Überarbeitung einer Kempf-Wilga M 1:3,5 - vom Mäusehotel zum Schleppmodell

Ripp

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Hallo Dieter,

bei meiner 1/4 Frisch Wilga die ich schon einige Jahre fliege, habe ich alle Scheiben mit Silikonkleber eingeklebt und dann geschraubt. Die Scheiben sehen heute noch genauso aus, wie am ersten Tag.
 

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Hallo Dieter,
ich finde das Projekt wirklich cool und spannend zugleich! Aber mal eine Frage, möchtest Du die Wilga in "Neuzustand" versetzten?
Ich frage, weil die Wilga ja eigentlich ein Arbeitstier ist und sicher hier und da Blessuren/Abnutzungen haben wird. Gerade das macht den Charm aus. Als Beispiel, die Verkleidungen der Streben, die hätte ich so gelassen (vorausgesetzt, die sind sicher montiert und fallen nicht ab). Vielleicht die Klebestellen etwas kaschieren und gut!
Aber ist nur eine Frage und natürlich Dein Projekt! Spannend ist es so oder so! 👍

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Hallo Nobert,

vielen Dank für deine Antwort und die Bilder.
Werde ich sehr wahrscheinlich das auch so machen, da ich ja schon alle Schraubenlöcher im Rumpf habe.

Grüße Dieter
 
Hallo ???Hamburger???,

nein, die Wilga wird definitiv nicht in den Neuzustand versetzt.
Allerdings möchte ich das Modell so aufarbeiten, dass ich damit sorglos schleppen kann.
Da spielen sicher die Fahrwerkverkleidungen keine Rolle, da hast du recht.
Mir machen aber manche Sachen/Arbeiten einfach Spaß und diese werden dann umgesetzt.

Wie ich erfahren habe, hat das Modell eine ziemlich harte Landung hinter sich.
Leider sind die daraufhin erfolgten Reparaturarbeiten nicht sorgfältig ausgeführt worden.
Das Servobrett für das Höhenruder ist so ein Beispiel dafür.
Es wurde einfach auf die bestehende Farbe im Rumpf ohne Anschliff angeklebt.
Diese -Flickarbeiten- werden nun Schritt für Schritt um- bzw. nachgearbeitet.

Heute Abend werde ich mich dem verbogenen Fahrwerkbein widmen.....
 
Hallo Andreas und Stefan,

vielen Dank für eure Infos.
Es ist echt hilfreich und interessant was ich hier im Forum als Feedback bekomme.

Ich denke ich werde die Fahrwerksteile bei WEMO bestellen.
Ich habe auf der WEMO-Seite besucht und mir die Ausführung angeschaut.
Nicht gerade günstig aber technisch gut und vom Design her schön gemacht.

Zurzeit warte ich auf die Ersatzscheiben die ich bei der Firma Kempf bestellt habe.

Dazu habe ich auch schon wieder eine Frage:

Rudi hat mir geraten die Scheiben mit einem guten Silikonkleber einzubauen.
Die alten Scheiben waren an ein paar Schraublöchern ausgerissen bzw. hatten einen kleinen Sprung.
Ein Bild davon habe ich ziemlich am Anfang des Berichts bereits eingestellt.
Das Gleiche würde mir auch bei den neuen Scheiben passieren, falls ich diese wieder mit Schrauben (knapp 200 Stück)
am Rumpf befestigen würde.

Wie habt ihr die Scheiben am Rumpf fixiert? Geschraubt, geklebt oder geschraubt und geklebt???

Viele Grüße
Dieter
Hallo flug-dieter,

meine erste Wilga war noch eine vom Alex Frisch. Bei dieser habe ich die beigelegten Schrauben (200 Stück) mit Muttern verwendet. War zwar eine ziemliche Scheissarbeit, hat aber den Vorteil, dass Du, wenn Du mal an das "Innenleben" der Wilga dran musst, problemlos eine Seitenscheibe wieder entfernen kannst. Bei geklebten Scheiben weis ich nicht ob die so ohne weiteres wieder zu demontieren sind.
Ich habe zuerst alle Bohrungen am Rumpf gebohrt, dann die Scheiben an den vier Ecken mit den Rumpfbohrungen abgebohrt und mit Schrauben und Muttern gesichert. Dann eine nach der anderen Bohrung der Scheiben abgebohrt. Bitte beim Gegenhalten beim Abbohren ein Holzstückchen verwenden. Ich habe mir leider zweimal fies in den Finbger gebohrt...

