Wer hat die Jeti Empfängerakku Power Ion 2900mAh od. 5200 mAh schon getestet?

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied

UweHD

User
Ich habe mir jetzt zwei Jeti PowerIon 2600 für mein neues Projekt gekauft.

Zum Testen habe ich beide PowerIon Akkus mittels der vorkonfektionierten MPX Steckverbindung an eine Powerbox Mercury SRS angeschlossen. An der Powerbox hängen insgesamt 8 Savöx SV1270TG Hochvoltservos mit je 350NM Stellkraft. Die Versorgungsspannung der Mercury SRS ist auf 7,4V eingestellt.

Nun zu meiner Frage: Beim heftigen "Rühren" an den Sticks mit allen 8 Servos bricht die Versorgungspannung recht stark ein, ich habe Minimalwerte von bis runter auf 6,8V (ohne Last: 7,4). Die Versorgungsakkus waren dabei auf ca. 4V/Zelle aufgeladen. Die Servos waren einfach auf dem Bautisch aufgereiht, ohne angeschlossene Ruder etc.
Ist dieser Spannungsabfall normal?

Ich frage mich, ob die LiIon-Akkus eine so schlechte Spannungslage haben, dass die rel. kleine Last der unbelasteten Servos schon so einen Spannungseinbruch erzeugt.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Ich frage mich, ob die LiIon-Akkus eine so schlechte Spannungslage haben, dass die rel. kleine Last der unbelasteten Servos schon so einen Spannungseinbruch erzeugt.
... eher nicht.
Es hängt vom Strom ab und natürlich von deiner Verkabelung - dicke - Länge - Stecker - Buchsen! Letztere habe ich unter Verdacht!
Was dieser LiIon Typ leistet hatte ich in #31 verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

UweHD

User
... Es hängt vom Strom ab und natürlich von deiner Verkabelung - dicke - Länge - Stecker - Buchsen! Letztere habe ich unter Verdacht!
Was dieser LiIon Typ leistet hatte ich in #31 verlinkt.
Ich wäre auch überrascht, wenn die Batterien selber so einknicken. Den Strom kann ich so ohne weiteres nicht messen - könnte höchstens mal mit den Zangen-Amperemeter versuchen, aber das wird wohl zu ungenau sein?

Ansonsten schließe ich die Verkabelung eigentlich aus, denn ich stecke die Jeti-Akkus mit den serienmäßig verbauten MPX-Kabeln DIREKT in die Anschlussbuchsen der Powerbox. Die Spannung wird dann ebenfalls direkt IN der Powerbox sowie am dort per digitalen Summensignal verbundenen Empfänger gemessen.
Den Kabelquerschnitt der Akkus kenne ich jetzt nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass der Hochstromausgang dem Akku entsprechend dimensioniert wurde.

4110_01_Mercury_SRS_Hauptbild_01.png


JETImodel-Receiver-Battery-Power-Ion-5800-2S2P-22985494_b_1.JPG
 

ce.tom

User
Ich habe mir jetzt zwei Jeti PowerIon 2600 für mein neues Projekt gekauft.

Zum Testen habe ich beide PowerIon Akkus mittels der vorkonfektionierten MPX Steckverbindung an eine Powerbox Mercury SRS angeschlossen. An der Powerbox hängen insgesamt 8 Savöx SV1270TG Hochvoltservos mit je 350NM Stellkraft. Die Versorgungsspannung der Mercury SRS ist auf 7,4V eingestellt.

Nun zu meiner Frage: Beim heftigen "Rühren" an den Sticks mit allen 8 Servos bricht die Versorgungspannung recht stark ein, ich habe Minimalwerte von bis runter auf 6,8V (ohne Last: 7,4). Die Versorgungsakkus waren dabei auf ca. 4V/Zelle aufgeladen. Die Servos waren einfach auf dem Bautisch aufgereiht, ohne angeschlossene Ruder etc.
Ist dieser Spannungsabfall normal?

Ich frage mich, ob die LiIon-Akkus eine so schlechte Spannungslage haben, dass die rel. kleine Last der unbelasteten Servos schon so einen Spannungseinbruch erzeugt.

