Kostengünstige Negativ Formen

Gast_36267

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Nunja, Lob anzufordern ist schon gewagt ...

Hallo Christian,
wer hat Lob angefordert ?
Kleine Tipps und Unterstützung wie andere beigetragen haben reichen ja schon.
Und ich denke mal die Anforderung gegenüber deinen Bilden gehen doch noch in eine andere Richtung ...

Hier ein Projekt - schon 10 Jahre alt.

und immer noch in dem Zustand oder unbrauchbare Ergebnisse ?

Gruß Martin
 
so kann sich das sehen lassen, TOP Oberflächen .. besser als erwartet
Hallo Martin,
Die Bilder sind zwar nicht sehr aussagekräftig wg Beleuchtung,
sieht aber schon sehr gut aus, dieser Versuch.
icon14.gif


Gruß
Juri
 

Gast_36267

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Die Kratzer sind vom Schraubenzieher Durchlagtest was eigentlich nur mit enormer Anstrengung möglich wäre :cool:

Bei den Oberflächen ist klar, nicht vergleichbar mit einem Pace oder ähnlichem Sichtcarbon aus Formen ...
- da doch eine minimale Welligkeit bei Glanz je nach Winkel sichtbar wird
- jedoch für den Zweck für Versuch und Spassmaschinen um Springbäume zu kürzen sicher mehr als Ausreichend :rolleyes:
- es gibt dann sicher noch Versuche auch hinten leichter und nur mit einer extremen D-Box (speziell Nuri)

Gruß Martin
 
Endfestigkeit vom Harz ist erst nach der Temperierung oder nach einer Woche (je nach System) erreicht. Also warst du etwas zu voreilig mit dem Schraubenziehertest. :)
Sieht aber nicht schlecht aus.
Für Springbäume würde ich eher Kevlar nehmen. :D

Gruß
Juri
 

Gast_36267

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Für Springbäume würde ich eher Kevlar nehmen. :D
Gruß Juri

Ja, das Kevlar Gewebe und Kevlar Rovings liegen auch schon bereit, Memo hat mich da bestens informiert.

Die realen Teile werden dann sicher auch getempert, die Testeile sind zur Zerstörungsprüfung und Übung mit Lagenauswahl gedacht.
Es ist schon erstaunlich was so ein CFK Gewebe und Gelege aushalten, da bin ich doch sichtlich überrascht.

Am meisten überraschte mich Aussen ein Glas + Biax Gelege und Balsa Mischung.
Alles gut getupt und ohne Absaugen, nur ganz leichtes Pressen unter Lochfolie Zewa und Schaumstoff.


Gruß Martin
 

Gast_36267

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Kevlar Schanier ?

Kevlar Schanier ?

Habe 60er und 160er Kevlar sowie ne Rolle Kevlar Rovings zur Verfügung.

Das 60er habe ich schon probiert, geht recht gut, reißt aber am Schanierende doch recht leicht ein.

Meine Frage nun ...
- bringt es Vorteile durch einen gespreizten Roving am Anfang und Ende die Klappe und das Schanier zu verstärken ?
- wäre eine andere Gewebewahl von Vorteil ?
- habe irgendwo mal einen Tipp gelesen bezüglich dünn beharzt und trocken das vorzubereiten und einzulegen

Gruß Martin
 

Gast_36267

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Verbindung schaffen

Verbindung schaffen

Nach einer erfolgreichen Oberflächenpolitur und Begeisterung ....

wurde mal die Test Ober- und Unterseit zusammengeklebt.

Da die 2 Einzelschalen sehr hart und fest sind
- bin ich natürlich auf die Endfestigkeit mit einem einfachen Holm und Klappensteg gespannt
- mal sehen was mit der simplen Methode morgen dabei rauskommt ...

Gruß Martin
 

Gast_36267

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Ende in Sicht

Ende in Sicht

Nach dem Verkleben der 2 Teile mit einfachem Holm und Klappensteg ...

- habe ich heute die Klappe in Angriff genommen.
- erste Bedenken daß 160er Kevlar könnte zu heftig sein, täuscht doch gewaltig
- gutes Einritzen ohne Bedenken und ein kräftiger Schubs in beide Richtung ... was will man mehr
- also das funktioniert mal bestens und ist auch richtig stabil.

- die Nasenleiste wurde auch mal provisorisch verschliffen und auch das geht erstaunlich gut von der Hand
- auch die Endleiste ist recht gut geworden, jedoch nicht vergleichbar mit allgemeinem F3B/F3J Standard

Somit reichen für mich erst einmal die Ergebnisse für einen richtigen Flügel aus .... und nun noch ein bisschen genauer und sauberer arbeiten dann klappt das sicher ;)

Gruß Martin
 

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Gast_36267

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Torsionslagen bitte unter ± 45° orientieren, sonst vergleichst Du Äpfel mit Birnen.

Danke für den Hinweiß, wurde aus Verschnittgründen mal am Testobjekt noch nicht berücksichtigt.