Gruß Andreas
 
Fahrwerk-Tag.

Als erstes habe ich die Fahrwerkbügel wieder in den gleichen Winkel gebracht.
Mit ein paar sanften Schlägen mit dem Hammer war dies kein allzu großer Aufwand.

IMG_8227_590x768.JPG

Mit freundlicher Unterstützung eines benachbarten Metallbetriebs konnte ich das Fahrwerk-Rohr
wieder gerade richten. Dabei habe ich einen 19 mm Vollmaterial-Rundstahl in das gebogene Rohr
eingeschoben. Wobei geschoben etwas untertrieben ist. Durch die Bohrgrate im Inneren des Rohrs
musste ich doch einige kräftige Hammerschläge ansetzen um mit dem Rundstahl an dem Knick vorbei zu kommen.
Danach war eine Rohrhälfte im Bereich der Ausfräsung für den Fahrwerkbügel wieder einigermaßen gerade.
Ein paar Mal mit dem Gummihammer nachgeholfen und es passte.
Für die andere Seite habe ich das Vollmaterial bis zum Knick zurück geschoben und dann vorsichtig
die nach oben stehende Hälfte des Alu-Rohrs nach unten geschlagen.
Das Ergebnis ist für mich wirklich zufriedenstellend geworden.

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Die Fahrwerkwinkel habe ich danach noch abgeschliffen und probeweise wieder eingebaut.
Wie man sieht wurden schon einige Probebohrungen an den Winkeln vorgenommen.
Auch sitzen diese, wie auf dem Bild zu sehen, nicht im gleichen Winkel auf dem Auflagebrett.
Mich wundert dass so der Spurlauf der Räder stimmt. Wenn ich die Winkel in gleicher Position
einbaue, dann stimmt der Spurlauf nicht mehr. Daher werde ich die Stellung so belassen auch wenn
es für mich etwas bescheiden aussieht.

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Der Rumpf ist soweit nun vorbereitet.
Morgen werde ich mir Gedanken über den Antrieb und den RC-Einbau machen.

Bis dann.....
Grüße Dieter
 
Es geht wieder weiter.

Diese Woche sind die brandneuen CHASERVOS HV5013 gekommen.....

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.........und ein großes Paket aus dem Hause Kempf mit den Scheiben.

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Somit sind, bis auf die Fahrwerksdämpfer, nun alle Teile bei mir in der Werkstatt um die Wilga wieder startklar zu machen.

Die angedachte Zusammenstellung aus bestehenden und neuen Komponenten ist wie folgt:

Motor: DLE 111er (war schon verbaut) oder MVVS 116er oder DLE 130er mit Anlasser
Empfangsanlage: CB 220 mit 2x RSAT
Servos: CHASERVO und SAVÖX
Beleuchtung: Aurora LCU professional (war schon verbaut)

Bevor ich damit angefangen habe den Motor probeweise anzuschrauben und den Rumpf mit RC, Akku und sonstigen Teilen auszustatten habe ich, wie von Rudi empfohlen, mir eine einfache Halterung im Schwerpunkt gebaut. Damit kann ich nun mit der Lage der Ausbauelemente spielen ohne später groß korrigieren zu müssen.

IMG_8277_1024x768.JPG IMG_8278_1024x768.JPG

Wie auf den Bildern zu sehen habe ich zuerst den DLE 130 angeschraubt. Die Lochabstände im Motorspant sind dieselben wie für den 111er Motor. Sah anfangs gut aus bis ich dann versucht habe die Motorhaube aufzuschieben. Der Aufbau des Anlassers ist in Richtung der Wellenachse länger und das große Zahnrad streift damit an den Lüfterlamellen der Haube.

