F5D Bau-Thread

e-yello

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Kurz vorm Start;)




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Auch ich bringe eine definierte Menge Harz mit dem Pinsel in die Form ein....bei mir sinds 42g Harz leicht schwarz eingefaerbt fuer beide Formhaelften.
An der Nasenleiste sowohl Ober als auch Unterseite lege ich einen 12K Roving ein,hilft gegen Lunker und Lufteinschlüsse im engen Radius.




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Ich lass das dann etwas ruhen, danach wird das Spreadtow aufgelegt und vorsichtig angedrueckt.






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Yello
 

e-yello

User
Mein 100er Spreadtow ist 2. Wahl und behält seine Traegerfolie nicht bei sich...... deshalb hier im Beispiel etwas grob ausgeschnitten und auch ohne Folie eingelegt.

Üblicherweise lege ich mit Folie ein , dann erkennt man recht gut wie das Harz durchzieht.


Nachdem das Harz etwa 15 Minuten durchgezogen ist lege ich Küchenrolle auf und druecke das überschüssige Harz mit einem harten Gummiroller durch.
Kräftig rollern...das kann schon mal 15 min dauern....




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Gegebenenfalls Saugpapier wechseln oder wenden..in jedem Fall solange ueberschuessiges Harz aufnehmen bis das Spreadtow nur noch matt glänzt..

Dann Papier entfernen...ich walke jetzt das blanke Spreadtow mit einem Rillenroller noch mal ordentlich durch:




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Danach trage ich nochmals Harz auf fuer die 2 Lage Spreadtow in der D-Box, 21g reichen da dicke....darauf dann eben die D-Box Streifen.





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Das Ganze dann ebenfalls nochmals mit Papier abrollern um ueberschuessiges Harz aufzunehmen




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Yello
 

e-yello

User
Dann lege ich den Stützstoff auf um die Position des Scharnierbandes zu bestimmen.


Für die Scharniere nutze ich einen ca 12-15mm breiten Steifen Kevlar 60g/m3 diagonal geschnitten.
Hab da wohl wenig Bilder gemacht,sorry.....
Kevlarscharnier in Position laminiert und eine 2 Lage Carbon 80g quasi als Stuetstoffersatz ins Querruder gelegt,mit dem Scharnier im Sandwich.




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Auch erkennbar die Verstaerkung des Servoausschnittes mit 93er Carbon.

Nach dem sauberen Ausrichten des Stützstoffes wird die 50g Glas Innenlage aufgelegt.


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Die dünne Glasleinwand sollte man mit etwas Harz am Pinsel an mehreren Punkten festpappen,dann mit Schaumroller sparsam Harz verteilen....auch das kann etwas dauern...


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Yello
 

e-yello

User
Fuer die Holmgurte verwende ich bei dieser Anwendung Feld-Wald- Wiesen-Rovings Toho Tenax HTS 5631 24K.

Ich lege die Rovings einzeln in das vorgetränkte Holmbett ein und traenke sie dann auch jeweils einzeln....dabei bin ich nicht geizig mit Harz,aber ein Fussbad wirds auch nicht.




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Das einzelne Tränken hoert sich sehr aufwändig an, bei 15 Rovings pro Gurt dauert das aber nur 15 min...tatsächlich hat man dann aber alle Rovings schön flach und parallel im Slot liegen.

Das Ganze kann man dann nochmals mit dem Rillenroller durchwalken und gerade richten...darauf achten dass man immer nur nach aussen rollt.





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Fast schon fertig fuer die Tüte...noch die Formenraender besäumen...



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Danach dann Abreissgewebe vollflächig...


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Yello
 

e-yello

User
Vakuum

Vakuum

Zur Aufnahme des überschuessigen Harzes legt man auf das Abreissgewebe mehrere Lagen Toilettenpapier auf...bei mir sinds idR etwa 6 Lagen.


Um das Ganze im Vakuum abzusaugen benutze ich meist keine Folienschläuche sondern dichte Abdeckfolie mit Acryl über den Formenrand ab.

Ich will nicht behaupten das das besser ist....ich mach das halt schon seit Ewigkeiten so und ich bekomme alles was ich brauche beim Baumarkt um die Ecke.

