Stromversorgung für Großsegler

HFK

User
Ich kann mich irren, aber ich denke nicht, dass diese Erklärung irgendetwas nennenswertes an der Stromsituation ändert. ...!
Ja, Du irrst Dich hier, der Anlaufstrom ist für wenige ms = dem Kurzschlussstrom! Wenn dann alle mal gleichzeitig anlaufen.....:rolleyes:

... Wenn soundsoviele Servos im Lastbereich laufen, dann ist es imho schnurz, ob die Ansteuerung sequentiell oder parallel erfolgt, der Stromverbrauch unter Last gleich.!
Der "normale" Lastberich ist nicht zu vergleichen mit dem Anlaufstrom.

Hier findest Du in # 10 eine kompetente Antwort zu den ganzen Problemen die dort, bei Elektronik & Zubehör, eigentlich hingehören und weniger bei Seglern :D

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/222117-Pufferakku-zusätzlich-zu-BEC
 
Habs wieder gelöscht, ich halte da besser meine Klappe. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Regloh

User
Stromversorgung

Stromversorgung

Hallo nochmal,

wie war das jetzt mit der Easypatch 4. Kennt die jemand?
Gruss HOlger
 

max11

User
Allerdings: Der oben genannte Rx hat ein Feature, das die Problematik zu nahezu 100% entschärft: Einen externen Stromanschluss über MPX. Daran einen Lifepo und man ist seine Sorgen los. Ein Lifepo ist ein sehr zuverlässiger und potenter Stromlieferant. Der Rx verteilt diesen Strom denn auch problemlos zu den jeweiligen Servos. Wenn man da nun das MPX-Männchen direkt an den Akku lötet, also keinen Schalter als Risikofaktor dazwischen, dann ist man dem Ideal schon verdammt nahe.

Das heisst, man kann mit einem 2S-Life über den MPX Stecker direkt auf den oben genannten RX gehen ohne eine zu hohe Spannung zu haben, und ohne die Servos zu überlasten?
 
Stromversorgung

Stromversorgung

Mein Tip:
Egal ob Du mit einem oder zwei Akkus arbeitest, Ob Du eine Weiche nimmst oder eine Box...
ist alles egal! Das System wird, wenn es richtig und gewissenhaft installiert ist, funktionieren.
Aus eigener schmerzlicher Erfahrung kann ich Dir nur eine Empfehlung aussprechen:
Verwende ein Vario oder ein anderes System, das Dir die Akkuspannung bzw. Spannungsänderungen durchsagt.
Falls die Spannung unerwartet schnell einbricht, ist irgendetwas unklar. ( Servos am Anschlag o.ä. ) Du hast dann aber die Möglichkeit entsprechend zu reagieren.
Ich empfehle Dir auch mal am Boden eine Ruhestrommessung durchzuführen. Bei meinem Nimbus 2b hatte ich einen Ruhestrom von 3,8 A, der aber durch korrekte Einstellungen der Anschläge auf 1,2 A reduziert wurde. ( FW und LK Servos liefen halt schon etwas über den Anschlag...)
 
Mein Tip:
Egal ob Du mit einem oder zwei Akkus arbeitest, Ob Du eine Weiche nimmst oder eine Box...
ist alles egal! Das System wird, wenn es richtig und gewissenhaft installiert ist, funktionieren.
Aus eigener schmerzlicher Erfahrung kann ich Dir nur eine Empfehlung aussprechen:
Verwende ein Vario oder ein anderes System, das Dir die Akkuspannung bzw. Spannungsänderungen durchsagt.
Falls die Spannung unerwartet schnell einbricht, ist irgendetwas unklar. ( Servos am Anschlag o.ä. ) Du hast dann aber die Möglichkeit entsprechend zu reagieren.
Ich empfehle Dir auch mal am Boden eine Ruhestrommessung durchzuführen. Bei meinem Nimbus 2b hatte ich einen Ruhestrom von 3,8 A, der aber durch korrekte Einstellungen der Anschläge auf 1,2 A reduziert wurde. ( FW und LK Servos liefen halt schon etwas über den Anschlag...)

Hallo,

das ist auch meine Erfahrung, und ich kann mich dem nur anschließen.