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Auf dem letzten Bild sieht man gut dass einiges fehlt damit die Befestigungslöcher übereinander passen.
Ich denke ich werde daher wieder den bisher verbauten Motor (DLE 111) einbauen....

Leicht gefrustet, dass es mal wieder nicht so passt wie gedacht mache ich für heute Schluss.
Morgen werde ich mich dann mit den ersten Versuchen des RC Einbaus befassen.
 
Es geht wieder weiter.

Diese Woche sind die brandneuen CHASERVOS HV5013 gekommen.....

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.........und ein großes Paket aus dem Hause Kempf mit den Scheiben.

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Somit sind, bis auf die Fahrwerksdämpfer, nun alle Teile bei mir in der Werkstatt um die Wilga wieder startklar zu machen.

Die angedachte Zusammenstellung aus bestehenden und neuen Komponenten ist wie folgt:

Motor: DLE 111er (war schon verbaut) oder MVVS 116er oder DLE 130er mit Anlasser
Empfangsanlage: CB 220 mit 2x RSAT
Servos: CHASERVO und SAVÖX
Beleuchtung: Aurora LCU professional (war schon verbaut)

Bevor ich damit angefangen habe den Motor probeweise anzuschrauben und den Rumpf mit RC, Akku und sonstigen Teilen auszustatten habe ich, wie von Rudi empfohlen, mir eine einfache Halterung im Schwerpunkt gebaut. Damit kann ich nun mit der Lage der Ausbauelemente spielen ohne später groß korrigieren zu müssen.

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Wie auf den Bildern zu sehen habe ich zuerst den DLE 130 angeschraubt. Die Lochabstände im Motorspant sind dieselben wie für den 111er Motor. Sah anfangs gut aus bis ich dann versucht habe die Motorhaube aufzuschieben. Der Aufbau des Anlassers ist in Richtung der Wellenachse länger und das große Zahnrad streift damit an den Lüfterlamellen der Haube.

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Auf dem letzten Bild sieht man gut dass einiges fehlt damit die Befestigungslöcher übereinander passen.
Ich denke ich werde daher wieder den bisher verbauten Motor (DLE 111) einbauen....

Leicht gefrustet, dass es mal wieder nicht so passt wie gedacht mache ich für heute Schluss.
Morgen werde ich mich dann mit den ersten Versuchen des RC Einbaus befassen.
Hallo flug dieter,

funktioniert das, mit dem Auswiegen des Schwerpunktes, ohne das die Tragflächen montiert sind?
Gruß Andreas
 
Hallo Andreas,

so ganz einfach geht das natürlich nicht, da hast du völlig recht.

Ich wollte das Modell mit Flächen auswiegen und dann, nach entfernen der Tragflächen,
zusätzlich ein Trimmgewicht anbringen damit der Rumpf wieder in der Waage liegt.

Ich war allerdings ein bisschen zu schnell unterwegs, da dies nur mit komplett montiertem Motor, Fahrwerk, etc. funktioniert.
Ohne all diese nach Vorgabe eingebauten Teile passt die Gewichtsverteilung am Ende nicht.

Da ich aber das ein oder andere dieser Teile neu machen oder überarbeiten muss, werden diese Arbeiten
vorrangig in Angriff genommen. Danach geht es an die Komponenten die frei positionierbar sind.

Als Erstes habe ich mit der Lagerung der Höhenruder-Scharnierstabs angenommen.
Der Vollkohlestab hatte in den Führungslöchern der Scharniere ca. 1,5mm Spiel.
Auf dem Bild kann man noch erkennen, dass selbst die Buchsen noch Luft in der Bohrung hatten.

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Die Buchsen wurden grob mit Sekundenkleber fixiert (siehe Bild) und danach mit eingedicktem
Epoxi eingeklebt. Der Stab ist nun in Alu-Buchsen spielfrei gelagert.
Welches Material habt ihr hier eingebaut, Kohle/Alu , Rohr/Stab?