Kurz zu Erläuterung....ich benutze klassische Maler-Abdeckfolie,die dickste Verfuegbare.
Man kann dann problemlos aus der Verpackung die geeignete Schnittbreite aus dem Pack abschneiden und dann entsprechend ablängen......

Das billigste Baumarktacryl ist gut genug...1-2 Euro pro Kartusche..reicht fuer etwa 3 Flipper.....

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Man kann dann vorsichtig das Ganze mit dem Heissluftföhn etwas erwärmen und mit den Fingern kritische Zonen wie Nasenleiste und Rumpfanformung nachdrücken.

Minimalvakuum fuer Spreadtow wuerde ich bei 0,7 sehen.



Yello
 
Hi,

cool das es bei dir weiter geht. Hab die Form auch schon zu, die Bilder kommen bald.

Warum baust du denn eine zusätzliche D-Box und Lage ST in Ruder ein?

Gruß Christoph
 

F3B-E

User
Yello:
Ich verstehe nicht,warum du das kevlar zwischen den zwei Lagen cfk liegt.
Warum nicht zwei Lagen aussen und nur das glas innen . Cfk/cfk/AFK/gfk .
Bekommst du das ruder genug leichtgängig hin ?

Chris und yello:
Und warum legt ihr die Glas innenlage in 45' ein ?
Die Innenlage dient ja nur als Formgebungen und nicht als Torsionslage .
Ich hab bis jetzt keine Probleme mit meiner 0/90' einlegung der innenlage und die
besteht nur aus 25gr. Glas .

Lg marcel
 
Innenlage in den Rudern

Innenlage in den Rudern

Hallo Yello,
Schöner Bericht ;-)
Bei dir fehlt das letzte Bild noch oder gibt es kein Feierabendbier mehr???

@Christoph die zusätzliche Lage Kohle in den Rudern ist der Ersatz für den Stützstoff, dann werden die Ruder auch deutlich drucksteifer.

Muss mal schauen ob ich auch noch ein paar Bilder vom flipper hab.

Viele Grüße
Robert
 
@ Marcel: Weil ich's kann :p

Nehme auch 25g Glas. Ich weiß das es viele (gerade Hersteller) 0/90 einlegen, ist ja auch viel einfacher wegen dem Verschnitt. Aber aus statischer Sicht sind die Fasern bei 45/45 auch bei der Drucklage m.E. besser im Einsatz als 0/90. Da ich eh so wenig baue und mich der Verschnitt null stört mach ich es dann lieber so. Aber ist vermutlich nur liebhaberei.
 
Fornication: 3. Bauabschnitt vom Flügel

Fornication: 3. Bauabschnitt vom Flügel

Weiter geht’s…
Nachdem die Formen wieder aus dem Vakuumsack geholt und von Lochfolie und Abreißgewebe befreit sind müssen die Formenränder vom Überstehenden GfK befreit werden. Nehme dazu eine neue Messerklinge. So werden die Kanten etwas schärfer als wenn man einen Stechbeitel nimmt. Mann sollte immer darauf achten das die Schneide immer etwas zur Trennebene zeigt, so verhindert man, dass sich der Flügel aus der Form löst/ anlöst.
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Anschließend werden wieder die Nasen- und Enleiste, sowie der Bereich der Klappenstege wie im vorherigen Bauabschnitt angeraut. Der Holm braucht wegen dem Abreißgewebe nicht angeraut werden. Auch das Holzstück um die Passstifte der Flächenverschraubung wird entfernt/ausgespart und später mit Mumpe gefüllt.

Um die Holmdicke aus zu messen setze ich „Keile“ aus Knete auf den Holm (Positionsmarkierungen nicht vergessen) und setze beide Formhälften zusammen.
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20160204_171042.jpg

Das Maß übertrage ich auf 6mm Depron und ziehe von den gemessenen Dicken 1mm für den Kohleschlauch und Verklebung ab. In der Mitte des Flügels liegen in meinen Flügeln 3 Depronstege und die Abstufung ist auf dem Bild zu erkennen.
20160204_172623.jpg

Die Kerne werden anschließend mit Kohleschlauch CS1032 überzogen.

