Hallo,
nur zu der Überlegung 2-Achs (Seite, Höhe) oder 3-Achs (Seite, Höhe, Quer):
Ich habe die Erfahrung gemacht dass viele und - vor allem jeder der Konsolenspiele spielt - mit einem 3-Achsmodell besser zurecht kommen als mit einem 2-Achser mit viel V-Form.
Begründung:
Bei einem Konsolenspiel ist es so, Du machst eine Eingabe und es passiert sofort etwas. Bei der Seitenrunderfunktion bei einem eigenstabil fliegenden Anfängermodell ist es aber etwas anders. Du gibt Seite und erst mal sieht der Anfänger nichts, jedenfalls nicht das was er erwartet, nämlich das das Modell sich in die Kurve legt. Statt dessen schwenkt das Modell nur das Heck leicht zur Seite. Folge: er bleibt auf Seite und/oder gibt noch mehr Seitenruder.
Erst jetzt beginnt das Modell zu Rollen. Durch den Heckschwenk ändert sich die Anströmung der Tragflächen, die nach vorne geschenkte Seite erzeugt mehr Auftrieb, die nach hinten geschwenkte weniger, das Modell rollt. Da der Seitenruderausschlag aber zu lang und/oder zu stark war rollt das Modell zu stark, also gibt der Anfänger Seitenruder in die Andere Richtung. Jetzt geht - wieder zeitverzögert - alles andersrum und das Ganze kann sich aufschaukeln. Je größer und träger das Modell ist, umso größer ist die Zeitverzögerung.
Hat das Modell dagegen Querruder, und gibt der Anfänger Quer, beginnt das Modell sofort zu rollen, macht also das was er erwartet. Gerade Konsolenspieler kommen mit der direkten Querruderreaktion sehr viel besser klar als der zeitverzögerten Seitenruderreaktion. Je jünger der Anfänger ist desto ausgeprägter ist das.
Ein anfängerfreundliches 3-Achsmodell kann also einfacher zu erlernen sein als ein zweiachsgesteuertes Modell. Der Easystar II ist ein kleines und daher vermutlich agiles Modell, da spielt der Effekt keine große Rolle. Bei einem Telemaster sieht das schon etwas anders aus. Den kann man aber anfangs auch nur mit Querrudereinsatz fliegen. Wenn der Easystar gut beherrscht wird kann man das also schon angehen.
Hans
nur zu der Überlegung 2-Achs (Seite, Höhe) oder 3-Achs (Seite, Höhe, Quer):
Ich habe die Erfahrung gemacht dass viele und - vor allem jeder der Konsolenspiele spielt - mit einem 3-Achsmodell besser zurecht kommen als mit einem 2-Achser mit viel V-Form.
Begründung:
Bei einem Konsolenspiel ist es so, Du machst eine Eingabe und es passiert sofort etwas. Bei der Seitenrunderfunktion bei einem eigenstabil fliegenden Anfängermodell ist es aber etwas anders. Du gibt Seite und erst mal sieht der Anfänger nichts, jedenfalls nicht das was er erwartet, nämlich das das Modell sich in die Kurve legt. Statt dessen schwenkt das Modell nur das Heck leicht zur Seite. Folge: er bleibt auf Seite und/oder gibt noch mehr Seitenruder.
Erst jetzt beginnt das Modell zu Rollen. Durch den Heckschwenk ändert sich die Anströmung der Tragflächen, die nach vorne geschenkte Seite erzeugt mehr Auftrieb, die nach hinten geschwenkte weniger, das Modell rollt. Da der Seitenruderausschlag aber zu lang und/oder zu stark war rollt das Modell zu stark, also gibt der Anfänger Seitenruder in die Andere Richtung. Jetzt geht - wieder zeitverzögert - alles andersrum und das Ganze kann sich aufschaukeln. Je größer und träger das Modell ist, umso größer ist die Zeitverzögerung.
Hat das Modell dagegen Querruder, und gibt der Anfänger Quer, beginnt das Modell sofort zu rollen, macht also das was er erwartet. Gerade Konsolenspieler kommen mit der direkten Querruderreaktion sehr viel besser klar als der zeitverzögerten Seitenruderreaktion. Je jünger der Anfänger ist desto ausgeprägter ist das.
Ein anfängerfreundliches 3-Achsmodell kann also einfacher zu erlernen sein als ein zweiachsgesteuertes Modell. Der Easystar II ist ein kleines und daher vermutlich agiles Modell, da spielt der Effekt keine große Rolle. Bei einem Telemaster sieht das schon etwas anders aus. Den kann man aber anfangs auch nur mit Querrudereinsatz fliegen. Wenn der Easystar gut beherrscht wird kann man das also schon angehen.
Hans