Fehlerhafte 6EX mit nicht einmaligem ID Code

Julez

User
Ich bin nun selber betroffen, kurioserweise ganz ohne Niederspannungstest. Ich wollte gestern abend einen durchführen, und habe vorher nochmal geprüft, ob alles normal funktioniert.
Das tat es nicht. Letzten Sonntag bei nem Indoormeeting war noch alles normal, und gestern abend auf einmal waren alle 5 getesteten Empfänger nicht mehr gebunden. Ich habe testweise 2 wieder gebunden, funktioniert.

http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?p=8937989#post8937989

Meise Seriennummer ist übrigens A70161797
 

sidigonzales

User gesperrt
Hi Julian,

war das der transplantierte Sender? Irgend eine Auffälligkeit wie loses Kabel oder so?

Deine Seriennummer gefällt mir überhaupt nicht. :( Da liege ich zu dicht in der Nähe.

Grüße
 
sidigonzales schrieb:
...
Deine Seriennummer gefällt mir überhaupt nicht. :( Da liege ich zu dicht in der Nähe.

Grüße

Nach meinem Kenntnisstand hat die Seriennummer keinen Einfluß auf das Problem - leider. Es kann also jeden treffen. Wenn mehrere T6 bzw. F7 gleichzeitig betrieben werden sollen, hilft nur das gegenseitige Checken ob ein Empfänger auf mehrere Sender reagiert.

:) Jürgen
 
So, ich habe gerade sehr ausführlich mit der Firma robbe gesprochen!

Zuerst einmal KEINE PANIK!

Die Fakten:

1. Robbe wird sich in den nächsten Tagen offiziell auf ihrer Hompage
www.robbe.de und auch in der einschlägigen Presse äußern!
Dort wird auch die weitere Vorgehensweise für die Kunden beschrieben.

2. Es stimmt, dass es ein Problem mit vereinzelten IDs gibt.

3. Entweder durch langsame Tiefentladung des Senders oder durch
schnelles Ein- und Ausschalten (prellen) kann der Sender unter Umständen
seine ID verlieren und diese Nullen.

4. Offensichtlich sind irgendwo auch vereinzelte "Nullsender" ausgeliefert
worden.

5. Das Problem betrifft die T6EX 2.4GHz, die T7C 2.4GHz und das Modul
TM7 2.4 GHz.

6. Neu ausgelieferte Einzelempfänger haben eine ZGUI, das bedeutet,
dass ein "Nullsender" sie direkt ansteuern kann. In diesem Fall (und nur in
diesem Fall) ist der Sender bzw. passend gebundene Empfänger
gefährdet. Auf diese Weise kann man also testen ob man grundsätzlich
gefährdet ist.

7. Es ist im Moment sinnvoll sich mit anderen FASST Piloten am Platz ab zu
sprechen. Es ist immer noch kein Problem, mit mehreren FASST Piloten
gleichzeitig zu fliegen, man muss aber ausschließen, dass gleichzeitig zwei
"Nullsender" senden.

8. Sollte man bei seiner FASST- Fernsteuerung feststellen, dass sie nach
dem Einschalten die Bindung zu ihren ursprünglich gebundenen
Empfängern verloren hat, sollte man die FS auf die oben genannte Art
überprüfen bzw. beim fliegen entsprechende Vorsicht walten lassen.


Gruß,
vom etwas beruhigten Heino
 
Zuletzt bearbeitet:

sidigonzales

User gesperrt
Franz Wimmer schrieb:
.... bringt nix ;-)
Nun ja, dir vielleicht nicht. :D Mir, da ich gerne vom Baum der Erkenntnis nasche, bringt es Wissenszuwachs.

Das mit dem Frequenzen absprechen hatten wir doch schon mal bei xxMHz. ;)

Ich halte es allerdings nicht für wirklich praktikabel das sich jetzt jeder einen noch ungebundenen Empfänger hinlegt nur um sicher zu sein. Sind ja immerhin fast 90€ totes Kapital.

Punkt 7 ist praktisch eine KO-Erklärung für Wildflieger. Schon wegen der hohen Reichweite und dem praktisch ausgesprochenen Verbot ;) den Ursachen weiter auf den Grund zu gehen um sie evtl. zu vermeiden.

So genug rumgesenft.
 

jstremmler

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M.E. ist es eine Unverschämtheit

M.E. ist es eine Unverschämtheit

M.E. ist es eine Unverschämtheit in Anzeigen immer noch mit Übertragungssicherheit zu werben und gleichzeitig Kunden mit alpha Hardware und alpha Software zu überschütten und Kunden an den Problemen arbeiten zu lassen.
Ein ordentliches Unternehmen würde jetzt a) einen sofortigen Verkausstopp und b eine Rückrufaktion starten, um das/die Problem(e) zu beheben.