Wieder aufgrund des dünnen Flügels setzen wir noch gefräste Torsionsrippen aus mit Glas beschichteten 3mm Balsaholz.
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Es wird die Position der Rippen mit der Schablone in der Oberseite markiert. Die die Position der Klappenstege und der Mumpe an der Endleiste wird mit Anrissen markiert.
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Die Rippen werden vorab mit 5min Epoxy in die Oberschale geklebt. Die Klappenstege werden erst später mit Mumpe verklebt.
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Die Hilfsstege in den Rippen im Bereich des Rudersteges kann jetzt entfernt werden und die Servokabel werden eingezogen. Die Enden umwickel ich immer mit Paketklebeband und fixiere es mit Sekundenkleber in der Oberschale um ein Verkleben des Kabels mit Mumpe zu verhindern. Im Bild sieht man auch noch die mit Kohleschlauch überzogenen Holmstege.
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Jetzt kann das Harz angerührt werden und die Kohlestege werden getränkt. Außerdem werden sämtliche Kanten/Flächen/Teile mit Mumpe in Berührung kommen sollen mit Harz angefeuchtet und anschließend mit einem Zewa abgewischt. Das ist wichtig, damit die Mumpe mit damit eine Verbindung eingehen kann. Wischt man das Harz dort nicht weg, verdünnt sich die Mumpe zu stark.

Die Mumpe besteht bei mir aus Kohlemehl und Microballons. Wieviel kann ich leider nicht sagen, da ich es immer nach Gefühl anmische. Das Verhältnis von Micoballons zu Kohlemehl ist aber etwa 50/50. Es wird so viel beigemischt bis es nur noch eine zähe Masse ist (~ Nutella bei 21.3°C ;)). Ich mische immer so viel zu bis es nicht mehr glänzt aber das ist wirklich schwer zu umschreiben.

Mit einer 20ml Spritze, deren Öffnung ich auf 3mm aufbohre, spritze ich die Mumpe in die Form.
Als erst auf den Holmgurt und bei den Klappenstegen. Dann können alle Stege eingesetzt werden. Nun spritze ich Mumpe auf die Nasenleiste. Hier versuche ich die Raupe genau auf die Kante zur Trennebene zu setzen. Stege und Rippen sowie die Endleiste bekommen auch noch etwas Mumpe ab. Hier kann man noch einiges einsparen aber sicher ist sicher. Ich setze die Mumpe nur in die Oberseite.
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Außer bei der Rumpf-Anformung muss ich auch etwas Mumpe in die Unterseite setzen.
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Jetzt kann die Form verschlossen werden und kommt wieder in den Heizungskeller.
20160205_161220.jpg
 
Angeber ;)

Ich hab es früher auch in 45' eingelegt nur mir ging das gefummel wegen dem Verzug auf die Nerven :)
Verschnitt bei dem Billigen gewebe ist egal.


Lg marcel

Rolle die Geweberolle ab, schneide es grob mit dem Rollmesser aus und lasse den Zuschnitt liegen, nur den Verschnitt nehme ich weg. Dann lege ich schon die Blumenfolie drauf. Durch die leichte Aufladung der Folie/Gewebe klebt das quasi schon daran und rolle es denn mit der Folie auf. Später dann nur wieder so abrollen, dass das Gewebe oben liegt. Das Gewebe tränke ich auf der Folie und lege es auch mit der Folie ein. Kurz andrücken und Folie vorsichtig im scharfen Winkel abziehen. So gehts eigentlich ganz ok ohne Verzug. Fummelig ist es natürlich trotzdem. Das stimmt.

Da gilt dann wieder: Weil ich es kann :D
 

F3B-E

User
Zu viel gefummel !!
Ich kann es auch :) nur anders ;)

Ich schneid es aus,Roll es auf,roll es ab und Roll es fest :)

Vorher einfach leicht den stützstoff mit der feuchten schaumrolle
abrollen,so das er leicht angesetzt ist und alfällige
Staub und Schleif Partikel gebunden werden .
Danach trenke ich das gewebe . Lochfolie drauf und und Abriss gewebe.

Aber eben wie am Anfang geschrieben : viele Wege führen nach Rom .

Es ist immer wieder interesant wie die sachen anders gebaut werden und
das Resultat doch fast das gleiche ist.
Mal schöner mal nicht.

Gruss der es anders kann ;)
Marcel
 

Eisvogel

User
EvilKnivel

zwei Fragen hätt ich:
warum kratzt du den Stützstoff an der Nasenleiste vor der Innenlage raus? Gibt's da nicht das Problem, daß sich die Innenlage stellenweise nicht sauber in den Spalt eindrückt?
Ich mach den Verklebespalt erst nach der Innenlage. Beim Verkleben leg ich auch noch nen Roving in den Spalt, dann erst kommt die Mumpe drauf.

