3D Druck edf Jets

Hallo,

Ich sehe immer mehr imposante edf Jets, die im 3D Duckverfahren erstellt werden.

Was haltet ihr von den Jets.
Besonders die Jets dieser Homepage haben es mir angetan.


Wer von euch hat schon Erfahrungen mit 3d druck edf jets gemacht, und kann davon berichten?

Ich habe keine Ahnung was den 3d druck betrifft.

Allerdings gibt es mittlerweile ja viele Dienstleister, die anbieten professionell die Teile drucken zu lassen.

Würde mich über Erfahrungsberichte von euch freuen.

Lg Marco
 
Hallo Marco,
ich habe mittlerweile einige EDF Modelle und auch Propeller Modelle gedruckt.
Angefangen bin ich mit den 3DLabPrint Modellen. Die kleine Mig 15, die große Mig 15 und auch die F86 fliegen super.
Als problematisch sehe ich die Befestigung der Einziehfahrwerke in den Modellen, da kann bei einer unsauberen Landung schon mal was rausreissen.
Mein zuletzt gedrucktes EDF Modell ist die 70mm L39 von OWL Plane. Das Modell war mein erstes in LW PLA, fliegt auch super mit 4S und einem Mini Fan evo HET 2W20. Geht beim Start einwandfrei aus der Hand.
Die OWL Plane Modelle finde ich etwas moderner von der Konstruktion, hier werden CFK Rohre sinnvoll zur Verstärkung eingesetzt.
Zur Zeit drucke ich den 70mm Viperjet für 6S von OWL Plane.
Die Konstruktionen werden immer ausgereifter und besser. Die Passgenauigkeit überrascht mich oft.
Die gedruckten Modelle sind sicher nicht besser, als die in anderer Bauweise, es ist aber spannend und interessant, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Gruß
Klaus
 
Meinem Vorredner kann ich mich nur anschließen.
Die Modelle fliegen gut, und der Kostenfaktor bei einem Crash hält sich in Grenzen.
Allerdingskann ich das mit den Fahrwerken nur bedingt bestätigen.
Ich hab auch die F86 von 3DLP und da musste ich nach einer harten Landung den Pin tauschen weil die 4mm Welle total verbogen war. An der Struktur war nix.
Vielleicht auch mal zum Testen und „for Free“
ne kleine mig 15 für 50er impeller

 
Mojn zusammen,

Ich baue aktuell an einer F35 von Rc-Jetprint allerdings nicht als Senkrechtstarter.

Ausserdem ist eine SU 27 Flanker von Cults 3d am entstehen. Ich hoffe die F35 diesen Sommer fliegen zu können. Da ich fast ein halbes Jahr auf die Fahrwerksmechaniken warten musste hat sich das Projekt entsprechend verzögert.


Gruß Tom
 

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Hi tom, die jets sind ja der Hammer.
Was benötigt man da an Erfahrung was das 3d drucken angeht.
Oder kommt es da mehr auf die richtige Ausstattung an?
Lg Marco
 
Hi Marco,

Die F35 ist mein Erstlingswerk und wurde im letzten Jahr gedruckt. Wenn man das Programm kauft bekommt man ein paar Slicer Profile dazu womit man anfangen kann.Ich hatte bis dahin noch nicht mit LW-Pla gedruckt und war froh das die Profile dabei waren. Mittlerweile habe ich die angepasst um bessere Ergebnisse zu erzielen. Allerdings bin ich von der Perfektion noch meilenweit entfernt. Ich habe erst vor 3Jahren mit dem Drucken angefangen soviel Erfahrung habe ich also noch nicht.

Gruß Tom
 

A.C.K.

User
Habe vor ca. 3 Monaten meine kleine Mig 15 fertiggestellt. In Colorfabb LW-PLA-HT. Der Rohbau war nur unwesentlich schwerer als mit reinem LW-PLA. Mit 4S liegt das Abfluggewicht bei 750g. Aber der Schub ist mehr als das Gewicht. Geht bei Vollgas senkrecht gehalten aus der Hand. Leider noch nicht zum Fliegen gekommen. Mache mir aber diesbezüglich keine Sorgen.
LG
Andrea
 

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Hallo Andrea,
die sieht ja sehr schick aus! Superglatt, hast du gespachtelt oder mit irgend etwas geglättet?
Lässt sich das Colorfabb LW-PLA-HT genau so gut verarbeiten, wie "normales" LW PLA?
Als einiges hitzebeständigeres Material kenne ich nur PETG.

Gruß
Klaus
 

A.C.K.