Eine Verhaltensanweisung auf einer Hompage nützt da wenig.

Vielleicht besteht die ja dann darin, die FASST Technologie nicht mehr zu benutzen...!?

mfg

Jürgen
 
Hi Jungs,

wenn ich das richtig verstehe ist es so:

Wenn ich keinen Sender mit ID-0 habe bin ich auch nicht von anderen gefährdet.

LG
RUDI
 
jstremmler schrieb:
M.E. ist es eine Unverschämtheit in Anzeigen immer noch mit Übertragungssicherheit zu werben und gleichzeitig Kunden mit alpha Hardware und alpha Software zu überschütten und Kunden an den Problemen arbeiten zu lassen.
Ein ordentliches Unternehmen würde jetzt a) einen sofortigen Verkausstopp und b eine Rückrufaktion starten, um das/die Problem(e) zu beheben.

Eine Verhaltensanweisung auf einer Hompage nützt da wenig.

Vielleicht besteht die ja dann darin, die FASST Technologie nicht mehr zu benutzen...!?

mfg

Jürgen

Sehe ich genauso. Also wenn ich solch einen Sender hätte und ich wüsste es zu 100% dass der Probleme hat, dann würde ich den zu denen zurückschicken und einen ordnungsgemäßen Sender verlangen. Es ist ganz einfach ein Mangel der behoben werden muss, sei es durch Wandelung, Umtausch, Minderung oder Schadensersatz. Und wenn die sich wirklich quer stellen würden, dann hätten die sofort meinen Anwalt am Hals. Das ist 'ne Frechheit, wenn die nix dagegen tun, was ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Ist doch kein kleines Noname-Unternehmen, ich denke und hoffe doch stark, dass die den entsprechenden Service für solche Kunden bieten werden.

Mal schauen ...
 

Airman

User
Gruß aus der Mittagspause...

After rewriting new register settings (hier liegen die Parameter wie auch der ID Code), the power must be cycled, a hardware reset asserted , or a software RST command is issued to validate the new settings.

Der Satz stammt aus dem Manual eines Futaba Wireless-Modems FRHSD-07TU und zeigt mit welchem Mechanismus dort ein neuer Code abgelegt wird. Diese Methodik agiert sicherlich so auch in den anderen 2,4 GHz Embedded-Modulen, die ebenfalls sicherlich in allen diesen Anlagen stecken. Geht die Spannung zurück oder schaltet man schnell aus/ein, tritt eventuell obiger Fall ein.

Die (ich gebe zu total spekulative aber spannende) Frage ist, woher kommt den eigentlich ein Null-Wert, außer das einem Monteur der Kaffee wichtiger war als die Nummer einzutippen (Unser eigentliches Problem)? Daher die zweite Fundstelle in der Doku When no packet is received, “All Zero” is displayed as the result of this command execution." - sprich ein Lese-Befehl fällt auf die Nase und obiger Mechanismus legt den Null-Wert in Folge ab. (und Ja, das Sender-"Display" hat damit nix zu tun und Ja, es gibt noch andere Module und Ja, kann auch immer was anders sein...). Außerdem findet sich in der Doku "kurioser-Weise" der Hinweis, das die Module als default einen Null-Wert haben. Einfach "Vergessen" tut die Elektronik ihre ID nur schwerlich, entweder also wie obig gesetzt oder beim Bau nicht reingetippt.


Auch wenn das Ganze wie ich zugebe "an den Haaren herbei gezogen ist" und evtl. auch andere Hardware betrifft, klingt es ziemlich passend und würde sofern es passt dazu führen, dass ggf. die Module/Sender ausgetauscht werden müssen.

Alles in Allem also wieder ein total spekulativer Forumsbeitrag. ;) Aber Robbe wird uns sicher lückenlos aufklären, gewiss aber auch für eine Lösung sorgen.

Grüße
Ulrich
 
Es wird ja nirgens behauptet das ihr einen betroffenen Sender nicht ausgetauscht bzw. repariert bekommt.

Das wichtigste momentan zu erkennen hab ich so einen Sender oder nicht und im Zweifelsfall Sender einsenden.

LG
RUDI
 

Motormike

Vereinsmitglied
Wenn ichs genau betrachte dürften alldiejenigen die nun Kenntniss davon haben nicht mehr fliegen.
Zu hohes Gefährdungspotential und fahrlässig

Ich würde mich sofort an den Händler wenden, bei dem die Ware gekauft worden ist und die Anlage zur Überprüfung einsenden lassen, damit ausgeschlossen wird, daß man davon betroffen ist.
 
Motormike schrieb:
Wenn ichs genau betrachte dürften alldiejenigen die nun Kenntniss davon haben nicht mehr fliegen.
Zu hohes Gefährdungspotential und fahrlässig
...

