C&C ViperJet, 2x2m, B100F

Als letztes wurde noch das Seitenruder erledigt. Auch hier kommt ein DES587 zum Einsatz; dieses paßt perfekt an die Innenseite des Deckels. Ruderhorn eingeklebt und rot lackiert, Anlenkgestänge angefertigt und auch die SR-Anlenkung ist Geschichte :



Nun wurde noch der zweite Blitzer an der Rumpfunterseite positioniert. Damit dieser geschützt ist (Ablegen Rumpf auf Boden, Landung ohne FW, ...) habe ich diesen mittels "Feder" versenkbar ausgeführt. Dies hat sich schon bei einem anderen meiner Jets sehr gut bewährt . Ein 0,8mm Carbonstreifen dient dazu als Feder. Bilder und Film dürften selbsterklärend sein:




Jetgruß Peter

c&c viper

c&c viper

daumen hoch Peter mach weiter so
mfg.Pieter

Danke Pieter,
ich werde mich weiterhin bemühen !
Wann seid ihr denn wieder mal in ModelCity?

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Zwischendurch wurde mal der Beuteltank gefertigt. Es wird ein 2L Tank eingebaut. Ich verwende das erste Mal den neuen Tanknippel von Markus R. Damit hat man am Schraubverschluss nur mehr einen Anschluss für die Turbine/Pumpe, und mittig an der Tankoberseite, quasi an der höchsten Stelle wo sich beim Tanken evt. Luft sammeln kann, den Tanknippel. Luft kann man gegebenenfalls dann einfach abpumpen. Das 8mm Loch wird übrigens mit einem Locheisen geschlagen, dafür wird vorher eine schmale Holzleiste vorbereitet, welche man durch den Tankanschluss schiebt. Somit hat man ein „Gegenlager“ für das Locheinschlagen.
Für die Befestigung muss nun noch ein Montagerahmen gebaut werden.



Für das Bugfahrwerk fand ich in meiner „Wühlkiste“ noch ein 160mm Bein samt 60mm Rad; benötigt wird aber ein 140mm Bein. Da der obere Teil sehr „massiv“ ausschaute, wurde kurzerhand 20mm abgeschnitten. Vorsichtig wurde dann das 6mm Loch für die Länge des Bolzens weiter aufgebohrt. Für die Fixierung des Beins musste nun noch ein Querloch gebohrt und ein 4mm Gewinde geschnitten werden. Passt - soviel zum Thema „Nachhaltigkeit“ :



Jetgruß Peter

Weiter ging es mit dem Einbau der Bugradmechanik und deren Anlenkung. Da keine wie auch immer geartete Kennzeichnung oder Markierung zum Ausfräsen/Öffnen für die BR-Mechanik vorhanden ist, muss man sich das mit viel "Toleranz" ausmessen und ganz klein beginnen nach außen auszufräsen. Irgendwann paßt dann die Mechnik mal rein . Da bei der Electron Bugradmechanik im hinteren Bereich der Anlenkhebel für die Seilanlenkung liegt, muss der BR-Spant dort geöffnet respektive ausgefräst werden (siehe rote Markierung).
Die Stirnseiten/Kanten der BR-Öffnung werden nun noch schwarz nachlackiert, Servo für Seilanlenkung eingebaut, Seile vorbereitet und auf Maß gebracht und somit ist auch das Bugrad fertig:



Dann wurde mit dem Antriebseinbau begonnen. Als erstes wird das Schubrohr montiert. Dazu muß zuerst das Kabelrouting für die zwei HR- und dem SR-Servo erledigt werden. Im Anschlußbereich habe ich die Kabel seitlich des Spants geführt und sie zur Sicherheit noch mit Hitzeschutzfolie umwickelt (hält bis 600° aus, sollte reichen ). Aus Birkensperrholz werden noch ein paar Distanzplättchen gefertigt und eingeklebt; somit paßt das Schubrohr saugend durch die Öffnung. Im Turbinenbereich werden die Montagelaschen mit Carbonplättchen verlängert und das Schubrohr final montiert:



Eingebaut wird eine JetsMunt M100XBL. Noch Carbonplättchen für die Montage ausgefräst, Turbine angeschraubt und auf zentrische Position zum Schubrohr kontrolliert > fertig:



Schönes WE und
Jetgruß Peter

Kleines Update!
aus 4mm Birkensperrholz wird ein Spant für die Beuteltankbefestigung entworfen. Damit der Tank jederzeit zu Wartungszwecken ausgebaut werden kann, ist die Aufnahme des Beutels steckbar ausgeführt. Mittels lösen von zwei Schrauben kann so der Tank jederzeit schnell ausgebaut werden. Der Spant wird nun mit 24h Laminierharz verklebt. Damit dürfte auch ein kleiner Zugewinn an Strukturfestigkeit des Rumpfes in diesem Bereich gegeben sein :



... und ist schon am aushärten :



Jetgruß Peter

... zwar etwas OT, aber da ich mich schon öfter über verlorene Verschlusspfropfen geärgert habe , soll mir das nicht mehr passieren . Ein Stück Fischerschnur, eine Kunststoffbeilagscheibe und etwas Schrumpfschlauch; und nun gibt es kein Verlieren mehr. Man wird ihn so wahrscheinlich auch nicht vergessen anzustöpsteln . Vielleicht ist dies für den einen oder anderen auch eine Anregung oder Idee:






Jetgruß Peter

Verschlusspfropfen

Verschlusspfropfen

wahrscheinlich löse ich damit jetzt wieder Glaubenskriege aus, aber mich würde interessieren wie wichtig diese Verschlusspfropfen sind ? Ehrlich gesagt hab ich noch nie einen verwendet und auch nie Probleme ( Undichtheit ) oder dergleichen gehabt......


FG Franky

mir erschließt sich der sinn des rückschlagventils an der tankentlüftung grad nicht....
entnahmeanschluß ist dran, betankanschluß mit rückschlagventil und stopfen, falls mal dreck im betankanschluß ist und luft gezogen werden könnte, macht auch sinn. (vakuum zieht man dort beuteltechnisch am betankanschluß eher nicht)

Ich habe gerade gesehen, dass die Festoteile auf den Bildern wohl etwas irritieren! Am Tankverschluss ist nur mehr 1 Anschluss aktiv (den Richter Tankverschluss hatte ich von einem früheren Projekt mit 2 Anschlüssen noch rumliegen). Am Turbinenanschluss habe ich nur kurzfristig ein Rückschlagventil draufgesteckt, dass ich den Tank zum Anpassen/Montieren aufblasen kann .
Kurzum, verschlussseitig kommt dann später zwischen Entnahmeanschluss und Pumpe ein Absperrhahn drauf; der zweite Anschluss bleibt "tot" . Tankseitig wie auf den vorigen Bildern bleibt das Rückschlagventil mit Verschlusspfropfen.

... da waren ja noch die Finnen . Ich hatte sie, wie in einem früheren Post hier u.a. empfohlen wurde, zuerst mit Kontaktkleber verklebt. Die Stabilität war jedoch nicht ausreichend gegeben. Wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass ich für das genaue Anpassen der Finnen an den Rumpf doch einiges an der Mitte der Finnen abschleifen musste und daher teilweise nur mehr das GFK, jedoch kein bzw. kaum Füllmaterial mehr da wahr. Ich habe sie deshalb dann doch mit 5Min Epoxi verklebt. Das schein ganz gut zu halten. Hoffentlich brechen sie ab, wenns doch mal ohne Fahrwerk zum Landen wird .






Dann wurde der Tankeinbau abgeschlossen. Für die hintere Fixierung des Beuteltanks verwendete ich die genialen Clips von Markus R. - einfach und hält bombig! Nix mehr Ösen einschlagen !






Jetgruß Peter

... einige Stunden am "Gerät" gearbeitet, sehen tut man aber so gut wie nichts . Kleinigkeiten eben und Sachen, die einen aufhalten. Zwischendurch habe ich den Plotter angeworfen und Schriften "vervollständigt" , am Flächenanschluss die Durchführung für die Stecker ausgefräst und alle Kanten nachlackiert, alle Kabel für die Kabelpeischen gelötet und schlussendlich noch den Bugscheinwerfer montiert und das Kabel verlegt:






Schöne Abend und
Jetgruß Peter

Ein klein wenig ging es wieder weiter. Das tolle Wette musste mehr zum Modellfliegen genutzt werden .
Die Kabelpeitschen sind nun angefertigt und verlegt. Die Turbinenelektronik wurde unter den Tank verbannt, da das Turbinenkabel, um es in den vorderen Bereich zu verlegen, leider zu kurz war. Verlängern wollte ich es nicht. So ist nun die ECU hochkannt neben dem Spant verschraubt; stört ja auch nicht. Ein Kabel zum Anstecken der GSU wird nach vorne verlegt.
Dann wurden die elektr. Komponenten testweise positioniert, angezeichnet, Durchführungslöcher ausgeschnitten und die Antennenführungen angefertigt:



Zum Schluss wurde das Brett mit Carbonfolie beschichtet, die Teile montiert und die ersten Kabel verlegt. Wird schon :



Jetgruß Peter

kleines Update

kleines Update

Die Verkabelung ist soweit erledigt. Etwas Verschlauchung ist noch übrig und es muss noch ein Akkubrett, evt. zum Einschieben, abhängig von der SP-Situation gemacht werden. Der Magnetschalter für die Emcotec wurde wieder innen, also verdeckt angebracht. Durch die dünne Rumpfhaut hat der Magnet kein Problem zu schalten. Die Cockpit-Teile mußten noch etwas überarbeitet und angepaßt werden; jetzt flutscht das aber alles bestens :






Jetgruß Peter

... so, und fertig ist das gute Stücke. 14 Tage inkl. Cockpit-Bau; dachte nicht, dass das machbar ist. Aber wie man sieht, hat es geklappt. An der Qualität des C&C Bausatzes gab es wie immer nichts zu meckern. Strukturell alles im grünen Bereich; wenn es noch etwas zu optimieren gäbe, dann evt. an der Lackierung. Man muss aber auch den vergleichsweise günstigen Preis im Auge behalten und darf die Viper hier nicht mit den Produkten bekannten "Edelschmieden" vergleichen .
Freu mich schon auf die ersten Flüge. Jetzt wird noch ein obligater Turbinentest gemacht und dann geht es ab ins Modellflugparadis "ModelCity" . Ein kleines Filmchen wird es wie immer dann geben:






Jetgruß Peter

immer wieder beeindruckend

immer wieder beeindruckend

Hallo Peter,

es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Modelle du in so kurzer Zeit so perfekt aufbaust.

folierte Mirage´s, Skysword, Rafale, Diamond-Jet, Viper-Jet, .....

Man könnte meinen, das ist dein Hauptjob.

Gruß
Thomas

Viper

Viper

Hallo peter
Wunsche dir einen entspannende erstflug in mc
Mfg.pieter

THLD schrieb:

... es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Modelle du in so kurzer Zeit so perfekt aufbaust. - folierte Mirage´s, Skysword, Rafale, Diamond-Jet, Viper-Jet, .....
Man könnte meinen, das ist dein Hauptjob.

Zum Vergrößern anklicken....

Danke Thomas für die netten Zeilen,
nun, ich baue sehr gerne und durch meine Selbstständigkeit kann ich mir seit längerem diese Zeit dafür auch nehmen (neben dem Fliegen ). Fast alle meiner folierten Modelle sind zwischenzeitlich im Kollegenkreis verkauft und fliegen weiter. Ich baue öfters ein Modell, fliege 2, 3 mal damit und gebe es dann gleich weiter. Oft interessiert mich an einem Modell nur der Bau, das Tuning und die Individualisierung. So auch bei der Rafale und der 3D gedruckten und folierten Mig15 - beide noch jungfräulich und zur Adoption freigegeben .
Jetgruß Peter

Pieter schrieb:

Hallo peter
Wunsche dir einen entspannende erstflug in mc

Zum Vergrößern anklicken....

Danke Pieter,
wird sicher stressfrei, kenne die Maschine ja schon .
Geplant ist nächstes WE in MC.
Jetgruß Peter

... und die ersten Flüge sind absolviert. Da ich die Maschine ja schon kannte und ich mir auch das Programm-Setup meiner ersten Viper gespeichert hatte, war der Erstflug erwartungsgemäß völlig stressfrei. Ein paar kleine Trimmkorrekturen und ich konnte gleich Spaß haben. Das tolle Wetter und die perfekten Flugeigenschaften der C&C Viper veranlassten mich gleich, eine Cam auf die Kabinenhaube zu schnallen. So konnte das erste Video gleich aus Sicht des Kameramannes (in meinem Fall Kamerafrau ) und aus Sicht des "Piloten" zusammengeschnitten werden.
Im Unterschied zu meiner vorherigen Viper mit VT80 merkte man schon deutlich den Leistungszuwachs mit der JetsMunt M100XBL. Ich finde, für die leichte Viper ein optimaler Antrieb. Hier nun die versprochenen Videoimpressionen:


Jetgruß Peter

Hi Peter,

ein wirklich super Video! Danke, dass du diese schönen Momente mit uns seid teilst...
Super Maschine und super Pilot ;-)

Wünsche dir noch viele schöne Flüge damit!

Ciao
Alex