Wer hat was im Bau

Testen im Westen

Testen im Westen

Wahrscheinlich geht es am Sonntag wieder zum Testen in den grasverseuchten Gewässern
im Westen. Habe schon ein Antigrasschwert gebaut. Jetzt bleibt`s nur noch am Ruder und am Spoiler hängen.
Hab experimentiert mit den Winkeln vom Spoiler und Rümpfen zueinander, damit es plötzlich
wie befreit höllisch abgeht. Klappt auch alles wunderbar. Nur mit dem kleinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis hapert`s noch etwas.

r

bis die Tage, Rolf
 
Spoiler

Spoiler

Ja,der ist fest am Ruder. Ich kann ihn nur mit dem Ruder und Ruderbefestigungsplatte zusammen verstellen, indem ich unter die 4 M3-Schrauben Unterlegscheiben drunterlege.
Da ich aber kürzlich sowieso die ganze Platte neu eingeklebt habe, ist er jetzt erstmal verstellt in Richtung, wie ich das haben wollte. Der Mittelrumpf ist bei mir etwas kürzer und das Ruder hinten mit dem Gelenk angeschraubt.

bis die Tage, Rolf
 
Darf ich euch noch mal fragen, was für Segelwindel ihr verwendet?
Ich finde meine ist sehr langsam, was natürlich hinderlich ist, wenn das Segel schnell aufgemacht werden muss. Ich habe gerade eine IQ-750D6 im Einsatz.

lg
Andy
Ich fahre den Servo HS-815 BB von Hitec mit 6 Zellen und habe eigentlich kein Problem. Da der Kat sehr leicht ist und ich sowieso 550 g Blei bei mehr Wind mitschleppe, sind die 150 g des Servos und die 160 g des Akkus kein Problem. Man muß bei dem Servaber öfter mal den Akku tauschen. Ist aber sauschnell und man kann mit dem Servo tatsächlich diverse Problem bewältigen.
 
Michael, was ist Deine Meinung zum T Ruder ?

Hatte ich schon öfters geschrieben- der Hit schlecht hin. Am Brombachsee bei dem etwas mehr Wind hatte ich zwischen den Regatten ganz bewußt auf dem Raumschot- oder Vormwindkurs probiert, inwie weit das funktioniert. Ich hatte mein Rigg 2 drauf. Und nicht einmal ein Problem gehabt. Als am Sonntag morgen diese Hammerboe kam, war ich bereits auf dem Down-Wind-Kurs und habe (es war eben in der Regatta) angeluvt und die Segel klappern lassen, bis die Boe zu Ende war.
Weil direkt danach noch ein Lauf kam, habe ich erst nach dem Lauf auf Rigg 3 gewechselt und festgestellt, dass das ein Fehler war, denn es war nur diese eine Boe und danach hätte ich locker Rigg 2 weiterfahren können.
Mit dem Rigg 3 hatte ich erhebliche Probleme beim Wenden, mit dem Rigg 2 vorher nicht. Trotz verschiedenen Änderungen im Rigg wurde es nicht besser. Und das führe ich auf die Flügel am Ruder zurück. Trotz der Beweglichkeit.
 
Mit dem Rigg 3 hatte ich erhebliche Probleme beim Wenden, mit dem Rigg 2 vorher nicht. Trotz verschiedenen Änderungen im Rigg wurde es nicht besser. Und das führe ich auf die Flügel am Ruder zurück. Trotz der Beweglichkeit.

Komisch, mir war aufgefallen, das fast alle Boote mit Ihren kleinsten Riggs probleme mit der Wende hatten....? Meiner war auch auf einem Bein tierisch Leegierig? Bei Flachwasser, und ähnlich viel Wind, segelte er wie gewohnt...? Wende kein Problem.
Ich vermute da eher eine Wind-Welle-Rigg Problematik.... :confused:

Grüße

Jens
 
ja das Wendeproblem war mM nach eindeutig Welle/geringes Gewicht/Trägheit der Boote.
Kaum ein wenig speed schaukelt das Teil doch mächtig auf, anluven und in die Wende? Pustekuchen nächste Welle drückt es wieder 'auf Kurs'

Ich war in einem Lauf immer weiter draußen, keine Chance da noch zu wenden...
Das nächste Mal packe ich da auch 500gr oder so bei, dann geht es sicher besser!

so long

Eric
 
ja das Wendeproblem war mM nach eindeutig Welle/geringes Gewicht/Trägheit der Boote.
Kaum ein wenig speed schaukelt das Teil doch mächtig auf, anluven und in die Wende? Pustekuchen nächste Welle drückt es wieder 'auf Kurs'