Hallo Mike,

ganz so schlimm ist die Situation nicht. Wer mehr als einen Empfänger für seine FASST Anlage hat und musste diese an seinen Sender binden damit sie funktionierten, hat keinen Sender mit ZGUID. Er wird also von anderen FASST Systemen nicht gestört und stört auch selber keine.

Kritisch wird es erst, wenn sein Modell nicht mehr auf seinen Sender reagierte und er das System neu gebunden hat. Jetzt hat er nämlich einen Sender mit ZGUID und einen Empfänger der auf Sender mit ZGUID hört.

Auch das stellt an sich noch kein akutes Problem dar. Erst ein zweiter Nutzer mit dem gleichen Problem führt zu einer Kollision der Systeme.

:) Jürgen
 
Hallo Flieger,

die Punkte 1. bis 8. sind Grund genug für mich, meine seit Monaten bestellte TM-8-Module abzubestellen.

Eine Sauerei vor dem Herrn.

Als alter Robbe-Anhänger bin ich sehr enttäuscht und kann weder die Verkaufsstrategie des Hauses robbe/futaba noch den Pfusch in der Fertigung tolerieren.

Grüsse Manfred!

PS: Das hätte mal jemand anderem passieren sollen. Und zu lästern über Graupner braucht man erst recht nicht mehr....
 

Gast_4631

User gesperrt
Nun lasst mal die Kirche im Dorf. So ein Fehler kann immer passieren, bisher ist voellig unklar, ob hier in Entwicklung oder Fertigung geschlampt wurde. Die wesentliche Frage ist nun, wie der Hersteller mit seinem Fehler umgeht - Vertuschungen haben wir ja schon einige in der Branche erlebt. Von daher gesehen stimmt mich bisher nur negativ, dass es immer noch keine offizielle Warnung gibt - kritisch ist das Problem durchaus und immerhin gaert die Geschichte schon 10 Tage.
 

sidigonzales

User gesperrt
Hi Airman,

gut, lass uns mal spekulieren.

Nehmen wir mal als gegeben das der Proz sein Programm im Flash hat. Um eine GID zu vergeben könnte ich jetzt die Firmware für jeden einzelnen Sender patchen und die GID Teil der Firmware werden lassen.
Mal abgesehen davon das das aufwendig ist würde wahrscheinlich im Fehlerfall, ausser es ist ein extrem selektiver Fehler ;), gar nix mehr funktionieren.
Nehmen wir also an die GID wird an eine bestimmte Stelle des Flash unabhängig von der Firmware geflasht. Könnte man machen. Man müsste nur die Stelle wo die GID liegt wissen, bei einem eventuellen Update vorher auslesen und anschliessend zurückschreiben. Wäre mir persönlich zu fehlerträchtig aber würde schon gehen. Würde aber auch vorraussetzen das der Fehler extrem selektiv vorgeht weil sonst die Wahrscheinlichkeit hoch wäre das auch andere Stellen der Firmware betroffen wären.
Nehmen wir an wir legen die GID in einem EEProm ab. Wäre mir am liebsten weil man den schön extra behandeln bzw in Ruhe lassen kann. Dumm ist nur das man aus der Firmware Zugriff darauf hat. Na, nicht mit Absicht aber vielleicht weil die Firmware vielleicht glaubt den EEProm wieder in einen jungfräulichen Zustand zu versetzen oder oder oder.
Hmm, naja, die Firmware würde bei korrumpiertem EEProm schon noch funktionieren nur halt nicht mehr mit der ursprünglich extra abgelegten GID.

Das die GID erst nach einem Reset, Hard-, Soft oder PowerOn-Reset, neu geladen wird ist irgendwie normal. Warum sollte ich harte Parameter die sich nur alle paar Jahrhunderte mal ändere dauernd auslesen? Das tue ich nur in der Initialisierungsphase und die wird nach einem Reset durchlaufen.


So gesehen ist es tatsächlich viiiiiiiiel wahrscheinlicher das die Mitbewerber das FASST System untergraben und ziemlich unwahrscheinlich das irgend jemand bei Futaba oder noch davor einen Fehler gemacht haben könnte. :)

Zu Schadenfreude hat überhaupt niemand Anlass. Fehler passieren immer und meist dann wenn man denkt das man keinen Fehler gemacht hat.

Just my 2€-Cents
 

sidigonzales

User gesperrt
David Halbe schrieb:
Es stellt sich mir die Frage, warum mein Empfänger sofort ohne Binding mit meiner FF7 2,4Ghz funktioniert hat?
Wenn du ein Set gekauft hast möglicherweise deswegen weil die schon gebunden waren. :)
 
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