pudellocke
User
@ Milan...ging mir genauso
@ Milan...ging mir genauso
Viele schreiben hier, dass der Absturz eines gebauten Modells zum Hobby-Ende führt. Bedeutet im Umkehrschluss, dass dieses bei der Schaumwaffel nicht der Fall ist. Natürlich hat jede Medalie zwei Seiten. Klar kommt man mit der Schaumwaffel schneller zum fliegen. Nur ich sehe es genau anders, wenn die Schaumwaffel zerbeult und kaputt ist, fliegt sie in die Tonne und das wars mit dem Hobby.
Ich mag zwar nicht jeden repräsentieren, aber mich hat gerade das "Bauen" und "Reparieren" bei diesem Hobby gehalten. Als Jugendlicher konnte ich mir kein Modellflugzeug leisten. Also ließ ich mir im Alter von 15 Jahren eines zu Weihnachten schenken. Der Inhalt des Baukasten, ein Taxi II von Graupner, wurde genau studiert. Der Bau hat viel Spaß gebracht und wie Milan sagt, für großes Kopfkino gesorgt, wie denn der Erstflug aussehen wird. Einen Verein oder erfahren Helfer hatte ich nicht zur Verfügung. So kann sich jeder vorstellen, wie der Erstflug aussah, Bruch. Der Bruch war aber durchaus zu reparieren. Ich hatte nicht mal eine Werkstatt, ich baute und reparierte in meinem Zimmer. Jeder kann sich vorstellen, wie viel Balsastaub dort zu finden war ;-). Aber genau in dieser Zeit, ist meine Liebe zum Bauen und fliegen entstanden. Ich habe viele Handwerklichen Fähigkeiten gelernt. Trotzdem habe ich es mit dem Taxi II nicht geschafft, dass fliegen zu erlernen. Erst der Kauf eines Amigo II brachte den gewünschten Erfolg.
Aber auf die Ursprüngliche Frage zurückzukommen, ich denke es gab weder eine goldene Zeit des Modellbaus, noch eine für Schaumwaffeln. Der Behauptung, dass niemand mehr bauen will, kann ich nicht zustimmen. Ich denke, wenn es ein brauchbares Angebot an Baukästen geben würde, gäbe es auch Käufer. Wenn aber der komplette Katalog mit Fertigmodellen aus Schaum gefüllt ist, wie soll da ein Anfänger zum Baukasten kommen? Und an Graupner kann man gut sehen, dass ein große Modellbaufirma nur mit China-Schaum auch nicht unbedingt besser fährt.
Das Angebot an Modellen mag größer sein, die Vielfalt des Hobbys ist aber deutlich kleiner geworden. Von einem Lerneffekt kann keine Rede mehr sein. Aber Leute, die Ihre Modelle selber bauen, wird es immer geben. Und so schön ein Fertigmodell auch fliegen mag, so schön es auch aussehen mag, dass Gefühl, wenn sich dass mit eigenen Händen gebaute Modell in die Luft erhebt, kann einem kein Fertigmodell bieten! Trotzdem bin ich kein Gegner von Fertigfliegern. Manchmal sind die Dinger auch nützlich.
@ Milan...ging mir genauso
Viele schreiben hier, dass der Absturz eines gebauten Modells zum Hobby-Ende führt. Bedeutet im Umkehrschluss, dass dieses bei der Schaumwaffel nicht der Fall ist. Natürlich hat jede Medalie zwei Seiten. Klar kommt man mit der Schaumwaffel schneller zum fliegen. Nur ich sehe es genau anders, wenn die Schaumwaffel zerbeult und kaputt ist, fliegt sie in die Tonne und das wars mit dem Hobby.
Ich mag zwar nicht jeden repräsentieren, aber mich hat gerade das "Bauen" und "Reparieren" bei diesem Hobby gehalten. Als Jugendlicher konnte ich mir kein Modellflugzeug leisten. Also ließ ich mir im Alter von 15 Jahren eines zu Weihnachten schenken. Der Inhalt des Baukasten, ein Taxi II von Graupner, wurde genau studiert. Der Bau hat viel Spaß gebracht und wie Milan sagt, für großes Kopfkino gesorgt, wie denn der Erstflug aussehen wird. Einen Verein oder erfahren Helfer hatte ich nicht zur Verfügung. So kann sich jeder vorstellen, wie der Erstflug aussah, Bruch. Der Bruch war aber durchaus zu reparieren. Ich hatte nicht mal eine Werkstatt, ich baute und reparierte in meinem Zimmer. Jeder kann sich vorstellen, wie viel Balsastaub dort zu finden war ;-). Aber genau in dieser Zeit, ist meine Liebe zum Bauen und fliegen entstanden. Ich habe viele Handwerklichen Fähigkeiten gelernt. Trotzdem habe ich es mit dem Taxi II nicht geschafft, dass fliegen zu erlernen. Erst der Kauf eines Amigo II brachte den gewünschten Erfolg.
Aber auf die Ursprüngliche Frage zurückzukommen, ich denke es gab weder eine goldene Zeit des Modellbaus, noch eine für Schaumwaffeln. Der Behauptung, dass niemand mehr bauen will, kann ich nicht zustimmen. Ich denke, wenn es ein brauchbares Angebot an Baukästen geben würde, gäbe es auch Käufer. Wenn aber der komplette Katalog mit Fertigmodellen aus Schaum gefüllt ist, wie soll da ein Anfänger zum Baukasten kommen? Und an Graupner kann man gut sehen, dass ein große Modellbaufirma nur mit China-Schaum auch nicht unbedingt besser fährt.
Das Angebot an Modellen mag größer sein, die Vielfalt des Hobbys ist aber deutlich kleiner geworden. Von einem Lerneffekt kann keine Rede mehr sein. Aber Leute, die Ihre Modelle selber bauen, wird es immer geben. Und so schön ein Fertigmodell auch fliegen mag, so schön es auch aussehen mag, dass Gefühl, wenn sich dass mit eigenen Händen gebaute Modell in die Luft erhebt, kann einem kein Fertigmodell bieten! Trotzdem bin ich kein Gegner von Fertigfliegern. Manchmal sind die Dinger auch nützlich.