2s LiFePo als Backup-Akku

onki

User
Das mag sein,

ein Heli fällt aber auch ohne Strom runter wie ein Stein.
Für Segler ist das keine Option, denn die fliegen doch etwas länger.
Da möchte ich doch 5 Minuten Puffer um die Landung zu planen.

Gruß
Onki
 
Ich hab die 50F Variante in meinem großen Segler drin und das hält nicht nur kurz.
Es braucht auch einige Minuten bis die Caps aufgeladen sind. Ladestrom liegt irgendwo zwischen 0.5 und 0.7A und es sind glaube ich 3 bis 4 Minuten bis die Schaltung komplett aufgeladen ist.

Je höher die BEC Spannung desto besser ist das natürlich dann, also bei 8V BEC Spannung ist viel mehr Energie drin als bei 5V BEC Spannung.

10 Minuten kann man damit logischerweise nicht alles versorgen, aber es sind auch nicht nur 30 Sekunden oder 1 Minute…


Im 700er Heli wo die Rettung erfolgreich funktioniert hat, habe ich sogar nur die 25F Variante drin.
 
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onki

User
Ich sehe da keinerlei Vorteil drin, weil wieder separat eingeschaltet werden muss.

Wers mag - gerne. Aber selbst 50F ist eine so geringe Ladungsmenge, das dies in einem Großsegler mit 10 Servos und mehr schnell verpufft.
Daher kann ich im Flächenflieger nur davon abraten und besser zu einer Lösung wie etwas der T60 in Zusammenhang mit einem 700mA LiFePo raten.
Liegt vom Volumen und Gewicht auch etwa in der gleichen Klasse und bei Modellen um 5m fällt das auch buchstäblich nicht mehr ins Gewicht.

Für Helis sicher eine einfache Lösung aber die haben auch keine Gleitmöglichkeit und 200m abzugleiten kann schon seine Zeit dauern. Man will ja bei "Stromausfall" nicht noch rumheizen zudem hier die Stromaufnahme deutlich steigt.

Gruß
Onki
 
Ich sehe da keinerlei Vorteil drin, weil wieder separat eingeschaltet werden muss.

Das stimmt so nicht, es gibt keinen Einschalter. Die Schaltung schaltet sich von alleine ein.
Das einzige was es gibt ist ein Ausschalter um die Schaltung nach dem Flug auszuschalten, da sie logischerweise nach abstecken des Antriebslipos die Stromversorgung aufrecht hält.

Bei Gelegenheit teste ich nochmal konkret wie lange die Stromversorgung aufrecht erhalten wird.


Ich habe mir einen Alarm programmiert sobald die Empfängerspannung unter 7,5V fällt und zusätzlich mit Ansage des aktuellen Wertes.
Das heißt es wird mir dann im Alarmfall alle paar Sekunden der aktuelle Spannungswert angesagt, so dass ich dann sehr gut abschätzen kann wie lange ich noch Strom habe, bis dann bei ca. 3,3V Feierabend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hallo,

nunja - wenn ich abschalte möchte ich auch, dass tatsächlich abgeschaltet ist und nicht erst 2-3 Minuten später.
Ist bei meinem e-Bike Rücklicht (Coldcap-gepuffert) auch so. Hab da immer ein ungutes Gefühl auch wenn es nix ausmacht.
Wäre mir schon zu blöd jedem, der mich darauf hinweist, dass mein Modell noch eingeschaltet ist, den Sachverhalt zu erklären.
Der Kondensator ist und bleibt nunmal der schlechteste Energiespeicher. Schnell ist er aber und darum wird er auch für gewisse Dinge eingesetzt.