Die Knete enthält Fette/Öle. Legst du nix unter? Ich nehm dazu Alufolie aus dem Haushalt.
 

e-yello

User
Moin Maenner..;)


Tatsaechlich mache ich es aehnlich wie Marcel nur eben diagonal und 49er Glas statt 25er..

Ich bin mir bewusst dass es da fuer die Innenlage kaum einen Unterschied macht,allerdings habe ich das 49Glas sowieso mit 45Grad angeschnitten weil ich daraus ueblicherweise auch Leitwerksaussenlagen baue.....
Das 49er ist uebrigens wesentlich angenehmer zu haendeln als das 25er.
Es wird oft geschrieben dass 25er nicht wirklich leichter wird als 49er.... ich kann das weder bestaetigen noch dementieren......


@ Chris....

Die D-Box dopple ich auf weil ich sonst nicht aufs Mindestgewicht komme.

Da ich den Rumpf und die Leitwerke auch schon stabiler baue als bei mir sonst ueblich hab ich mir gedacht dass ich in der D-Box zumindest theoretisch das Mehrgewicht in Torsionssteifigkeit investiere..


Ein so gebauter Fluegel kommt inkl.Servos und Verkabelung bei knapp 260 g raus.....Die gesamte leere Zelle liegt dann bei etwa 330-340g und liegt somit voll im Rahmen.


Wie Robert schon schrieb ist die Carbonaufdopplung in den Rudern als Stuetzstoffersatz zu sehen.Die 2. Lage geht auch nicht ueber die Scharnierlinie sondern endet davor,deshalb auch keine Probleme damit die Ruder leichtgaenig zu bekommen.
Eigentlich ist da auch Arbeitserleichterung der urspruengliche Ansatz gewesen... die schmalen Balsastreifen auszuschschleifen war doch recht muehsam,ausserdem erspare ich mir gerade bei 4-Klappen Modellen viel Stuetzstoffverschnitt.
In der Praxis kommt das Ruder so spuerbar steifer raus(speziell beim Teaser mit seinen sehr langen und schlanken Querrudern) und seit ich das so mache hatte ich keine Probleme mehr mit sich abzeichnenden Hilfsstegen.

Ich bin mir bewusst dass fuer optimale Flattervermeidung nicht nur ein steifes sondern auch ein leichtes Ruder wichtig ist.Wahrscheinlich sind die Stuetzstofflosen Ruder etwas schwerer....

Wie auch immer,bei mir funktioniert es so prima;)


Yello
 
EvilKnivel

zwei Fragen hätt ich:
warum kratzt du den Stützstoff an der Nasenleiste vor der Innenlage raus? Gibt's da nicht das Problem, daß sich die Innenlage stellenweise nicht sauber in den Spalt eindrückt?
Ich mach den Verklebespalt erst nach der Innenlage. Beim Verkleben leg ich auch noch nen Roving in den Spalt, dann erst kommt die Mumpe drauf.

Die Knete enthält Fette/Öle. Legst du nix unter? Ich nehm dazu Alufolie aus dem Haushalt.

Hi,
ich kratze an der Nasenleiste keinen Stützstoff aus. Der Stützstoff liegt ca. 2-3mm von der Kante Nasenleiste/Trennebene entfernt. Die Kante vom Stützstoff habe ich schon vorher schräg angeschliffen - das mache ich, da man sonst an der Kante vom Stützstoff Harzansammlungen hat die neben dem Gewichtsnachteil sich auch optisch im Sichtcarbon zeigen.
Mit dem Drehmelaufsatz raue ich lediglich das freiliegende Kohlegewebe (die 2-3mm zur Kante) nochmal an um eine gute Verklebung zu gewährleisten. Der Stützstoff wird dabei nicht berührt. Da der Stützstoff angeschrägt ist legt sich das Glas easy auf das freiliegende Kohlegewebe. Hatte da nie Probleme. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

Bzgl. Knete, klar da hast du Recht! Habe vergessen zu schreiben, dass ich da nochmal mit Aceton den Gurt danach abwische - das ist natürlich wichtig.
 