Da die Höhenruderflosse ohnehin schon ausgebaut war habe ich mich auch mit den abgescheuerten
Höhenruder-Flossenkanten beschäftigt. Nach dem vergeblichen Versuch die grüne Klebefolie
von der weißen Gewebefolie zu lösen habe ich beide durchgeschnitten und abgezogen.
Die Randkontour der Flosse habe ich auf 2 mm Sperrholz übertragen.
Ausgesägt wird dann heute Abend....

IMG_8302_1024x768.JPG


Als kleine Fingerübung zwischendurch und da ich ohnehin am hinteren Teil des Modells arbeite,
habe ich die Verkabelung und die Beleuchtung erneuert.
Die Lichter auf dem Seitenruder und in der Seitenruder-Flosse waren beide defekt und mussten ausgetauscht werden.
Das Kabel aus der Ruderflosse wird im Ruderspalt auf eine Buchse im Seitenruder gesteckt.
Leider hat der Erbauer genau hier Licht und Steckerkabel zu einer relativ steifen Einheit zusammengelötet.
Jetzt gibt es hier keine Lötstelle mehr sondern nur noch einen Stecker mit flexiblem Silikonkabel.

IMG_8210_1024x768.JPG IMG_8222_1024x768.JPG

Wie bereits geschrieben werde ich als nächstes die Kanten der Höhenruder-Flosse bearbeiten.
Nach Abschluss dieser Arbeiten wäre ich mit dem hinteren Bereich des Modells fertig und kann
mich dann dem Motoreinbau zuwenden.

Bis bald
Dieter
 
Hallo Nils,

vielen Dank für Tipp und den Link.
Ich denke dass ein Rundstab (Vollmaterial) eine gute Lösung ist.
Der Kohlestab läuft in Alu-Buchsen die nicht ganz so agressiv am Material scheuern.
Auf alle Fälle werde ich Stab und Buchsen in die regelmäßige Wartungsliste aufnehmen.

........jetzt mache ich mit den Randabschlüssen an der Höhenruder-Flosse weiter.
 
Nachdem ich vorgestern Abend aus 2mm Sperrholz die Randprofile der Höhenruder-Flosse ausgesägt
und grob angepasst hatte wurden diese mit vorgespannten Kreppstreifen fixiert.

IMG_8323_1024x768.JPG

Gestern konnte ich dann die Kreppsteifen wieder entfernen. Den Überstand habe ich mit einem Bündig-Fräser
egalisiert. Mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden.

IMG_8324_1024x768.JPG IMG_8326_1024x768.JPG

Den Vollkohlestab für das Höhenruderscharnier habe ich mit einem Alurohr verlängert.
Der Stab war zu kurz und konnte gut 4 cm in die Aussparung in der Flosse eingeschoben werden.
Ich habe diesen vor den Arbeiten mühsam mit einer Pinzette raus bekommen da die Führungen viel Spiel hatten.
Jetzt läuft der Stab (noch) echt stramm in den Buchsen und mit einer Pinzette hätte ich keine Chance mehr.
Durch die kantenbündige Verlängerung mit dem Alurohr kann ich nun den Stab mit einer kleinen Zange greifen und rausziehen.



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Nach dem Spachteln und Verschleifen der Übergänge im Bereich der abgescheuerten alten Kanten
bin ich soweit mit den Rohbauarbeiten am Höhenruder fertig.

Ich hatte heute Nachmittag ein sehr nettes Gespräch mit Herrn Redl von JR Foliendesign der mit tatsächlich noch
die Farbtöne der verwendeten Folien sagen konnte.
Die Folien werde ich allerdings erst bestellen, wenn ich mit den Randbögen der Tragflächen fertig bin.

Mit den Tragflächen werde ich heute beginnen......
 
Nichts ist so beständig wie der Wandel.....

Habe mich kurzfristig umentschlossen die Arbeiten am Höhenleitwerk abzuschließen.
Der Grund dafür war, dass ich beim durchforsten meines Folienbestandes eine Rolle mit dem passenden Rot
gefunden habe.