Ich fühle mich aber unwohl nicht genau zu wissen, wie lange mir noch bleibt und zu dem Stress des Stromausfalls noch ein Zeitstress dazu kommt.
Mag sein, das es für eine schnelle Landung reicht. Mir ist das viel zu riskant.
Ich kann mich noch gut an meinen Spannungsausfall (Antriebsakku herausgefallen) erinneren.
Da hatte ich gut damit zu tun, den total verschobeben Schwerpunkt via Tiefenruder zu kompensieren und ich konnte die 200m in aller Ruhe abbauen (Schnellflug ging auf keinen Fall). Da war ich froh dass ich die Gewissheit hatte, noch über eine Flugstunde Restenergie im Backup-Akku zu haben.
Zudem sind viele Akkuverluste auch durch einen Zusammenstoß verursacht und hier kann durch blockierte oder schwergängige Ruder der Stromverbrauch nicht unerheblich ansteigen.

Mit dem Heli hab ich das Problem natürlich nicht, weshalb das Teil auch vornehmlich für diese Zweck beworben wird. E-Schlepper oder -Akromodell ginge vielleicht auch noch aber hier spielt Gewicht und Volumen i.d.R. auch keine Rolle.

Gruß
Onki
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
...
Mag sein, das es für eine schnelle Landung reicht. Mir ist das viel zu riskant.
...
Mir auch! Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion aber einen Akku als Puffer halte ich für deutlich beruhigender
(damit kann ich dann im Zeitraum von über eine 1/2 std. beruhigt die Landung einleiten!), formal das ganze gegenüber
einer Cap-Pufferung nicht mehr wiegt bzw. Volumen benötigt! Mein "Save" ist der 2x18650 LiIon (mein Favorit = VTC6)
oder auch ein 2xLiFePo. Nachteil: Zusätzliche "Pflege" aber die belastet mich nicht! 😉
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hallo,

offenbar hat der T60 ein kleines Brüderchen für den schmaleren Stromverbrauch und Geldbeutel bekommen, den T30:


Eine Weichen- und Ladefunktion für den Backupakku kann ich keine erkennen. Diese scheint dem T60 vorbehalten zu sein.
Der T30 kann "nur" 10A Dauerstrom, der T60 15A.

Gruß
Onki
 

Dieter B

User
Wie funktioniert eigentlich dieser Touch Schalter. Besteht da keine Gefahr, dass man den beim Tragen des Modells versehentlich ausschaltet? Oder ist der innerhalb des Modells zu betätigen?
 

onki

User
Hallo Dieter,

Ich hab den nicht im Einsatz aber theoretisch wäre das bei entsprechend ungeeigneter Montage möglich, soweit ich das probiert hab.
Daher würde ich den an einer eher unattraktiven Stelle zum Tragen montieren.
Ob der allerdings durch den Rumpf überhaupt funktioniert, hab ich nicht ausprobiert (beim T60). Ich nutze eh den RC-Schalter.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

Mein bisheriger Favorit als Backup-Akku in Zweckmodellen ist der Hacker 2s LiFePo mit 600mAh.


Gibt es ggf. noch einen kompakteren?

Gruß
Onki
 

Joney

User
Mein bisheriger Favorit als Backup-Akku in Zweckmodellen ist der Hacker 2s LiFePo mit 600mAh.
[...]
Gibt es ggf. noch einen kompakteren?


Hab ihn bisher nicht selbst im Einsatz, aber von Foxy gibt es einen sehr kompakten 2S 500mAh LiFe-Akku, der nur 28g wiegt (zum Vergleich - der 600mAh Hacker wiegt 46g. Es gibt auch noch andere von Foxy, der nächstgrößere hat dann 1100mAh und wiegt 63g):
 

onki

User
Hallo,

danke für die Alternativvorschläge.
der Foxy ist nett aber vom Strom her doch etwas eng bemessen (3C vs. 30C).
Das Gewicht ist natürlich interessant. Auch die Anschlüsse wären praktikabler.

Gruß
Onki
 

Joney

User
Der Thread liegt zwar schon eine Weile, aber um die Sammlung möglicher Optionen/Alternativen hier weiterzuführen:
Ist nicht wirklich kompakter, aber dafür mit praktischen Anschlüssen.
 
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