fireball412
User
Hallo zusammen,
es gibt Formen bei denen die Oberflächenqualität nicht ausreicht, um nur in der Form zu lackieren. Bisher habe ich in solchen Fällen einfach ohne Deckschicht gearbeitet. Die Pinholes machen das spätere Lackieren aber zur echten Qual. Ich habe vor kurzem hier gelesen, dass Polyesterfüller eine mögliche Option ist. Ich erhoffe mir davon gute Haftung bei durchgetrocknetem Füller, gute Schleifbarkeit, gute Lackhaftung bei der späteren Lackierung, geringe Kosten und lange Lagerfähigkeit des Härters.
Ich habe einen Vorversuch mit einem Polyesterfüller gemacht. Konkret dieses Produkt:
http://www.autolackcenter.de/spachteln/spritzspachtel/spritzspachtel-pe-polyplast-von-app-1kg.html
Ich habe den Füller mit dem Pinsel auf die gewachste Form gestrichen. Einmal mit PVA und einmal ohne. Als Wachs verwende ich HP-CX7. Nach 24h habe ich die Füller-Spots mit Harz eingestrichen und eine Lage 163er Glas aufgelegt. Urlaubsbedingt habe ich 5 Tage später "entformt".
Die Haftung des Füllers auf dem Wachs und auf dem PVA ist extrem niedrig (also sehr gute Trennwirkung).
Zur Beurteilung der Haftung zwischen Harz und Füller habe ich mit dem Schraubenzieher und dem Cutter versucht Stücke abzuhebeln. Das geht auf keinen Fall. Wenn ich aber die Teststücke knicke bzw. 180° biege und zwischen den Fingern rolle, bricht der Füller. Ausgehend von den Bruchstellen kann man schon den Füller schollenweise ablesen. Das GFK ist an den abgelösten Stellen nicht transparent sondern grau. Ich tue mir schwer zu beurteilen, ob wirklich die Verbindung Harz-Füller versagt, oder ob der Füller einfach in sich zerfällt.
Wie würdet Ihr das bewerten? Was bedeutet gute bzw. ausreichende hohe Haftung?
Stefan
es gibt Formen bei denen die Oberflächenqualität nicht ausreicht, um nur in der Form zu lackieren. Bisher habe ich in solchen Fällen einfach ohne Deckschicht gearbeitet. Die Pinholes machen das spätere Lackieren aber zur echten Qual. Ich habe vor kurzem hier gelesen, dass Polyesterfüller eine mögliche Option ist. Ich erhoffe mir davon gute Haftung bei durchgetrocknetem Füller, gute Schleifbarkeit, gute Lackhaftung bei der späteren Lackierung, geringe Kosten und lange Lagerfähigkeit des Härters.
Ich habe einen Vorversuch mit einem Polyesterfüller gemacht. Konkret dieses Produkt:
http://www.autolackcenter.de/spachteln/spritzspachtel/spritzspachtel-pe-polyplast-von-app-1kg.html
Ich habe den Füller mit dem Pinsel auf die gewachste Form gestrichen. Einmal mit PVA und einmal ohne. Als Wachs verwende ich HP-CX7. Nach 24h habe ich die Füller-Spots mit Harz eingestrichen und eine Lage 163er Glas aufgelegt. Urlaubsbedingt habe ich 5 Tage später "entformt".
Die Haftung des Füllers auf dem Wachs und auf dem PVA ist extrem niedrig (also sehr gute Trennwirkung).
Zur Beurteilung der Haftung zwischen Harz und Füller habe ich mit dem Schraubenzieher und dem Cutter versucht Stücke abzuhebeln. Das geht auf keinen Fall. Wenn ich aber die Teststücke knicke bzw. 180° biege und zwischen den Fingern rolle, bricht der Füller. Ausgehend von den Bruchstellen kann man schon den Füller schollenweise ablesen. Das GFK ist an den abgelösten Stellen nicht transparent sondern grau. Ich tue mir schwer zu beurteilen, ob wirklich die Verbindung Harz-Füller versagt, oder ob der Füller einfach in sich zerfällt.
Wie würdet Ihr das bewerten? Was bedeutet gute bzw. ausreichende hohe Haftung?
Stefan