Eisvogel

User
Hi,
ich kratze an der Nasenleiste keinen Stützstoff aus. Der Stützstoff liegt ca. 2-3mm von der Kante Nasenleiste/Trennebene entfernt. Die Kante vom Stützstoff habe ich schon vorher schräg angeschliffen - das mache ich, da man sonst an der Kante vom Stützstoff Harzansammlungen hat die neben dem Gewichtsnachteil sich auch optisch im Sichtcarbon zeigen.
Mit dem Drehmelaufsatz raue ich lediglich das freiliegende Kohlegewebe (die 2-3mm zur Kante) nochmal an um eine gute Verklebung zu gewährleisten. Der Stützstoff wird dabei nicht berührt. Da der Stützstoff angeschrägt ist legt sich das Glas easy auf das freiliegende Kohlegewebe. Hatte da nie Probleme. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?

Hast schon richtig verstanden, aber ich hab die Bilder nicht genau angeschaut :rolleyes:, da sieht man daß der Stützstoff erst hinter der Nase beginnt.
 

e-yello

User
Ok, dann weiter...

Vakuum lasse ich ueber nacht anliegen dabei habe ich die Werkstatt etwas geheizt.

Folie abziehen und dann Abreissgewebe mit Toilettenpapier in moeglichts steilem Winkel (180 grad) abziehen..dabei Vorsicht vorallem am Anfang bei dem Randbogen und bei den Verschraubungspassstiften.



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Danach wird die Nasenleiste sauber verputzt, ich machs mit der altmodischen Stechbeitelmethode.Auch hierbei aufpassen dass man die Schale nicht aus der Form hebt,also eher mit dem Stechbeitel etwas nach aussen gerichtet arbeiten.
Ja toll.. jetzt is das alles unscharf...muss ich jetzt die Form nochmal aufmachen?:rolleyes:



Jo, sorry, die Stechbeitelbilder sind alle unscharf...ebenso die Bilder vom bearbeiten der Endleisten.......is egal..ich glaub ich hab da bei den Leitwerken noch was brauchbares....


Yello
 

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e-yello

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Holmsteg

Holmsteg

Holmstege baue ich aus Carbonbeschichtetem Balsa senkrecht.
Dazu werden 2,5mm Balsabrettchen mittelhart jeweils 10cm abgeschnitten und dann seitlich aneinandergeklebt sodass die Maserung quasi quer zur Laengsseite verlaeuft.

Fuer den Flipper wird daraus also ein 100x600x2,5 Balsabrett mit der Maserung quer......

Dieses Brett wird mit Porenfueller grundiert und dann mit jeweils einer Lage 93er Carbon diagonal beschichtet.
Darauf dann abgestuft nochmals 350mm,wieder mit einer Lage 93er drauf und zuletzt 150 mm auch mit Carbon eingepackt.

Das Ergebnis ist ein angestufter Holmsteg senkrecht.
Bloed zu erklaern, zumal ich keine Bilder vom Bau habe.
Hab das glaub ich von Niklas K. geklaut, der hat das irgendwo schoen erklaert..eventuell weiss ja Erwin wo?

Von diesen Stegbratt schneide ich mit der Schwingsaege 2 Stege mit Rohmass 8mm innen und 5mm aussen zurecht.





Anhang anzeigen 1490060Anhang anzeigen 1490063IMG_0049.jpg




Die Hilfsstege vor den Querrudern schneide ich aus Balsa Stirnholz 5mm

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Fuer die Verklebung des Holm und Hilfsteges verwende ich Microballons Baumwollfocken Mumpe, wobei der Hauptteil die braunen Microballons sind.
Ich hatte das braune Zeug frueher in der alten Firma bekommen,mein Vorrat geht allerdings langsam zur Neige.
In jedem Fall ist die Mumpe mit den braunen Microballons wesentlich leichter und erscheint auch ausgehaertet weit weniger sproede als die Mumpe mit den weissen Microballons....



IMG_0051.jpg




Kontaktflaechen fur die Stege in der Oberschale duenn mit Harz benetzen und dann Mumpe mit Spritze auftragen:




IMG_0052.jpgIMG_0053.jpgIMG_0054.jpg



Dann Stege sauber in Position bringen und ueberschuessige Mumpe wegwischen:





IMG_0055.jpg



Machma Schluss fuer heute.....


Yello
 
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