Grünau. Dabei steht der Mast aber schon fast waagerecht!!!
Bei extremen A oder B Rigg Situationen verhält sich das Boot identisch, allerdings bekommt man es schnell wieder in einen Zwischen modus in dem das Boot beherrschbar bleibt. Da kann man mit Ruder und Schot agieren. Beim C-Rigg und Welle, geht das nur noch Dual. Das Rigg hat einfach zu wenig Bums... oder zuviel... keine Ahnung :confused::confused:

Grüße

Jens

Ich war in einem Lauf immer weiter draußen, keine Chance da noch zu wenden...
Das nächste Mal packe ich da auch 500gr oder so bei, dann geht es sicher besser!

so long

Eric
 
Der Sommer ist leider zu sehr winterlich um bei Starkwind die kleinen Riggs zu optimieren.

Karl,

wie kalt ist denn der Wolfgangsee? Brauch man den Überlebensanzug schon zum Paddeln ?;)
Hier gehen die Wassertemperaturen, allerdings ziehen andauernd Gewitter durch oder sind zumindest angesagt, da will man dann auch nicht immer unbedingt ans Wasser... :cry: Man kann auch nix planen... Sch Wetter...

Grüße

Jens
 

ger61

User
Der Sommer ist leider zu sehr winterlich um bei Starkwind die kleinen Riggs zu optimieren.
Karl, Du musst doch wieder mehr den 10er hervorholen. Der kippt nicht so schnell, dann musst Du auch nicht ins kalte Wasser und schwimmen.

Bei uns scheint schon die Sonne, die ist morgen auch wieder bei Dir, also Mut nicht sinken lassen.

GER61hard
 

skaut

User
Danke Gerhard für die aufmunternden Zeilen.
Der Wolfgangsee soll noch immer 21 Grad haben?
Die Themperatur ist aber nicht so warm dass ich im See baden muss.
Wenns etwas neues gibt lass ich Euch´s wissen.
 
Nichts Neues, aber..

Nichts Neues, aber..

... ich habe es immerhin geschafft, den Kat zu bewegen.:D

Die letzten beiden Samstage habe ich auf dem kleinen Teich (sehr klein mit vielen Bäumen rundrum) in Mettenhoff/ Kiel gesegelt. Für die Umgebung in Kiel das beste Modellsegelrevier- kein Salzwasser und kein Seegras oder Quallen. Treffen sich die Modellsegler jeden Samstag um 1300 Uhr und fahren Regatten um die ausgelegten Tonnen. In früheren Zeiten wurden M, dann IOM gesegelt und im Moment tendiert es zur RG 65. Die Boote werden also kleiner und nicht größer. Durch die Größe (Kleinheit) des Teiches und der Bäume und der Hochhäuser sind auf diesem See Böen und Winddreher völlig normal. Nicht einfach und vor allem extrem risikoreich ein Multihull zu segeln.:eek:

Beim ersten Mal waren es immerhin bis zu 2 Bft. und konnte aber gut Rigg 1 fahren. Hatte eigentlich kein Problem an der Kreuz und auf dem Vormwind- oder Raumschotskurs. Bis auf zweimal auf eine Tonne rauffahren (Tonne ist rund, unten spitz und oben spitz) und kriegte den Kat da nur mit Hilfe eines IOMs und einer langen Leine von der Tonne frei. Vielen Dank nochmal. Bei dem Teich geht man wegen des sehr grünen Wassers freiwillig nicht ins Wasser.
Letzten Samstag war eher 2 gnadenlos abnehemend auf 0.

Beim ersten Mal war es eigentlich kein Problem bei einem Rennen (zwei Runden) einem IOM viele Meter abzunehmen- ein Schenkel mindestens. Uneigentlich ist aber bei den herrschenden Windbedingungen Parken in den Wenden nicht unnormal. Dann wurde das wieder interressant.
Beim ersten Mal habe ich immer das Ruder mit den Flügeln dran gefahren und, als der Wind zunahm, auch Gewicht zugelegt. Ich hatte dabei den Eindruck, das das Gewichtzulegen einen Nachteil hatte, da dadurch auf dem Vormwindkurs die Geschwindigkeit erheblich reduziert worden ist und an der Kreuz war ein Vorteil nicht so unbedingt zu bemerken.
Beim zweiten Mal habe ich das Gewicht (550 g) gar nicht erst angebaut. Dafür aber ein Ruder ohne Flügel. Es war nicht zu erwarten, dass der Vormwindkurs ein Problem bilden könnte. Interessant war, wenn der Kat an der Kreuz das Bein angehoben hat (ging am Anfang noch). Es war von der Größe des gleichen Ruders mit Flügeln und das gleiche Rigg. Sobald aber der Kat das Bein angehoben hat, wurde er unglaublich luvgierig und nur mit Segel aufmachen in den Griff zu bekommen. Wie gesagt, hatte ich am ersten Samstag mit den Flügeln dran diesen Effekt nicht. Müssen die Flüge also, obwohl sie bei mir beweglich sind, doch erheblich Lateralfläche bringen und dieses Anluven behindern.
Der Wind wurde dann schnell weniger und drehte. Was aber auch hier zu merken war, ist dass sobald nur ein Hauch kam, der Kat tatsächlich schneller fuhr als ein IOM. Hatte ich nicht erwartet.