Durch die dauernde Spannungsansage des Varios von immer geringer werdenden Spannungswerten habe ich mein Modell sofort gelandet und so das Modell nicht durch einen "nicht nachvollziehbaren" Absturz verloren.
Nach der Landung stellte ich folgendes fest.
Das Fahrwerksservo war durch einen defekt auf Block gefahren und zog dabei einen sehr hohen Strom der die Akkuspannung sehr schnell einbrechen lies.
Da hätte auch keine Doppelstromversorgung oder Weiche etwas genützt.

Gruß Kalle
 

Hg

User
Ruhestrom

Ruhestrom

Hi
Ich konnte auch mal eine Europhia2 noch landen, weil ich übers Vario gehört habe, dass der Akku einbricht. Insofern ist mir der Punkt fast am wichtigsten. Bei Akkuweichen nehme schalte ich das Vario jeweils einfach an einen Akku an, wenn der Akku runtergeht höre ich es direkt, wenn der andere zuerst aussteigt, wird dadurch dann der Akku mit Vario voll eingespannt und dann höre ich es auch wieder...
1.2A Ruhestrom empfinde ich als doch recht hoch.
Ich habe bei meinem Duo Discus mit 17 Servos einen Ruhestrom von unter 400mA.
Ich habe z.B. das Fahrwerkservo so eingestellt, dass es am Schluss des Weges wieder ein bisschen zurück fährt um sich selber zu entlasten.
Lieber Gruss
Hg
 
Hi ,

klar habt ihr recht mit dem Vario , aber bei einem blockierenden Fahrwerk ist das so ne Sache
je nach stärke des Fahrwerksservos oder oh Gott , bei einem durchbrennen des Servos wage ich zu bezweifeln das euch da noch ein Vario nützt , bei hohen Strömen bedingt durch Anlenkungen oder so hat das Vario natürlich klare Vorteile aber ----- nicht jeder hat ein Vario ,
Manche fliegen einen umgerüsteten 35 mhz Sender ( wie ich auch ) der leider ( das ärgert mich echt ) diese Telemetrie nicht hergibt . Aber denen kann hiermit auch geholfen werden
http://shop.rc-electronic.com/e-vendo.php?shop=shop&SessionId=&a=article&ProdNr=A16000&t=6&c=17&p=17

Nur schweifen wir alle mal wieder vom Thema ab , die Fragestellung hier von Holger war ja eigentlich ganz anders;)

Gruß Thorsten
 
Hi ,

klar habt ihr recht mit dem Vario, aber bei einem blockierenden Fahrwerk ist das so ne Sache
je nach stärke des Fahrwerksservos oder oh Gott , bei einem durchbrennen des Servos wage ich zu bezweifeln das euch da noch ein Vario nützt , bei hohen Strömen bedingt durch Anlenkungen oder so hat das Vario natürlich klare Vorteile aber ----- nicht jeder hat ein Vario ,
Manche fliegen einen umgerüsteten 35 mhz Sender ( wie ich auch ) der leider ( das ärgert mich echt ) diese Telemetrie nicht hergibt .Gruß Thorsten

Wenn dir ein Servo durchbrennt oder deine Stromversorgung durch irgendwas kurzgeschlossen wird dann hast du immer schlechte Karten da kannst du nichts machen.
Aber was hat ein Vario mit 35 mhz zu tun?
Mein Vario funkt mit 433 mhz. Es gibt auch Varios ohne Sender gebundene Telemetrie.
Renchler, WS-Tech usw.

Das hier ist nicht speziell für dich Thorsten sondern nur an alle Beratungsresistenten.
Jeder der sich darauf angesprochen fühlt kann sich gerne melden aber wundert euch nicht wenn ich mich nicht dazu äußern werde. Schon mal einem Ochsen versucht ins Horn zu petzten?