Daher die Holzflächen mit Schnellschleifgrund gestrichen, nach dem Trocknen feingeschliffen,
dann alles entstaubt und entfettet.
IMG_8343_1024x768.JPG

Die Trennlinie zum Randbereich der weiß werden soll habe ich mit Klebeband abgeklebt.
Die Kante des Bands dient nach dem Umlegen der weißen Folie um den Rand als Schnittlinie.
Nach dem Entfernen des Klebebands und des Folienüberstands wurde der rote Streifen aufgeklebt.
Wie auf dem Bild zu sehen ist das Rot leider nicht gut deckend, daher habe ich den Überlappungsbereich zusätzlich mit
einem weißen Streifen überdeckt.

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Mit dem Ergebnis bin ich nun sehr zufrieden und kann diese Baustelle endlich abschließen.

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Manchmal hat man(n) auch Glück beim Bauen.
Als Abdeckung der Öffnung des Scharnierstabs passt saugend eine Kappe aus einem bekannten Möbelhaus.

Bis bald
Dieter
 
Nach einer kurzen Pause über das Wochenende geht es weiter hier.

Nachdem der Rumpf samt Leitwerk den Bautisch verlassen hat, liegen nun die Flächen zur Überarbeitung bereit.

Beide Flächen haben an den Flächenenden deutliche Schleifspuren.

IMG_8356_1024x768.JPG
Aber damit ist es wieder einmal nicht genug!
Die Flächenenden sind in der Verlängerung der Querruder-Achse gebrochen bzw. weich.
Auf dem Bild sieht man die Knicklinie recht deutlich.

IMG_8357_1024x768.JPG

Daher konnte ich nicht nur Aufspachteln, sondern musste mich zuerst dem Innenleben der Flächen widmen.

Im Bereich der Randbogen-Unterseite wurde das Gewebe entfernt. Danach die Knickstellen mit Tape abgeklebt
und anschließend mit einer Spritze, gefüllt mit Epoxidharz, ein-/ ausgespritzt.
Dem Epoxidharz habe ich etwas Treibmittel beigemischt damit das Harz auch in die letzte Rille gedrückt wird.

IMG_8360_1024x768.JPG

Und da die Spritze eh schon im Einsatz war habe ich auch noch die abgerissene Lager-Rippe
für das rechte Querruder damit behandelt.

IMG_8368_1024x768.JPG

Das müsste es nun mit den Schönheits-Eingriffen gewesen sein. Ich bin echt gespannt wie stabil bzw. steif die
Flächenenden nach dem Aushärten des Epoxidschaumes geworden sind.

Ich gebe euch dann Bescheid.
 
Nach dem Aushärten der Epoxi-Schaum-Füllung an den Flächenenden habe ich die ursprünglich weichen Bereiche
auf ihre Festigkeit überprüft. Diese sind nun wieder mindestens so druckfest wie die restliche Tragfläche.
Somit kann gesagt werden, dass die Operation ein voller Erfolg war.

Die abgescheuerten Bereiche wurden mit eingedicktem Harz aufgefüttert und anschießend beigeschliffen.
Der letzte Feinschliff fehlt noch aber den kann ich in der Wartezeit auf die grüne Folie zwischendurch mal machen.

IMG_8369_1024x768.JPG
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Zum Thema Überbrückung der Wartezeit.
Beim Aufschrauben der Servokastendeckel zur Überprüfung der Servos in den Flächen drehten einige
der Minischrauben ohne Widerstand durch. Nach dem Entfernen der Deckel war mir dann klar warum.
Alle Dreikantleisten mit ausgebrochener Bohrung wurden mit einem dünnen Sperrholzstreifen aufgefüttert.
Nun können alle Schrauben wieder mit -Biss- eingedreht werden.

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Irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass ich besser nichts mehr aufmachen oder nachsehen sollte.
Wobei, realistisch betrachtet, es keine Stellen am Modell mehr gibt die nicht von mir in Augenschein genommen worden sind.

Zur Ablenkung, um mal etwas Neues zu machen und nicht immer nur nachzubessern habe ich mich mit der Anfertigung
eines Haltesockels für die Beleuchtungsabdeckungen an den Flächen beschäftigt.

