mobiler Stromerzeuger, Digitalinverter, Langzeiterfahrungen?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach ein paar aussagekräftigen Erfahrungsberichten zu Digitalinvertern in Verbindung mit Netzteil/Ladegerät.
Konkret geht es um Modelle mit 4Takt Motor, z.B. von FME, Kipor etc.
Ein Honda i10 ist mir für diese Zwecke mit rund 1000 Euro allerdings zu teuer.
Ins Auge gefasst habe ich den FME XG-SF 1000, welcher laut Datenblatt für max. 600W Netzteilleistung ausreichend sein dürfte?!?
Als Netzteil habe ich ein Manson mit 30V/20A, also 600W und als Lader einen Junsi 4010 Duo. Diese Kombination soll am Stromerzeuger betrieben werden.


was mich besonders interessiert:
- Wie machen sich besagte 4Takt Generatoren im Dauerbetrieb im Sommer bei 30°C im Schatten? Überhitzungsprobleme?
- reicht es aus, das Netzteil direkt am Generator zu betreiben, oder ist ggf. eine parallel geschaltete Grundlast (z.B. starke Glühbirne) nötig?
- wie kommen die Generatoren mit Lastwechseln klar (Ladegerät fährt Strom zum Ladeende herunter; Ladegerät unterbricht Strom schlagartig mehrmals während des Ladevorgangs zwecks Messungen)


Über ein paar Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar!

Gruß
TW4X




Hintergrund:
Für die kommende Flugsaison benötige ich eine vernünftige Stromquelle, um 12s 5000 Lipos für mehrere Modelle auf dem stromlosen Flugplatz laden zu können.
Die LiFePo4 Zellen als Ersatz für Bleibatterien scheiden aus, da diese für mich nicht genügend Energie speichern können. Mit 8s 60Ah kann ich meine besagten Lipos 5-6 mal laden (wenn Lipo zuvor annähernd 100% entladen), bevor den LiFepo4 die Puste ausgeht. Das ist mir bei einer Investition von rund 700 Euro viel zu wenig. Zudem müssen die Zellen nach jedem Flugtag wieder aufgeladen werden, was zeitlich ein Problem darstellen kann (z.B. 2 Tage am Wochenende auf dem Platz, Samstag abend nach Hause, Lifepo über Nacht laden, am nächsten Morgen mehrere Flugakkus/Lipos laden und mittags wieder auf den Flugplatz)

Du mußt mit etwa 8% Verlust im NT rechnen. Aus den 600W Generatorleistung bleiben dann nur noch etwa 520W Gleichstrom hinter am NT-Ausgang übrig. Der Lader wird dann sicherlich auch noch etwas Verluste haben, so das am Ende aus 600W-Generatorleistung wohl nicht mehr als knapp 500W Ladeleistung machbar sind.

Interessant währe ein InverterGenerator, der gleich schon 30V Gleichspannung liefert. Dann spart man sich das zusätzliche GleichstromNT. Ein Inverter ist ja letzendlich auch nur ein Netzteil, das aus der schwankenden GeneratorwechselSpannung 230V Wechslestrom macht. Also warum nicht gleich einen Inverter, der aus der GeneratorLeistung 30V Gleichspannung macht? Gibt es solche GleichstromInverterGeneratoren?

Hallo TW4X (hast du auch einen Vornamen?)

Ich habe genau den Generator und bin bisher zufrieden.
Einmal war er zur Reparatur,da die Zündelektronik defekt war.
Springt gut an und verrichtet seinen Dienst klaglos.
Man sollte das Gerät nicht ins Gras oder Dreck stellen,da er die Ansaugöffnung unten hat.
Also einen sauberen Untergrund,Platte,dicke Plane o.ä.
Betreibe mein Hyperion Duo mit dem Netzteil direkt mit einem Verlängerungskabel von 20m am Generator.
Ladestrom stelle ich so ein,dass der Generator nicht überfordert wird.
Achte beim Kauf auf ggf. notwendigen Service,das Ding zu verschicken ist kompliziert,
ich musste weit fahren!

Raymund

Ich hab auch so einen 900W Inverter (nicht Honda), aber noch wenig benutzt.

