Absturzusache gesucht ... bitte helft mir!

[Jürgen Heilig]

Mit Sicherheit nicht. 2x D60 + 1x D47. Die drei Servos nehmen sich zusammen ca. 600 mA.
Ich habe nur noch ab und zu mal eine kurze Störung bei dem Modell, das als einziges noch einen Regler mit Standard-BEC hat.

Wenn BEC und Gyro erhebliche Störquellen sind, müssten bei uns auf dem Platz alle Elektro-Helis (Lipos mit BEC als Empfängerakku) runterfallen, oder zumindest permanent Störungen haben. Haben Sie aber nicht.

Ich habe keine Lust mich zu streiten. Entweder man berücksichtigt die Hinweise von den Profis - oder man lässt es. Wenn Du den Aussagen der Firma Schulze nicht traust, kannst Du Dich auf den Seiten von Gerd Giese schlau machen.

600mA? Spitzenstrom? Durchschnittsstrom? Bei linearen BEC ist nicht nur der Strom entscheidend, sondern vor allem die Akkuspannung.

Jürgen

 

[m-ultimate]

Wie auch immer... ich habe das Kabel nun "geschickt" nach außen verlegt und werde auch auf alle Fälle meinen YGE einsetzen. Denn der jeti30 ist schon arg an der Belastunggrenze. Laut Drivecalc sinds ca 34A.

Gruß Martin

PS: Es ist Weihnachten und jetzt haben wir uns alle lieb. Zu Weihnachten sollte man mit seiner Familie feiern, anstatt über BEC und Störungen zu diskutieren.

 

[m-ultimate]

heute war der große Tag gekommen.

Es war zwar saukalt und windig, aber es musste ein Erstflug her.
Vorher Reichweitentests gemacht, nach 100m keinerlei Störungen. (damals ging es bis 50m gut)

Dann endlich der Start
und....
ER FLIEGT UND FLIEGT UND FLIEGT, als wenn er nie ein Probleme hatte. Vorallem hat mich die Langsamflugeigenschaft begeistert. Ein Strömungsabriss habe ich mit der größten Gewalt nicht hinbekommen. No Joke. Wenn er ganz langsam ist (wie ein normaler Thermiksegler) kann ich immer noch voll Höhe ziehen. Landungen waren daher völlig problemlos, ja eigentlich schon easy.
Nach dem ersten Flug habe ich die Ruderauschläge vergrößert (besonders Quer). Nun brauche ich aber auf jeden Fall ein Flugphasenschalter.

Bin jetz erstmal überglücklich.

Einziges Problem ist noch der Verbrauch an Propellern. Da muss ich mir irgendwas bauen, ansonsten würde es sehr schnell teuer werden.

Also nochmals danke an alle!
(Bin mir jetzt ziemlich sicher, dass es Störungen waren)

Gruß Martin

PS: Vom Flug gibt es auch wieder Videos, der Kameramann muss sie mir aber erst zukommen lassen.

 

[Gast_13723]

Das freut mich für dich. Mit Propellern habe ich auch Probleme, machmal 1Flug, manchmal 4 Flüge, dann sind sie hin.
Bin auch grad wieder am werkeln. Ich vergrößere gerade den Rumpf meines TurnLeft für 4S und 2W20 hihi.

 

[be1974]

Das mit den Props kenne ich. Welche nimmst Du? Die von Graupner oder die von APC?

 

[m-ultimate]

APC

Bei Braeckmann habe ich die für 2,xx€ am günstigsten bekommen. Wenn aber bei jedem zweitem Flug (ungefär) ein Prop kaputt geht, ist das schon nervig.

Ich werde mir so eine Art Gestell bauen. Irgendwo hier im Forum gabs mal ein Bild davon. Auch wenns dann blöd aussieht isses mir viel lieber als eine Kiste Propeller zu kaufen.

Gruß Martin

 

[Gast_13723]

Uupps, ich würde von so einem Gestell abraten. Ich hab mir heute auch eins gebastelt. Nach dem Start sofort abgedreht und eingeschlagen, na toll.
Nu hab ichs wieder entfernt, startet nun wieder super, wie gewohnt.
Mein Gestell war wohl zu evtl. zu groß geraten. Egal, ich hab nicht die Nerven, den TL immer wieder durch solche Aktionen zu schrotten.

 

[femo]

ich habe nicht soviel ahnung von so pilons, aber macht es keinen sinn ne klapplatte zu nehmen ?
nur so ne dumme idee...???

gruesse
christoph

 

[m-ultimate]

@easygliderer:
ganz im Gegenteil, der Bau hat sich gelohnt. Wenn man vom Bau reden kann...



1,5mm Stahldraht zurechtgebogen und mit Glasfaserklebeband befestigt. Hält bombenmäßig.

Das Teil hat sich auch schon ausgezahlt. Bei der letzten Landung gestern auf einem kleinen Hügel war der Pylon ziemlich heftig aufgekommen, sodass sogar die Tragfläche absprang (plasteschraube sei dank). Und die Luftschraube hat überlebt.
Auch auf Video aufgenommen... ich komm nur grad nich dazu alles ma zu schnippeln...

@Christoph: Die Drehzahlen sind für Klappluftschrauben zu hoch. 25000upm schaffen nur noch die starren Propeller (gestern übrigens mit 4s und 4,1x4,1. sind ca 35000upm und 400W. Jetzt geht er schon ganz schön zügig nach oben )

Gruß Martin

 

[Gast_13723]

ja das schaut schon besser und einfacher aus, als mein angeklebter Elaporklumpen. Das werde ich evtl. auch noch probieren. Bin heut wieder mal mit meinem FunJet geflogen. Mein Gott ist der langsam haha.