Dabei bin ich wie folgt vorgegangen:
Abdeckung eingescannt - im CAD die Kontur nachgezeichnet - 3D Körper erstellt

Licht-Wilga_406x768.jpg IMG_8388_1024x768.JPG IMG_8389_1024x768.JPG

- zur Überprüfung visualisiert und als STL-Datei an den Drucker gesendet.
Das Druckergebnis schmiegt sich ohne Spalt an die Abdeckung. Passt!

IMG_8387_1024x768.JPG IMG_8396_1024x768.JPG


Als nächstes werde ich mich um das Fahrwerk kümmern.
Bis die neuen Räder und die Dämpfer eintreffen werde ich an den Abstrebungen und der Verkleidung
der Fahrwerksbeine arbeiten.
Das Thema Wemo Fahrwerksteile habe ich aus Kostengründen erst mal verschoben.
Die Arbeiten nagen schon gewaltig an der Hobby-Kasse. Das sind in der Regel keine riesigen Einzelposten,
allerdings kommt in der Summe da schon einiges zusammen.
Aber ich denke diese Thema kennt bestimmt (fast) jeder von euch nur zu gut.

Bis bald..............
 

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    IMG_8374_1024x768.JPG
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Ich habe mal wieder eine Frage in die Runde der Wilga-Besitzer.

Wie habt ihr das GFK-Teil (Motorträger) am Rumpf angeschraubt?
Bei meinem Modell sind es Gummitüllen von denen ein paar Stück fehlen.
Wo kann ich diese nachbestellen oder soll ich den Träger besser *fest* verschrauben?

Vielen Dank für eure Infos vorab.
 

Ripp

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Hallo flug.dieter,
meinst du diese Teile?

GROMOTEC hat sie im Angebot.
 

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Ich habe mal wieder eine Frage in die Runde der Wilga-Besitzer.

Wie habt ihr das GFK-Teil (Motorträger) am Rumpf angeschraubt?
Bei meinem Modell sind es Gummitüllen von denen ein paar Stück fehlen.
Wo kann ich diese nachbestellen oder soll ich den Träger besser *fest* verschrauben?

Vielen Dank für eure Infos vorab.
Hallo Flug-dieter,

ich habe bei meinen Wilgas den Motordom immer fest verschraubt, das heisst: Am Motordom sind die Positionen der Bohrungen ja schon gekennzeichnet, diese dann auf den Rumpf übertragen und zusammen bohren. (fluchtet dann besser..). Auf der Rumpfinnenseite Einschlagmuttern einsetzen (mit Epoxi oder UHU Plus einkleben). Motordom anschrauben und evtl. diie Schrauben mit Sicherungsmuttern sichern...

Gruß Andreas
 
Hallo Norbert und Andreas,

vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Ich habe Fotos von den Befestigungspunkten gemacht.

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Die Schrauben sind im Rumpf wie von Andreas beschrieben gesichert.

Bisher hat sich noch niemand gemeldet bei dem der Motordom auf diese Weise befestigt ist.
Dies könnte zum Schutz vor Vibrationen oder Schallübertragung so gebaut worden sein,
wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese Art der Befestigung etwas verbessern kann.

Die Klebefolie (Farbe Kaktus) ist inzwischen angekommen.
Die Randbereiche der Flächen sind fertig geschliffen und grundiert.
Morgen werde ich diese dann mit der Folie belegen.
Dann gibt es wieder Bilder dazu.

Wünsche allen ein schönes Wochenende,
trotz des bescheidenen Wetters................
Dieter
 

Ripp

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Hallo Dieter,

bei meiner Frisch-Wilga habe ich schon von Anfang an diese D-Lock M3 (Dämpfungselemente) verbaut. Diese sind bestens geeignet zur vibrations- und geräuschmindernden Befestigung von Motoren. Bis heute habe ich nichts Nachteiliges bei meiner Wilga, in Bezug auf die Befestigung von meinem 100er King RVS, feststellen können.
 

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