Hallo,

ich hab die gleiche Erfahrung mit den Emcotec Akkus :http://shop.rc-electronic.com/Akkus...htm?SessionId=&a=article&ProdNr=A43012&p=4306
Verwendet habe ich eine Powerbox SRS Copetition. Spannung geht sofort unter den eingestellten Schwellwert 7,4 Volt.

Für HV Anwendung konnte ich die auch nicht verwenden und habe Sie durch zwei Hacker 2s 2400 Lipo ersetz.

Meiner Meinung taugen die Akkus nur für 6 Volt Setup mit Spannungsregelung. Oder HV direkt ohne Regelung typisch bewegen sich die Akkus dann aber bei knapp7 Volt und leicht darüber je nach Strom und Ladezustand , die voreingestellten 7,4 Volt einer Powerbox erreichen Sie aber nur 100% voll oder im Leerlauf.


Gruß tom
 

UweHD

User
...Meiner Meinung taugen die Akkus nur für 6 Volt Setup mit Spannungsregelung. Oder HV direkt ohne Regelung typisch bewegen sich die Akkus dann aber bei knapp7 Volt und leicht darüber je nach Strom und Ladezustand , die voreingestellten 7,4 Volt einer Powerbox erreichen Sie aber nur 100% voll oder im Leerlauf....
Der Verdacht drängt sich mir auch langsam auf.

Verstehe ich aber nicht, denn die Akkus sollen 20A Dauer und 40A Peak leisten, und das pro Stück! Naja, vielleicht können sie das ja, brechen dabei aber brutal in der Spannung ein.
https://www.hacker-motor-shop.com/A...ngerakku.htm?a=article&ProdNr=22985491&p=7795
 

frankyy

User
Ich habe die Emcotec 2600 mAh LiIo Akkus in 2 ähnlichen Modellen:

1) Krill Ultimate 2.4 m / 16 kg mit 8 Servos
2) Beast 2.35 m / 14 kg mit 8 Servos

Geflogen werden beide im Akro-Betrieb und nach 4 Flügen gehen ca. 600-700 mAh / Akku rein. D.h. die Akkus waren dann bei 60-70%. Die einzelnen Akku-Spannungen überwache ich mit Telemetrie Sensoren und der Alarm ist auf 7.5 V gesetzt. Bisher waren die Spannungen noch nie unter 7.7 V !

Gruss
 

UweHD

User
...Geflogen werden beide im Akro-Betrieb und nach 4 Flügen gehen ca. 600-700 mAh / Akku rein. D.h. die Akkus waren dann bei 60-70%. Die einzelnen Akku-Spannungen überwache ich mit Telemetrie Sensoren und der Alarm ist auf 7.5 V gesetzt. Bisher waren die Spannungen noch nie unter 7.7 V !....
Danke für deine Erfahrungswerte!

Mein Augenmerk beim Test lag jetzt eher auf der Ausgangsspannung der Powerbox. Diese habe ich auf "7,4V stabilisiert" eingestellt, aber leider ist da von stabil nicht viel zu sehen. Der angeschlossene (HoTT) Empfänger meldet mir über die Telemetrie einen Spannungseinbruch bis hin zu 6,8V.

Hast du deine Empfängerspannung auch irgendwie überwacht?
 

ce.tom

User
Hallo ,

ich denke Eingangsspannung und Ausgangsspannung müssten eng beieinander liegen vorausgesetzt die Eingangsspannung ist nicht über 7,4 Volt.

Und wenn die Akkus unter 7,4 Volt sinken kann die Powerbox auch keine stabilen 7,4 V mehr liefern, also für mich ist dafür nur der Akku zuständig.