TW4X schrieb:

- reicht es aus, das Netzteil direkt am Generator zu betreiben, oder ist ggf. eine parallel geschaltete Grundlast (z.B. starke Glühbirne) nötig?

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Das war nur bei den primitiven €100 Generatoren nötig. Nicht bei Invertern.

- wie kommen die Generatoren mit Lastwechseln klar (Ladegerät fährt Strom zum Ladeende herunter; Ladegerät unterbricht Strom schlagartig mehrmals während des Ladevorgangs zwecks Messungen)

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Ich habs mit einer 500W Halogenlampe getestet. Beim Einschalten im Economy Modus hört man, wie er kurz in die Knie geht, bis die Drehzahl wieder stimmt. Am Voltmeter sieht man davon aber nichts. Beim Abschalten ist auch nichts zu erkennen.

RK

Generator Netzteil,

Generator Netzteil,

Die Generatoren kommen mit Gleichspannungsladegeräten besser klar als mit Pulsladern. Der ständige Lastwechsel der Pulslader kann schon die Regelelektrik des Stromerzeugeser ausser Tritt bringen. Dann hilft nur eine kleine gleichmäßige Dauerlast an der Stromerzeuge zu hängen.

Ich habe ein Honda 20i Invertergerät und bin damit sehr zufrieden. Daran betreibe ich mehrere Pulsarlader ohne Probleme. Neben den Ladern habe zusätzlich immer eine 12Volt beheizte Heizbox an dem Gerät.

MFG Michael

Hallo,

vielen Dank für eure Beiträge.

Kleiner Fieldreport, um das Thema für mich hier zu vollenden: Ich habe mich nun für den FME XG-SF1000 Modell 2014 entschieden. Der Generator ist von den Abmessungen her so klein, dass er problemlos im Fußraum des Beifahrersitzes jedes PKW transportiert werden kann, falls der Kofferraum schon vollgepackt ist.
Die Verarbeitung ist gut und im Betrieb ist das Gerät wirklich angenehm leise. Es klappert und knarzt nichts im Betrieb. Das Gerät ist sauber, es sifft und stinkt nichts. Er lässt sich auch sehr einfach starten ohne großen Kraftaufwand am Zugseil. Das würde also auch ein Kleinkind hinbekommen.

Einen 12s 5000mAh Lipo habe ich in Verbindung mit der oben genannten Ladeausrüstung bereits mehrfach geladen, was zu meiner Begeisterung ohne jegliche Beanstandung funktioniert. Das ganze läuft auch im erwähnten Ecomodus ausgezeichnet, so dass der Generator nur sehr wenig Sprit verbraucht und zudem noch leiser als im Nicht-Eco-Modus seinen Dienst verrichtet.


Kurz gesagt, ich habe jetzt endlich eine zuverlässige mobile Stromquelle gefunden, welche quasi unerschöpflich ist, sofern man regelmäßig ein wenig Sprit nachkippt.
Für mich ein riesen Vorteil gegenüber den LiFe Industriezellen, welche bedingt durch begrenzte Kapazität bei deutlich höherem Anschaffungspreis (Winston 8s 60Ah) weniger Ladezyklen pro Flugtag für meine 12s Lipos hergeben.


Gruß
TW4X

TW4X schrieb:

... FME XG-SF1000 Modell 2014 entschieden. ... Gruß TW4X

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Ich hatte ja einen Vorläufer und war sehr zufrieden damit; den jetzt ein Forumsmitglied sein Eigen nennt.

Frage: saugt der immer noch die Kühlluft unten an - wenn ja - bitte nicht in den Rasen ohne feste Unterlage stellen!

Hallo Gerd,

ja das tut die Version 2014 immer noch. Zwar ist auch ein gescheiter Luftfilter verbaut, aber dennoch wäre das noch ein Punkt, den man herstellerseitig konstruktiv verbessern könnte. Bei mir steht der Moppel jedoch auf festem Untergrund, daher ist das kein Problem.
Von welcher Seite beziehen eigentlich die deutlich teureren Honda-Geräte ihre Frischluft?

Ich würde den FME jedenfalls sofort wieder kaufen und hoffe auch lange Haltbarkeit.


Gruß
TW4X