wenn alle immer nur im hintergrund lesen weis man halt nicht, was interessiert.
im kleinen forum ist das anders, das sind nur verrückte motorenbauer.
tuning am e motor ist ein seeehr weiter begriff.
hier für den speedcup gehts eben mal nicht um maximalen wirkungsgrad, sondern um maximalen leistungsdurchsatz für eine begrenzte zeit bei begrenzter motorgröße und gewicht.
also ist einiges anders als sonst aber nichts desto trotz auch ganz reizvoll.
den alten grundstreit innen vs. aussenläufer und ironcore vs slotless würd eich mal aussen vor lassen und beziehe mich auf die aussenläufer, die hier einiges potenzial haben.
hier mal eine speedcup- tuningwicklung für den eisvogel auf der basis eines nichtoptimierten feld-, wald- und wiesenstatorschnittes mit 37,8mm durchmesser, der aber wenigstens schon dünne bleche hat.
es werden 2 der 1,5mm dicken drähte parallel verschaltet - diese wicklung wird in der lage sein, zumindest kurzzeitig alles zu verarbeiten, was ihm der steller anbietet.
eine 2 nenndicken dünnere bewicklung hat kurzzeitig 400A überlebt, als dem steve der steller durchgegangen ist.
es haben alle einzelnen drähte eine freie oberfläche, was erfahrungsgemäß für die kühlung besser ist, als mehrlagig zugewickelte statoren.
unabhängig davon ist der erzielbare kupferquerschnitt so größer.
evtl. fängt man sich bei diesen drahtdicken trotz ironcore schon wirbelströme im kupferleiter ein, aber hier gehts ja wie gesagt nicht um maximalen wirkungsgrad, sondern um maximalen leistungsdurchsatz.
die nächste tuningstufe ist das tuning eines motors mit einem ordentlichen statorschnitt und dünnen blechen.
so einen wird der marcus koch mal kriegen:
oder man lässt bleche rechnen und anfertigen, die es eben von der stange nicht gibt und packt maximal kupfer (silber) rein, N200EH segmentmagnete drum und baut ein stabiles gehäuse mit gerade noch vertretbarem luftspalt drumrum, das allen mechanischen belastungen incl. absturz gewachsen ist und mit wärme gut umgehen kann.
wie z.b. steves motor mit 89% eta max und einer belastbarkeit jenseits von gut und böse:
oder....man kann einen innenläufer ala steve neu auch umkrempeln und die vorteile beider systeme miteinander verknüpfen und dazu noch die gruppenparallele karte ausreizen.
(ist in arbeit undnoch nicht fertig, aber aussichtsreich)
ist also alles ganz einfach mit dem elektrotuning.
wenn dann auch noch die drehzahl zur luftschraube passt und der steller mitspielt und die akkus geben können, was der (bzw. die
) steller und der motor verarbeiten können, dann kommen ganz brauchbare ergebnisse zustande.
leider sind gute testpiloten mangelware.
das bremst die weiterentwicklung genauso, wie die exorbitanten steller und akku preise.
und dummerweise hocken ja viele mit guten ideen am liebsten solo im keller und bosseln an ihren kleinen geheimnissen am besten gar im dunkeln, damit ja keiner was vom vermeintlichen vorteil der eigenen idee abgucken kann.
mit steve und mario bin ich schon ein gutes stück weitergekommen.
mal sehen, wie es mit dem erwin (der tolle fliegerbaubericht und ein telefongespräch macht da viel hoffnung) und dem marcus wird.
der marcel wird ja eh in seiner eigenen klasse antreten.
.
ich meine insgesamt, der motor ist einfacher zu machen, als eine gute luftschraube - die ist imho neben den fähigkeiten des piloten DER knackpunkt.
wen jetzt die motordetails interessieren:
nahezu alle gebauten motoren sind ausführlich auf meiner webseite dokumentiert, zumeist nebst leistungsdaten.
vg,
ralph
www.powercroco.de