PS : Was zeigt die Telemetrie der Powerbox für Spannungswerte (das sind die Spannugswerte der Akkus)
 

UweHD

User
....PS : Was zeigt die Telemetrie der Powerbox für Spannungswerte (das sind die Spannugswerte der Akkus)
Ja, die Powerbox-Telemetrie zeigt die Eingangsspannung der Akkus.
Diese Anzeige sinkt auch ab, liegt aber noch deutlich über den 6,8V, die der angeschlossene HoTT Empfänger als untersten Wert zeigt. Ich muss mal schauen, ob die POowerbox da auch einen Minimal-Wert aufzeichnet. Falls nicht, schaue ich mal ins Telemetrie-Protokoll nach den Einzelwerten.
 

UweHD

User
Wie angedroht, hier nochmal ein paar Details. So sieht mein Test-Setup aus:

pb01.jpg

Mit knapp halbvollen Akkus sinkt die Versorgungsspannung schon ohne Bewegung auf den Servos auf unter 7,4V ab, genauer gesagt auf 7,32V. Akkuspannung dabei auf knapp 7,6V.
Offensichtlich arbeitet die Spannungsregelung nicht ohne Spannungsgefälle.

pb02.jpg

Der angeschlossene HoTT Empfänger zeigt 7,3-7,4V Versorgungsspannung an, was ungefähr dem Wert der PB-Anzeige entspricht.

pb03.jpg

So, jetzt wird es interessanter. Wenn ich mit dem rechten Stick rühre (QR/HR), dann sinkt die Spannung der Versorgungsakkus um gut 0,2V, die Empfängerspannung sinkt aber offenbar kurzzeitig bis auf 6,8V ab. Mich würde mal interessieren, woran das liegt - hier sind ja "nur" 6 Servos im Leerlauf. Knicken die Versorgungsakkus doch kurzzeitig stärker ein, oder ist ein solcher Spannungshub normal und ich muss mir keine Gedanken machen?


Direkter Videolink: https://vimeo.com/231069199
 

Crizz

User
zu dem Thema wurde ja schon einiges geschrieben und getestet. Geh halt weg von den Rundzellen und nimm Flachzellen, die haben eine höhere Spannungslage. Die im 18650 Format sind zwar als recht robust bekannt, aber die angegebene Belastbarkeit keiner echter Dauerbelastung mit diesem Wert stand, spätestens bei 50% Entzladungstiefe überhitzen die Zellen und die Spannung ist auf annähernd 3,0 V / Zelle runter. Die Zellen machen solche Spielchen zwar mit, aber die Frage ist eben, in wiefern man sich bei solchen Spannungseinbrüchen auch wirklich dauerhaft darauf verlassen möchte, das trotz Akkualarm noch alles im Limit liegt.
 

tuxian

User
Ich bin auch auf die P-Ion E-Akkus von Hadi umgestiegen und hatte bisher keine Probleme mit Unterspannungen.

Gruß
Markus
 

ce.tom

User
Hallo,

wie gesagt ich hatte das gleiche Erlebnis mit den Emcotec 2900 mah (10 Ampere Zelllen) nach drei vier ausgedehnten Flügen kam die Warnung über Powerbox Telemetrie.

Interessant auch das die Spannungsregler unter 7,4 Eingangsspannung nicht verlustfrei durchschalten , ist mir gar nicht aufgefallen.
Womit aber klar ist das nach wenigen Flügen selbst bei 7,7 Volt Eingangsspannung keine 7,4 Volt mehr am Ausgang anliegen.

Vermutlich liegt auch darin der Grund das es bei anderen ohne Powerbox etwas länger funktioniert.

Ich hab das ganze meinerseits nicht weiter verfolgt und nach einen Flugtag auf zwei 2400 er Lipo gewechselt . Was bringt mir ein 2900 mah Akku
der nur ein paar Flüge entsprechende Spannung liefert.

Interessant wäre wie Powerbox das mit seinen neuen Akkus handhabt der hat ja mittlerweile auch solche Akkus mit Rundzellen.

Gruß Tom
 

tuxian

User
Ich verwende auch die Powerbox und hatte nach 5 Flügen nie einen Unterspannungsalarm mit den P-Ions.
Danach lade ich ca. 1000mAh in die 3000er Lipos nach.
Es wären sicher noch weitere Flüge möglich aber mehr als 20l verfliege ich normalweise nicht an einem Tag ;)
 
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