Da ich dem nächst umziehen werde, hoffe ich, dass ich dann auch wieder kreativ werden kann. Es sind schon eine Menge Ideen vorhanden.:eek::(
 
schneller? das waren welten, mein bester!
trotz deiner stehversuche an den bojen, war auf den teilstrecken nichts zu machen. ein mückenfurz und du warst weg...;)
und das ganze trotz deiner "bahnlängenverdopplung" auf der kreuz.
mal sehen, wie es gegen eine iom mit 400g untergewicht aussieht, aber das dauert noch ein halbes jahr.

jedenfalls ist die beschleunigung eines kats erschreckend! kaum wiederstand und kein gewicht sind da schon was. rächt sich aber auch an den wenden, da fehlt die masse zum "durchschieben".
 
was mir beim beobachten von michaels kat aufgefallen ist...und jetzt langsam etwas klarer wird (ansicht eines nicht-kat-seglers):
problem ist, in meinen augen, das enge wenden. entweder man ändert die fahrweise (viel runder und damit viel mehr meter fahren müssen), oder man ändert was am kat.
ich hatte jedenfalls das gefühl, jedesmal wenn es in die wende ging, das der anker geworfen wurde.
nun braucht ein kat ja ein großes ruder, um auch beim "einbeinigen" noch wirkung zu haben (steuerung und lateralfläche), aber natürlich steht da auch ein scheunentor im wasser, wenn des ruder betätigt wird.
kann man das nicht ändern?
die dinger haben nunmal keine "schwungmasse", also sollte auch nichts bremsen um das bisschen gespeicherte energie zu vernichten.
ist es vielleicht besser, den kat in die kurve zu ziehen, als den arsch in die kurve zu drücken?
 

skaut

User
die dinger haben nunmal keine "schwungmasse", also sollte auch nichts bremsen um das bisschen gespeicherte energie zu vernichten.
ist es vielleicht besser, den kat in die kurve zu ziehen,

Du hast recht man muss einen Multihull viel runder Fahren.
Mein Tri dreht fast auf dem Teller bei entsprechenden Wind und Welle.
Wenn Wind und Welle zu stark werden ist Wenden ein Problem.
Aber wir arbeiten daran.
 
was mir beim beobachten von michaels kat aufgefallen ist...und jetzt langsam etwas klarer wird (ansicht eines nicht-kat-seglers):
problem ist, in meinen augen, das enge wenden. entweder man ändert die fahrweise (viel runder und damit viel mehr meter fahren müssen), oder man ändert was am kat.
ich hatte jedenfalls das gefühl, jedesmal wenn es in die wende ging, das der anker geworfen wurde.
nun braucht ein kat ja ein großes ruder, um auch beim "einbeinigen" noch wirkung zu haben (steuerung und lateralfläche), aber natürlich steht da auch ein scheunentor im wasser, wenn des ruder betätigt wird.
kann man das nicht ändern?
die dinger haben nunmal keine "schwungmasse", also sollte auch nichts bremsen um das bisschen gespeicherte energie zu vernichten.
ist es vielleicht besser, den kat in die kurve zu ziehen, als den arsch in die kurve zu drücken?

Die Unterschiede zum Einrümpfer sind erstens erheblich weniger Gewicht (Trägheit) und erheblich mehr Segelfläche (Widerstand). Zumindest mir geht es so, wenn ich eine langsame Wenden fahre, ist etwa bei der halben Wende die Gewschindigkeit weg- eben wegen weniger Gewicht und mehr Segelfläche, die dann im Wind klapert.
Die einzige Möglichkeit für mich den Kat durch den Wind zu bekommen, ist zügig Wenden und in der Wende die Segel recht weit aufmachen. Bei der von mir verwandten Schotführung wird das Grosssegel wesentlich weiter aufgemacht und der Kat vollzieht die Wende.
Normalerweise.
Aber dieses Problen hatte ich auch damals mit den Tris ebenso. Könnte natürlich auch daran liegen, dass bei mir die Flosse sehr weit vorne ist und aus dem Grind in der Wende ein Abfallen auf den neuen Bug nicht so einfach ist,
 
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