fliegen oder Landungen mit Ringelpietz sind kein Thema. Im Kunstflug macht der Omnikron Spaß, er kann Höhe sehr gut in Speed und umgekehrt umsetzen.

Fazit: Ich habe den Kauf wirklich nicht bereut.
 

rix

User
Gute Sache

Gute Sache

Der Omnikron ist ein wirklich guter Allrounder, der in keiner Disziplin wirkliche Schwächen zeigt. Der Pilot in Karlsruhe hatte den Omnikron zur Vorführung übernommen und vorab nur 2 Flüge mit der Originalmotorisierung absolvieren können, daher die etwas "brave" Gangart. Mittlerweile fliegen 2 Omnis bei uns im Verein. Motorisierung 1: 3s1p 5000mAh, Mega 22-45-3E, Aeronaut 17x9. Steigflug recht ansprechend und mit der Originalmotorisierung nicht vergleichbar.
Motorisierung 2: 4s1p 3200 mAh, Kontronik Kira 500-30-6,7:1, Aeronaut 17x9 Steigen 8-10m/s.
Beide Omnis zeichnen sich durch ausgesprochene Dynamik und Gutmütigkeit aus und und sind nicht mit der Version in Karlsruhe vergleichbar. 300 Meter Sturzflug mit weichem Abfangen sind kein Problem, nichts flattert. Beide Omnis haben ihre Alltagstauglichkeit während der laufenden Saison in unzähligen Flügen mehr als bewiesen.
Gruß
rix
 
Vor wenigen Tagen habe ich meinen Omnikron fertiggestellt und eingeflogen.

Von der Qualität des Bausatzes bin ich absolut begeistert, alleine
die Gewichtsangabe des Herstellers von 2500 g scheint etwas zu optimistisch.

verbaut habe ich:
Empfänger: Futaba R 6008 HS (14 g)
Servos: 6 x Futaba 3150 (je 23 g = 138 g)
Motor: Strecker 260.20 mit Reisenauer 5:1 Getriebe (190 g)
Regler: YGE 60 (35 g)
Akku: Kokam 4S 2400mAh (296 g)
Trimmblei: 150g

so bringt mein Flieger flugfertig 2920 g auf die Waage
Omnikron = kein Leichtgewicht!

Die Flugleistungen haben mich dann allerdings wieder überzeugt :)
Eine Freudenthaler RF 16x10 sorgt für kräftiges Steigen mit ca. 20m/Sek
Der anschließende Gleitflug variiert je nach Klappenstellung von ganz gemächlich bis sehr flott.
Die Butterflystellung läßt den Segler trotz des Gewichts fast im Schritttempo zur Landung hereinschweben und Punktgenau aufsetzen.

Auch der erste Eindruck an unserem Haushang hat mir ein breites Grinsen aufgesetzt.
Der Omnikron ist lieber flott unterwegs und dann sehr agil. In engen Wenden wird kaum Geschwindigkeit abgebaut.
Mit positiver Wölblappenstellung nimmt er jeden Aufwind gerne an und setzt Geschwindigkeit bereitwillig wieder in Höhe um.
 
hier noch ein Bild von der Crosslink-Anlenkung
der Querruder/Wölbklappen auf der Oberseite
Omni Klappe kl.jpg
 
Anleitung

Anleitung

Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr auch den Omnikron zugelegt, und endlich liegt er nun auf dem Basteltisch. Leider ist bei mir (oder beim Versand) die Anleitung verloren oder vergessen gegangen, und ich würde das Wochenende doch gerne mit bauen anfangen (vorallem die Infos zum Servoeinbau usw. fände ich sehr wichtig). Könnte mir das allenfalls wer die Anleitung einscannen (oder hat sie ev. schon als pdf oder so?)

Besten Dank im Voraus

Gruss

Andri
 
Hi.
Ich hab mir heute den Omnicron gekauft.
Jetzt bin ich mir nicht sicher welches Antriebsset ich verbauen soll.
Könnt ihr mir da helfen?
Lg Jonas
 
Hallo Jonas,

Glückwunsch zum Kauf:) Hab mir Gestern auch einen bestellt:D
Als Antrieb hab ich hier noch einen Scorpion 3026 mit Reisenauergetriebe liegen. Versuche diesen zu verbauen wenn er nicht passt, kommt ein Kira 500 zum Einsatz.

Servos werden Futaba 3150 verbaut.

Gruß,
Torsten
 
Hi
Der Soll schon gut hoch gehen. Muss nicht unbedingt senkrecht sein aber ein zügiges steigen wär schon toll.
Ist ja nur leider extrem wenig Platz vorne.
Greets
 
Hallo Jonas,
mein Setup:
Kira 500 mit Getriebe, Jazz 80-6-18 mit BEC, LS 16x8, Akku 4S 3300mAh Hyperion (paßt genau), die beiden Rumpfservos kurz hinter dem Kabinenhaubenausschnitt. Nahezu senkrechtes Steigen.
Viel Spaß mit dem Omnikron !
Gruß Markus
 
Hallo Torsten,
ja, bei mir werkelte ein Kira 500-36. Der ging auch mit 8-10m/sek nach oben schätze ich mal.
Wie meine Vorredner schone erwähnt, der Omnikron ist nicht vergleichbar mit einem (mehr als doppelt so teuren) F3B Wettbewerbsmodell.
Dafürt bietet der Platz für eine Elektrfizierung und ist ein super guter Allrounder. Er kreist sie ordentlich, macht gut Strecke und Festigkeitsmässig
braucht man bei normalen Manöver (nicht 500m senkrecht) keine Sorgen haben, Landungen mit Butterfly sind easy.
Für das Geld echt ein Top-Modell, da gibt es gar nix.

Gruß Markus
 
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