Anfänger sucht Holzbausatz
- Ersteller Flieger-Thomas
- Erstellt am
fliegerassel
User
Na ja, es findet sich alles. Mach mal ganz ruhig. Der Telemaster hat ja nicht so viele Bauteile. Es macht aber trotzdem Sinn, immer schön den Bauplan, die Anleitung und die vorhandenen Bauteile zu vergleichen, dann beantworten sich die meisten Fragen von ganz allein. Hey, und ihr sollt ja auch ein wenig die grauen Zellen belasten. Wa? Ich finde es cool, dass ihr am Basteln seid.
Gruß Mirko
Gruß Mirko
Daniel-paule
User
Guten morgen!
Wie geht es voran? Ich bin gerade mit einer Flügelhälfte fertig und beginne die zweite.
Zur Befestigung an dem Rumpf würde ich am liebsten eine Schraubverbinding wählen. Wie müsste ich das am besten umsetzen? Zur Zeit habe ich die Tragfläche an der Stelle noch nicht beblankt.
Für ein paar Bilder und Tipps wäre ich sehr dankbar.
Mfg Daniel
Wie geht es voran? Ich bin gerade mit einer Flügelhälfte fertig und beginne die zweite.
Zur Befestigung an dem Rumpf würde ich am liebsten eine Schraubverbinding wählen. Wie müsste ich das am besten umsetzen? Zur Zeit habe ich die Tragfläche an der Stelle noch nicht beblankt.
Für ein paar Bilder und Tipps wäre ich sehr dankbar.
Mfg Daniel
fliegerassel
User
Ich mache immer beides. Wobei das Schleifen mit der Schleiflatte ja auch per Hand erfolgt... Ja gut, der Klugscheißer ist schon wieder aus. Aber im Ernst: Die Nasenleiste wird erst mit einem längeren Schleifklotz in Form gebracht. Der letzte feine Schliff erfolgt dann mit 400-er Papier, welches ich in der Hand habe und das sich so schön um die Rundungen legt. Aber dann bitte mit Gefüüüühl. Ja?
Daniel,
wenn du die Fläche schrauben möchtest, kannst du vorn und hinten im Flächenausschnitt ein Brettchen einkleben, welche je zwei Einschlagmuttern aufnehmen. Dann musst du aber vorn in dem Bereich, wo die Schrauben durch die Fläche gehen, auffüttern. Und das am besten mit hartem Holz, weil sich die Schrauben sonst in das Balsa hineinziehen oder das Bohrloch aufweiten. Hinten an der Endleiste reicht es, ein dünnes Sperrholz über die Bohrlöcher zu kleben. Ich muss mal nach Bildern schauen, wenn ich von der Arbeit komme.
Gruß Mirko
Daniel,
wenn du die Fläche schrauben möchtest, kannst du vorn und hinten im Flächenausschnitt ein Brettchen einkleben, welche je zwei Einschlagmuttern aufnehmen. Dann musst du aber vorn in dem Bereich, wo die Schrauben durch die Fläche gehen, auffüttern. Und das am besten mit hartem Holz, weil sich die Schrauben sonst in das Balsa hineinziehen oder das Bohrloch aufweiten. Hinten an der Endleiste reicht es, ein dünnes Sperrholz über die Bohrlöcher zu kleben. Ich muss mal nach Bildern schauen, wenn ich von der Arbeit komme.
Gruß Mirko
Daniel-paule
User
Danke für den Tipp!
Bilder sind immer willkommen!
Ich habe die Nasenleiste erst mit einem scharfen Messer auf Form gebracht, und anschließend von Hand geschliffen.
Das hat sehr gut geklappt.
Die zwei Hälften habe ich auch schon zusammen.
Die Servoaufnahme in den Tragflächen werde ich auch verändern, meine vorhanden Servos sind zu klein.Ich werde sie liegend befestigen.
Bügelfolie ist auch bestellt
Bilder sind immer willkommen!
Ich habe die Nasenleiste erst mit einem scharfen Messer auf Form gebracht, und anschließend von Hand geschliffen.
Das hat sehr gut geklappt.
Die zwei Hälften habe ich auch schon zusammen.
Die Servoaufnahme in den Tragflächen werde ich auch verändern, meine vorhanden Servos sind zu klein.Ich werde sie liegend befestigen.
Bügelfolie ist auch bestellt
fliegerassel
User
Ich habe mal meine Bildersammlung durchforstet, aber nur Bilder von meinem Grunau Baby gefunden, wo die Flächen mit 4 Schrauben befestigt wurden. Nimm die Bilder mal als Anregung. Hier sind die Schrauben ja versenkt worden, was beim Telemaster nun wirklich nicht nötig ist. Aber wichtig ist schon, dass die Schrauben senkrecht auf das darunter liegende Brett mit den Muttern trifft. An der Endleiste ist das noch unktitisch, hier könntest du auch das Brettchen ganz leich schräg einkleben, so dass es parallel zur Oberseite der Endleiste steht. Vorn musst du schon eine Ebene Fläche schaffen, um dem Schraubenkopf eine Auflagefläche zu bieten.
Hier mal der Rumpf (noch offen) mit dem Brettchen, welches die Einschlagmuttern aufnimmt. Klar, man kann auch einfach ein Loch Bohren, das Gewinde direkt einschneiden und mit Sekundenkleber härten, mache viele Leute ohne Probleme. Ich bin ein Freund der guten alten Einschlagmutter...
Die Fläche zusammengeschoben, noch ohne obere Beplankung aber mit eingesetzten Klötzen, durch welche dann die Schraueblöcher gebohrt werden.
Hier nochmal von der Seite, da siehst du auch, dass die Auflagefläche parallel zur Unterseite der Fläche ist.
Die Beplankung muss natürlich nur Platz für den Schraubenkopf lassen. Wenn die Schraueben nicht versenkt werden, wird natürlich nur das Loch gebohrt. Der Bereich muss nur so stabil sein, dass sich der Kopf nicht ins Material ziehen kann.
Man könnte natürlich auch nur zwei Schrauben im Bereich des Hauptholms vorsehen. Ob das stabil genug ist, würde ich nicht festlegen wollen. Die Methode mit Dübeln an der Nasenleiste fällt hier aus, weil die Fläche oben auf dem Rumpf aufliegt. Was noch gehen würde, wäre die Nummer mit der Nase unter der Nasenleiste, welche unter ein Brett greift. Das muss aber wirklich stabil gebaut sein, sonst fliegt die Fläche allein weiter.
Hier mal am Beispiel der Lazy Bee:
Die Nase greift unter das Brett (oben im Bild) in den Ausschnitt und wird dadurch auch seitlich gehalten.
So, nu haste ein paar Vorschläge. Bauen musst du allein.
Gruß Mirko
Hier mal der Rumpf (noch offen) mit dem Brettchen, welches die Einschlagmuttern aufnimmt. Klar, man kann auch einfach ein Loch Bohren, das Gewinde direkt einschneiden und mit Sekundenkleber härten, mache viele Leute ohne Probleme. Ich bin ein Freund der guten alten Einschlagmutter...
Die Fläche zusammengeschoben, noch ohne obere Beplankung aber mit eingesetzten Klötzen, durch welche dann die Schraueblöcher gebohrt werden.
Hier nochmal von der Seite, da siehst du auch, dass die Auflagefläche parallel zur Unterseite der Fläche ist.
Die Beplankung muss natürlich nur Platz für den Schraubenkopf lassen. Wenn die Schraueben nicht versenkt werden, wird natürlich nur das Loch gebohrt. Der Bereich muss nur so stabil sein, dass sich der Kopf nicht ins Material ziehen kann.
Man könnte natürlich auch nur zwei Schrauben im Bereich des Hauptholms vorsehen. Ob das stabil genug ist, würde ich nicht festlegen wollen. Die Methode mit Dübeln an der Nasenleiste fällt hier aus, weil die Fläche oben auf dem Rumpf aufliegt. Was noch gehen würde, wäre die Nummer mit der Nase unter der Nasenleiste, welche unter ein Brett greift. Das muss aber wirklich stabil gebaut sein, sonst fliegt die Fläche allein weiter.
Hier mal am Beispiel der Lazy Bee:
Die Nase greift unter das Brett (oben im Bild) in den Ausschnitt und wird dadurch auch seitlich gehalten.
So, nu haste ein paar Vorschläge. Bauen musst du allein.
Gruß Mirko
Peter2
User
Tragfläche geschraubt
Tragfläche geschraubt
Ich habe seit über 10 Jahren an meinem Telemaster mit einem 10 ccm Zweitakter die Tragfläche mit 4 versenkten Nylonschrauben M4 x 30 befestigt. Diese Lösung hat sich bei mir bestens bewährt.
Im Flugbetrieb halten die Schrauben und scheren im Notfall ab.
In der Tragfläche sind Sperrholzbrettchen eingeklebt, welche die Kraftverteilung übernehmen.
Ich habe die Unterlagscheiben jeweils mit einem Tropfen Sekundenkleber unter dem Schraubenkopf befestigt. Etwas Graphit auf dem Schraubengewinde erleichtert die Montage.
In die Holzleisten im Rumpf sind M4-Gewinde geschnitten und mit Sekundenkleber "verstärkt".
Bei später gebauten Modellen habe ich darauf geachtet, dass der Abstand zwischen diesen Holzleisten und der Tragfläche möglichst klein ist. So erreicht man eine bessere Scherwirkung.
Rumpf innen vorne:
Rumpf innen hinten:
Schrauben vorne:
Schrauben hinten:
Ich wünsche weiterhin viel Freude mit diesem tollen Oldie.
LG
Peter
Tragfläche geschraubt
Ich habe seit über 10 Jahren an meinem Telemaster mit einem 10 ccm Zweitakter die Tragfläche mit 4 versenkten Nylonschrauben M4 x 30 befestigt. Diese Lösung hat sich bei mir bestens bewährt.
Im Flugbetrieb halten die Schrauben und scheren im Notfall ab.
In der Tragfläche sind Sperrholzbrettchen eingeklebt, welche die Kraftverteilung übernehmen.
Ich habe die Unterlagscheiben jeweils mit einem Tropfen Sekundenkleber unter dem Schraubenkopf befestigt. Etwas Graphit auf dem Schraubengewinde erleichtert die Montage.
In die Holzleisten im Rumpf sind M4-Gewinde geschnitten und mit Sekundenkleber "verstärkt".
Bei später gebauten Modellen habe ich darauf geachtet, dass der Abstand zwischen diesen Holzleisten und der Tragfläche möglichst klein ist. So erreicht man eine bessere Scherwirkung.
Rumpf innen vorne:
Rumpf innen hinten:
Schrauben vorne:
Schrauben hinten:
Ich wünsche weiterhin viel Freude mit diesem tollen Oldie.
LG
Peter
Ein schönes Holzmodell gibt es auch von der Firma Aerobel aus der Schweiz,nämlich die Bleriot XI 1909
http://www.aerobel.ch/Bleriot-XI-1909.html
in einer der letzten Ausgaben der FlugModell gibt es dazu einen Bericht und auf der Heft DVD befindet sich eine sehr schöne Bauanleitung im Filmformat die wirklich alles erklärt.Für Anfänger in Sachen Holzbausätze sicher sehr empfehlenswert(von Stephan zu Hohenlohe) und verleitet förmlich zum Bau.Da möchte man am liebsten sofort anfangen:-)
Gerade mal nachgeschaut.Der Bericht befindet sich in der Zeitschrift 10/2016 im Heft und auf DVD und als Jahreshighlight auf der DVD von Heft 1/2017(Nur Video ohne Bericht im Heft).
http://www.aerobel.ch/Bleriot-XI-1909.html
in einer der letzten Ausgaben der FlugModell gibt es dazu einen Bericht und auf der Heft DVD befindet sich eine sehr schöne Bauanleitung im Filmformat die wirklich alles erklärt.Für Anfänger in Sachen Holzbausätze sicher sehr empfehlenswert(von Stephan zu Hohenlohe) und verleitet förmlich zum Bau.Da möchte man am liebsten sofort anfangen:-)
Gerade mal nachgeschaut.Der Bericht befindet sich in der Zeitschrift 10/2016 im Heft und auf DVD und als Jahreshighlight auf der DVD von Heft 1/2017(Nur Video ohne Bericht im Heft).
Daniel-paule
User
Danke für die zahlreichen Tipps und Bilder!
Ich werde es auch mit vier Schrauben befestigen.
LG Daniel
Ich werde es auch mit vier Schrauben befestigen.
LG Daniel
Rc Ray
User
Ich habe auch nochmal eine Frage:
Meinen Brushless Motor würde ich gerne nach innen packen.Würde räumlich auch alles so klappen.
Die Motorwelle würde dann 2 cm rausstehen.D.h. der Prop dreht ca. 1 cm vor der Front.
Wie verhält sich der Schub wenn unmittelbar dahinter etwas grossflächiges steht,auf das die Luft sofort trifft.
Und dann auch noch im rechten Winkel.
Meinen Brushless Motor würde ich gerne nach innen packen.Würde räumlich auch alles so klappen.
Die Motorwelle würde dann 2 cm rausstehen.D.h. der Prop dreht ca. 1 cm vor der Front.
Wie verhält sich der Schub wenn unmittelbar dahinter etwas grossflächiges steht,auf das die Luft sofort trifft.
Und dann auch noch im rechten Winkel.
fliegerassel
User
Dein Telemaster wird fliegen! 
Schraube den Motor einfach an und gut ist es. Dass der Propellerstrahl mit dem lästigen Rumpf kämpfen muss, ist ein Los sehr vieler Propellerflugzeuge. Und vergiss einfach den Schub. Zum Fliegen brauchst du einen gewissen Überschuss an Strahlgeschwindigkeit, der Schub ist dann fast nicht mehr vorhanden. Schub braucht ein 3D-Flieger in langsamen Powerfiguren, nicht aber ein Telemaster.
Hier ein Bild von meinem Modell. Rechts der "Motorraum", links lag der Akku:
Gruß Mirko
Schraube den Motor einfach an und gut ist es. Dass der Propellerstrahl mit dem lästigen Rumpf kämpfen muss, ist ein Los sehr vieler Propellerflugzeuge. Und vergiss einfach den Schub. Zum Fliegen brauchst du einen gewissen Überschuss an Strahlgeschwindigkeit, der Schub ist dann fast nicht mehr vorhanden. Schub braucht ein 3D-Flieger in langsamen Powerfiguren, nicht aber ein Telemaster.
Hier ein Bild von meinem Modell. Rechts der "Motorraum", links lag der Akku:
Gruß Mirko
fliegerassel
User
Die Abluftöffnung hatte ich auf dem Rumpfrücken kurz hinter der Fläche. Das könnte man aber auch unten oder an den Seiten machen, hauptsache die Luft kommt heraus und die Öffnung hinten ist größer als der Einlass.
Gruß Mirko
Gruß Mirko
fliegerassel
User
Wenn du Holz mit Holz verleimst, gibt es kaum Besseres als Holzleim. Eine solche Verleimung geht nicht mehr auf. Sekundenkleber würde ich lassen, Harz geht sicher auch, muss aber nicht sein. Holzleim bekommst du schöner abgewischt, wenn etwas herausquillt. Ich mag das Zeug aber auch lieber als Harz...
Gruß Mirko
Gruß Mirko
Daniel-paule
User
Ich bin auch gerade dabei das höhenleitwerk zu laminieren und die Scharniere einzukleben.
An der Stelle wo es am Rumpf befestigt wird schneide ich die Folie wieder ab und verleime es mit dem Rumpf.
Ich hoffe das hält...
Danach mache ich mich an die Tragfläche ran,der rohbau ist so gut wie fertig und wartet auf Folie.
Gruß Daniel
An der Stelle wo es am Rumpf befestigt wird schneide ich die Folie wieder ab und verleime es mit dem Rumpf.
Ich hoffe das hält...
Danach mache ich mich an die Tragfläche ran,der rohbau ist so gut wie fertig und wartet auf Folie.
Gruß Daniel
fliegerassel
User
Aber schneide bitte nur die Folie weg und nicht das Leitwerk noch halb durch. Das gibt blöde Sollbruchstellen, wenn du da grobmotorisch herangehst. Ansonsten wird das natürlich halten! Da ist ja viel Klebefläche vorhanden. Also ich gehe mal davon aus, dass da hinten unter dem Leitwerk ein Brett zwischen die Rumpfseitenwände geklebt wird. Oder? Wenn es nicht vorgesehen sein sollte, würde ich es tun. Dann liegt das Leitwerk nicht nur auf den Seitenwänden auf.
Ich meinte das so:
Gruß Mirko
Ich meinte das so:
Gruß Mirko
