"Vortex Champ" 4,3m von Tangent

Merci Leute,
ich würde es mal mit der Folie versuchen, Dieter. Heute Abend mußte mein Vortex Flügel dran Glauben und er ist fast fertig geworden. Sieht wirklich toll aus, das Blue Planet Design (fotos liefere ich noch nach). Man kann ja auch selber ein Motiv kreieren, Mutti in der Küche oder so.
Grüße
 
Ansteuerung der Querruder, Wölbklappen, Störklappen?

Ansteuerung der Querruder, Wölbklappen, Störklappen?

Hallo Vortex - Piloten

Ich spiele mit dem Gedanken eine gebrauchte Vortex Champ zu kaufen.

Wass mir noch nicht klar ist, wie steuert man die 5 Servos pro Fläche an?
Ich besitze nur eine 9 Kanal-Steuerung FF-9S.

Ich müsste die beiden QR- und die beiden WK-Servos auf je einen Empfängerausgang nehmen.
Dass heisst die Abstimmung der Ruderneutralstellung müsste ich manuell am Servogestänge machen. Kann man die beigelegten Ruderanlenkungen für QR und WK manuell justieren?

Haben die beiden Servos genügend "Saft" wenn die immer gleichzeitig Arbeiten müssen und nur von einem Empfängerausgang gespiesen werden?
Ist die Belastbarkeit der Stromversorgung nicht sehr hoch, wenn 8 Flächenservos, HR, SR, Motorsteuerung und Vario gleichzeitig arbeiten müssen?

Also, wie habt Ihr das mit den QR- und WK-Servos gelöst?
Oder fliegt Ihr alle mit MC 24 und FX 40?

Danke mfg crash-hoschi CH
 
Hi Crash_Hoschi,

Haben die beiden Servos genügend "Saft" wenn die immer gleichzeitig Arbeiten müssen und nur von einem Empfängerausgang gespiesen werden?
Ist die Belastbarkeit der Stromversorgung nicht sehr hoch, wenn 8 Flächenservos, HR, SR, Motorsteuerung und Vario gleichzeitig arbeiten müssen?
Das wird eine Frage der Verkabelung sein. Du solltest hier bei "+" und "-" nicht über den Empfänger gehen. (Eine Stromversorgung zum Empfänger darfst du aber nicht vergessen. :D )

Ich müsste die beiden QR- und die beiden WK-Servos auf je einen Empfängerausgang nehmen.
Dass heisst die Abstimmung der Ruderneutralstellung müsste ich manuell am Servogestänge machen. Kann man die beigelegten Ruderanlenkungen für QR und WK manuell justieren?

Ja, und das Gestänge weiter innen einhängen. :p

Schade ist dann nur zu Butterfly kannst du die äußeren Querruder nicht als extra Steuerelement benutzen. Sowie Verwölbungen funktionieren nicht richtig. :rolleyes:

Andre
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo crash-hoschi,

ich fliege den Vortex mit Störklappen und kurzen und langen Ohren zwar mit einer MC24, er ist aber auch auf der MX16S meines Sohnes programmiert. Das geht, weil die MX16S schön fertige Mischer für 4-Klappenflügel hat und ich programmierbare Empfänger von ACT (bei mir zwei DSS10) einsetze. Da mische ich die Servos, die auf einer Klappe legen einfach im Empfänger zusammen.

Die Störklappe links du rechts ist auch per Mischer im Empfänger gekoppelt (ACT DDS10 kann das, es gibt ja aber auch Mischermodule von Simprop oder Graupner zum Einstecken am Empfänger.

Kanalbelegung
1: Motor
2: Quer Links
3: Höhe
4: Seite
5: Quer rechts
6: Wölb links
7: Wölb rechts
8: Störklappe

Hans
 

Gast_12327

User gesperrt
Hallo crash-hoschi,

Ich fliege meinen Vortex mit eine Royal Evo 9 (also mit 9 Kanälen) das geht sich genau aus:
1 Quer links
2 Höhe
3 Seite
4 Gas
5 Quer rechts
6 Wölb links
7 Wölb rechts
8 Stör links
9 Stör rechts

Der Vortex Champ hat aber keine Störklappen, also könnte man die verbleibenden 2 Kanäle für die äusseren Querruder nützen. Hab ich aber bei meinem nicht gemach sonder fliege nur mit 7 Kanälen:
1 Quer links
2 Höhe
3 Seite
4 Gas
5 Quer rechts
6 Wölb links
7 Wölb rechts

Die Stromversorgung ist nicht so das Problem. Wichtig ist das alle Ruder und Anlenkungen leichtgängig sind. Wenn ich beim Vortex die Bremse ausfahre (also Q hoch W runter und STKl raus) habe ich einen Spitzenstrom von 5A anliegen. Das ist nicht so viel. Wenn die Servos im Flügel über einen "Bypass" versorgt werden und Du entsprechende Querschnitte verwendest funktioniert das problemlos. Bei Vortex Champ hast Du nochmals die Störklappen weniger also auch noch weniger Strom.

Mein Vario (ws-tech) hab eine Stromaufnahme von 50mA also nicht wirklich viel.

lg Ferdl
 
Hallo

@ EndOfDays
hast du auch 2 Servos pro WK und je 1 Servo für einen QR-Teil?
Also insgesammt 8 Servos (ohne Stöhrklappen) für die Haupttragfläche?

Hast du die beiden WK-Servos mit V-Kabel verbunden?
Hast du die beiden Teil-QR-Servos mit einem V-Kabel verbunden?

Hab eben noch bei SM-Modellbau V-kabel entdeckt, welche mittels Programmierplatine eingestellt werden könnten.

mfg CH
 

Gast_12327

User gesperrt
Hallo CH

So ist es im Vortex-Champ insg. 8 Servos in der Fläche, im Vortex 10 Servos. Wenn man die Servohebel auf den Servos identisch montiert kann man die Servos (pro Ruder) problemlos nur mit dem Gestänge einstellen.
hier Infos zu meinem Vortex hier Infos zu meinem Vortex Champ

lg Ferdl
 
@ EndOfDays

ich muss nochmals nachfragen;

Zusammenschluss von je zwei QR-Servos und je zwei WK-Servos durch einfache V-Servo-Kabel?

Justage nur durch Einstellen der Servogestänge?

Hast du die Bremsklappen oder die Butterflyfunktionauf dem "Gashebel"?
Mit was regelst du die andere Funktion (Bremsklappen o. Butterfly)?

Danke für deine Infos

crash-hoschi CH
 

Gast_12327

User gesperrt
Hallo CH

Servos pro Ruder einfach an die selbe Signalleitung angelötet, +,- sowieso.

Servohebel (an den Servos) zuerst gleich eingestellt. Also am Servotester das Servo neutral stellen und den gleichen Hebel verwenden. Am besten gleich mechanisch differenzieren.

Auf dem Gashebel hab ich Butterfly (also alles). Butterfly bzw Störklappen alleine brauch ich nicht, da sich das mit dem Gashebel ja schön dosieren lässt.

lg Ferdl
 
Servus Leute,
Ferdl´s Vorschlägen zur Verkabelung gibt es eigentlich nicht viel hinzuzufügen, nur das die programmierbaren V-Kabel von SM-Modellbau (die Hoschi schon gesehen hat) eine Top Lösung für zu wenig Kanäle ist. In meinem Nimbus und anderen Modellen sind diese Teile auch verbaut. Mechanisch sollten die Anlenkungen grundsätzlich immer sauber, gleich ausgeführt sein. Die Möglichkeit der Feinjustage, Richtungsumkehr usw. lässt ein ruhiger schlafen.

A´bisser´l was, ist die Woche über, am Vortex auch weiter gegangen.
Die Oberflächenbeschichtung ist jetzt abgeschlossen, das Arbeiten mit der Tangentfolie war recht easy.

Beste Bedingungen, bis auf die ständigen witzigen Kommentare meiner Frau. Die Unterseite mußte nocheinmal mit Oracover bespannt werden (damit es zur Unterseite des Mittelteil passt).

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Bekleben der Hohlkehle.

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Folie Ausrichten und los geht es.

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Gut Ding will Weile haben, so zackig wie bei Tangent läuft es bei mir nicht, mit der Oberfläche kann ich mich auf dem Flugplatz aber sehen lassen.

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Passt, ich konnte mich leider nur nicht entscheiden, welche Kante als Referenzlinie herhalten soll, Nasenleiste oder Endleiste. Ich hatte mich für die Endleiste entschieden und muß sagen, nehmt die Nasenleiste. Jetzt sieht die Beschriftung etwas schief aus. Vor lauter ausrichten des Dekor´s, hab ich da einen Fehler gemacht. Wenn kleine Einschlüsse (Staubkorn) sich eingeschlichen haben, die folie nicht mehr abziehen, es wird nur noch schlimmer. Zum Reparieren, solcher Stellen hat sich ein Flächenstahl bewährt.

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Jetzt geht es in großen Schritten weiter. Das fehlende Equipment ist eingetroffen, nur der Flyware Regler steht noch aus, er wird derweil von einem Schulze Regler vertreten.

Da durfte ich noch 5mm abtragen.

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Der Spinner schleift nicht am Rumpf, ein dünnes Blatt Papier, kann man noch dazwischen schieben.

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Der 45 ziger von Simprop, passt ganz harmonisch zur Rumpfform.

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Nach zwei Wochen "Vortex Abstinenz", kam mir der verregnete Urlaubsmontag gestern, zum Basteln wie gerufen. Um endlich mit dem Innenausbau zu beginnen, müssen die Tragflächen und alles andere fix und fertig sein, sonst lässt sich der Schwerpunkt kaum genau ermitteln.
Die Löterei, nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, steht an. Als Schmeckerle werden "Michels" www.Servorahmen.de verbaut. Wie sollte es auch anders sein, sind die natürlich etwas zu breit, um sie ohne Nacharbeit an die Abdeckungen zu harzen. Der größere Arbeitsaufwand ist mir aber wurscht, da es im Servicefall keine bessere und schnellere Methode gibt, an die Rudermaschinchen heranzukommen. Servos werde ich in Zukunft nicht mehr anders verbauen.

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Wenn die Abdeckung nur 5mm breiter wäre.

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Die Ausschnitte, sollte man hübsch Fräsen.

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Da habe ich die größeren Kreuze vom Futaba Servozubehör gewählt, die sind stärker gemacht und fast spielfrei mit den beiliegenden Gabelköpfen von Tangent, zu verheiraten. Die Ärmchen sind abgefräst und nicht abgezwickt. Noch verputzen, fertig.

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Man kann es etwas erkennen, das die Servorahmen leicht konisch verschliffen sind, damit die zwei oberen Schrauben halt finden, müssen sie etwas schräg in die Servoverkastung getrieben werden. Das fällt kaum auf und wenn dann noch die Löcher mit Sekundenkleber gehärtet werden, halten die Servos bomben fest.

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Mit den Kabeln im Servoschacht hab ich keine Probleme.

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Sitzt, passt, wackelt und hat Luft.

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Nächste Aufgabe.
Nach längerem Betrachten der Tragflächenauflage, habe ich aus Servicegründen (in den Bereich soll der Empfänger hin) dem Rumpf noch ein Loch verpasst.

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So lässt sich die Tragflächenverschraubung auch einfacher verbauen. Die zwei Muttern, wollte ich aber nicht so in den Rumpf harzen, deshalb wurden die GFK Plättchen als Auflage mit eingebaut. Solide verharzt, bleibt der Rumpf oder die Tragfläche (wie auch immer) da wo sie hin gehört.

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Tja, die lange dürfte kürzer sein und die kurze länger.

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Vor dem Festkleben der Muttern, natürlich nocheinmal den Flügel zum Leitwerk vermessen.

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Damit die 6mm Verschraubung, nicht in den Bohrungen versinken (OK, ich hab die das erste mal etwas fest angezogen), sind die Löcher noch mit einer genau passenden Beilagscheibe verschönert worden

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Sauber.

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Oh, meine Frau hat gerade was von Espresso gerufen.
 
Warum in Gottes Namen, baust Du die Servorahmen an den billigen Plastikdeckel und harzt die nicht auf die CFK Einlage im Flügel?!?!?
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Warum in Gottes Namen, baust Du die Servorahmen an den billigen Plastikdeckel und harzt die nicht auf die CFK Einlage im Flügel?!?!?

a) Weil es hält (das Plastik ist nämlich recht dick)
b) weil so die Servos sich kaum bis gar nicht abzeichnen
c) es wunderbar einfach ist
d) Man im Falle eines Falles Servos ganz einfach wechseln kann

Hans
 
Wo um Himmels Willen liegt das Problem, meine Lösung funktioniert einwandfrei ?!

Die Deckel sind vielleicht nicht das teuerste was der Markt her gibt, sie erfüllen aber absolut ihren Zweck, sind aus gutem Plastik, stabil und passgenau. Von der Konstruktion her, ist es fast nicht möglich, erst recht mit geraden Anlenkungen, die Servos (10,8mm) mit Rahmen zu versenken.
 
Noch kurz ein paar Impressionen zur Löterei.

Wenn sich zwei Servos Plus und Minus Teilen und die Steuerleitungen der Wölbklappen Servos zusammengelegt sind, klappt es auch mit einem 15 ner Sub-D. Um evtl. mal einen 8 Klappen Flügel anzusteuern (Wölbklappen Teilen) müsste ein 25 Pol Sub-D her.

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Eine Fieslerei, hier darf es keine kalte Lötstelle geben.

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Geschafft, nur noch mit Heißkleber versigeln.

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Auch demontierbar, für alle Fälle.

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An den Zwei Ösen, wird der Stecker mit Federn im Rumpf zur Zugentlastung befestigt.

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Erhöht auch ungemein den Durchblick, im Flieger, aber was nützt das alles, wenn man bei diesem schei..... Wetter nicht in die Luft kommt. Einen Vorteil hat´s, der Erstflug des Vortex, dürfte nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen.

Ich habe gestern mal den Antrieb im Keller gemessen und war sehr überrascht, wie der Flyware Motor für Schub gesorgt hat. Da mir eine dritte Hand fehlte, sind nur zwei Datensätze zustande gekommen. An 4 Zellen 3200 Kokam (war mein ältester und schlechtester Lipo Pack) mit einem 15 X 9,5 er Prop, sind am Motor 743 W, bei einem Strom von 53,5 A angelegen. Der Antrieb muß natürlich nocheinmal genau (auch mal mit 6 Zellen) vermessen werden. Der gefühlte Schub, lässt bestimmt einen sicheren Handstart zu. Das Maschinchen hat sich auch sehr gut mit dem Schulze Regler vertragen, seidenweicher Anlauf ohne Verschlucken und Dampf, fein.

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So, jetzt bei kurzer Regenpause den Flieger unter den Arm geklemmt und in den Garten gehüpft. Alles drücken hilft nichts, der Schwerpunkt muß gefunden werden. Da liegt er nun, das erste mal zusammengebaut im Gras, eine wirklich imposante Erscheinung und schön anzuschauen. Die Handlichkeit ist bei der Größe auch nicht zu kurz gekommen.

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Was mich besonders gefreut hat, das mit dem 4 Zeller (natürlich weit vorne) schon ein Schwerpunkt von 110 mm (Werksempfehlung) einzustellen war.

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Wieder im Keller, war ich ermutigt mir einen Innenausbau auszudenken der flexibel einen 4, 6, 8 oder 10 Zeller (wenn es unbedingt sein muß) zulässt.

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Hallo Basteldomi,
dein VorTeX gefällt mir und wenn's Dich tröstet ,auch bei uns im Schweizerland herrscht der Regengott:MAD:
Ich musste meine TP5000 8SX schon nur wegen dem Schwerpunkt hinter die Servo's nehmen und den Powerbox Sensor hab ich ersetzt durch einen Gemini welcher heute eingetroffen ist (Dank an Fam. Deutsch )
Da beim PB Sensor die Hitzeentwicklung mit allen Servo's (10 Digital und 2 Analoge)nach meinem Empfinden zu EXTREM war hab ich mich nach Beratungen hier im Forum und durch Herrn Deutsch per E-Mail (in der Nacht von Samstag auf Sonntag 30Juni-1Juli)den Gemini geortet und prompt heute angeliefert bekommen.:)
So findet mein Gewissen Erleichterung und die Angst dass da etwas verbratet, ob begründet oder nicht, kann ich nun vergessen.
Und nun ins Körbchen und vom Erstflug träumen:D
 
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