Dies alles sind ja nur Tipps was die anderen so machen.
Jeder der ein Flieger sein eigen nennt und diesen auch in der Luft bewegen möchte baut seine Empfangsanlage so das er für sich ein sicheres Gefühl hat und nicht bei jedem start schon den Angstschweiß auf der Stirn hat (hoffentlich fällt nichts aus und ich verletzte niemanden).
Es kann natürlich jeder seine Modell bauen wie er das will was man aus den Tipps für sich als gut empfindet und was nicht, ist jedem selbst überlassen.
Es gibt hier sehr viel gute Ideen und Ausführungen die ich mir bei meinen zukünftigen Modellen mehr oder weniger mit beachten werde, man lernt ja nie aus aber es gibt immer irgendjemanden der sehr engstirnig ist (das mache ich schon immer so daran wird sich nichts ändern)
Es gibt mit den 2,4ghz weniger Empfangsprobleme dafür ist die Spannungsversorgung bei 2,4ghz (Spannungseinbruch, Resett, usw.) umso wichtiger, das sollte man auf jeden fall beachten.
Wenn einer schreibt das er seinen Ruhestrom auf 1,2A senken konnte und damit glücklich ist, was will man dazu noch viel sagen. Wenn sein Flieger mal runterkommt ist das sein Problem ich weiß nur das ich da nicht gerade dabei sein möchte und hoffentlich auch niemand anderes.

MfG Rene Mark
 
Hi Rene ,
Diese Varios sind mir wohl bekannt , aber damals waren die mir einfach zu teuer , und heute tendiere ich dann eher dahin mir einen neuen Sender zu kaufen .
Wobei ich das Vario in der Funktion als Höhenmesser gar nicht haben will !!!!!!!
das hängt aber mit unserer Platzzulassung zusammen .;)
Als Akkurückmeldung dann wiederum auf jeden Fall , aber wie du schon schreibst : " Jeder ist seines Glückes Schmied " .
Ich setze lieber auf eine " zu überdimensionierte Stromversorgung " , als auf Fratzenschneiden mit dem blauen Sack in der Hand ( wobei das noch der günstigste Fall wäre wenn dabei kein anderer zu Schaden kommt ) .

Gruß Thorsten
 

Alt-F4

User
Pufferkondensator?

Pufferkondensator?

Hallo,
Als Akkuweiche habe ich BYW29 Dioden verwendet. Durch diese geht die Spannung auf <6,1V
Das hört sich sehr gut an. Je weniger Komponenten eingebaut sind, desto weniger können ausfallen. Und konkurrenzlos günstig ist es auch noch.
icon14.gif


Aber sollte zusätzlich nicht noch ein Pufferkondensator eingebaut werden? Und wie groß wäre der idealerweise bei einem Modell dieser Größenordnung? Gibt es für die Kapazität eine Faustformel? Und welcher Kondensatortyp ist empfehlenswert?

Danke im Voraus. :)
 
Allerdings: Der oben genannte Rx hat ein Feature, das die Problematik zu nahezu 100% entschärft: Einen externen Stromanschluss über MPX. Daran einen Lifepo und man ist seine Sorgen los. Ein Lifepo ist ein sehr zuverlässiger und potenter Stromlieferant. Der Rx verteilt diesen Strom denn auch problemlos zu den jeweiligen Servos. Wenn man da nun das MPX-Männchen direkt an den Akku lötet, also keinen Schalter als Risikofaktor dazwischen, dann ist man dem Ideal schon verdammt nahe.

Das heisst, man kann mit einem 2S-Life über den MPX Stecker direkt auf den oben genannten RX gehen ohne eine zu hohe Spannung zu haben, und ohne die Servos zu überlasten?

@max:
Darf ich fragen, wieso du meine Worte als die deinen ausgibst?

@Mods: falls Max das nicht in naher Zukunft ändert, tut ihr es bitte: Meine Worte in seinem Beitrag in Quotes setzen. Danke.


Zum Thema:
Ja, je weniger Teile man hat, desto weniger kann kaputt gehen. Drum fliegt die NASA ja auch immer noch mit Sylvesterraketen zum Mond, deren Prozessorleistung heute sogar schon Taschenrechner übertrumpft....oder so ähnlich. ;)

Mal im Ernst: es ist doch ganz einfach: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Und um den Strombedarf zu ermitteln brauchts keiner Formeln und auch keiner Anlaufstromtheorien, sondern nur ein bisschen Addition: Wer die Lastströme aller beteiligten Servos stur zusammenzählt und dies als die DAUER-Stromversorgungskapazität einplant/auslegt, der hat durch die nun geschaffenen Reserven keine Probleme mehr, sofern auch sichergestellt ist, dass es keine Flaschenhälse im System gibt.
Diese Regel betrifft aber nicht nur Großsegler, sondern alle Modelle. Auch vermeintlich "kleine" Modelle fallen darunter, wenn sie ihres Gewichtes oder Einsatzgebiets nach potenten Servos verlangen.