Momentaner Aufbau, 1x50er Glas 2x200er CFK gibt etwa 200 Gramm auf 0,5m Spannweite und wäre für einen Kleinflieger schon recht Steif und Fest. Da es meine ersten Versuche sind taste ich mich halt Stück für Stück weiter und die ganze Technik muss man ja mal üben und ausprobieren bevor es richtig teuer wird.

Mein Frage :

- um wieviel Prozent ändert sich das Verhalten etwa bei richtiger Lage ( 2 x 45 Grad) ?

- oder besser 1 x0 und 1 x 45 Grad ?

Gruß Martin
 

PIK 20

User
...........
Mein Frage :

- um wieviel Prozent ändert sich das Verhalten etwa bei richtiger Lage ( 2 x 45 Grad) ?

- oder besser 1 x0 und 1 x 45 Grad ?

Gruß Martin

Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Nach meinem wahrscheinlich sehr einfachen Wissen und Kenntnissen müsste sich das um den Faktor 1,414 also Wurzel 2 ändern. Umgekehrt müsste die Minderung bei 90° Lage bei 0,707 also Kehrwert Wurzel 2 liegen.

Wer kann mir dazu etwas Verbindliches sagen?



PS: Wie bekomme ich mit meiner Tastatur das Zeichen für Wurzel hin?
 

Gast_36267

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Empfehlung für Hartschale

Empfehlung für Hartschale

Wie angegeben sind meine endgültigen Versuchsteile mi 1 x 50er Glas und mit 2 x 200er CF Gewebe ganz schön heftig.
Das scheint mir speziell für mein erstes Testobjekt an einem 1,80m Nuri doch überdimensioniert .

Welche Empfehlung könnt ihr mir da geben ?

>> zur Verfügung stehen im Lager 50er Glas , 100er Glas, ST80 Uni Cfk , ST80 biax Cfk, ST150 uni Cfk , 200er Cfk Gewebe ...

Mein Gedanke :
- Oberseite erst Gelcoat einfarbig
- 1 x 50er Glas
- 1 x 200er CFK Gewebe ( unten als Sichtkohle )
- 1 x ST80 biax komplett bis Ruder
- dann Holm schön abgestuft mit ST80 ca 30mm - 40mm breit
- dann DBox 200er Cfk Gewebe ( auch über die Holmlage ... wie weit über den Holm? )

- Holm aus Depron mit 100er Glas mehrfach geschichtet
- Klappensteg wie Holm (event. später Cfk Schlauch)
- Klappe ( da sehr dünn mit Vollbalsa gefüllt und geschliffen, komplette Verklebung mit Oberschale / Unterschale )
- Schanier 1 x 160er Kevlar 45 Grad

Das müsste doch schon ganz schön sportlich rauskommen und für die 1,80m mehr als ausreichen. Nach meinen Versuchen denke ich auch die < 800 Gramm für den Flügel schaffen zu können, jedoch beim Ersten Prototyp nicht Priorität, eher schön steif und Druckfest in der Handhabung ;)

Gruß Martin
 
Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Nach meinem wahrscheinlich sehr einfachen Wissen und Kenntnissen müsste sich das um den Faktor 1,414 also Wurzel 2 ändern. Umgekehrt müsste die Minderung bei 90° Lage bei 0,707 also Kehrwert Wurzel 2 liegen.

Wer kann mir dazu etwas Verbindliches sagen?
Verbindlich nicht, aber meine Gedanken dazu sind folgende:

So ähnlich gilt der Zusammenhang nur für Biegung. Weil die Dehnung sich mit dem Cosinus des Winkels reduziert, hast Du bei 45° nur noch etwas mehr als 70% (also eben Wurzel 2 halbe) Versteifung mit dem gleichen Querschnitt. Du hast aber auch nur 70 % Fasern im Querschnitt, weil sie schräg geschnitten weniger dicht liegen. Bleibt die Hälfte der Gegenkraft. Aber: die vorher wirkungslosen Fasern 90 zu den Betrachteten übernehmen jetzt auch die Hälfte. Total bleibt es (abgesehen von Verlusten wo die Fasern an den Schnittkanten enden) gleich.

Torsion ist anders. Stell Dir vor du verdrehst zwei Querschnitte gegeneinander. Der umlaufende Glasroving verstärkt den Querschnitt in sich, gegen das gegenseitige Verdrehen hilft das exakt garnichts (jedenfalls, solange sich der Querschnitt unter der Torsion nicht verformen will. IIRC geht die konventionelle Theorie der Torsion davon aus, dass die Querschnitte gleich bleiben.)
Die gegenseitige Verschiebung der Querschnitte müsste von den 0° Fasern über Biegung aufgenommen werden. Auf Biegung sind sie als dünne Fasern aber weich. Auch hier hast Du praktisch keine Verstärkungswirkung. Das Resultat ist, dass nur die Schubsteifigkeit des Harzes wirkt. Die Faser wird auf Torsion praktisch gar nicht genutzt.
 
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