User
Hallo Klaus,
dieses PLA lässt sich, wenn die Einstellungen gefunden sind recht gut drucken. Allerdings habe ich jeweils eine Rolle weißes und graues Filament "verballert", bis ich für mich die richtigen Einstellungen gefunden habe. Gedruckt wurde teilweise auf meinem alten Artillery Sidewinder X2 und auf Bambulab X1C. Die Druckqualität ist bei "normalen" LW-PLA besser. Aber für mich war die Temperaturbeständigkeit ausschlaggebend. Ich habe letzten Sommer ein paar Probedrucke unter extremen Temperaturen getestet. In Blankenburg hatte ich dafür einen Nasenkonus ohne und einmal mit schwarzer Farbe versehen und bei Heiko G.'s Auto aufs Armaturenbrett gestellt, was mit der Frontscheibe direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Ich war vorher natürlich der Temperaturbeständigkeit auch sehr skeptisch, aber es hat funktioniert. Die beiden Teile haben sich kein bisschen verformt. Selbst das schwarz lackierte Teil hatte seine Form behalten. Natürlich ist es etwas weicher geworden, aber nur minimal.
Die Oberfläche der Mig habe ich ganz normal mit 240er Körnung trocken geschliffen und dann mit einer Schicht Füller behandelt. Dann alles wieder schleifen und anschließend die Farben.
der Gewichtszuwachs war wahnsinnige 60g (alles inkl. Lack). Habe alles mal für mich nach jeder Behandlung nachgewogen und aufgeschrieben. Von daher bin ich mit dem Gewichtszuwachs ganz zufrieden. Zumal im Amiforum es einige auch ohne diesen Aufwand geschafft haben schwerer zu werden.
Bei meinem nächsten Projekt, was gerade Stück für Stück gedruckt wird, habe ich die Oberfläche mit sehr stark verdünnten Epoxidharz vor dem Füllern behandelt. Dadurch wurde alles noch fester, die Wandung konnte auf insgesamt 0.7mm verringert werden und der Füllerauftrag konnte geringer bei gleicher Qualität ausfallen.
Insgesamt bin ich damit sehr zufrieden.
Hier noch mal ein paar Bilder vom "Rohbau"
 

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Hallo Andrea,

danke für deine interessanten Infos.

Vor zwei Jahren, in dem superheißen Sommer, habe ich gedruckte Bauteile, mehrere Tage bei mittags 40C° der Sonne ausgesetzt.
Alle PLA Teile, auch in weiß, waren am Ende verbeult, nur PETG hat gehalten.
Nachdem ein gedrucktes Wasserflugmodel, dunkelgrün lackiert, eine Stunde auf einem Teich trieb, war es reif für die Tonne.
Jetzt bleibe ich mit "Gedrucktem" immer schön im Schatten.

Gruß
Klaus
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ohaack

User
Hallöchen.

Anbei mal mein erstes selbst konstruiertes Jetmodell, eine F-104 für 90iger Impeller.
Angelehnt ist sie an der Jetworks F-104 und der von Causemann. Gewicht inkl 6s Akku unter
3.000 Gramm. Somit ist sie gerade einmal 120 Gramm schwerer als meine Jetworks 104.
Sollte sauber aus der Hand gehen…..☺️
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Die mig15 würde mir gefallen. Funktioniert das mit normalem pla auch oder wird das zu schwer. Habt ihr Tipps für die druckeinstellungen. Habe einen anycubic i3 Mega.
lg Stefan
 

von_w

User
Die kleine MIG kan ich nur empfehlen, die ist einfach konstruiert und fliegt super. Ich war überrascht wie gut die kleinen 50mm impeller heute gehen. Das einzige was mich ein wenig störte an die Mig war der open duct, deshalb habe ich Graham den Konstrukteur um die STEP files von den Rumpf gebeten und er war dan auch so nett sie mir zu geben, daraufhin habe ich dan einige Änderungen angebracht. Ob der Luft Kanal jetzt viel gebracht kann ich nicht sagen, es gibt mir einfach ein besseres Gefühl. Die andere Änderungen sind impeller Aufnahme, nur noch ein servo für Höhenruder, etwas mehr platz für Akku und Regler und zum Schluss die Verbindung von den beiden rumpfteilen ist jetzt viel robuster.
Daraufhin habe ich ihn die Dateien geschickt und hat er sie veröffentlicht als upgrade auf Cults3D.
Jetzt habe ich von Graham noch die Flächen und Dateien des Einsitzer bekommen. Da werde ich wenn mal zeit übrig ist noch die Fläche Verriegelung ändern auf Magnete, das hat sich als nützlich erwiesen bei meiner kleinen Fouga wenn es einmal nicht alles so läuft wie man es will.

Das finish mache im mittlerweile so. Teile werden grob geschliffen mit 180er oder 240er papier, wenn nötig ein wenig leicht Spachtel, wieder schleifen aber feiner als nächstes kommt dan ein um circa 1/3 mit wasser verdünnten acryl Klarlack darüber. Lackiert wird mit Molotow Belton Premium Sprühdosen, die gibt es in 250+ Farben sind preiswert und spritzen super als letztes komt manchmal noch ein Klarlack darüber.
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Fouga 50mm 28.jpg
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Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Schöne Flieger

Welchen impeller verwendest du genau?

Mit anderen Worten:
Was ist denn aktuell der beste 50mm impeller? Habe in der Klasse keinerlei Erfahrungen, habe aber noch ein 50mm Projekt im Hinterkopf.
 
Hat jemand Tipps für die Druckeinstellungen beim Anycubic i3? Worauf muss ich achten wenn ich Lw- pla drucke?
Geht es mit normalem Pla auch? Wie viel Infill ist sinnvoll einzustellen.

Ich weiß es sind viele Fragen, bin aber noch Neuling auf diesem Gebiet. Danke für eure Hilfen. Lg Stefan
 
Habe mir in cura die 5 Profile von PlanePrint angelegt. Werde mir noch pla lw besorgen und dann kann es mit den ersten Versuchen los gehen. Jetzt muss ich noch herausfinden welches Profil für welche Teile bei der Mig15.
lg
 
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