GFK-Fläche reparieren

Hi,

wollte mal fragen ob ihr eine Anleitung im Netzt kennt (möglichst auch mit Bildern), in der die Rapratur einer gestauchten, oder angebrochenen GFK -Fläche erläutert wird!?

Gruß-
Simon

http://www.rc-network.de/magazin/artikel_03/art_03-0009/art_03-0009-00.html


Grüsse
Stefan

http://jw-air.de/projekte1.htm
unten auf der Seite

Gruß
Peer

Dito!

Danke erstmal. Hätte noch ein paar Rückfragen an Herrn Wolter. Hat vieleicht jemand seine e-mail Adresse?

Herr Wolter ist hier im Forum unter dem Usernamen wolli zu finden

Tobi

Hoffe mal der hat nix dagegen, wenn ich Ihn hier "oute"

wie lackiert ihr solche reperaturen ?

gruß Andreas

Moin,
eventuell ist Herr Wolter die nächsten 3 Wochen nicht online...


Aber er weiß die Defizite mit Sicherheit gut auszugleichen :-)

Danke! Habe noch was besseres gefunden:

http://perso.orange.fr/aeromod.concept/index_eng.html

Würde mich auch interessieren wie ihr sowas hinterher lackiert?

-Simon

Ähm .... , das ist keine Schalenfläche!


Stefan

Ist die Reperaturmethode nicht genauso?? Wenn nicht, wo ist der Unterschied und besteht eine Gefahr bei dieser Methode was falsch zu machen?

Simon

Vergiss es - ich hab wohl selber gepennt. In der RC-Network Anleitung ist es statt Styrodur mit Rohacell gemacht - kommt am Ende aufs gleiche raus.

Ich fürchte nur, dass hier die nächste Sollbruchstelle entsteht. 4 Lagen 49g Glas sind halt ne Menge Holz.

Vielleicht kann hier jemand anderes noch einmal mehr ins Detail gehen!


Stefan

Hi,
falsch machen kannst eigentlich nicht viel.
Grund:
Im Moment ist das Teil defekt und sowieso "Schrott" oder?
Alles was jetzt kommt ist schon mal besser als der defekte Zustand (hoffentlich).
Vorschlag:
Stelle mal ein Bild ein von der defekten Fläche und zwar so, das man was erkennen kann. Im übrigen gibt es bereits einige Berichte über die Reperaturen von GFK-Flächen, einfach mal suchen.
Sollte es sich um ein wirklich "teueres" Modell handeln, so kannst ja einen Profi die Arbeit übergeben.
Einen Tipp noch:
Die GFK-Fläche ist bis auf die Holme und Nasenleiste ähnlich wie eine bespannte Fläche zu sehen, es muss somit die Reperaturstelle nicht bombensicher werden.


Gruß
Herwig

Hi,

Anfänger schrieb:

Die GFK-Fläche ist bis auf die Holme und Nasenleiste ähnlich wie eine bespannte Fläche zu sehen, es muss somit die Reperaturstelle nicht bombensicher werden.

Zum Vergrößern anklicken....

Naja, wie eine bespannte und beplankte Fläche schon eher
Und da würde man die Beplakung ja auch in Ordnung bringen.

Ciao, Steffen

Operation durchs Nasenloch

Operation durchs Nasenloch

Hallo,

so habe ich meine Pike-Superior-Tragfläche repariert, nachdem ich leider einen Baum übersehen hatte:






Zunächst habe ich die zerstörte Schale weggeschnitten.




Im Randbereich habe ich innen auch den Stützstoff entfernt, damit ich später gegen die äußere Schale laminieren kann.






Unmittelbar neben der beschädigten Stelle erstelle ich mir eine Negativform. Vorher die Tragfläche schön einwachsen und mit Trennlack versehen.




Die Kohlerovings dienen der Stabilisierung.




Hier sieht man, wie die obere Form die Reparaturstelle abdeckt. Die Form ist innen gewachst und mit Trennlack versehen, weil ich von innen dagegen laminiere.




Von innen habe ich 3 Schichten Glasgewebe 80g/dm² (diagonal) in die Negativform laminiert. Die Rovings erhöhen die Drucksteifigkeit ähnlich wie Rippen. Das ist nötig, weil an der Reparaturstelle kein Stützstoff mehr vorhanden ist.




So sieht es dann aus, wenn die Negativform entfernt wird.




Das gleiche mache ich auch an der Tragflächenunterseite. Die besondere Herausforderung dabei: Die Gewebestücke müssen durch die Öffnung an der Nasenleiste in die D-Box gezirkelt werden. Ein Geduldspiel.




Zum Schluss kommt vor die Öffnung eine Nasenleiste aus Balsa, die entsprechend dem Profil verschliffen wird.




Kleine Löcher werden mit Spachtelmasse verschlossen, die Balsanasenleiste wird mit Porenfüller glatt gemacht. Wo später lackiert werden soll, wird der Untergrund angeraut.




Die Lackierung ist nicht ganz einfach. Es ist mir nicht gelungen, die Mikrolöcher im Laminat zu schließen, weil der Lack sie einfach nicht überdecken will.




Wer es perfekt haben möchte, hätte in dem Falle sicherlich Kohle-/Kevlargewebe verwendet und sich mit der Lackierung mehr Mühe gegeben.



Auf jeden Fall fliegt der Superior bereits wieder.

Gruß
Gerald

Hallo Simon,

dein Postfach ist voll, deshalb antworte ich mal hier:

Gespachtelt habe ich mit presto flex Feinspachtel aus dem Autoreparaturhandel. Wie du schon vermutet hast, habe ich das einfach auf die gehärtete Epoxydharzschicht aufgetragen, dort wo Löcher waren.

Gruß
Gerald

Hallo Gerald,

super den habe ich mir auch gekauft! Danke für den Tipp.


Gruß

Simon