 

[m-ultimate]

Hier das versprochene Video. Hat ein Kumpel von mir geschnippelt. Ist aber nur der Teil vom Hangfliegen.

http://rapidshare.de/files/38173860/pylon.wmv.html (22mb die sich lohnen )

Bei Myvideo gibts das Video auch:
http://www.myvideo.de/watch/3057765

Gruß Martin

PS: guten Rutsch!

 

[Vollgas]

@Femo

LS 4.1 bei 25.000 U/min = V/strahl 43m/s
LS 6.0 bei 17.100 U/min = V/Strahl 43m/s

also kein Grund keine 6X6 Klappluftschraube zu nehmen.
Man braucht nur einen anderen Motor.

Gruß Vollgas

PS: zur Hauptfrage hier Strömungsabriss am HR.

 

[m-ultimate]

PS: zur Hauptfrage hier Strömungsabriss am HR.

Nee, hab doch schon geschrieben, dass es das nicht war.

Gruß Martin

 

[GC]

Ursachenforschung

Ursachenforschung

hab ich´s überlesen? oder was war nun die Absturzursache bzw. warum fliegt das teil nun???

 

[m-ultimate]

Oh sorry, bin gerade nochma den ganzen Thread durch. So deutlich habe ich es anscheinend doch nicht geschrieben.

Nur kann ich es mit dem Höhenruderausschlag immer noch nicht verstehen, denn wenn das leichte Ziehen im Kurvenflug schon zuviel war, wie sollte ich dann ein Looping fliegen können????
Ich habe ja nicht schlagartig gezogen.

Alles rätselhaft

vielen Dank für den Tipp!
Werde nochmal Tests durchführen. Allerdings trotzdem mit Modell und Helfer.
Inzwischen schließe ich zu großen Höhenruderausschlag aus.

Ich hatte zwar beim ersten Mal Reichweitentest gemacht, aber die waren im (zum jetzigen zeitpunkt gesehen) nicht ausreichend. Der letzte Test mit gut verlegter Antenne war deutlich besser.
Es muss irgendwie mit der gewickelten Antenne im Rumpf zu tun haben.

Bei den brutalen Höhenruderausschlägen, die ich jetzt probiert hatte, kann man sich einen unkontrollierten Abriss über die Fläche echt nicht mehr vorstellen. Der Flieger geht ganz brav in einen schönen Sackflug. Einfach herlich.

Gruß Martin

PS: Kann mir trotzdem noch jemand sagen, wie man vernünftig Antennen im Pylon verlegt? Bei mir ist sie, bis auf ein 15cm langes Stück am Heck, komplett außen mit tesa angeklebt. Sieht eigentlich blöd aus.

 

[Jürgen Heilig]

...
Es muss irgendwie mit der gewickelten Antenne im Rumpf zu tun haben.
...

Hallo Martin,

du hattest die Antenne im Rumpf aufgewickelt? Die muss auf dem schnellsten Weg raus aus dem Rumpf und möglichst gestreckt verlegt sein (siehe Bedienungsanleitung). In deinem Fall also Schleppantenne oder besser Antenne durch dünnen Stahldraht ersetzen.

Jürgen

 

[m-ultimate]

@Martin

Der Rest ist zusammengeschnürt und neben Empfänger im Rumpf. Macht doch eigentlich nix oder?

Das ist auf eine potenzielle Störquelle. Auf keinen Fall ‚zusammenschnüren’, Rollen oder sonst was, halt länger frei hängen lassen.

 

[Experimentalhans]

Es gibt vielleicht (zusätzlich zur aufgewickelten Antenne) noch eine potentielle Ursache:
Hier am Ort gibt es eine Richtfunkstrecke für die freiwillige Feuerwehr. Die verursacht in einem Sektor "meines" Luftraums immer wieder ungewollte Ruderausschläge.
Bei max. Tempo 100 ist das nicht tragisch, aber bei 200 oder 300 ist die Grenzfläche zwischen Atmosphäre und Lithosphäre schneller da als die korrigierende Reaktion des Fingers am Knüppel.
Vielleicht lohnt es sich, das mal mit einem ausgesprochen langsamen Modell zu erfliegen.

 

[m-ultimate]

Heute war bei uns Neujahrsfliegen. Da konnt ich mein Pylonmodell mal ein bissl vorführen. Das Gestell am Rumpf ist einfach wunderbar. 2 Landungen und beide Male ist der Propeller heile geblieben. So wünsch ich mir das. Das Modell ist sogar immer noch so 3m gerutscht und dann einen Meter neben mir stehen geblieben. Da gabs sogar Beifall

Dieses mal habe ich den Höhenruderausschlag wieder etwas vergrößert. Im Langsamflug sehr hilfreich, aber mit höherer Geschwindigkeit gibts beim Vollausschlag einen üblen Abriss. Das sah aber anders als bei den Abstürzen aus. Nach 2 - 3 überschlägen, war die Maschine auch wieder sehr einfach zu fangen.
Jetzt frage ich mich nur, wie die Leute beim Pylonenfliegen so enge Wenden hinbekommen....

Ansonsten bin ich erstmal sehr zufrieden mit dem Modell.
Und wie gesagt: so ein kleines Gestell schont den Geldbeutel erheblich, kann ich nur empfehlen!

Gruß Martin

 

[sualk]

Jetzt frage ich mich nur, wie die Leute beim Pylonenfliegen so enge Wenden hinbekommen....

Beim Ziehen (Höhe in der Schräglage) werden gleichzeitig die Querruder nach unten gefahren.