Just m2c
 

max11

User
@Guido:

Tut mir leid, wollte deine Worte als Zitat einfügen, und hab's falsch gemacht.
Meine darauf folgende Frage wurde eh nicht beantwortet.

max
 

nona

User
...Aber sollte zusätzlich nicht noch ein Pufferkondensator eingebaut werden? Und wie groß wäre der idealerweise bei einem Modell dieser Größenordnung? Gibt es für die Kapazität eine Faustformel? Und welcher Kondensatortyp ist empfehlenswert?
Hallo,

ich verwende Low-ESR Elkos mit 1000µF und davon je nach Modell 1-4 Stück. Du hast ja sicherlich keine Platzprobleme im Flieger, also lieber 4 Stück (4000µF).
Zusätzlich ist noch eine Suppressor-Diode am Ausgang (P6KE6V8).
Die BYW29 Dioden müssen aber einen guten Kühlkörper haben. Die Verlustleistung bei >4A ist schon enorm.

Gruß
Norbert
 
@Max.

Okay, kein Thema, das sollen die Moderatoren richten, du kannst vermutlich eh nicht mehr editieren. Falls doch, einfach in "..." setzen, das genügt auch schon vollkommen. :)
 

max11

User
Kann leider nicht mehr editieren.
War das erste x dass ich ein Zitat einfügen wollte, ist leider daneben gegangen
Grüsse
Max
 

cruser

User
Nabend zusammen,

Ich habe mich vorhin auch mal daran gemacht ne ganz simple Doppelstromversorgung zu bauen.

An die drei Lötstützpunkte auf der Rechten und Linken Seite werden jeweils die Akkus angeschlossen. In Der Plusleitung sitzt dann jeweils die Schottky diode.
Die Rot und Blau Markierten Felder in der Mitte dienen als Spannungsverteilung für die Servos.
Die Gelb Markierten Stützpunkte dienen der Impuls Verteilung. An jeden dieser Stützpunkte wird noch eine Litze angelötet die dann direkt auf den Impuls des Empfängers führt.
Dies habe ich so gemacht, damit ich die drei Litzen der Servos alles zusammen auf der Platine Verlöten kann. (Grün Markiert währe z.b. Servo 1)

Verwendet habe ich die Schottky Dioden MBR 1645
http://www.conrad.de/ce/de/product/163689/SCHOTTKY-DIODE-MBR1645-TO-220AC-VIS/6203050

Und als Condensator habe ich momentan nur zwei Stück mit 100µF.

Meint ihr ich muss noch Kühlkörper an den Dioden Verbauen?

Und sollte ich doch event. größere Kondesatoren verwenden? Hätte noch zwei stück mit 470µF.
Klar verstehe ich das möglist große Kondensatoren gut sind um eine möglichst konstante Spannung zu erhalten. Doch wie sieht es dann mit den Einschalströmen aus? Ich könnte mir vorstellen das die Kontakte der Ein/Aus Schalter stark in mitleidenschaft gezogen werden.
Spannungsversorgung 013klein.JPG

Gruß
Kolja
 

Anhänge

  • Spannungsversorgung 009klein.jpg
    Spannungsversorgung 009klein.jpg
    49 KB · Aufrufe: 20

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Klare Angaben!

Klare Angaben!

@Mods: falls Max das nicht in naher Zukunft ändert, tut ihr es bitte: Meine Worte in seinem Beitrag in Quotes setzen. Danke.

Herzlich gerne, aber erleichtert mir doch bitte die Arbeit: Meine Worte (aus Post #?) in seinem Beitrag (in Post#?). Meine Freizeit ist im Augenblick leider etwas begrenzt! Danke.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten