Hallo,
...ein "paar" Antworten (auch auf diesen thread:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=81823 )
- Deutsche Rekorde sind vom DAeC anerkannt. Das ist Vorrausetzung zur Anerkennung bei der FAI. Die Anforderungen entsprechen prinzipiell denen der FAI.
- Die Akte (zuletzt 45 Seiten schwer) zum Weltrekord F5 Open (361,0 km(h) David Dzida ist bei der FAI zur Prüfung. Wann die offizielle Anerkennung erfolgt, dazu müsste ich mal die Kristallkugel fragen.
Sobald es soweit ist erscheint hier ein posting. Es wird keiner diesen Augenblick verpassen.
- parallele Messung
Ist möglich. ABER es werden immer die Ergebnisse nach A herangezogen. Nur wenn Variante A Ausfällt werden die Ergebnisse nach B herangezogen. Es wird nicht z.B. Anflug von links mit A und Anflug von rechts mit B gemessen und sich die „Rosinen“ rausgesucht bei gleichzeitiger Messung mit beiden Methoden. Genauso ist auch die zitierte Formulierung im Reglement.
- Thema Messanlage, die unendliche Geschichte.
Zunächst einmal, Es wurde beschlossen, das um gleiche Voraussetzungen zu haben immer nur eine Messmethode verwendet wird. Wie oben beschrieben. Entscheidend für diese Regelung waren die Ergebnisse in Osnabrück 2006 wo genau dies der Fall war. (Parallelmessung). Bitte in alten Threads suchen bevor wieder alle alten Kamellen aufgepackt werden.
Blick auf den nächsten Speedcup: Allein die Genauigkeit erfordert es „selbst“ bei den DM Wertungen die optische Anlage einzusetzen. Die Geschwindigkeiten sind so dicht beisammen und werden ziemlich sicher noch dichter beisammenrücken, so das es einfach notwendig ist und eben nur bei einem Ausfall der Anlage auf eine der anderen Messmethoden zurückgegriffen wird, die eben nicht diese hohe Genauigkeit ermöglichen.
Ich werde die Messanlage über den Winter so verbessern, das die Empfindlichkeit erhöht wird ohne das sie gleichzeitig fehleranfälliger wird. Die ganze Sache wird also etwas entspannter für die Piloten.
Dann noch ein Hinweis: Das Reglement enthält folgenden Satz.
“Die Flügelunterseite sollte dunkel (z.B. tiefrot, schwarz) lackiert sein, um Messungen mit Messverfahren A bei allen Lichtverhältnissen zuverlässig zu ermöglichen.“
Das kann nicht oft genug wiederholt werden, drum erinnere ich nochmal dran. Wer auf Nummer sicher gehen will, der macht die Unterseite schwarz. Wer mit einem gelben, weissen oder sonstwie hellen Tragflügel oder absolut winzigen antritt der hat eben schlechte Karten, WENN er auch noch kein besonders guter Pilot ist. Alle anderen halten sich an diese Voraussetzungen und werden dadurch zusätzlich belohnt. Also macht es zu eurem Vorteil!
>> Tragflügel DUNKEL z.B. SCHWARZ ODER TIEFROT. (oder dunkelblau etc.) Dunkel, dunkel, dunkel,… !
Die Sichtbarkeit für den Piloten wird dadurch in keinster Weise eingeschränkt. Auf der Oberseite ggf. 2 gelbe streifen zusätzlich und es ist kein Problem jederzeit die Fluglage zu erkennen.
Gut ist z.B. das Schwarze Modell von Kasumi. aber auch noch der rote speeder von Joachim Weirich. Wobei schwarz immer noch einen Vorteil hat.
- Thema Flugstil:
Der Sensor brauch „Fläche“. Wer den Tragflügel so dreht, das der Sensor von der Seite dagegen ‚schaut’ bekommt keine Messung. Das ist häufig der Fall wenn in letzter Sekunde korrigiert wird. Meist am zweiten ‚Tor’. Vor dem nächsten Speedcup wird es dazu nochmal deutliche und einprägsame Instruktionen von mir geben was die ‚no go’ sind.
Tipp: Überdenken ob die Anlenkung Seitenruder nicht doch ggf. Sinn macht. Wenn mit Querruder korrigiert wird gerät man eher in diesen ungünstigen Winkel.
Nicht vergessen darf man das die vielen Nuller nicht zuletzt ihre Ursache darin haben das es bei den Wetterbedingungen eben entsprechend kitzlig mit den Motoren zuging und viele deswegen erst gar keine Wertungsflüge machen konnten. Wenn ich mich recht entsinne ist von den ersten 13 Startern als der Wettbewerb losging erstmal keiner in die Luft gekommen.
- womit wir gleich beim nächsten Thema wären - ohne Ergebnis nach Hause fahren.
Alle Teilnehmer die eine Wertung aus einer Richtung hatten, haben diesen auch von mir mitgeteilt bekommen nach dem Durchgang. Auch wenn auf der Ergebnisliste „0“ aufgeführt ist. Sie waren also im Bildewas ging, wenn’s ging.
Beim nächsten Speedcup werden auch Ergebnisse aus nur einer Richtung mit in die Wertung (Ergebnisliste) eingehen. Entsprechend Pilotenbesprechung. Allerdings mit 80% um den Windanteil zu berücksichtigen. Das ist immer langsamer als eine Wertung aus beiden Richtungen. Das kommt Regelungen wie z.B. beim Pylon mit einem Cut nahe. Wenn die Flugaufgabe nur ‚zum Teil’ erfüllt wurde.
Durchsage an die Teilnehmer während dem Durchgang wird verbessert.
- Thema Rahmenzeit
Die Fox40 Pfeife bleibt im Gepäck. Bei der Menge an Startern können wir uns Trödeleien einfach nicht erlauben. Das Ergebnis wären weniger Durchgänge insgesamt, und davon hat keiner der Teilnehmer was.
- Weltrekordversuche Speedcup 2008 Neumagen Dhron
Die Möglichkeit Weltrekordversuche zu fliegen wird es im Rahmen des Speedcup 2008 in Neumagen Dhron geben. Also Modelle startklar machen!
- „Stressige Weltrekordversuche“
@ Dr. Topspeed
Der Ablauf wird so organisiert, das bei den Weltrekordversuchen etwas 'weniger Stress' ist. Es wird genug Zeit für dich sein. Aber nochmal deutlich an dieser Stelle, um einem Missverständnis vorzubeugen, die viel zitierte 30min Regel bezieht sich allein darauf, das wenn der Flieger mal in der Luft ist, man dann 30min Zeit hat um die Durchflüge zu machen. Ohne Zwischenlandung. Einen Thermikeinkreiswettbewerb wird es aber auch nicht werden Ebenso wenig bedeutet es das man 30min lang an der Startstelle picknick machen kann und alle andere Piloten aufhält. Das ganze als ‚Weltrekordblock’ zwischen dem DM Läufent. Sprich die Variante: Wer mit dem Modell startbereit ist kann starten und jeder bekommt in dem Block gleich viel Versuche ist im Gespräch.
Zur Erinnerung: Die 4min Rahmenzeit galten 2007 auch bei den Weltrekordversuchen weil diese auch gleichzeitig zur DM gezählt hatten. Ausser dem letzten Block mit den zusatzversuchen.
Aber die Rahmenausschreibung / Regeln aus der man alle Details entnehmen kann erscheint wie in anderen Klassen üblich ca. 15. Januar 2008.
Die Organisation ist in (mehr als 2 ) guten Händen. Also mach dir keinen Kopf um alle Details, stürz dich in die Erprobung des Materials. Würde mich freuen wenn du nächstes Jahr am Start bist!
- Rekordversuche Sonntagmittag
Sofern Zeit und manpower und Interesse da ist werden wir das ganze auf den Sonntag Nachmittag ausdehnen. Sprich nach den DM Läufen und den Rekordversuchen am Samstag zuvor.
Hartmut und ich sind dieses Jahr erst um kurz vor 20 Uhr gefahren. Sportzeugen Frage ist aber schon in dem zusammenhang geklärt.
- zur Frage ob ein Sportzeuge gleichzeitig Teilnehmer sein darf
Ein Sportzeuge (Startstellenleiter, Wettbewerbsleiter etc.) darf nicht gleichzeitig auch Teilnehmer sein. Sportzeugen sind ausserdem in die Organisation eingebunden und es zeigt sich das hier auf ein eingespieltes Team zurückgegrriffen werden muss damit alles so reibungslos wie möglich klappt.
- Organisation am Platz
Das Pilotenlager wird direkt hinter der Senderausgabe sein und die wird direkt hinter dem ‚Messzelt’ stehen. Keine weiten Wege mehr. Sollt jedem entgegen kommen.
- Modellkontrolle (für Weltrekordversuche) wird komplett am Freitag gemacht werden.
War bereits 2007 vorgesehen mit der Option das auch noch Samstag nachzuholen. Diesen Luxus wird es 2008 nicht mehr geben da es sich einfach nicht bewährt hat. Wer am Freitag sein Modell nicht zur Kontrolle bringt, und wenn’s 12 uhr nachts wird, hat Pech gehabt.
- Training am Freitag
Sofern der Platz freigegeben ist. 2007 war das erst am Mittag der Fall. Ich werde die Anlage so früh wie möglich aufbauen so das auch vor dem offiziellen Wettbewerb schon möglichst viele Traingsflüge zusammenkommen.
- 2 Speedcups / DAEC Wettbewerben
Stehe ich grundsätzlich offen gegenüber. Es müssen aber eben die Rahmenbedingungen passen bzw. geschaffen sein.
Gruß
Mario
P.S. Ja SO ein posting braucht Zeit.